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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

58. Ferndale - entlang der Küste

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Chris
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58. Ferndale - entlang der Küste
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 6. Mai 2018
Gefahrene Meilen: 
93 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 

Der Wecker klingelt heute bereits um 5 Uhr und es ist noch dunkel, besonders unter den Bäumen. Es gibt nur ein kleines Frühstück. Bereits um 6:30 Uhr fahren wir los. Wir wollen noch die Straße der Giganten so weit wie möglich fahren. Allzu weit kommen wir nicht, denn die Straße ist für das Basislager der Marathonläufer gesperrt. Diese bereiten sich schon auf ihren großen Tag vor. Wir werden auf die I-101 geleitet, wo es in Richtung Norden geht. Der Himmel ist heute bewölkt, die Sonne kommt nur zeitweise hervor. Die morgendlichen Nebelfetzen geben der Landschaft etwas Unwirkliches. Da es noch sehr zeitig ist, wollen wir Ferndale einen Besuch abstatten.

   

   

Bald fahren wir von der Interstate ab und es geht über eine sehr lange Holzbrücke in Richtung Ferndale. Das Geländer hat eine Höhe, dass den Außenspiegeln entspricht und die Fahrbahn grenzt genau an die Begrenzung. Norbert muss etwas in der Mitte fahren, damit die Spiegel nicht beschädigt werden. Zum Glück kommt uns so früh am Morgen kein Fahrzeug entgegen.

Wir erreichen den schönen Ort und parken an der Straße, etwas schief steht unser Großer aber für die ca. zwei Stunden wird es schon gehen. Die Straße wird von hübschen Häuschen mit schön angelegten Vorgärten gesäumt. Überall blühen Rhododendron und Azaleen.

   

   

                          die Übernachtung hat "stolze " Preise

    

Wir laufen das kurze Stück bis zu der Hauptgeschäftsstraße. Es geht vorbei an schönen alten, gut restaurierten Häusern. Ein Geschäft hat bereits offen und Norbert möchte noch einige Ansichtskarten kaufen. Eine ältere Dame mit einem schönen Kopfschmuck führt den Laden. Sie ist sehr nett und freundlich. Als Norbert sie fragt, ob es einen Anlass für den Schmuck gibt, meint sie, dass sie ihn immer trägt.

   

   

Wir laufen die Straße weiter und begegnen nur Hundebesitzern, die ihre Tiere spazieren führen. Es ist richtig schön, eine Stadt am Sonntagmorgen zu besichtigen. Man hat die Stadt fast für sich allein.

   

   

   

   

   

Nachdem wir relativ lange und ausgiebig diesen schönen Ort erforscht haben, laufen wir zurück zum Auto. Nun geht es wieder auf die I-101 in Richtung Norden. Eigentlich wollten wir uns noch Eureka ansehen, aber eine Stadtbesichtigung am Tag reicht eigentlich. Wir drehen nur eine kurze Runde und fahren dann weiter.

   

Da es noch zeitig am Tag ist, biegen wir ab zum Clam Beach Country Park. Der Parkplatz ist recht leer um diese Tageszeit. Nur einige Autos stehen hier, deren Besitzer ihre Hunde ausführen.

Wir laufen nun hinunter zum Wasser. Vor uns liegt ein sehr breiter Sandstrand, mit einigen angeschwemmten Holzstämmen und Wurzeln. Die Sonne versucht immer mal hinter den Wolken hervor zu lugen. Über dem Meer ist teilweise blauer Himmel. Wir setzen uns auf einen Baumstamm und schauen einfach nur aufs Meer und genießen die Ruhe. Nach einer ganzen Weile gehen wir zurück zum Wohnmobil, das nun fast alleine auf dem Parkplatz steht. Wir essen eine Kleinigkeit und da wir noch Zeit haben, lese ich etwas und Norbert schreibt die Ansichtskarten.

   

   

   

Kurz vor Mittag fahren wir los zu unserem heutigen Ziel, dem Elk Country RV Park, den wir bereits um 12 Uhr erreichen. Als ich in der Rezeption bezahle, bekomme ich gleich noch eine Belehrung über das Verhalten gegenüber den Elks. Der Platzwart lässt mich ein entsprechendes Dokument unterzeichnen, wahrscheinlich ist hier schon einiges vorgekommen. Na mal sehen. Ob wir die Elks zu Gesicht bekommen. Der Platzwart bringt uns dann zu unserer Site. Alle Camper stehen weit verstreut auf den Platz. Das ist mal eine angenehme Überraschung, haben wir das doch schon anders erlebt.

   

Der Nachmittag ist heute zum Relaxen da. Abends macht Norbert noch einen kleinen Rundgang und schaut, ob die Elks irgendwo sind, denn bisher haben wir nur ein Männchen weit entfernt gesehen.

   

   

Na hoffentlich hat man uns nicht zu viel versprochen wink. Das war heute mal wieder ein schöner ruhiger Tag ohne viel Fahrerei und Hektik.

Wetter: Morgens: 10°C wolkig; Mittags: 15°C sonnig; Abends: 10°C Sonne, Wolken

Liebe Grüsse

Christine
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Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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RE: 58. Ferndale - entlang der Küste

Hallo Christine,

ich grüsse Euch aus Südafrika! Da ich gerade „Relaxzeit“ habe, muss ich unbedingt deinen Reisebericht weiter lesen, da er mir doch zu gut gefällt. Besonders die letzten beiden Tage erinnern mich n unsere Tour im Nordwesten. Die Straße gestern um Whiskytown sind wir auch gefahren. Und heute das kleine Städtchen habe ich auch wiedererkannt. Besonders das Foto 4 vom eckhaus, dies wurde nämlich gerade gestrichen, als wir dort waren.wink

Herzliche Grüsse Gisela

 

Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
Beiträge: 2151
RE: 58. Ferndale - entlang der Küste

Hallo Gisela,

na das freut mich aber, dass Dir mein Reisebericht so gut gefällt, dass Du ihn sogar im Urlaub liest yes. Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen wunderschönen Urlaub mit vielen tollen Erlebnissen. Kannst Dich dann ja mal melden, wie es dir so gefallen hat. Die nächsten zwei Tage wird es voraussichtlich keinen Bericht geben, da bin ich auch mal unterwegs in meiner alten Heimat Thüringen.

Liebe Grüsse

Christine
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MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
Beiträge: 7555
RE: 58. Ferndale - entlang der Küste

Hi Chris&Norbert,

wie freue ich mich für euch, dass jetzt Muße eingekehrt ist. So muss es sein - Eindrücke genießen, auf sich wirken lassen, keine Hektik.

Aber Menschen sind verschieden, und viele brauchen eben auch "Action, Action, Action". Manches geht nicht zusammen - vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ihr euch mit den amerikanischen Freunden einfach nur für ein paar Tage getroffen hättet.

Aber egal, oder wie der Rheinländer sagt: Wat mutt, dat mutt. (Der nicht so bekannte Artikel 12 des Rheinischen Grundgesetzes ?)

Viele Grüße, Michael

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