Last Minute Kurztripp New York und Umgebung

Hallo zusammen

Heute soll es auch für Euch wieder einmal weiter gehen. Wir befinden uns im Jahr 2009...

Sonntag 20.09.09

Obwohl unser Kalender Sonntag anzeigt sind wir nicht länger im Bett geblieben. Um 7.45 stehen wir frisch geduscht und bepackt in der Hotelloby des Belvedere und lassen uns von der netten Dame die Endabrechnung ausdrucken. So wird unsere erste Handlung heute wieder einmal mehr heissen...: In ein neues Hotel umziehen und erneut einchecken, mit der Hoffnung auf ein schon für uns bereit stehendes Zimmer.

So müssen wir heute nicht einmal die UBahn nehmen. Nein, heute geht es nur einige Strassen weiter und schon werden wir vor unserer neuen Bleibe für die nächsten 2!!! Nächte stehen. Wir schlendern nun mit unserem wenigen Gepäck und dem Baby in "Mamas Bauch" durch die etwas weniger hecktischen Sonntagsstrassen von New Yorks Theaterdistrict.

In der 46st 235nd angekkommen stehen wir für heute vor dem Hotel Paramount was kaum 200m neben dem Time Square liegt.

Ein von aussen etwas im älteren Stil erbautes schmuckes Hotel welches anfangs 2009 fertig neu renoviert wurde. Nun sind wir auf unser nächstes Zimmer gespannt. Wir haben auch diesmal Glück. Unser Zimmer steht schon bereit und wir können ohne Probleme einchecken. So müssen unsere hungrigen Magen auch nicht länger auf ihre "Fütterung" warten.

Wir nehmen den Lift und fahren in den 8 Stock. Und siehe da... Meine Vermutung bestätigt sich.. Wir haben jede Nacht ein Zimmer einen Stock höher wie die letzte Nacht und jedesmal werden die Betten kleiner :)

Egal

Sehr klein, aber ganz modern und sauber. Leider keinen Ausblick aus dem Fenster

Egal. Wir wollen ja nicht im Hotel wurzeln schlagen. Nein..Nein. Wir wollen in die wilde Stadt des Ostens

So nehmen wir unserer Füsse unter die Arme und machen uns auf Tour. Noch schnell das Womo aus der Parkgarage neben dem Hotel geholt

Wir suchen uns in einer Seitengasse ein kleines Lokal mit moderaten Preisen. So können wir schön frühstücken, ungestört und preislich OK.

Wir besteigen anschliessend den Tourbus für Uptown was wir uns für heute vorgenommen haben. Bis Harlem soll uns der Bus bringen.

Sonntagmorgen auf dem TS bei 24 Grad uns wolkenlosem Wetter (wir sind uns von den USA nichts anderes gewohnt)

So verbringen wir unseren Zeit bis nach Mittag um unser Uptown etwas näher anzuschauen. Leider bleibt Harlem für dieses Reise aus. Es herrschte ziemliches Chaos mit hunderten von Polizisten, vielen Demos. Schon von der Strasse wurden wir als scheiss Touristen bösartig angemacht. Zum Glück war da noch der Bus dazwischen. Ich glaube wir wären ein Kopf kürzer. Nach diesem Erlebnis wollte Britt einfach wieder Downtown in die sicheren Stadtteile gelangen. So beschlossen wir den Madison Square Garden etwas zu geniessen, uns einen Burger zu leisten und Sonne auf einer Parkbank fürs Baby zu tanken. (was an einem Sonntag gar nicht so einfach sein kann in NYC)

Nachdem wir eine Ewigkeit dem Treiben im Park beigewohnt haben sind wir dem Broadway weiter gefolgt und schliesslich schon am späteren Abend auf der Brooklyn Bridge gelandet.

Fast so eindrücklich wie die Golden Gate und auch auf beide Seiten einen tollen Ausblick auf die Kulissen der Stadt. Wie überall waren wir nicht die einzigen. Doch was haben wir anderes erwartet? Nichts..

Bis ans Ende haben wir es dann doch nicht geschafft auf Rücksicht auf unser neues Familienmitglied was Britt etwas an der Muskulatur zieht..

Die qualmenden Füsse haben wir im Battery Park bei einem Starbucks Eis zum Service gebracht und haben so auch gleich noch den Sonnenuntergang wie bestellt erhalten. Welch ein Anblick! Ich dachte immer auf den Malediven haben wir schöne Sonnenuntergänge gesehen, doch auch NYC kann ganz romantisch werden. *schwärm* So richtig für zwei (oder 2,5) ¨!

In aller Ruhe genossen wir die schöne Stimmung. Britt war froh nach all den Kilometern wieder einen Boxenstopp zu erhalten. So beschlosse wir denn auch mit der UBahn zum Time Square zu fahren.

Sonnenuntergang vom Battary Park aus gesehen

Dinner gab es ganz US typical im Pizza Hut. Ein etwas komisch Laden, doch halt wieder einmal eine echte Pizza Hut pizza. Zusammen mit vielen "ärmeren" NYC assen wir im Keller des Lokas unser Dinner. War ganz eine spannende Erfahrung. Britt war jedoch nicht ganz so zufrieden wie ich..

Wir beschlossen angesichts von Britts müdikeitsanfällen und schmerzen zum Hotel zu gehen und uns für eine Stunde aufs Ohr zu hauen. Ich checkte zwischenzeitlich die Wetterprognosen für die nächsten Tage.

Als Höhepunkt im Sinne des Wortes haben wir uns auf nach dem Nickerchen vorgenommen.

Wir sind zum nahe gelegen Rockefeller Center gegangen und haben unser heute ablaufenden Bus Tickets in "Top of the Rock" Eintrittskarten um.

.... und los gehts. Mit einem spektakulären Lift (Glasdach) ging die Kist mit atemberaubendem Tempo in den 68. Stock. Vo dort ging es noch mit der Rolltreppe 2 Stockwerke höher...

.... und WOW. SUPER. Las Vegas kann einpacken!

Wir wollten fast nicht mehr von diesem Dach hinunter. Doch irgendwann wurde es doch etwas kalt..

Hundemüde sind wir um 23 Uhr in unser knapp 120cm breiten "Ehebett" gesunken.

Gute Nacht wünschen Euch

Die 2,5 Bertschis

Hallo Zusammen, ich weiss gar nicht wie Ihr mir das verzeihen könnt. Seit über 8 Wochen habe ich nicht an meinem New York Reisebericht weitergeschrieben.

Es ist wirklich ziemlich viel los bei mir zu Hause. So sehe ich leider nur ganz selten und nur sehr kurz beim Forum vorbei!! Echt schaadeeeee !! Das soll sich aber jetzt wieder fest ändern. Denn schliesslich stecken wir noch mitten im Big Apel (hoffentlich noch nicht gefault) und ausserdem kommt schon bald die Kanadareise im August. Bis dahin soll ja dieser Bericht fertig sein

Also los gehts!!

Wir schrieben das Jahr 2009 und den Montag 21.September!!

Um 8 Uhr 30 schrillt der Wecker und reist uns jäh aus dem Bett. Nachdem wir geduscht haben ging es los. Das erste Ziel war wieder unser feiner, günstiger Breakfast - Laden um die Ecke beim Time S. Als wir gestärkt uns auf die Socken machten, war wiederum die Sonne ein sehr treuer Begleiter! Gut gelaut ging es zum Central Park der nicht weit weg vom TS liegt.

Da Britt nicht mehr alleine unterwegs ist, drückt die Blase auch etwas öfters. Somit habe ich wohlweislich einen musternden Blick auf die Anzeigetafeln mit den Toiletten geworfen, bevor wir zum nächsten Fahrradverleih gelaufen sind.

Ich hätte mir den CP überhaupt nicht so gross und schön vorgestellt. Eine richtige Oase mitten in der Grossstadt. Great!!

Mit dem Fahrrad umrundeten wir die vielen Seen und Parkanlagen, Tennisplätze, Playgrounds, Eiskunstplatz und einsame Plätze. Ein echtes Erlebnis und wir haben es wahrlich nicht bereut auf einem Sattel die ganze Strecke hinter uns zu bringen.

Am späteren Nachmittag sind wir ins Hotel zurückgekehrt um etwas auszuruhen, Britt war ganz erschöpft von der Tour.

Am frühen Abend sind wir dann wieder in unsere Schuhe geschlüpft die immer noch etwas gequalmt haben und haben die Richtung Rockefellercenter eingeschlagen. Auch der NBA Shop stand noch oben auf dem Program.

Auf dem Weg haben wir noch einen süssen Babystrampler eingekauft und ein schönes Poster, dass unsere Sammlung noch vergrössern soll.

Später nahmen wir die UBahn bis in die Nähe des Battery Parks und bestiegen die Fähre nach Staten Island und zurück. Ich wollte umbedingt die Skyline vom Schiff aus in der Dunkelheit fotografieren.

Spät abends sind wir nach vielen Laufkilometern und Erlebnissen in einen teuren Burgerladen am TS gelandet und haben uns die Bäuche auf US Art vollgschlagen.

Wer vom Forum ist da mit seinem 27 Fuss El Monte nachts um 23 Uhr mitten über den TS gefahren ???

Überglücklich und erschlöpft fallen wir in unser kuschliges 1 Mann Bett und sekunden später sind wir im Tiefschlaf

Im Paramount in New York!! Hier <----

Die Nacht war tief und kurz. Somit befinden wir uns heute im Dienstag den 22. September 2009

Es ist der erste bewölke Tag in New York. Aber vieleicht sind wir einfach viel zu früh aufgestanden um die Sonne schon sehen zu können. Jedenfalls hat der Wecker um 6. 30 Uhr geklingelt. Es ist der Tag der weiterreise in den Norden vom Staat NY.

Wir packen unseren einzigen Koffer zusammen und checken aus. Wiederum nehmen wir ein kleines aber stärkendes Frühstück ein und begeben uns zur nächsten UBahn. Wir fahren an den JFK aber nicht etwa um wieder nach Hause zu fliegen, nein ganz im Gegenteil! Unser 2. Teil der Reise soll heute beginnen.

Bei den Car Rentals steigen wir aus der Tramway aus und begeben uns zu Avis. Gerne möchten wir unser Auto für die nächsten Tage übernehmen. Was ihr noch nicht wisst!! Es ist dieses!!

Wollt ihr lieber Weiss oder Grau? Ich finde Weiss passt überhaupt nicht, demnach fällt die Wahl schnell. Leider akzeptiert Avis meine Mastercard nicht. Wieso auch immer. Schon im Sep 08 hatte ich einige Probleme mit meiner Karte. Wenigstens hatte meine Frau ihre noch dabei. Schnell den Halter auf sie umgeschrieben und den Garmin eingebaut und schon kann es losgehen. Juhui!!

Wir sind auf dem Weg in Richung Albany (die Hauptstadt des Staats New York) Leider ist bis jetzt die Sonne noch nicht rausgekommen, doch es soll uns nicht die Laune verderben. Wir sind ja nicht mehr alleine. Jetzt haben wir einige hundert Pferde im Stall!!

Wir fahren auf der 90 richtung Baffalo, dann nehmen wir die 30 und fahren direckt in den Adirondak Park. Uns ist bewusst, dass wir nicht viel Zeit haben, aber es ging uns erste einmal um einen ersten Eindruck dieser Gegend um sie später mit dem Womo viel genauer anzuschauen. Ausserdem ist schon bald Indian Summer was natürlich für die Kamera sehr verlockend ist.

Gegen 13 Uhr kommen wir an den Long Lake und beschliessen hier für heute schluss zu machen. Wir haben über ein hübsches Motel im Grundmann gelessen was uns wirklich nicht endtäuscht hat. Ausser Uns ist fast niemand hier und die Frau an der Res. möchte am liebsten den Mustang abkaufen.

Es ist 16 Grad und Neblig was dieser Gegend etwas spezielles verleiht. Wie in einem Krimi. Wir machen uns zu Fuss auf um das Örtchen kennen zu lernen. Schliesslich landen wir in der Dorfkneipe und Essen sehr gut und billig.

Auf dem Heimweg durch denn Wald werden wir durch einen Sirenenalarm wachgerüttelt und sind etwas beunruhigt, da er sehr lange anhält. Niemand gibt uns jedoch auskunft. Somit begeben wir zum Motel und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Hallo Bernhard

Die Kist war schon nicht schlecht und für die Woche sicher das Richtige!

Aber ein Womo ist halt schon viel toller!! Ich freue mich auf den nächsten Womo Urlaub in Canada im August

lg

christian

Wir schreiben den 23. September 2009

Es ist eine kalte Nacht gewesen am Long Lake. Die Heizung war voll aufgedreht. Dennoch war der Raum bitterkalt und somit beschlossen wir die Dusche dusche sein zu lassen, uns schnell anzuziehen und weiter zu reisen. Der nahe gelegene Lake Placid und Saranak Lake standen heute auf dem Programm.

In dem kleinen aber feinen Dorf Saranak Lake haben wir in einem Frühstückslade schön ausgiebig gegessen. Wir waren so richtig in Ferien stimmung und haben die Uhr schon ganz vergessen.

Wir schauten uns die um diese Jahreszeit sehr einsame Gegend um den ehemals Olympia See Lake Placid an und beschlossen dann weiterzufahren, da das Wetter leider immer noch nicht unser Freund geworden ist. Ausserdem hatte Britt keine Lust noch eine Nacht zu schlottern.

Somit hat sie sich ans Steuer gesetzt und wir sind losgebraust. Wir verlassen den Adirondak Park in westliche Richtung und passieren Rochester. Da uns die Gegend nicht sehr überzeug, und die Sonne noch sehr hoch am Himmel steht, beschliessen wir weiter bis zu den Niagaras zu fahren.

Unser Gefühl hat uns nicht getäusch. Wir lassen die Wolken hinter uns und die Sterne funkeln entgegen. Auch das Termometer hat deutlich zugelegt.

Um 20 Uhr treffen wir auf der US Seite der Niagara Fälle ein. Alle Hotels sind nahezu ausgebucht. Somit steigen wir im sehr heruntergekommenen "Days Inn" (absolut nicht empfehlenswert) ab und erhalten nur noch das raucher Zimmer.

Zum Glück war es war und wir konnten als Nichtraucher alle Fenster gaaaaannnnzzzz weit offen stehen lassen.

Nachdem wir uns ein "Dinner" im Hoteleigenen Dennys gegönnt haben sind wir gemütlich an der frischen Luft unseren Ohren zu den Fällen gefolgt.

Ein wirklich atemberaubenden Schauspiel aus Wasser, Licht und Lärm offenbart sich an der Klippe. Wir konnten uns lange überhaupt nicht sattsehen.

Unschwer ist zu erkennen, dass Canada wesentlich besser auf die Touristen eingerichtet ist. Eine grosse Stadt aus Lichtern leuchtet auf unsere Seite hinüber. Und hier ist es still, schon fast unheimlich wie wenig Leute noch an den Fällen stehen.

Spät in der Nacht krichen wir etwas wiederwillig in unsere verrauchten Betten.

Gute Nacht!!