Die Nacht war dann auch schnell wieder zu Ende:
Die beiden Kleinen waren fit und aßen die Pizza, die wir am Vorabend extra übrig gelassen hatten. Mitten in der Nacht und Stunden bevor es im Hotel Frühstück gibt, besser als nichts. Damit der Große und mein Mann noch etwas schlafen konnten, haben die Kleinen dann gern auf die Tablets zurück gegriffen und ich zum Buch, bis auch die beiden anderen um 5 Uhr wach waren.
Nach dem leckeren Frühstück in Buffetform sind wir ca. 200m in Richtung Straße zur nächsten Bushaltestelle gegangen. Unser Hotel lag nicht am Strip, so dass wir auf diesem Weg dorthin wollten. Durch Internetrecherche hatten wir rausgefunden, dass man in drei Stationen beim New York New York ist und damit mittendrin. Im Bus selbst haben wir uns 24-Stunden-Tickets gekauft, die wir nur für uns Erwachsene lösen mussten, die Kinder sind gratis gefahren. Gezahlt haben wir dafür insgesamt 10 Dollar.
Das nette beim Busfahren war übrigens, das unsere Kinder erstens Busfahren lieben, weil wir sonst (glücklicherweise) nie Busfahren (müssen) und es für sie damit schon mal "toll" war. Und zweitens kamen wir Großen wegen der Baseballcap unseres Großen mit einem Mann ins Gespräch der meinte, dass sie wie von seiner Uni in Nebraska aussähe. In der Folge hat sich dann noch ein kurzes nettes Gespräch entwickelt. Sowas mag ich ja auch immer!
Auf dem Strip angekommen haben wir uns verschiedene Hotels von innen und außen angesehen und uns einfach so treiben lassen.
Nach dem Mittagessen im Mandalay Bay sind wir dort ins Shark Reef Aquarium gegangen:
Anschließend haben wir noch die direkt neben dem Aquarium befindliche Polar Journey mitgenommen, die mir persönlich noch besser gefallen hat als das Aquarium. Die Kinder (und wir auch) mochten daran besonders, dass es viel Interaktives gab, wie beispielsweise über auf den Boden projizierte Eisschollen rennen, ohne dass diese brechen oder mit Seelöwen per Videoanimation kommunizieren.
Für Familien mit kleinen Kindern aus unserer Sicht daher beides empfehlenswert.
Da wir nachmittags alle total müde waren, sind wir mit dem Bus zurück ins Hotel gefahren und wollten uns nur kurz hinlegen und Abends nochmal in die Stadt, um die Lichter zu bewundern. Vorsichtshalber hatte ich mir den Wecker auf 18:30 Uhr gestellt... Tatsächlich bedurfte es für alle größtmöglicher Überwindung nochmal aufzustehen, aber um den Jetlag zu besiegen rafften wir uns tatsächlich nochmal auf und zogen wieder per Bus in die Stadt. Einzig und allein unser Kleinster konnte nicht wach gehalten werden. Der schlief tatsächlich den gesamten abendlichen Ausflug lang im Kinderwagen und trotzdem anschließend die ganze Nacht durch.
Zuerst wollten die Kinder im New York New York Roller Coaster fahren; großer am Vormittag geäußerter Wunsch unserer 5 Jährigen. Leider kam dann die Ernüchterung, dass sie dafür noch einiges zu klein ist. So sind dann nur unser Großer und ich gefahren und die Kleine hat mit Papa und dem immer noch schlafenden kleinen Bruder in der Arcade-World gezockt, was ihren Enttäuschungsschmerz gut mildern konnte. Und die Achterbahnfahrt? Tja, der Große fand's "super" und als Eltern muss man halt mit.
Anschließend wieder Pizza für alle und den Rest eingepackt, falls der müde Kleinste wieder nachts wach werden sollte. Mit dem Bus wieder drei Stationen zurück und um 22:30 Uhr todmüde ins Bett.
Hi Kaddi,
wow, da habt ihr ja trotz Jetlag echt lange durchgehalten, Respekt! Und das in Las Vegas, wo man auch noch sooo viel laufen muss.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de