14.5.2013 Yosemite NP

14.5.2013 Yosemite NP

Beim Frühstücken fiel uns auf, dass unsere Vorräte aus unserem ersten Einkauf so langsam gen Ende gingen, was natürlich nicht so vorteilhaft ist, wenn man gerade auf dem Weg in einen Nationalpark ist... In Lee Vining gab es zum Glück einen kleinen Laden, wo die Preise aber offensichtlich schon Nationalpark-Niveau hatten... Wir beschränkten uns auf's nötigste... Also merken für nächstes mal: Frühzeitg einkaufen!
Nun konnte es aber auf der Tioga Road in Richtung Yosemite NP gehen. Die Straße steigt in Richtung Passhöhe stetig an; so langsam lag dann auch schon ein wenig Schnee rechts und links von der Straße... Kein Wunder, die Straße wurde gerade erst am 11.5. geöffnet

Am Pass wollten wir eigentlich den Gaylor Lakes Trail machen, aber der Trail lag noch komplett unter Schnee. Wir fragten die Rangerin am Tor, ob wir den Trail trotzdem gehen könnten, und ja wir könnten, aber wir trauten uns nicht Nachher verlaufen wir uns... Es war wirklich vom eigentlichen Weg nichts zu erkennen. Also musste mal wieder eine Alternative her! Wir fuhren weiter zum nächsten Visitor Center, wo wir uns einen Tipp für eine andere schöne Wanderung geben ließen: der Lembert Dome Trail. Zuerst geht’s durch Wald, aber dann auf dem blanken Stein weiter, wo ich mich dann nicht weiter traute. Marc ist dann noch alleine bis zum Ende weiter gelaufen und hat ein paar Fotos für mich gemacht

Von dort aus gingen wir noch zum Dog Lake, der sehr hübsch war und außerdem waren wir die einzigen Besucher. Plötzlich fing der Himmel an, zuzuziehen. Was soll das denn? Bisher haben wir so ein Wetterglück gehabt! Wir machten uns also auf den Rückweg zum WoMo und das Wetter wurde immer schlechter und schlechter. Die Strecke zieht sich ganz schön hin und das Fahren mit Wohnmobil ist doch etwas anstrengender als mit dem Auto. Gegen Nachmittag kamen wir dann im Valley an. Als erstes ging's zum Visitor Center, um nach dem Wetter für den nächsten Tag und den Trail Conditions zu fragen. Wir wollten nämlich vom Glacier Point herunter wandern. Es gibt dort zwei Routen und wir wollten mal fragen, welche er uns empfehlen würde. Mann, da war vielleicht was los im Visitor Center! Da mussten wir erstmal ca. 30 Minuten Schlange stehen.. Und fast nur Deutsche dort
Zum Glück war das Wetter für den nächsten Tag etwas besser angesagt, sodass wir auf jeden Fall die Tour machen könnten. Mussten wir nur noch einen Platz im Shuttle Bus kriegen! Die Ticktes wurden an der Lodge verkauft. Aber wir fuhren erstmal zum Campground, um uns mal unseren Platz anzuschauen. Der Yosemite war der einzige Ort, wo wir einen Platz reserviert hatten, denn hier ist grundsätzlich alles ausgebucht (war an diesem Tag auch so). Aber da stand jemand auf unserer Site! Wir schauten nach, aber weit und breit war niemand zu sehen, der zu dem Fahrzeug gehörte. Als wir da so ratlos herumstanden, kam doch jemand und fuhr sein Fahrzeug weg. Wir hatten echt ein schönes Plätzchen erwischt mit der Bank schön im Wald und ausreichend Platz zu den Nachbarn.

Nun wollten wir uns das Valley ein wenig anschauen. Als wir gerade bei irgendwelchen Falls waren, fing es an zu regnen.

Naja, dann fuhren wir mal zu Lodge, um mal wegen der Tickets für den Shuttle Bus auf den Glacier Point zu fragen. Im Moment sei alles ausgebucht, aber evtl. würde ein zweiter Bus eingerichtet werden. Wir sollten es morgen früh nochmal probieren.... Oh, oh, das war ja so gar nicht nach unserem Geschmack! Wir sind schon eher die „Planer“, die wissen, was sie wann und wie machen... Naja, bleibt nur abwarten und hoffen! Danach mussten wir wohl oder übel ein wenig im WoMo warten, bis es aufhörte zu regnen.... Zum Glück dauerte der Regen nicht allzu lange und wir konnten mit den Fahrrädern nochmal losfahren. Erst ging's zum Village, weil wir noch was zu essen haben wollten, aber es war entweder geschlossen wegen dem Wetter oder aber sehr teuer. Es gab dann nur ein paar Muffins... Danach ging's noch zum Mirror Lake.

Die Sonne kam wieder heraus und spiegelte sich wunderschön im See. Das war nochmal schön zum Ende des Tages. Leider hatten die Fahrräder keine Schutzbleche und so waren wir etwas eingesaut, als wir wieder zurück kamen
Abends wurde noch gegrillt, aber so richtig gemütlich war es dann draußen bei dem nasskalten Wetter auch nicht mehr.