Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Goldener Oktober 2011 - auf Nebenstraßen von Las Vegas nach Nashville

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robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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Halt! Ich will auch noch mit !

Hallo Gerlinde und Hans,

ich bin gerade in einem Rutsch hinterhergereist. So gefangen hat mich euer toll aufgemachter Reisebericht.

Habt ihr eure Reise auf das Überführungsangebot angepasst oder anders herum?

Ich würde fast erstes vermuten, und das stelle ich mir total toll vor. Man hat Start - und Zielpunkt und zwischendrin pickt man sich die Rosinen raus, klasse! Vermutlich bereist man da Gegenden, in die man möglicherweise sonst nie reisen würde. Außer man macht die vielleicht schon 20ste oder 30ste Campertour durch die USA.

So eine Überführungstour könnte mir auch Spaß machen, aber da wir noch einige Jahre an die Schulferien gebunden sind, ist das ein Plan, der warten muss...

Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wie es bei euch weiter geht.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Toller Bericht

Hallo Gerlinde und Hans,

nach anfänglicher Verwirrung durch Eiinstelldaten von 2011 und 2012 (den Grund habe ich dann auch gefunden ! ) habe ich euren Bericht mit Freude gelesen -- auch ich bin ein Freund von Scenic Byways (wenn man denn Zeit hat) -- schön, dass du die Infos herzu so gut mit Links ausgearbeitet hast.

Interessant auch euer Bericht von der Wellness-Behandlung in etwas altertümlicher Umgebung -- da wurde in unseren Badeorten doch einiges mehr investiert.

Mal schauen, wie es weitergeht !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
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dies und das

Hallo, liebe Mitleser,

ja, Sonja, die Stadtrundfahrt war etwas ganz besonderes für uns. Noch ein Jahr später zaubert uns dieses Erlebnis ein breites Grinsen aufs Gesicht, so schön war das. Ich habs fertig, es kommt jetzt gleich!

ja, Elli, die Frage ist so leicht nicht zu beantworten. Gegenseitig angepasst sozusagen. „Überführung“, so einmal quer rüber reizt uns schon eine ganze Weile. Wir waren grade am Wanderurlaub planen da lasen wir von dem 3-Wochen-Überführungs-Angebot für sensationelle 650 Euro. Aus diesem Angebot haben wir uns dann die am engsten zusammen liegenden Orte zur Überführung ausgesucht, da uns die Zeit doch sehr, sehr knapp für die weite Strecke vorkam und man nicht verlängern durfte. Also als Startpunkt im Westen den östlichsten, das war Las Vegas (nicht SFO oder LAS) und als Endpunkt im Osten den westlichsten, nämlich Nashville (nicht Atlanta, New York oder gar irgendwas in Florida). Und aus der ZIELPUNKTplanung von A nach B nach C usw. mit der wir immer unglücklicher wurden, wurde – angeregt durch „der Weg ist das Ziel“ in Beate road runners Überführungsbericht – eine STRECKENplanung mit sehr nachrangig bewerteten Highlight-Zielen. Statt dessen Raussuchen von Scenic Byways ohne Ende und kleinen, schönen Parks zum Übernachten. So war es für uns genau richtig. Und für uns eigentlich eher Wenig-Fahrer wurde das Fahren auf diesen schönen Strecken zum Highlight, nicht das Ansteuern irgendwelcher Highlights, was uns wiederum extrem zufrieden beim Fahren dieser weiten Strecken machte. Ich hab ja gesagt, alles nicht so einfach... Ach ja, diese Tour war erst unsere dritte mit dem Camper.

ach, Bernhard, hast du es also doch bemerkt! Ich dachte schon, wir könnten so tun, als würden wir fast live berichten und keiner guckt auf die Jahreszahl. Ja, so schnell vergeht ein Jahr! Ich hoffe, ich habe mit Rost und Kalk keinen vergrault, auch so eine Bäderorgie zu machen, denn wenn man da drüber steht, war das echt Klasse!

Herzliche Grüße

Gerlinde

Hans
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Beigetreten: 01.10.2011 - 09:13
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Tag 19 - Freitag 4. November 2011

Memphis

48 Tageskilometer

Übernachtung: Graceland RV Park and Campground, Memphis

Scenic Byways
einer heute, mit dem Bus

Memphis Mojo Tour

Die Mojo Tour von Backbeat Tours dauert zwei Stunden und 23 km, eine Busfahrt zu den musikalischen Höhepunkten von Memphis. Unser Führer ist Memphis Jones, er begleitet die Tour mit live Gitarrenmusik und allerlei Geschichten und Geschichtchen. Einfach toll!

Memphis Mojo Tour

 

 

 

Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de

Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
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erst Elvis, dann die Backbeat-Mojo-Tour

Rückwärts betrachtet sieht man, dass auch der Randplatz nicht so schön im Grünen liegt wie es gestern vorwärts fotografiert den Anschein haben mag. Aber dadurch, dass der Platz nicht voll ist, sind die Lücken groß genug.

Um 9:30 Uhr öffnet die Kasse, um 10:00 Uhr startet die erste Graceland-Mansion-Tour. Da der Campground direkt an den Parkplatz von Graceland grenzt, ist es ein Kinderspiel, diesen ersten Termin wahrzunehmen. Nicht wirklich viel Andrang heute früh:

Vor dem Eingang steht dieses tolle Gefährt herum und verweist auf Elvis‘ Autosammlung:

   

Da wir auch einen Blick in „Lisa Marie“, nicht nur Tochter sondern auch Flugzeug von Elvis, werfen wollen, buchen wir die Platinum-Tour, die mit der ADAC - (AAA-) Ermäßigung den gleichen Preis hat wie die Wohnhaustour alleine. Vorschriften gibt es natürlich auch:

Alles ist perfekt-touristisch durchorganisiert, und mit den Informationen über Kopfhörer nicht schlecht gemacht. Irgendwie schon beeindruckend.
Der organisierte Gruppentransport im Wägelchen ist dann von genau hier

nur über die Straße, dort zum Tor hinein. Bis genau hier.

– und man wird gefahren. Man gönnt sich ja sonst nichts. So können sie ihre Gruppen aber wohl einigermaßen gruppiert durchschleusen.

Und die Dauerberieselung mit den Elvis-Hits weckt alte Schallplattenerinnerungen aus der Jugendzeit. Doch wieder irgendwie schön.

Fotos von drinnen gibt es ja schon viele in den Berichten. Ich beschränke mich mal auf das Fernsehzimmer

und das Musizierzimmer.

Am Grab im Garten jede Menge frische Blumen.

Dann gibts eben noch die Autosammlung mit z.B. diesem Gefährt,

und nicht zu vergessen die beiden Flieger, den größeren, „Lisa Marie“, durch den man durchlaufen kann

und den kleineren, in den man nur reingucken darf:

Wir beenden unser Elvis-Programm nach ca. 2 Stunden, holen unseren RV vom inzwischen total verlassenen Campground

und machen uns auf den Weg Richtung Innenstadt.

Wir haben gelesen, dass man am Tennessee Visitor Center am Fluss unten gut parken kann. Nach vergeblichen Versuchen ganz nahe an der Beale Street greifen wir doch auf diese Möglichkeit zurück. Hier der Blick vom Parkplatz Richtung Stadt, der Mississippi im Rücken:

Der Fachwerksteg, der auf dem Foto zu sehen ist, führt zum Mud Island River Park, einem Museums-Freizeit-Gelände, das wir sehr, sehr gerne auch besucht hätten, um uns dort den nachgebauten Mississippi-Verlauf anzusehen, Mini-Mississippi-Riverwalk sozusagen. Leider ist die Anlage nur von Mitte April bis Ende Oktober geöffnet.

Da wir in der Stadt einiges vorhaben, versichern wir uns im Visitor Center, dass wir den RV dort für einige Zeit stehenlassen können. Alles kein Problem, gerne doch. Und bewacht wird er auch noch.

Wir haben immer noch genug Zeit, bis um 13:30 Uhr an der Ecke Beale und 2nd Street die am Vorabend noch per Internet reservierte Bustour der besonderen Art beginnt. So können wir auf dem Weg dorthin gemütlich durch die Main Street mit ihren teilweise noch wunderschönen Häusern schlendern.

Immer wieder kommen auch hier die alten Straßenbahnen durch, die - wie in Little Rock - für 1 Dollar für einen Rundkurs genutzt werden könnten.

Aber wir entscheiden uns für unsere eigene Geschwindigkeit und machen noch einen Abstecher zum Peabody Hotel in der Union Street.

In der Beale Street ist auch mittags schon einiges los. Aus den Bars und Restaurants hört man Musik.

Glanz

und Blendwerk.

Und es gibt das Geschäft von Schwab, wo man es, wenn man es hier nicht bekommt, es nirgends bekommt. Ein richtig schöner Ramschladen.

 

Jetzt wird es aber wirklich Zeit, sich schräg gegenüber am Ticketschalter für unsere Bustour zu melden. Wir sind froh, dass wir reserviert haben. Viele freie Plätze gibt es nicht mehr. Der Bus, Baujahr 1959, fährt vor,

und dann geht sie los, unsere Memphis Mojo Tour.

Zwei Stunden lang in einem Oldtimerbus zu den Hauptsehenswürdigkeiten. Die gehen aber völlig unter, denn im Bus agiert Memphis Jones, unser Tour Guide. Dieser junge Typ, der alle Musikrichtungen drauf hat, super in die Gitarre haut und erzählt wie ein Wahnsinniger, fesselt alle Mitfahrer durch seine Erzählungen zur Musikgeschichte und mitreißend vorgetragene Livemusik.

  

Er schafft es, die gesamte Busbesatzung zum Vibrieren zu bringen. Alles singt, swingt, rasselt, die zuvor verteilten Rhythmusinstrumente werden heftig eingesetzt. Der ganze Bus soult, bluest und rockt. Der absolute Wahnsinn!

Eingepackt in diese alle mitreißende Musik-Erzähl-Show fährt der Bus kreuz und quer durch die Stadt. Manchmal steht man schon 5 Minuten irgendwo am Straßenrand und rockt begeistert mit bis man „ach so ja, was ich noch sagen wollte“ drauf aufmerksam gemacht wird, dass dort hinter dem Fenster mit dem Aufkleber die erste noch sehr ärmliche Wohnung von Elvis‘ Familie in Memphis war. An wenigen Punkten, wie z. B. dem Stax Museum, wird ausgestiegen.

Diese Tour ist für uns ein echtes Erlebnis und Highlight. Statt nur Namen der Musikgrößen genannt zu bekommen, hat deren Musik mitgerissen - eingebettet in spannende Geschichten. Alles zum Preis von 26 $ pro Person.
Backbeat Tours - und noch ein link.

Ich gebe euch HIER mal den Link zu einem kleinen You Tube Clip aus einer Fahrt mit Memphis Jones, da meine eigenen Aufnahmen furchtbar kratzig geworden sind. Aber auch das gibt die Stimmung im Bus nicht vollständig wieder...

Die zwei Stunden sind viel zu schnell um, aber inzwischen haben wir Hunger. Nach den paar Häppchen im RV zwischen Graceland und Bustour geht es jetzt ins Blues City Cafe zu einem ordentlichen Essen.

Wir bestellen ein wunderbares 2 Pfund T-Bone Steak für zwei -

da kann man doch wirklich nicht klagen!

Nach dem Essen noch ein wenig herumspazieren. Natürlich wollen beide Blocks in beiden Richtungen noch einmal abgelaufen werden. Faszinierend beim

die lustigen Parkpoller:

Zusätzlich zum trüben Himmel setzt die Dämmerung ein, und die bunten Lichter der Beale Street beginnen zu leuchten.

Nur aus wenigen Kneipen kommt schon Live-Musik, es war ist doch noch zu früh. Auf einem Platz spielt eine Band, die Leute tanzen davor einfach mit. Eine herrliche Stimmung.

Ein wenig noch bleiben und zusehen,

aber bevor es völlig dunkel wird, sollten wir wohl doch wieder unseren RV abholen. Rückweg über die Main Street

ein Stück unten am Steg nach Mud Island entlang

zum Fluss und zu unserem RV, der einsam und allein auf dem Parkplatz auf uns wartet.

Und wieder reizt der Fluss. Wir schaffen es nicht, einfach zurück zum CG zu fahren. Eine Mississippi-Überquerung muss einfach noch sein. Also, rauf auf die Brücke – in die falsche Richtung...

und wieder zurück (manchmal spinnen nicht nur die Römer...)

Schade, dass es so trüb und wolkig ist, aber über diesen mächtigen Fluss mussten wir einfach nochmal drüberfahren, bevor es morgen weiter geht zum Tennessee, dem nächsten der großen Flüsse.

Als Tagesziel morgen visieren wir - in Abwandlung der ursprünglichen Planung - den heute auf der Karte entdeckten Mousetail Landing State Park direkt am Tennessee River zwischen Memphis und Nashville an.

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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Memphis

Hi Gerlinde und Hans,

das war ein toller Tag in Memphis, hat mich ein wenig an unseren Besuch während unserer Überführungstour im April 2008 erinnert.

Wir konnten damals Mud Island auch nicht besuchen, war wegen Überschwemmung unmöglich, bzw. gesperrt.

Wir waren auch tagsüber in der Stadt bei ziemlich schwülen Teperaturen.

Von der Stimmung, bzw. Musik haben wir leider nichts mitbekommen.

Eure Bilder geffallen mir sehr gut, besonders die Details!Smile

Herzliche Grüsse Gisela

 

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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super!

Hallo Gerlinde,

da war ja eine stimmungsvolle Bustour. Bei dem Video habe ich richtig gute Laune bekommen und mitgesungenWink.

Nun freuen wir uns auf den "Mauseschwanz".

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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rockiger Tag

Hallo Gerlinde,

ein rockiger Tag in Memphis !! diese Bustour könnte mir auch gefallen ! Ich stelle den Link mal in unsere Sammlung ein.

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Hans
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Beigetreten: 01.10.2011 - 09:13
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Tag 20 - Samstag 5. November 2011

Memphis - Natchez Trace State Park

Memphis - Collierville - Moscow - Bolivar - Decaturville - Mousetail State Park - Parsons - Natchez Trace State Park

296 Tageskilometer
Fahrzeit mit Pausen 6h10
48 km/h

Übernachtung: Pin Oak Campground, Natchez Trace State Park

Größere Kartenansicht

Scenic Byways
keiner heute

Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de

Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
Beiträge: 396
nur ein kleines bisschen Herbst - und kein Mäuseschwanz

Halb Acht. Eieieieiei, was ist denn das?

Tatsächlich mal Herbstwetter, wie wir das aus dem Taunus so gewohnt sind? So, wie wir befürchtet hatten, dass es uns auf einem Großteil der Reise begleiten wird? Heute, kurz vor Rückgabe des RV tatsächlich zum ersten Mal (naja, lassen wir den Schneeregen im Palo Duro mal außer Acht).

Wir starten um 9 in Richtung Nashville. Wettermäßig haben wir die Herbsttrübe schon fast hinter uns gelassen. Zwischendurch gibt es noch eine Weile immer wieder gespenstische Lichtspielereien.

Keiner Erwähnung wert, dass wir nicht auf der I-40 fahren, sondern uns die auf unserer Hallwag-South-Central-Karte als ”Schöne Strecken” grün gepünktelte 57/18/100 aussuchen.

 

Eine Stunde später kann man sich an das trübe Wetter schon kaum mehr erinnern.

 

Uns fallen die blumengeschmückten Briefkästen am Straßenrand auf. Ob das etwas mit dem am 11.11. anstehenden Veterans Day zu tun hat? Wir haben es nicht herausgefunden. Weiß das hier vielleicht jemand?

Für eine kurze Pause bei inzwischen strahlender Sonne steuern wir den direkt an unserer Strecke liegenden Chickasaw State Park an.

Ein angenehmes Fleckchen mit Nadel- und rotgefärbtem Laubwald, kleinem See und netten Picknickplätzen.

Weiter gehts –

und jetzt sind wir gespannt, auf den nächsten großen Fluss, den Tennessee River.

Auch ein ordentlicher Fluss – irgendwie haben wir immer noch dieses Canadian-Rinnsal im Kopf.

Hier soll am Ufer unser nächster Übernachtungsplatz, der Mousetail Landing State Park liegen.

Gegen halb zwei sind wir da.

Und gleich wieder weg.

Irgendwie hatten wir uns in den Kopf gesetzt, den Rest des Tages und die Nacht auf einem Stellplatz am Wasser zu verbringen. Diesen Platz gibt es aber hier nicht. Der State Park (und sein Campground) ist wunderschön eingebettet in eine bewaldete Hügellandschaft, die Stellplätze sind groß, großzügig, alles ist frei, die Sonne schimmert durch das Herbstlaub – alles erstklassig!

 

Außer: man (oder zugegeben eher Frau) hat sich einen Stellplatz am Wasser in den Kopf gesetzt. Bescheuert, aber so ist das halt.

Wir sehen auf die Uhr und auf die Straßenkarte und drehen einfach um. Fertig. Heute muss Wasser her, und das finden wir mit Sicherheit am Campground des Natchez Trace State Parks. Kommando zurück...

 

...wieder über den Tennessee...

 

und auf der Herfahrtstrecke haben wir doch einen Abzweig gesehen zum Natchez Trace SP. So weit ist das ja nun auch nicht, zurück zu fahren. Abbiegen Richtung Nordwest.

Nein, weit ist das nicht, aber je weiter wir kommen, desto enger wird es.

 

Vielleicht ist diese Zufahrt von Süden nicht wirklich so geeignet für größere Fahrzeuge.

 

Wunderbar asphaltiert, aber eigentlich fast einspurig.

Drei Kreuze, dass wir hier mutterseelenallein sind. Vor allem, dass keiner (mit unserer Wagenbreite) entgegenkommt....

Aber auch hier ist es wunderschön. Kurz vor drei, wir erreichen einen kleinen Platz am Seeufer.

Und der erste See mit Öffnungszeiten, dem wir begegnen:

 

Nach kurzer Pause geht es weiter, wir sind ja schon ganz nah an unserem Ziel. Der Wald wird immer mehr zum Dschungel,

 

aber die Straße wird breiter, denn wir stoßen auf die normalere, von Norden kommende Zufahrt.

 

Und dann biegen wir um die Ecke auf den Campground und wissen, dass wir hier unseren Platz am Wasser finden werden. Was für ein schöner Campingplatz! Genau so wollten wir (also eher ich) heute am Wasser übernachten:

Auch hier ist nicht so viel los. Wir haben keinerlei Schwierigkeiten, einen schönen Platz in erster Reihe am Wasser zu finden und sind total hin und weg.

Drei Uhr, Zeit genug zum Ausspannen am See,

für einen kleinen Spaziergang über den Platz - sogar einen Badestrand mit Spielplatz gibt es - ,

und mehr schöne Plätze am Ufer.

Zeit, den Grill anzuwerfen,

 

in der Sonne zu essen,

 

diesen wunderbaren Platz mit dem inzwischen knallrot gefärbten Laub

 

und mit dem wieder wunderbaren Abendlicht zu genießen

und als süßen Trost wegen des baldigen Endes der RV-Reise ein paar Marshmallows zu grillen.

 

Leute, wir haben November!

Ist das Urlaub?