Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag13: 6.8.13 Moab, UT - Arches NP

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Petzoldt
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Beigetreten: 17.01.2013 - 12:28
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Tag13: 6.8.13 Moab, UT - Arches NP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
62 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Endlich im Arches NP; 376 Fotos

Di 6.8.2013

Der Campingplatz ist ein typischer privater auf KOA Niveau. Die Sanitäranlagen sind sauber, der Pool erfrischend aber der Platz eng und vollständig geschottert. Nachts hört man den Verkehr von der Straße, dafür laufen die wilden Hasen frei zwischen den Wohnmobilen herum.

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Nach dem Aufstehen um 7:00 Uhr ist wieder eine Mail von meiner Schwester da, der Schlüsseldienst würde die Tür öffnen, benötigt aber eine Einwilligung von uns per Email. Wir telefonieren kurz mit ihr und senden dann diese Einwilligung. Wir hoffen das das alles klappt, denn die nächsten Tage im Arches gibt es wieder kein WLAN und auch kein Mobilfunk.

Nach dem Frühstück gehen wir um 10:00 Uhr zum Horshoe werfen. Das isi ähnlich wie Boccia, nur wird statt mit Bällen mit Hufeisen geworfen und das Schweinchen ist eine Stange. Die meisten Punkte gibt es, wenn die Stange vom Hufeisen umgeben ist.

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13_08_06_EOS650_07923 Getränke sind genug vorhanden

Um 11:00 Uhr müssen wir den CG verlassen, gehen in den CityMarket einkaufen und ich lege mir gegenüber im Outdoorladen noch ein neues Paar Sandalen zu, bevor wir die ‚Potash Road‘ entlangfahren. Das ist eine der wenigen Straßen die direkt am Colorado entlang führen.

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Am Trailhead zum Corona Arch liegt der ‚Gold Bear‘ Campground. Das ist ein Platz der primär von Jugendgruppen genutzt wird. Hier machen wir Vesper und stellen fest, dass der Generator wieder nicht funktioniert, egal was wir versuchen.

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Hier ist wirklich einer der heißesten Orte in diesem Urlaub, es hat 40°C im Schatten unter dem überdachten Vesperplatz. Aus diesem Grund hat niemand Lust nun die Wanderung zum Corona Arch zu machen. Aber es gibt ganz in der Nähe einen Geocache mit dem verlockenden Namen ‚Corona Swimming Hole‘, und das nur 500m Luftlinie entfernt. Also machen wir uns dorthin auf. Es ist der Trail zum Jeep Arch. Es geht erst einige Meter an der Straße entlang, dann geht es rechts durch eine Röhre unter den Bahngleisen durch in den‚ Culvert Canyon‘. Das Rohr ist eigentlich der Abfluß des Canyons, da es aber kein Wasser gibt ist das der Fußweg.

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Sobald man aus dem Rohr kommt, ist man wieder in der Einsamkeit, nichts von Straße oder Colorado zu sehen.

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Nein S., das ist noch nicht das swimming hole

Es geht flach einige hundert Meter in den Canyon hinein, dann kommt man an einen Felsüberhang, einen Alkoven, der schön Schatten spendet, davor ein kleiner Teich und einige Bäume und Büsche. Hier machen wir eine längere Pause, bei diesen Temperaturen möchte sowieso niemand weiter laufen.

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Culvert Canyon. UT. USA
Am besten zu sehen wenn man auf das weisse Dreieck klickt und dann auf Fullscreen. Anschließend kann mit der Maus geschwenkt und gezoomt werden.

Nur ich gehe noch ca. 200m weiter bis zu einem weiteren Wasserloch um den dort versteckten Cache zu heben. Ohne den hätten wir diese schöne Stelle nie entdeckt. Trotz des Namens Swimming Hole ist die Wasserqualität nicht so, dass jemand baden möchte, zu viel Schlamm und Kleinlebewesen.

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Hier geht der Weg weiter zum Jeep Arch

Wir fahren die ‚Potash Road‘ noch bis ans Ende, d.h. hier geht sie in Schotter über und wir dann später zur ‚Shafer Canyon Road‘, das ist die Piste die wie später von oben vom ‚Dead Horse Point‘ aus sehen werden.

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Auf der Rückfahrt sehen wir noch einige Felszeichnngen direkt aus dem Fahrzeug

Nun fahren wir aber wieder zurück und, nach einem kurzen Stop am Visitorcenter um unsere Tickets für die Fiery Furnance Wanderung abzuholen, in den ‚Arches Nationalpark‘.

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Hier werden wir 3 Tage verbringen. smiley
Kurz hinter dem Visitorcenter steigt sie Straße mit ein paar Kehren steil an, man hat noch einen Blick hinunter in die Moab Fault und dann ist man auch schon am ersten Aussichtspunkt, auf die ‚Park Avenue‘, einem breiten Tal, welches rechts und links mit senkrechten roten Sandsteinfelsen eingefasst ist, die aber nur einige Meter breit sind. Das ist die typische Felsformation für den Arches NP, hohe rote senkrechte Felsen, die nur einige Meter breit aber mehrere hundert Meter lang sind.

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Der nächste Stopp ist am ‚La Sal Mountains Viewpoint‘. Diese erkennt man in Dunst und auch die ersten Bögen in der Windows Section sind von hier aus schon zu erkennen.

La Sal Mountains Viewpoint. Achres NP. UT. USA
Am besten zu sehen wenn man auf das weisse Dreieck klickt und dann auf Fullscreen. Anschließend kann mit der Maus geschwenkt und gezoomt werden.

 

Nach kurzen Fotopausen am ‚Courthouse Towers Viewpoint‘ und den versteinerten Sanddünen kommen wir am ‚Balanced Rock‘ an. Einem riesigen Stein, der ziemlich labil wie auf einem hohen Podest steht, so la ob er jeden Augenblick herunterfallen würde.

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Die Kinder bleiben in Fahrzeug und G. und ich machen den kleinen Spaziergang. Kurz darauf sehen wir in Richtung Devils Garden einen schönen kräftigen Regenbogen, ein schöne Kontrast zu den roten Felsen. Hier spricht uns auch ein Amerikaner an, als er hört dass wir Deutsche sind freut er sich und erzählt uns, dass er vor vielen Jahren mal in Mainz stationiert war.

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Und dann kommen wir endlich an der lange ersehnten Site #46 auf dem Devils Garden Campground an. Das ist wirklich ein Traum von einem Stellplatz.

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Da es mittlerweile schon 19:20 Uhr ist, gibt es Abendessen und dann spielen wir noch etwas Karten und gehen dann ins Bett. Nicht ohne vorher noch einige Nachtaufnahmen gemacht zu haben.

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Lagerfeuer können wir ja die nächsten Tage noch oft anmachen, denken wir zumindest, und morgen wollen wir früh aufstehen. Um 20:30 Uhr hat es noch 24 °C also genau richtig.