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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Klassische Südwesttour für drei Wochen September 2015

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Georg
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Beigetreten: 13.07.2015 - 21:13
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Klassische Südwesttour für drei Wochen September 2015
Eckdaten zum Reisebericht
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Hallo Womo-Fans,

dank der Aktiven von womo-abenteuer konnte ich mich im Vorfeld über Vieles informieren, was der Reise und uns sehr gut getan hat! Neben den konkreten und hilfreichen Informationen zur Strecke, zu campgrounds und vielen Dingen das Reisealltags konnte ich mich schon mit Einzelheiten und Besonderheiten von Wohnmobilen in USA etwas vertraut machen. Einen gesonderten Dank werde ich noch in einer Mail an das Team senden.

Das Freundespaar Anfang bzw. Mitte 60 und meine Frau und ich Anfang 70, alle ohne Wohnmobilerfahrung haben über CANUSA die Wohnmobile gebucht und waren mit dem Service von CANUSA zufrieden.

 

Reiseliteratur:

Grundmann u. Synnatschke: USA Südwesten, Reise Know-How-Verlag. Den können wir nur empfehlen! Hinzu kam von National Geographic ein Band über die Nationalparks und noch andere Reisliteratur, die aber für uns nicht so wesentlich waren.

 

Reisezeit: 11.9. - 3.10.15

 

Reisroute: Typische Route von Las Vegas aus durch die Nationalparks im Südwesten.

 

RV:

Da wir relativ spät mit unserer Planung begonnen hatten, war im Februar d. J. RoadBear schon nicht mehr zu haben. Um unsere Freundschaft zu schützen, war uns von vorneherein klar, dass wir zwei RVs  (es wurden zwei C22er von El Monte) mieten und nicht ein größeres Modell, das war zwar teurer, hat sich aber dennoch sehr gelohnt. Im Alter brauchen Viele mehr Platz und mehr Intimität, auch wir. So konnten wir gelegentlich stunden- oder halbetageweise jeder für sich fahren und haben uns an bestimmten Punkten oder spätestens abends auf dem campground wieder getroffen oder sind in der Kombination Frau-Frau und Mann-Mann gefahren. Und auch die Enge und (Un)Ordung im jeweiligen Wagen waren so kein Thema. Die jeweilige Ehefrau schlief hinten im Bett und der Mann oben überm Führerhaus im Alkoven. Letzteres hatte den Nachteil, dass die Unterlage als ziemlich hart erlebt wurde von den alten Knochen - das tut man eben für die Liebe und es war die Reise wert!

Froh waren wir, das Angebot "Priority AM Departure" von CANUSA angenommen zu haben (pro Wagen 72 Euro). Wir bekamen die Möglichkeit, am Schluß (1.10.) bis 15:00 die Wagen zurückzubringen (Saisonende?), was zusammen mit Priority Departure uns einen ganzen Tag zusätzlich brachte. Nach der Einführung und Übergabe - da war z. B. die womo-Checkliste ausgeprochen hilfreich und wichtig! - sind wir klopfenden Herzenz zum nächsten walmart gefahren. Womo-Erfahrene werden ohne Probleme nachmittags den Wagen übernehmen können. Als Anfänger haben wir es als wohltuend erlebt, in Ruhe uns an das Neue gewöhnen zukönnen, zumal es früher dunkel wird als bei uns. Die Qualität des RV war überwiegend ausreichend (der Wagen hatte ca. 53.000 mi drauf). Die Kunststoffgriffe der kleinen Schiebefenster an der Küche und am Alkoven waren nach zwei Tagen abgegangen. Das Panel hatte seine Funktion von Beginn an weitgehend aufgegeben, was auch im Übergabeprotokoll vermerkt wurde. Wenn ich noch mal einen RV mieten sollte, würde ich deshalb versuchen, einen anderen RV zu bekommen. Wir haben es allerdings auch so geschafft: fresh water war angeblich immer voll (alle vier Leuchtdioden waren an), auch nach drei/vier Tagen Gebrauch. Black water war angeblich ebenfalls immer voll, auch nach sorgfältigem dumping (nach Eis ging es mal kurz auf drei Dioden zurück). Grey water schwankte zwichen drei und vier Dioden, battery war angeblich immer fast leer (eine Diode), beim Gas  wechselte es zum Schluss (20 Tage Kühlschrank + Froster) von vier auf drei Dioden. Nach Rücksprache mit einem camphost habe ich dann jeweils fresh water so lange gefüllt, bis es unter dem Wagen herauslief. Dies habe ich zum Schluss El Monte mitgeteilt, kein Kommentar. Die Kontrollen bei El Monte nach Rückkehr waren nicht penibel. Die Mitarbeiterin sagte, sie sehe, dass wir gut geputzt und aufgräumt hätten und beließ es bei kursorischen Blicken. Lustig gestaltete sich bei El Monte Barzahlung: Wir hatten für 6 Doller den Generator benutzt und gaben einen 10-Dollar-Schein. Es dauerte fast 10 Minuten, bis ein entsprechendes Formular und das Rückgeld ausgehändigt wurde. Bei der Rückgabe nach Abschluss der Formalitäten fiel mir ein, dass ich das Druckreduzierventil für fresh water wegen Undichtigkeit hatte ersetzen müssen, gab die Quittung über 7,99 Dollar mit der Bitte um Erstattung. Das war allerdings nicht mehr möglich, ich erhielt einen Gutschein über 50 Dollar, ich selbst oder Freunde können ihn bei erneuter Anmietung bei El Monte einlösen! Insgesamt war das Personal von El Monte in Las Vegas freundlich und hilfsbereit. Wir erhielten so viel zusätzlich Decken, wie wir wollten (waren später auch nötig) und mieteten für wenig Geld eine Filterkaffeemaschine und einen Toster ( der sich wegen des `Gummi-Brotes` sehr gelohnt hat). Wichtiger als ein Spannbetttuch (wurde hier in Foren empfohlen) waren für uns Bettbezüge, mit denen wir die Decken vollständig `umhüllen` konnten, wir erlebten dies als `appetitlicher`.

 

Telefonische Erreichbarkeit: Trotz USA-SIM-Karten von unterschiedlichen Anbietern nebst entsprechenden Guthaben, waren wir Vier meistens ohne Netz. Je nach Anbieter hatte mal einer oder zwei Netz, in Ortschaften (z. B. natürlich in Moab) alle. Ähnlich ging es uns mit WLAN. Da wir als Alte jahrzehntelang Reisen ohne mobile phone und Internet ohne große Sorgen gemeistert haben, war uns der Zustand nicht fremd. Allerdings merkten wir, dass wir mittlerweile durch Alter und dem selbstverständlichen `Immer-Verbunden-Sein` im Alltag gelegentlich etwas ängstlich geworden waren, was uns geärgert hat. - Mein mobiles Navi hatte ich mit aktueller USA-Karte bestückt. In Ortschaften funktionierte es gut, brachte uns perfekt zu El Monte in Las Vegas zurück, in einsamen Gegenden spielte es manchmal verrückt oder verstummte und wir schalteten es ab.

 

Reiseroute, campgrounds:

Mit Condor Direktflug Frankfurt - Las Vegas. Rückflug gleiche Strecke über Nacht. Der Flieger musste allerdings unplanmässig in Glasgow zwischenlanden, weil alle Toilettentanks voll waren (hätten die mal in Las Vegas richtig gedumpt!)! Auf dem Rückflug trotz Sitz mit mehr Beinfreiheit fürs Schlafen doch zu wenig Beinfreiheit und ein kalter Windstrom aus der Klimanlage unmittelbar überm Kopf, auch hier mehrere Zusatzdecken notwendig.

Eine Nacht in Las Vegas, eine `crazy world`!

Campgrounds haben wir teils aus Deutschland vorgebucht (Zion vor dem Park [watchman war belegt] - Escalante:Wide Hollow Reservoir Campground - Capitol Reef: Single Tree - Arches:vor dem Park Archview [devils garden war belegt]) - Grand Canyon: Mather) - teils telefonisch einen Tag vorher.

Dann gings los: Zwei Nächte Valley of Fire, können wir nur empfehlen für den Anfang, sehr eindrucksvoll und interessant, Atlatle Rock hat auch schon schöne sites. Kleine Wanderungen einschließlich zur beeindruckenden Fire Wave.

Zwei Nächte in Zion, ein Tag nach flash flood und bei anhaltendem Regen. Es wurde zwar Vieles durchnässt, was aber nicht schlimm war zu der Nachricht, dass einige Touristen am Tag vorher  (evtl. in slot canyons?) durch die plötzlichen Wassermassen umgekommen sind. Wir haben aufgrund des Regens eindrucksvolle Wasserfälle - einen im status nascendi - erlebt.

Bryce: Sunset campground schön (nicht weit von der Abbruchkante weg), sowohl sunset als auch sunrise erlebt, wir waren erneut positiv erschüttert und hatten feuchte Augen.

Escalante: Wide Hollow R. C., nette Deutsche am Eingang/Rezeption, sie erkannte aufgrund unseres Parkverhaltens (rechts, deutlich vor der Rezeption), dass wir Deutsche sind. Die Amerikaner würden links an die Rezeption fahren und dann vom Fahrerhaus verhandeln: `go thru`. Im See Schwimmen, in der Umgebung - entsprechend dem Namen - versteinerte Baumstämme.

Capitol Reef, single tree campground. Sehr schön im Wald, aber im September nachts "schnatterkalt" (ca. 2400 m hoch gelegen): Ski-Unterwäsche und die zusätzlichen Decken waren unsere Rettung. Die schönen campgrounds in Orchard waren lange im Voraus ausgebucht.

Arches: Archview Campground an der belebten Straße nach Moab, devils garden wäre schöner gewesen. Zwei Nächte. Relativ gutes Essen mit wunderbarer Aussicht im Sunset Grill Restaurant über Moab, ehemals Domizil des `Uran-Königs`. Unsere Freunde, USA-erfahren, zeigten uns in Moab und anderswo eher versteckte, alternative Lokale, Geschäfte, usw., die man bei flüchtigem Durchfahren durch die langweiligen Straßen-Orte übersieht.

Weitere zwei Nächte auf einem der campgrounds am Colorado River, zwischen Straße und Fluss, die Felsen rundum sind eindrucksvoll, sonst ist die Lage nicht besonders schön. In einem Forum hier wurde über die erneute Möglichkeit, durch Insektenstiche am West-Nil-Fieber zu erkranken, berichtet. Wir haben jetzt im September - auch am Colorado - fast keine Mücken erlebt. Haben uns allerdings - wie hier empfohlen - mit "Off" in hoher Konzentration eingesprüht und lange Kleidung getragen.

Mesa Verde: Morfield Campground, die meisten Camper hatten sich (glücklicherweise) ganz vorne sites gesucht, so dass wir weiter hinten aufgelockerter mit mehr Platz für uns unter Bäumen stehen konnten, zwei Nächte.

Monument Valley: Gouldings Campground, eng gestellt und voll, im oberen Bereich etwas besser, nicht unser Geschmack. Viele scheinen das aber zu mögen, `Malboro - J. Ford - J. Wayne - Navajo - Land` ist natürlich sehr eindrucksvoll.

Lake Powell Campground, komfortabel, nicht billig. Auf dem Weg dorthin, über dem Lake die beginnende Mondfinsternis erlebt, erneut ein positiv erschütterndes Erlebnis.

Grand Canyon, über Desert View zum Mather Fee Campground, schön im Wald gelegen, von unseren sites knapp 10 Minuten Fussweg zum Shuttle-Bus. Zwei Nächte.

Am Colorado River, einige Meilen (von Süden kommend) vor dem Hoover Dam, neu renovierter campground, kahle Wüstenumgebung, Kargheit und Hitze hatten einen gewissen Reiz, sehr erfrischend das Schwimmen im Colorado.

Wieder zurück in Las Vegas, diesmal im `alten Flamingo ` (dem ersten Hotel mit Kasino in L. V.), wieder ´crazy world`, eindrucksvoll. Wie sehen und erleben die Menschen die Welt, wenn sie dort arbeiten und wohnen??? Die Betten - wieder für jeden je 140cm  breit und weich, ach die alten Knochen haben sich gefreut!

 

Worauf ich kaum eingegangen bin und - von der Intensität des Erlebens her - seitenlang schreiben könnte/müsste, ist das Fahren (`on the road`- "Easy Rider") durch einsame Gegenden, eindrucksvoll, alles riesig, z. T. Erinnerung an das Bibel-Zitat: "...und die Erde war wüst und leer." Diese Dimensionen, diese archaische Kargheit, die völlig andere (zu Mitteleuropa) Landschaft, grandios, bizarr, erschütternd, bewegend, erhaben, so dass wir uns als Menschen ganz klein fühlten. Wir fürchteten, unsere Parks zu Haus oder die vertraute, nahe Eifel (Mittelgebirge!) würden jetzt langweilig für uns. Sind sie nicht geworden, sie sind für uns nun erholsam (das Colorado-Plateau war im positiven Sinne anstrengend für uns), weil vertraut und näher unserem menschlichen Maß. Wir verweilten z. T. länger und zweimal im gleichen Bereich (z. B. Bryce, Capitol Reef, Grand Canyon), schottetenn uns innerlich ab von den vielen knipsenden, quatschenden anderen Touristen (selfies!!!), die meistens glücklicherweise nach wenigen Minuten wieder verschwanden.

 

Eindrucksvolle, empfehlenswerte Gegenden, Orte, Stellen, Szenen entlang unserer Strecke, die noch nicht erwähnt wurden, im Telegrammstil:

Wanderungen im Valley of Fire, dort schon Petroglyphen - schöne Landschaft am Virgin River - nach Verlassen des Tunnnels (Zion) in östlicher Richtung, völlig andere Landschaft, leider kaum Haltemöglichkeiten - Laubfärbung, Amsel Adams Bilder im Cedar Breaks National Monument (3000 m Höhe) - zu Beginn des scenic drive im Capitol Reef Obstgarten, Kuchen Essen - Ausflug in den nördlichen Teil von Canyonlands: Island in the Sky, grandios! - Arches NP, devils garden, sehr eindrucksvoll - Anasazi-Kultur, Cliff-Häuser in Mesa Verde sehr lohnend - leider war das Anasazi-Museum auf der Strecke nach Cortez schon geschlossen (17:00) - Cortez mit zahlreichen, `historischen` Häusern, jeweilige Tafeln erklären die Geschichte - Jeep-Fahrt in das Monument-Valley zu empfehlen - Richtung Page erneute Wanderung zu Cliff-Häuser im Navajo National Park - Lower [und Upper] Antilope Canyon sehr beeindruckend, zwei Wochen nach flash flood - Horseshoe Bend - Chloride, interessante ghost town + skurile Bewohner - Hoover Dam + Brücke.

Die Visitor-Center erlebten wir im Wesentlich als gelungen und informativ, die Ranger sehr hilfs- und auskunftbereit.

Nicht-repräsentative, also subjektive Erfahrungen  mit Amerikanern/innen: Durchweg sehr positiv. Selbst die gefürchteten Grenzbeamten am Flughafen, die entscheiden, ob man Einreisen darf oder nicht, waren freundlich und einer machte sogar einen ganz kleinen joke. Die Rücksichtnahme im Straßen- und Wegebau und in der Buskonstruktion (ausfahrbare Rampe für Rollstuhlfahrer) bzgl. Behinderter und im Verhalten der Menschen hat uns sehr beeindruckt, ebenso die immer wieder überraschende,selbstverständliche Hilfbereitschaft, ob an der Tankstelle, im Supermarkt, in Geschäften, in der Dorf-Post... Anstehen in der Schlange, selbst, wenn es fast eineinhalb Stunden dauert (wie vor der Rezeption im Flamingo) geht ohne Gedränge, Schubsen, Murren. Zurück auf dem Frankfurter Flughafen und im Kölner Bahnhof war der Unterschied wie ein Kulturschock für uns, ich habe mich direkt mit zwei anderen Fahrgästen/Kunden angelegt, was sonst gar nicht meine Art ist! Auch der Verkehr (ich weiß nicht, wie er in Los Angeles, New York, Chicago, usw. ist) war für uns so entspannend, nicht alleine wegen des größeren Platzes und dem geringeren Verkehr.

In Gesprächen waren einige Amerikaner/innen doch besser über Europa und Deutschland informiert, als wir dachten. Wir sind alleine zweimal auf die aktuelle Flüchtlingspolitik in Deutschland angesprochen worden, mit anerkennenden Kommentaren. Bei allem Patriotismus der Amerikaner meinten doch einige, dass man auch gegenseitig voneinander lernen könnte und die sozialen Systeme in Europa nicht schlecht seien.

Insgesamt war die Reise - vor der wir etwas Angst hatten - eine wunderbare Herausforderung mit zahlreichen tief berührenden Erlebnissen, die wir in uns verankert haben und so immer wieder abrufen könnnen. Wir sind sehr froh, dass wir uns getraut haben und dankbar für das, was wir erlebt haben und können uns - falls wir noch gesund bleiben - jetzt gut weitere RV-Reisen vorstellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

tanni
Bild von tanni
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Beigetreten: 10.11.2012 - 01:07
Beiträge: 1102
RE: Reisebericht: Klassische Südwesttour für drei Wochen Septemb

Hallo Georg,

herzlichen Dank für dieses ausführliche Fazit.

Und das, ohne, daß du hier im Forum aktive Hilfe in Anspruch genommen hast.

Leider erleben wir es hier immer wieder umgekehrt.Da lassen sich Leute wochenlang beraten und Tips geben, aber nach der Reise kommt nicht mal mehr die kleinste Rückmeldung.

 

Wie es scheint, habt ihr eure Route gut geplant, so daß ihr entspannt reisen konntet.

Die Art und Weise, wie du Land und Leute beschreibst, empfinden wir auch immer wieder als sehr beeindruckend.Es macht einen großen Teil dessen aus, was uns immer wieder in den Südwesten zieht.

Auch wir werden im nächsten Jahr zum ersten Mal von Freunden begleitet und haben uns auch ganz bewußt für die teurere Variante mit 2 Womos entschieden.Deine Ausführungen hier zeigen mir, daß dies, wie auch im Forum immer wieder empfohlen, eine gute Investition ist.

 

Es freut mich, daß ihr diesen Urlaub so geniesen konntet und eine unvergessliche Zeit hattet.

Danke nochmals!!!

Liebe Grüße, Tanni