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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Drei Kochis auf "Turnpike-Tour", Florida im März 2009

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Kochi
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Drei Kochis auf "Turnpike-Tour", Florida im März 2009
Eckdaten zum Reisebericht
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abgeschlossen

Hi Zusammen!

Dann möchte ich hier an dieser Stelle meinen Blog zu unserer Tour in diesem Jahr erstellen, wohlgemerkt unsere erste Tour zu dritt, was im Vorfeld schon ein wenig für "Aufregung" sorgte. Denn schließlich war für uns das Reisen in einem Womo zu dritt (hier Monty genannt) schon eine vollkommen neue ErfahrungCool...

...aber schaut selbst, wie es uns ergangen istWink...

 

Hier die Tour in der Übersicht:

Größere Kartenansicht

Tagesübersicht:

Dienstag, 10. März: Frankfurt - Orlando
Mittwoch, 11. März: Orlando – Blue Spring SP;  ca. 68mls
Donnerstag, 12. März: Blue Spring SP – Wickham Park (Melbourne/ Titusville); ca. 101 mls
Freitag, 13. März: Wickham Park – Cape Canaveral – Wickham Park; ca. 77 mls
Samstag, 14. März: Wickham Park – Jonathan Dickinson SP; ca. 110 mls
Samstag, 15. März: Jonathan Dickinson SP – Larry & Penny Thompson Park (Miami) ; ca. 123 mls
Sonntag, 16.  März: Larry & Penny Thompson Park (Miami) – Sunshine Key RV Resort ; ca. 110 mls
Montag, 17. März: Sunshine Key RV Resort - Die Story
Dienstag, 18. März: Sunshine Key RV Resort – John Pennekamp SP  ; ca. 66 mls
Mittwoch, 19. März: John Pennekamp SP – Everglades NP  ; ca. 103 mls
Donnerstag, 20. März: Everglades NP - Collier Seminiole SP  ; ca. 152 mls
Freitag, 21. März: Collier Seminiole SP  – Koreshan SHS  ; ca. 43 mls
Samstag, 22. März:  Koreshan SHS – Sanibal Island -  Koreshan SHS ; ca. 70 mls
Sonntag, 23. März:  Koreshan SHS – Oscar Scherer SP ; ca. 86 mls
Montag, 24. März:  Oscar Scherer SP – Fort de Soto Park; ca. 66 mls
Dienstag, 25. März:  Fort de Soto Park - St. Petersburg - North Beach ; ca. 73 mls
Mittwoch, 26. März:  Fort de Soto Park – Crystal River ; ca. 110 mls
Donnerstag, 27. März:  Crystal River – Silver River SP ; ca. 65 mls
Freitag, 28. März:  Silver River SP – Anastasia SP ; ca. 115 mls
Samstag, 29. März:  Anastasia SP - St. Augustine – Anastasia SP  ; wenige Meilen
Sonntag, 30. März:   Anastasia SP – Wekiwa Springs SP  ; 125 Meilen
Montag, 31. März:   Wekiwa Springs SP - Orlando - Frankfurt ; 23 Meilen
Resume, die Erste! Reiseland Florida.
Resume, die Zweite! Wahl des Womos.
Resume, die Dritte! Ist Florida ein Reiseland mit dem Womo?

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Kochi
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...nach der ersten Nacht!

Hi Zusammen!

 

Dienstag, 10. März:

….es rappelte der Wecker am Dienstag mitten in der Nacht. Um 3:30 Uhr war für die beiden „großen“ Kochis die Nacht vorbei und die Vorfreude stand uns beiden mitten im Gesicht. Der kleine Kochi durfte noch ein wenig weiter schlummern. Aber auch ein paar Bedenken schlichen sich im Hinterkopf ein:

- klappt alles mit den Flügen und dem Sohnemann??

-wie wird wohl das Umsteigen mit dem langen Aufenthalt klappen?

-bekommt der Sohnemann auch ein wenig Schlaf im Flieger?

-usw.,….

Nun ja, erst mal hatten wir die Distanz von 320 km hinter uns zu bringen. Um 4:30 Uhr startete dann unser erster „Fahrtag“. Sohnemann gönnte sich auch noch eine (kleine) Mütze Schlaf im Auto, aber auch bei ihm stellte sich bald ein wenig Reisefieber ein. Drei Stunden später liefen wir dann bei strömenden Regen (auch während der ganzen Fahrt) auf dem Holiday Parkplatz am Flughafen ein. Sofort nach der Einfahrt hupte ein Bulli hinter uns und es stellte sich heraus, das der Fahrer uns zu einem freien Parkplatz geleitete und wir sofort unsere Reiseutensilien umpacken konnten. Das war mal Service!!! 20 Minuten später standen wir im Terminal 2 des Flughafens Frankfurt. Zugegeben, ein wenig sahen wir wie die „Packesel“ aus, aber an der Gepäckaufgabe ging alles reibungslos.

...am Gate in Frankfurt

 

Ein wenig mussten wir noch die Zeit überbrücken und dann ging es pünktlich zum Boarding. Um 10:30 Uhr verloren wir dann jeglichen Bodenkontakt zu Deutschland, bevor wir nach etwas über 9 Stunden den amerikanischen Kontinent betraten. Da standen wir nun in Detroit und es „schiffte“ immer noch. Anscheinend hatten wir den Regen mit gebracht, wobei wir uns entschlossen, diesen auch hier zu lassen!!!

 

...Kanada unter einer Schneedecke

 

 

...herrliches Wetter hier oben...

 

Weiter ging es zur Emigration, ESTA war total überflüssig, was die Schnelligkeit anging. Fingerprint, Gesichtsportrait, Fragen und ein besonders gewissenhafter „Praktikanten-Officer“ machten die Einreise nicht gerade zu einer „Geschwindigkeits-Rally“. Nach gefühlten 2 Stunden (in Wirklichkeit ca. 30 Minuten) konnten wir dann unser Gepäck in Empfang nehmen und ein paar 100 Meter weiter, direkt wieder aufgeben. Eine übermotivierte Mitarbeiterin bei der Durchleuchtung des Gepäcks versuchte dann auch noch unseren Buggy durch das Gerät zu pressen. Resultat: Die Kiste stand still und der Buggy steckte fest!!! Nun ja, irgendwann zerrten wir den Buggy wieder zurück und er wurde nun wieder per Hand gecheckt. Nachdem auch diese Hürde genommen war stellten wir fest, das unser Flug nach Orlando 2 Stunden Verspätung hatte. Somit addierte sich unsere Zeit in Detroit auf etwas über 6 Stunden.

...im Flughafen Detroit

 

Was sich aber im Nachhinein als echt super herausstellte!! Sohnemann nahm sich seine Auszeit im Buggy (ca. 5h Schlaf) und die großen Kochis stöberten durch den Flughafen. Ein erstes Corona und auch ein Burger fanden den Ort der Bestimmung und auch sonst war es eher kurzweilig. Wir machten die Bekanntschaft (auch schon mit an Bord auf dem Hinflug) eines Paares aus Herne (oder war es Hamm??), die sich auf eine Kreuzfahrt begeben wollten. Nach ein paar Sätzen stellte sich heraus, das der Mann auch schon gegen Rheine Hockey gespielt hatte, Zufälle gibt’s!!

…endlich kam dann die Zeit des Anschlussfluges, wobei die Eltern von Sohnemann auch ein wenig Augenpflege gemacht haben sollen, munkelt man…Cool

Nach weiteren 2,5 Stunden waren wir dann endlich am Ort unserer Bestimmung und der Limo-Service stand auch schon bereit. Ein wenig hatte der Fahrer mit dem Gepäck zu kämpfen und wir mit der Einstellung der Klimaanlage in der Limo, brrrr….

Um 0:00 Uhr Ortszeit checkten wir im Orlando Doubletree at Universal Entrance Hotel ein und ein paar Minuten später fielen alle drei Kochis totmüde, aber zufrieden in die „riesigen“ Federn…

Weiter geht es am nächsten Tag, der eigentlich zu früh begann…

 

Und was war sonst noch?

Von Detroit wurde der Transfer mit El Monte abgesprochen, um 10:30 Uhr sollte die Abholung erfolgen. Die Flüge mit NWA waren sehr gut, besonders der der Transatlantikflug. Auch die Beinfreiheit war recht ordentlich. Das Entertainment an Bord war beim Transatlantikflug echt gut!!! Kinderessen war bestellt und wurde auch geliefert, auch der Service und das Essen an Bord  waren echt gut. Allerdings, was natürlich kein Nachteil war, waren rund noch ein Viertel der Plätze frei. Somit konnten wir von der mittleren Reihe auch mal an die Fenster „pilgern“. Sogar deutschsprachige Stewardessen waren an Bord. Der Limo-Service funzte trotz Verspätung reibungslos, das Hotelzimmer war riesig, ebenso wie die Betten.

Die oben angeführten Bedenken zerschlugen sich im „Nirvana“, was die beiden großen Kochis sehr fröhlich stimmte!!! Man könnte auch sagen: Der kleine Kochi hat ein neues Hobby: FLIEGEN!!!

Der Rest war dann Schweigen…

….ach ja auch der Regen war in Detroit geblieben!!!

 

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Kochi
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Mittwoch, 11. März: Orlando – Blue Spring SP; ca. 68mls

Mittwoch, 11. März: Orlando – Blue Spring SP;  ca. 68mls

…die Nacht war um 6 Uhr leider zu Ende. „Kollege“ Jetlag schlug zu…Yell

…was aber auch ein wenig an der Vorfreude der Übernahme liegen konnte…

Wir machten uns also ein wenig „Campingfein“ und ein paar Minuten später standen wir in der Lobby. Bei Starbucks zogen wir uns Kaffee, Donuts und Kakao, bevor wir dann die nähere Umgebung des Hotels „erforschten“. Sohnemann war dermaßen begeistert von den ganzen LKW’s (die ja alle so groß waren), das wir an der Straße nicht wirklich voran kamen.

...früh am Morgen vorm Hotel

 

 

Ach ja, dann war da noch was: da erschien auf einmal so ein großes gelbes Ding am Horizont… und Tatsache, es gab sie noch, DIE SONNE!!!

 

 

 

Wir schauten uns dann noch ein wenig das Hotel an, packten unsere „paar“ Sachen zusammen, schlenderten zum Pool und checkten dann schließlich aus. Pünktlich wie ein „Maurer“ fuhr dann das Shuttle von El Monte am Hotel vor. Der Fahrer schaute ein wenig ungläubig beim Anblick unseres Gepäcks.

Schließlich war alles verstaut und ca. 10 Minuten später waren wir schon an der Vermietstation! Der Fahrer wies uns gleich auf unserer schon bereitgestelltes Womo (im weiteren „Monty“ genannt Wink ) hin. Da war ich schon mal ein wenig „freudig erregt“!!! Die Formalitäten wurden im Office erledigt (unser Fax war auch im Office eingetroffen !) und die Dame, die am Anfang noch sehr reserviert wirkte, taute so langsam auf. Sohnemann stützte sich in die Spielecke und die Dame von El Monte taute nun ganz auf. Sie erzählte uns von Ihren Töchtern (fünf!!!), und der Familie, usw….

„Nebenbei“ folgten ein paar Erklärungen und auch die Frage nach der Einweisung via Film wurde gestellt. Nachdem ich entgegnete, das wir schon mehrere Male ein Womo hatten und die Einweisung im I-Net gesehen hätten, wurde das Video gestrichen. Da Sohnemann sich in ein Zebra verguckt hatte, wurde dies im kurzerhand geschenkt, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug!!

Dann ging es zum Monty. Die (wenigen) Dellen, Kratzer, Steinschläge wurden festgehalten. Von außen machte Monty schon mal ein sehr guten Eindruck!! Auch bei der Besichtigung des Innenraumes wurden wir nicht enttäuscht. Absolut kein Vergleich mit einem 25er von CA!! Monty hatte zwei Slides, eine Rückfahrkamera mit Monitor über den Innenspiegel, eine Außendusche, automatische Treppe, einen Backofen, DVD-Anlage mit Flachbildschirm, Stauraum ohne Ende,  usw, usw., …! Die Kits waren vorhanden und umfangreich. Ebenfalls waren Levelblöcke mit an Bord. Die Scheckliste wurde abgearbeitet und es  gab einfach nichts zu beanstanden. Eine Überraschung gab es zwar auf der Tour, aber das kommt noch…

Hier  noch ein paar Fakten:

V10 6,8L Ford Chassis

Aufbau: Fleetwood Tioga

Baujahr Mai 2007

Länge: 31 Fuß

Meilenstand: etwas über 47000

Zugelassen in Kalifornien

Somit wurden die Koffer in den Alkoven gewuchtet (ach ja, Schalenkoffer passen nicht unter das Bett!!!) und dann nach vier Jahren endlich wieder der Schlüssel vom Womo umgedreht!!! Welch ein Gefühl!!!

Um ca. 12:30 kamen wir dann vom Hof. Wirklich gut!!

...die ersten Meilen...

 

 Der V10 blubberte vor sich hin und die ersten Kurven wurden doch sehr bedächtig genommen. Den bei knapp 10 Metern Länge schwingt sich da am Ende doch schon ein dickes Heck um die Kurven, ebenfalls kein Vergleich zu einem 25er Womo! Auf seiner ersten Fahrt brachte uns Monty aber wohlbehalten zum Walmart Supercenter und wir stürzten uns in den Ersteinkauf. Nach gefühlten zwei Stunden und 250$ weniger in der Börse waren wir dann fertig.

 

Die Vorräte wurden ins Monty gepackt, verstaut und weiter ging die Tour zum Blue Spring SP. Dort hatten wir unseren ersten CG vorgebucht. Der Weg dorthin erfolgte zwar noch über ein paar Umwege, aber bald hatten wir die Orientierung wieder „drin“. Der State Park, so sollte sich am nächsten Morgen herausstellen, ist ein wahres Kleinod! Auch der CG war wirklich schön. Vor uns stand nun unser erstes „Anlegemanöver“, aber dank Rückfahrkamera und „Einweiser“ kein Problem. Noch kurz ein wenig „gelevelt“, Slide‘s raus (welch ein „Tanzsaal“ Cool, aber auf der späteren Reise kommt es noch besser), Strom und Wasser angeschlossen, fertig. Es folgte nun das Auspacken der Koffer, einräumen, Grillmontage, usw.! Am Abend wurde dann der Grill angefeuert und so langsam stellte sich totales Urlaubsfeeling ein!!!

 

...endlich am Grill!

 

Und was war sonst noch?

Der Hof bei El Monte stand recht voll mit Womo’s, was sich aber bis zu unserer Rückkehr ändern sollte. Da wir im Walmart keinen Bed-Rail (Rassfallschutz aus dem Bett) bekommen haben, mussten wir selber etwas aus ein paar Schraubzwingen und einem Spanngurt konstruieren. Ebenfalls wurde der Kindersitz aus Deutschland mit einem Spanngurt zusätzlich fixiert.

Im späteren Verlauf unserer Reise haben wir die Konstruktion sogar einer interessierten Amerikanerin vorgeführt. Diese hatte sich nämlich mal einen Urlaub mit Ihren Enkeln im Womo vorgenommen, wusste aber nicht so recht, wie der Kindersitz fixiert werden könnte. 

 Die ersten Miet-Womos waren in Sicht (CA). Die Steaks und Corona’s fanden den Ort der Bestimmung und auch der Merlot (Red Wood Creek) mundete gaaaaaanz hervorragend. Ein Lagerfeuer war leider verboten, sollte aber bestimmt noch kommen. Der Start des Space Shuttles fand anscheinend nicht statt (dazu aber später mehr) und gegen ca. 22 Uhr war der Abend zu Ende. Hundemüde und seeehr glücklich fielen wir in die Federn. Weiter geht es an einem anderen Tag…

Der Rest war dann wiederum Schweigen….Sealed

 

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Tom
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Aber gerne...

Hallo Kochi,

bin bei Euch mit eingestiegen. Ich hoffe ich störe nicht. Wenn Ihr eine Platzrunde spielt bin ich gerne dabei, aber nur wenn der Griff des Schlägers länger ist. Ansonsten wird das Kreuz so krumm.

Mal sehen wo uns die Fahrt noch hinführt. Werde nach meiner Rückkehr nachfahren.

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam.Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon

Kochi
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...alles einsteigen, Abfahrt!!

Hi Zusammen!

...nur nicht drängeln, Ihr kommt ja alle mitWink...

 

Donnerstag, 12. März: Blue Spring SP – Wickham Park (Melbourne/ Titusville); ca. 101 mls

…nach dem ganzen Schweigen in der Nacht erwachten wir dann doch recht zeitig an diesem Morgen. Zum ersten Mal kam der Campingtoaster zum Einsatz und auch der Kaffee schmeckte. So gegen 8 Uhr machten wir uns dann auf den Weg, den SP ein wenig zu erkunden. Wir fuhren zur Picnic Area und waren dort mit einem Womo von CA die einzigen Gäste am Morgen. Die Area liegt nah am St. John’s River.

...das Thursby House.

 

...a. St- Johns River.

 

...auf dem "River-Trail".

 

Dort konnten wir (besonders da es relativ früh war) die Tierwelt genießen. Es war einfach herrlich, wie man dort am Fluss auf den Stegen entlang laufen kann. Auch die ganzen Geräusche waren sehr beeindruckend. Unser Sohnemann erfreute sich vor allen Dingen an den kleinen Squirells (für ihn Eichhörnchen, Squirell ist zu schwer zu sprechen). Allerdings konnte er gar nicht verstehen, das sich die Nager immer sofort auf einen Baum begaben, sobald er sich näherte, einfach ein herrliches „Katz u. Maus“ – Spiel!! Weiter besichtigten wir dann noch das alte „Thursby House“, bevor es zurück zum Monty ging. Ach ja, einen Abstecher zum Spielplatz sollte natürlich auch noch gemacht sein!

Schließlich aber mussten wir diesem wunderbaren SP den Rücken kehren und uns Richtung Titusville begeben. Wir wählten die SR 44 Richtung Osten, später ging es dann auf der I-95 Richtung Süden. Die Fahrt nach Titusville zog sich doch ein wenig und man sollte den Verkehr in Florida nicht unterschätzen. Wir fanden aber, das es an der Ostküste noch ein wenig „unruhiger“ ist, als an der Golf-Küste. Sohnemann gönnte sich auf jeden Fall eine Mütze Schlaf auf der Fahrt, wobei das nach den „Renneinlagen“ am frühen Morgen auch nicht verwunderlich war Laughing!

Irgendwann gegen Mittag/ früher Nachmittag kamen wir dann am Ort der Bestimmung an: Der Wickham Park. Unser Platz war noch nicht frei, somit musste zuerst der Spielplatz gestürmt werden. Dort haben wir dann mal eine gute Stunde verbracht. Dann ging es nochmal zum Office und unser Site war frei. Auf ging es mit Monty zum CG. Es folgte die übliche Prozedur, Leveln, Slides raus, Anschlüsse anklemmen, Anleger „rein“. Auf dem CG waren sehr viele „Dauercamper“, bzw. Snowbirds und unser Monty war eines der kleineren Exemplare hier. Meistens standen hier nur A-Klasse Womos….

...der Campground im Wickham Park.

 

Der Park selber war nun unsere „Bleibe“ für zwei Nächte, keine schlechte Wahl, wie wir fanden. Der Spielplatz war klasse, ein See mit Badestrand war vorhanden und Cape Canaveral ist auch nicht sehr weit entfernt.

...toller Playground.

 

....Turtle-Race Laughing, oder Platzrunde mal anders.

 

 

Und was war sonst noch?

Lagerfeuer war auch hier nicht erlaubt, insofern musste das Holz noch ein wenig warten. Natürlich würde der Grill angefeuert. Steaks und Corona fanden den Ort der Bestimmung. Zur Abendstunde gab es dann wiederum Merlot, den wir auf der ganzen Reise einfach nicht missen wollten!! Und ja, die Grillsaucen (Bulls-Eye und Sonny’s Bar-B-Q) sind einfach köstlich. In den Abendstunden wurde dann mit Sohnemann zum ersten Mal auf amerikanischen Boden Hockey gespielt, was bei einigen CG-Besuchern für Erheiterung sorgte. Gegen Abend lernten wir dadurch auch noch Roland mit seiner Frau und Hund Cindy kennen. Beide waren rüstige 81 Jahre alt, der Hund natürlich etwas jünger!! Roland war noch immer  mit seinem 93’er 39 ft. A-Klasse Mobil unterwegs, wobei er mit seiner Frau fast jedes Jahr ein paar Monate in Florida verbringen würde. Den Rest des Jahres verbringen die beiden in einem Seniorenheim. Roland war früher auch ein paar mal in Deutschland (beruflich), wobei die beiden auch sonst seeehr viel von der Welt gesehen haben. Die Beiden waren auf jeden Fall echt klasse!!

…unsere erste Schildkröte bekamen wir auch zu Gesicht und am späten Abend stöberte noch ein Waschbär herum, der sich aber nicht fotographisch festhalten lassen wollte…

Auch der Mond zeigte sich hier in seiner ganzen Pracht und es dauerte nicht lange, bis auch die großen Kochis in die Federn fielen. Weiter geht es an einem anderen Tag mit dem ersten Highlight der Tour, man könnte auch sagen, die Verwirklichung eines Jugendtraumes…

Der Rest war dann wiederum Schweigen…

 

...und weiter geht es am nächsten TagCool...

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Gruss
Kochi
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Karin
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Beigetreten: 21.08.2009 - 19:06
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noch ein Passagier

Hi Kochi,

Ihr entführt mich ins letzte Jahrhundert zurück ins Jahr 1988, ja, lang ists' her... Wink

Da haben wir im Zelt Florida erforscht und ich freue mich auf Campgrounds in Florida!

Euer Juniorflugspezialist hat seinen ersten Flug ja bravourös gemeistert, wie ich eigentlich auch erwartet hatte. Beinraum haben die Kids ja noch genug und Bewegung gibts auch, viel mehr als im Auto... Cool

An Landschaften wird er sich bestimmt nicht erinnern, aber an Eichhörnchen und Playgrounds!

 

Danke fürs Mitnehmen, Ihr habt ja für uns viel Platz besorgt.

Tschüß

Karin

 

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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...willkommen an Bord!

Hi Zusammen!

Karin,

ja, unser Junior hat den Flug wirklich toll gemeistert! Da macht man sich im Vorfeld schon so etliche Gedanken und stellt nachher fest, wie "einfach" und selbstverständlich doch alles geklappt hat Smile!

Auf jeden Fall spricht unser Junior noch immer von "Fluchzeuch" und "Amelika", das hat sich irgendwie schon in seine noch recht junge "Festplatte" eingebrannt Cool...

...wenn das mal kein Virus ist!?!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Janina
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:01
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Ich fahre natürlich auch mit - und hab eine völlig andere Frage

Hi Kochi,

natürlich bin ich auf Eurer Reise auch dabei - und lerne für unsere Zukunft.

Aber ganz was anderes: Kannst Du mich mal bezüglich Sicherheitsbedenken im Netz aufklären? Ich bin wohl etwas zu blauäugig, um mir ein Horrorszenario auszumalen, sehe aber, dass Du Deinem Sohnemann immer eine sehr eckige, sehr schwarze Brille aufsetzt. Neulich hat mich privat schon jemand drauf hingewiesen, dass er keine "Familienfotos" einstellen würde, konnte mir aber auch nicht erklären, warum genau. (bei so Zeugs wie Facebook, etc kann ich mir die Horrorszenarien ausmalen - ganz klar)

Da ich Dir keine PN schreiben kann, Du aber wahrscheinlich über die Anmeldung meine Email-Adresse hast, kannst Du mir gerne auch mailen, falls das hier nicht her gehört.

Danke.

 

Grüßle, Janina

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
Beiträge: 7106
Eine berechtigte Frage!

Hi Janina!

Der Grund, warum ich unseren Junior eigentlich nicht im Netz komplett ablichten möchte ist folgender, bzw. folgende Gründe:

- er kann noch nicht selbst entscheiden, ob er das möchte!

- wir möchten nicht, das sein Gesicht im Netz "präsent" ist!

- wir möchten einfach unsere "Privatsphäre" hinsichtlich unseres Sohnes schützen!

Grundsätzlich gilt: Bei der Schnelligkeit der Suchmaschinen (und die Verbindungen, die aufgebaut werden), kann man heut zu tage sehr schnell "gläsern" werden. Dagegen möchten wir uns einfach ein wenig wehren!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Janina
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:01
Beiträge: 1495
Hm, versteh ich.

Danke Kochi für die Aufklärung.

Hoffentlich beschwert er sich nicht irgendwann über den modischen Fauxpas wink (Du weißt, wies gemeint ist - ich versteh völlig, was Du sagst)

Grüßle, Janina

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
Beiträge: 7106
Jeder so, wie er denkt!

Hi Janina!

...ich denke nicht, das sich jemand beschweren wirdCoolWink...

...und ich denke, ich verstehe, wie es gemeint ist (wobei, das mit der Brille bringt mich auf eine IdeeLaughing!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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