Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Erstes Fazit nach zwei Monaten und 15.000 km durch die USA

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Excalibur
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Beigetreten: 03.03.2015 - 17:43
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Erstes Fazit nach zwei Monaten und 15.000 km durch die USA
Eckdaten zum Reisebericht
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Nach zwei Monaten und (15.000 km) in den USA ist es an der Zeit ein erstes Fazit zu ziehen. Zwar sind wir nicht mit einem Womo unterwegs, aber auch unser Konzept (Zugwagen und Wohnwagen) hat sich bestens bewährt. Ich denke, es gibt einige Parallelen.
Unser Gespann
Unser Touareg brauchte bisher einen Ölwechsel (In VW Werkstatt) und schlägt sich tapfer mit den 2 Tonnen-Anhang. Am Wohnwagen haben wir eine Radkappe in den Straßen von New York verloren und die Duscharmatur hat nach zwei Wochen den Geist aufgegeben. Erstere mussten wir abschreiben, eine Ersatzarmatur wurde uns vom Hersteller an einen Campground in Washington geschickt und noch am Ankunftstag von mir eingebaut. Läuft! Allerdings hatten wir bisher immer Duschen - wenn auch nicht immer unbedingt ansprechende - auf den Campingplätzen.

Die Spritversorgung klappt wunderbar. Zwar hat nicht jede US-Tankstelle Diesel vorrätig, aber wir haben einen gefüllten 3 Gallonen Reservekanister an Bord (den wir bisher noch nicht gebraucht haben) und fühlen uns damit auf der sicheren Seite. Die Dieselpreise sind etwa auf dem Niveau von Normal-Benzin.

Auch Gas (LPG / Propane) ist kein Problem. Bei den meisten U-Haul Stationen konnten wir unsere beiden fest eingebauten Flaschen auffüllen lassen. Natürlich war ein Adapter erforderlich, den wir uns aber schon vorab in Deutschland besorgt hatten.

Ein klitzekleines Problem gab es beim Wasser. Zwar haben die amerikanischen Campgrounds auch den in Deutschland bekannten 3/8 Zoll Anschluss, jedoch hat das Gewinde eine andere Steigung. Ein Besuch im Baumarkt, wir waren bei Home Depot, und das Problem war gelöst. Das passende Fitting kostete 1,20 $. Wasser marsch.

Die Elektrik funktioniert auch einwandfrei. Ich hatte für das normale deutsche Anschlusskabel, schon in Deutschland jeweils einen 20A und einen 30A-Adapter besorgt. Im Wohnwagen habe ich einen umschaltbaren 2.000 Watt Spannungswandler. Das funktioniert bisher einwandfrei. Im Notfall kann ich wieder auf 220V umschalten und mein Stromaggregat anwerfen.

Ein Drittel unserer Reise ist jetzt vorbei und wir genießen die Zeit. Wir sind jetzt in Monterey und morgen geht es weiter in Richtung Los Angeles. Das bisher einzige Problem hatte wir in San Francisco. Ich kopiere einfach mal den Text, den ich in meinem Blog (www.usaround.de) gepostet hatte:
„San Francisco ist eigentlich ne ganz tolle Stadt. Man gibt sich tolerant und weltoffen. Aber - heute fanden wir ein Ticket am Auto. 121 $. Für's Parken??? Wir hatten die Parkuhr doch gefüttert. Und nach unserer Rückkehr zeigte diese auch noch eine restliche Parkzeit von 8 Minuten.
Nee, wir bekamen die Strafe, weil wir angeblich keine Plates (Kennzeichen) am Wagen hätten. Also gleich noch einmal ausgestiegen und nachgeschaut. Vorne war ein ordentliches Kennzeichen angebracht und hinten auch (Hätte ja jemand geklaut haben können...). Aber es waren natürlich deutsche Kennzeichnen - ordnungsgemäß gesiegelt.
Also bei den auf dem Ticket angegebenen Telefonnummern angerufen, um die Sache zu klären - Pustekuchen. Bei allen drei Rufnummern meldete sich nur ein Anrufbeantworter.
Dann zum Customer Service der SFMTA gefahren. Dort einen Polizisten angesprochen, auf die Rechtslage und die Auskünfte des US Konsulats in Frankfurt aufmerksam gemacht. Antwort (sinngemäß): Wir sind hier nicht in Frankfurt, sondern in Kalifornien. Und daher müssten wir eine besondere Genehmigung haben, um in SF mit einem deutschen Auto zu fahren (Was natürlich Humbug ist!).
Der erste Sachbearbeiter war ähnlicher Meinung und verwies uns an einen Kollegen.
Erst dieser machte sich die Mühe, in den entsprechenden Unterlagen nachzuschauen, gab uns nach einigem Hin und Her Recht und löschte das Ticket in Computer.
Fazit: 1/2 Tag verloren, weil einige Staatsdiener keine Ahnung von ihrem "Geschäft" haben. Im Übrigen hatte die Dame, die das Ticket ausstellte, uns beim Füttern der Parkuhr gesehen und hätte uns leicht auf das vermeintliche Problem ansprechen können. Grrrr...."

Trotzdem hat es uns in SF gefallen wink

Richard
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Beigetreten: 07.10.2009 - 21:00
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RE: Erstes Fazit nach zwei Monaten und 15.000 km durch die USA

Hallo Excalibur?

ich finde es besser wenn wir deine Erfahrungen (und ich hoffe da kommt noch was) als Reisebericht sehen und konvertiere daher deinen Beitrag. Es wäre schön, wenn du jetzt noch am Anfang des Nodes ein paar Rahmenbedingungen dokumentierst - sofern das überhaupt geht?-dann findet sich der RB mit der Suchfunktion besser.

Du musst nur bei "Bearbeiten" die entsprechenden Einträge machen. Danke.

Mega wären natürlich Einträge in unsere Womo-Abenteuer-Map, vor allem wenn es sich um neue CG´s handelt.

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.