Tag30: 23.8.13 Rückflug

Fr 23.8.2013

Nach dem Frühstück wird vollends gepackt und der Rest entsorgt, gedumpt, bezahlt und um 9 Uhr die Straße überquert und schon sind wir bei Roadbear. Das ist alles gut organisiert, es gibt 2 Abgabespuren und daneben 2 Container in die wir alle Wäsche legen. Die Campingstühle legen wir auf den Stapel zurück und die überzähligen Vorräte auf das Regal im Office. Dann kommt auch schon der Mitarbeiter zur Abnahme, ihm zähle ich alle Mängel auf:

• Ablauf in der Küche undicht, so dass die Schüssel unter dem Siphon jeden Tag geleert werden musste (ca. 1l)
• Die Halterung des Fliegengitters in der Seitentür ist defekt, so dass dies immer extra geschlossen werden muss
• Schnapper der Geschirrschublade defekt und passendes Ersatzteil nirgends gefunden
• Schnapper der obersten Regalschublade defekt und passendes Ersatzteil nirgends gefunden
• Boden in der unteren Regalschublade ausgebrochen und mit Panzertape repariert
• Blackwater zeigt immer 2/3 voll, so auch jetzt direkt nach dem Dumpen, das ist ihm bekannt
• 1 Glas ist und kaputt gegangen (zu holprige Straßen)
• Und das Hauptproblem der nicht funktionierende Generator!

Ich frage ihn was man denn da machen könne, denn für einen nicht nutzbaren Generator möchte ich zumindest eine kleine Entschädigung. Er meinte, er könne nichts machen, er habe uns ja schon die 3h erlassen, die der Generator ja anfangs gelaufen ist. Auf meine Frage wer denn etwas machen könne, bekomme ich die Antwort: der General Manager.

Der ist aber gerade bei einer Einweisung, deshalb heißt es warten, bis 10:30 Uhr. Nach einer Diskussion des Problems verschwindet er eine Weile und kommt dann mit dem Vorschlag wieder, dass uns die Kosten für Gas erlassen würden, immerhin sind das ca. 50$. Da ich nicht ewig streiten will, bin ich einverstanden. Die 110$ vergebliche Reparaturkosten in Moab bekomme ich anstandslos erstattet.

Um 11 Uhr fährt der Shuttle zum Flughafen. Hier ist erst einmal die Kofferabgabe angesagt. Es gibt neben der Schlange sogar Waagen, auf denen man vorab die Koffergewichte kontrollieren kann. Einige Leute fangen daraufhin an, ihre Koffer zu öffnen und umzupacken. Das ist bei uns dank der Kofferwaage nicht nötig. Allerdings habe ich es hier das erste Mal erlebt, dass wir auch unser Handgepäck zeigen musste und dies auch gewogen wurde, aber auch hier waren wir perfekt vorbereitet :-b

Anschließend machen wir erst einmal Pause und trinken noch ordentlich, denn das dürfen wir durch die anschließende Sicherheitskontrolle nicht mitnehmen. Da müssen wir sogar die Schuhe ausziehen, ansonsten ist das schnell erledigt. Essbares gibt es hier nur beim Burger King, also versorgen wir unsere Mägen hier mit Nahrung. Anschließend müssen wir gar nicht mehr so lange warten und können schon ins Flugzeug einsteigen.

Das Valley of Fire von oben, im Orginal erkennt man sogar die Straße

Um 14:27 Uhr starten wir und ich habe wie immer mein GPS am Fenster hängen, damit ich weiß wo wir sind. Die Flugbegleiterin macht mich darauf aufmerksam, dass dies nicht erlaubt sei, GPS müssen ausgeschaltet werden.

Das mache ich natürlich, kann es aber nicht verstehen, da es ja nur ein Empfänger ist wie z.B. ein Radio. Aber in den Vorschriften steht es tatsächlich so drin. Da werde ich daheim große Schwierigkeiten haben die Bilder dem Standort zuzuordnen (geotaggen).

Leider schaffen wir es gar nicht zu schlafen, irgendwie ist es enger als beim Hinflug und noch unbequemer. Nur S. schläft seelenruhig und lange.

Um 10:20 Uhr landen wir in Frankfurt und sitzen schon eine Stunde später im Zug nach Süden. Einen Zug früher als erhofft. Um 13:20 Uhr sind wir zu Hause und freuen uns, dass unser Schlüssel ins Schloss passt und wir die Tür auf bekommen. Der Schlüsseldienst hatte Recht.