Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 35: 02.05.2012 -- Flagstaff - Wupatki NM

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mymys
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Beigetreten: 18.02.2011 - 15:35
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Tag 35: 02.05.2012 -- Flagstaff - Wupatki NM
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Heute heisst es Abschied nehmen von der Region Sedona. Uns hat es hier sehr gut gefallen, 5 Tage lang waren wir hier unterwegs und haben das Gefühl, es könnten auch noch ein paar mehr sein. Gegen 08.30 fahren wir los Richtung Norden. Zuerst ganz steil und Haarnadelkurven, aber unser Wohnmobil schafft auch das. Dann zügig rein nach Flagstaff, wo wir Tanken und Einkaufen. Nachdem endlich alles verstaut ist, fahren wir gegen 11.30 wieder los. Nur noch eine gute halbe Stunde und wir treffen beim Visitor Center des Sunset Crater Volcano NM ein. Zeit fürs Mittagessen, welches wir bei der dortigen Picknick Area einnehmen.

Danach besuchen wir das Visitor Center, fragen nach Junior Ranger Programm (jawohl, gibt es!) und erfahren, dass die Campgrounds in den Parks hier erst am nächsten Wochenende öffnen! Aber kein Problem, der Ranger hat uns eine super Alternative, Boondocking auf National Forest Land! Wir sind uns zuerst nicht sicher, ob wir so ein Abenteuer eingehen wollen. Aber dazu später.

Danach fahren wir weiter zum Lenox Crater Trail, eine kurze Wanderung auf einen Vulkankegel. Unsere Jungs staunen und möchten alles über Vulkane wissen. In den nächsten Tagen werden sie immer wieder irgendwo einen Kegel entdecken und uns begeistert darauf hinweisen, dass da mal ein Vulkan war wink

Keine 45 Minuten später sind wir wieder zurück beim Wohnmobil und fahren eine halbe Stunde weiter zum Wupatki NM. Wir machen einen kurzen Rundgang durch die Ruinen, aber so wirklich vom Hocker reisst uns das Ganze nicht. Aber wie eigentlich immer erwist sich das Junior Ranger Programm als geniales Mittel, etwas zu lernen und das Interesse (von Kindern und Eltern!) am Leben zu erhalten. Wenn dann die feierliche Zeremonie vonstatten geht, sind alle immer mächtig stolz!

Danach wagen wir uns ins Abenteuer Boondocking. Danke der guten Beschreibung des Rangers finden wir die kleine Abzweigung sofort. Ganz langsam fahren wir zuerst über das Viehgatter am Boden und dann über die Holperstrecke. Alles eigentlich nicht schlimm, aber so als Ersttäter kam uns das ganze schon fast 'sehr mutig' vor. Nach ein paar Minuten stellen wir das Wohnmobil einfach an den Wegesrand.

Und während der Papa sicherheitshalber mal die Schäden am Wohnmobil checkt (gab natürlich eh nix), legt die Jungmannschaft los, erkundet die Umgebung und findet Baumaterial für ein Iglu-Zelt-Haus-Unterschlupf. Fleissig wird gebaut, Steinplatten heran geschleppt, dekoriert,...bis das Häuschen fertig ist.

Schlafen will dann doch niemand dort! Aber im Wohnmobil dafür umso besser, hier herrscht absolute Stille und wir sind uns alle einig, dass sich der Boondocking Mut gelohnt hat!

Liebe Grüsse
Peter

Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.