Vulkane, Seen, Wasserfälle in Oregon und Nordkalifornien 08.-11.09.

Auf dem Umpaqua HWY ging es ab in die Berge, natürlich den Crater Lake NP als Ziel. Unterwegs waren südlich des Flusses viele Wanderwege aufgrund der Waldbrände gesperrt. Ein kleines Stück des HWY wurden wir von den Rangern halbseitig durch die Gefahrenzone escortiert. Damit entfiel unser Zwischenziel, die Umpaqua Hot Springs zum Baden. Das Bad konnte aber wenig später nachgeholt werden. Der Pool Creek Campground am Lemolo Lake wurde unsere Station für die nächsten 2 Nächte. Ein Platz am Seeufer mit Strand und nebenan die Möglichkeit, Boote auszuleihen, dazu herrliches Wetter. Da konnten wir das Oregon Coast Wetter schnell wieder vergessen. Das Kayak liehen uns andere Camper vom Nachbarplatz​​​​​

Auch auf dem Weg weiter zum Crater Lake waren Waldbrände der Grund für Umleitung, so dass wir auf den Südzugang ausweichen mussten. Dafür konnten wir den gesamten Drive fahren, auch die Sonne spielte wieder mit.

Wenn man sich hier vorstellt, dass das Volumen des ganzen Sees und vermutlich obendrauf noch ein km Berg obendrauf beim Vulkanausbruch ca. 8-10km in die Luft geschleudert wurden, werden einem erst die Naturgewalten richtig bewusst. Einfach gigantisch. Und das Ergebnis ist es nicht weniger. So ein blau, dass man denkt, da hätte jemand nachgeholfen. Für uns ein Highlight, es auch bei diesem Traumwetter zu erleben.

Über Fort Klamath führte unser Weg entlang des über 30 Meilen langen und mit Pelikanen besiedelten Lake Klamath nach Klamath Falls, wo es übrigens keine Wasserfälle gibt,

Einen Tag später ging es für uns nach Kalifornien, am Mt. Shasta vorbei über Weed zu den Mc. Arthur Burney Wasserfällen.

Unsere Vulcanroute beinhaltete natürlich auch den Lassen Volcanic NP. Dieser war unser Ziel am Nachmittag.

Man beachte die Größe des Autos

Ein Fels, den es 1915 dorthin geschleudert hat.

Auch heute dampft, zischt, stinkt und brodelt es noch.

Die Mineral Lodge bereits wieder Außerhalb des Parks lud uns mit Gaststätte und angrenzendem RV Park zum Übernachten ein.

Am nächsten Tag stand eine "Überführungsetappe" mit fast 300 Meilen nach San Francisco an, die allerdings sehr entspannt war, da wir auf den Interstates zügig vorankamen. Vor und in San Francisco war aber unbedingt Teamwork im Cockpit nötig, um die richtigen Ausfahrten zu treffen. Der Spurwechsel mit dem Wohnmobil ist schon etwas anderes als mit einem PKW, was sehr vorausschauendes Fahren erforderte.