23. Oktober 2016
Nach dem Zusammenräumen machen wir noch einen Abschiedsbesuch am Rim des Bryce Canyon, dann fahren wir mit dem Womo beim General Store zum Duschen vor.
Picobello sauber treten wir die nächste Etappe an und machen uns auf Richtung Escalante Calf Creek. Wir wollten in diesem Urlaub mal eine unvertraute Landschaft sehen, und das erfüllt sich ja schon die ganze Zeit, und auch auf diesem Teilstück total. Farbenfrohe Felsen, und hier sogar mal ein paar gelbe Herbstbäume, interessant aussehende Kleinststädtchen, karge Landschaft mit echter Vegetation nur entlang des Flüsschenufers, einsam stehende hübsche Holzhäuschen...
Million Dollar Road
Wir machen eine kleine Pause beim Aussichtspunkt für die Million Dollar Road und fahren ansonsten durch bis zum Kiva Koffeehouse, das in gleich mehreren Reiseführern als lohnenswerter Stop benannt wird.
Kiva Koffeehouse
Da geh ich mit: das Kiva Koffeehouse ist richtig schön. Ein hippes, lebendiges, Öko-angehauchtes Café an unerwarteter Stelle. Das Café ist halbrund an den Felsen gebaut und man hat von innen eine tolle Aussicht -wie auch auf der Terrasse, wo wir uns niederlassen und auch hier den Ausblick, Kaffee und Pancakes sowie den Zugriff auf Zeitungen genießen genauso wie ein entspanntes Stündchen Pause vom puren unverfälschten Camper-dasein.
Die Aussicht von der Terrasse (wir sind wohl leider ungefähr eine Woche zu spät für den Superherbstausblick mit verfärbten Blättern, schade.)
Die Weiterfahrt zum Escalante Calf Creek Campground ist dann nur noch ein Katzensprung, wenig später biegen wir zum Campground ab. Es gibt noch ausreichend freie Plätze; weil wir so ein schön kleines Womo haben, können wir gleich vornean die wunderschöne Site #3 nehmen, so müssen wir nichtmal durch die Wash und sind in richtiger Nähe/Distanz zum Toilettenhäuschen (mit Wasser) am Campgroundeingang. Ein Host ist auch vor Ort, und weil er uns unseren Schein nicht wechseln kann, verbringen wir die Nacht für 10 Dollar auf diesem schönen Campground.
Obwohl es inzwischen Nachmittag ist, beschließen wir noch den Trail zum Wasserfall zu gehen, der direkt beim Campground startet. Das hat den Vorteil, dass wir, nachdem uns auf dem ersten Viertel des Weges noch einige Menschen entgegenkommen, den Trail bald für uns alleine haben.
Und auch den Wasserfall.
Allerdings sind wir mal wieder der Sommerillusion erlegen, denn natürlich wird es wieder früh dunkel, und den letzten Teil des Weges gehen wir (dann schon ziemlich beschleunigt) durch die Dämmerung; biegen dann sogar nochmal falsch ab ---und schaffen es gerade noch vor der totalen Dunkelheit zurück zu sein.
Nach so viel Aufregung tut ein kühles Getränk am Lagerfeuer besonders gut. Es ist T-Shirt-warm und unser Felsen wird von unserem Feuer angeleuchtet...ein ganz toller Platz.
…schöne Grüße, Janina.
Hi Janini
die Strecke sind wir auch shon zweimal gefahren und hat uns jedesmal gefallen.
eine kleinen Tipfehler hat sich aber eingeschlichen:
HWy-12 ist nicht der Million Dollar Highway sondern die Million Dollar Road. Ich sag es dir nur, da es mich immer nervt wenn ich später bei meinen Reiseberichten Fehler finde.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hey Claude,
danke, ich hab es gleich geändert (den Rechtschreibfehler gleich mit... ) .
...schöne Grüße, Janina.