17. Tag – Sa, 21.09.: Auf dem 1.000.000 $ Highway mit etwas Indian Summer zum Mesa Verde NP

Wir verlassen nach dem Frühstück den Black Canyon of the Gunnison NP und setzen unsere Fahrt auf dem Hwy 550, dem „Miilion Dollar Highway“ in Richtung Süden fort, im Tal des Uncompahgre River (weiß ein Mensch, wie man das ausspricht?). Wir passieren das Ridgway Reservoir.

Oberhalb der hübschen Stadt Ouray gibt es einen Overlook, der zu einem kurzen Halt einlädt. Die Gegend nennt sich selber „Switzerland of America“ – was sagen die Schweizer zu dieser Anmaßung?

Nächster Stopp ist der Crystal Lake mit den herrlichen Red Mountains im Hintergrund.

Die Wälder bekommen schon eine schöne Herbstfärbung, aber für den richtigen Indian Summer sind wir wohl noch ein paar Wochen zu früh dran.

Ein paar Meilen weiter, am Red Mountain Pass,  wird an einem View Point die Bergbaugeschichte dieser Gegend anhand von Schautafeln erklärt. Dazu gibt es auch noch alte Gleisanlagen und Häuser aus der Silberminenzeit zu sehen.

Wir dringen nicht weiter in die sicher interessante Bergbaugeschichte Colorados ein und passieren auch die bekannten Städtchen Silverton und Durango ohne weiteren Halt. Es muss ja für spätere Reisen auch noch was zu erkunden geben. Gegen 14:00 Uhr erreichen wir den Mesa Verde NP und suchen erst mal das außerhalb des Parks gelegene Visitor Center auf. Ich hatte mir den perfekt beschriebenen Besichtigungsvorschlag von Richard gespeichert und reserviere mit den dort angegebenen Zeiten die Cliff Palace Tour für den späten Nachmittag und die Balcony House Tour für den nächsten Vormittag. Die Long House Tour ist nicht mehr im Angebot. Die Wetherhill Mesa Road ist ab dem Labour Day gesperrt. Naja, auch nicht tragisch, dann ist ja am nächsten Nachmittag noch die eine oder andere Wanderung drin. Denken wir!
Wir fahren in den Park und belegen im Morefield CG eine Site.

Später fahren wir zur Dump Station zum Ver- und Entsorgen. Dummerweise fahre ich zu nahe an einen der betonierten Poller dort, was nicht nur eine Schramme zur Folge, sondern auch noch den Auslasshahn für das Frischwasser zum Opfer hat. Wasser läuft in einem schönen Strahl aus. Sch… Ich versuche das Loch mit einer Plastiktüte zu stopfen – ohne großen Erfolg. Dann jedoch erfolgreich mit einem der Einweg-Gummihandschuhe, die wir zum Dumpen dabei haben.  Wir fahren zur CG Verwaltung. Ich rufe die Moturis Roadside Assistance an. Die Dame am Telefon will sich nach Reparaturmöglichkeiten in der Nähe erkunden und zurückrufen. Ich gebe die Nummer der CG-Verwaltung an, da unser Handy nicht immer sicher erreichbar sein wird. Von der CG-Verwaltung erhalte ich noch eine Telefonnummer eines dort bekannten Mechanikers, bei dem ich auf dem Anrufbeantworter um Rückruf bitte.

Wir erreichen den Cliff Palace pünktlich. Die Tour beginnt um 16:30 Uhr und dauert eine gute Stunde. Der Guide stellt recht plastisch die Geschichte der dort lebenden Indianer dar. Einen kleinen Chinesenjungen macht er zum Anasazi und lässt ihn beispielhaft die Jahrhunderte durchleben.

Nach der Führung fahren wir zum Spruce Tree House, das man ohne Führung besichtigen kann. Dort wird allerdings bereits um 18:00 Uhr geschlossen. Wir eilen noch schnell den ausgeschilderten Trail entlang.

Die Rangerin wartet schon, bis die letzten Besucher gehen.

Auf dem Rückweg ziehen bedrohliche Wolken auf. Aber heute bleiben wir noch mal verschont.

Wir kommen um 20:00 Uhr am CG an. Es ist ziemlich kalt und so bleiben wir im WoMo.

Fraserway und FourSeasonF0000;text-align:left">Größere Kartenansicht