Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 20: Dutch Lake – Squamish

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Cat99
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Beigetreten: 19.03.2024 - 21:44
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Tag 20: Dutch Lake – Squamish
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 26. Juli 2018
Gefahrene Meilen: 
300 Meilen

Unsere Kinder wollten natürlich Whitewater Rafting. Sie selbst machten einen Anbieter aus der Gegend ausfindig und buchten einen Termin. Papa durfte mit, Mama wollte lieber auf das Wohnmobil aufpassen. Um 10 Uhr ging es los, mit drei Booten auf Geländewägen wurden wir dem Ufer des Clearwater River entlang gebracht und an entsprechende Stelle zu Wasser gelassen. Der Ritt durch die Wellen war spektakulär, unsere Jungs, ganz vorne mit dabei, natürlich begeistert und erfahren haben wir nebenbei auch so einiges über die Gegend und den Wildwassersport.

Whitewater Rafting im Clearwater River

Wieder zurück im Fahrzeug beschlossen wir am frühen Nachmittag weiter zufahren. Wir kamen wieder an Kamloops vorbei, doch anders als bei der Hinfahrt bogen wir bei Cache Creek nach Westen ab und setzten die Fahrt hinter Lillooet auf der 99er fort, immer der Sonne entgegen. Anfangs kamen wir zügig voran, atemberaubende Tiefblicke zum Fraser River wurden geboten. Je näher wir dem bekannten Whistler Mountain Schigebiet kamen, desto höher ging die Fahrt bergauf und umso kurvenreicher wurde die Strecke. Kaum jemand war unterwegs, die Landschaft wurde immer anmutiger, nette kleine Seen, weitreichende Wälder, gletscherbedeckte Gipfel, aber weit und breit keine Ortschaft, oder Übernachtungsmöglichkeit. Getrieben vom langen Tageslicht, von eindrucksvollen Ausblicken und der frischen Brise bei den gelegentlichen Stopps fuhren wir bis die Dämmerung hereinbrach und wir, schließlich wieder im Tal angekommen, vor den Toren eines Campinplatzes bremsten. Hier war natürlich nichts mehr frei und für die Anmeldung auch keiner mehr an der Reception (falls es eine solche überhaupt gab). Kurzentschlossen parkten wir vor dem Eingang, machten das Wohnmobil dicht und legten uns schlafen. Am nächsten Tag wollten wir sowieso zur Fähre und deshalb früh aufbrechen.