die von Dir geposteten ärztlichen Bescheinigungen habe ich ihn ähnlicher Form auch schon genutzt; habe sie einfach selber ausgefüllt und von meinem Haus-Doc stempeln und unterschreiben lassen. Vorher habe ich mir im Netz die DMV = Department of Motor Vehicle des jeweiligen Staates auf meiner Strecke raus gesucht und per Mail Kontakt zwecks Ausstellung der "Disabled Parking Placard" gehabt. Kostenlos war die Ausstellung nicht, vorzulegen waren:
- der deutsche Schwerbehindertenausweis sowie die blaue Parkkarte mit dem Rollstuhlsymbol,
- $ 15 in bar
- der Reisepass
Bekommen habe ich den roten Hänger für Temporary Parking ( Max. drei Monate ), den bekommen z.B. auch US-Bürger vorübergehend nach OPs, Beinbruch, usw.; der blaue ist den US Citizen für max. 10 Jahre vorbehalten.
Jeder muss selbst entscheiden, ob er den bürokratischen Aufwand zu Beginn einer USA-Reise auf sich nehmen möchte. Bei mehr als 20 USA-Aufenthalten bin ich die ersten Jahre mit meiner blauen Parkkarte zurecht gekommen. Gleich beim ersten Trip habe ich ein Ticket von $ 30 bekommen, nicht weil ich in Monterey auf dem Behindertenparkplatz geparkt habe, sondern weil unser RV die Höchstlänge überschritten hatte.
P.S. In Florida /Lee County geht man anstelle zum DMV zum Tax Collector.
LG, Ellen
Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen. ( Ernest Claes )
Nationalparks - Ausnahmegenehmigungen für Behinderte
Danke ihr 2, ihr habt mir schon mal sehr weiter geholfen.
Ich hatte ja die Nationalparkverwaltung in Washington angeschrieben um zu erfahren ob und welche Erleichterungen bzw. Ausnahmegenehmigungen es für Behinderte und speziell für Rollifahrer gibt.
Die Antwort kam auch prompt, wenn auch leider nicht ganz zu meiner Zufriedenheit.
Es gibt keine nationalen Erleichterungen die für alle Nationalparks gelten. Jeder Park hat eigene Regeln bzw. kann die bestehenden Regelungen individuell auslegen. Um also bestimmte Ausnahmegenehmigungen etc. zu bekommen muss jeder Nationalpark seperat abgefragt werden.
Ich hab das jetzt mal für einige NP im Südwesten gemacht und hoffe bald von dort mehr zu erfahren. Werde es dann wieder hier posten.
einige der angeschriebenen Parks haben geantwortet und es ist wie ihr zum Teil auch schon gesagt hattet überhaupt kein Problem die ADA-sites auch ohne den Access Pass zu nutzen.
Wie versprochen hier die Rückmeldungen im Einzelnen:
Bryce Canyon National Park:
Within the park your EU placard is acceptable for parking etc. We do not take reservations for ADA campsites. The biggest difference between ADA and non-ADA sites are the raised "grills" instead of fire rings. When you arrive at Bryce we will do our best to locate a vacant site that suits your needs
Zion National Park:
Your German/European Disabled Person Parking Placard is valid to use in Zion National Park.
Temporary placards are not available.
Arches National Park:
Campsite #7 is an accessible campsite and can be reserved on the reservation system (if this site is available you can switch your reservation by contacting Recreation.gov). If already reserved you can speak with the campground host when you arrive. If the non-reserved accessible site is available the host can switch your site.
Yosemite National Park:
There are a number of ADA campsites in various campgrounds throughout the park. You will need to make a reservation for a campsite, which might be difficult at this point (most campgrounds usually fill months in advance). Not having American identification is not a problem--although you may not be asked for it, bringing your German disabled person ID card wouldn't be a bad idea. If you reserve a campsite that is not ADA accessible, go to the campground office when you arrive at the park to request one. If an ADA site is reserved, and no one in the group has needs for an accessible site, the campground office may be able to arrange a change of sites.
You may get a temporary accessibility placard; they are available at entrance stations, campgrounds, and visitor centers.
Canyonlands National Park:
You may use your German placard to park in our accessible parking sites.
Grand Canyon National Park:
If necessary, you can switch to the ADA site.
On the North Rim of Grand Canyon National Park it is not necessary to have a accessibility permit for the scenic drive only on the South Rim.
Natural Bridges National Park:
We do not have any US accessibility placards available at Natural Bridges, but we will certainly honor yours.
Our campsites are NOT ADA approved. Our campground was designed decades before ADA and there are currently no funds/plans to make changes to the campground. However, our campsites are generally flat. The parking spots are paved, but the campsites are not. Tent sites are surrounded by 6X6" lumber, but you can pitch tents anywhere in the campsites. Picnic tables can be accessed from a wheel chair. Toilets are generally usable in a wheelchair, but there are official ADA compliant toilets at the Visitor's Center and at Kachina bridge.
The walks to the overlooks are paved and perfectly usable in a wheelchair. The trails DOWN to the bridges are extrememy steep and not accessible.Unfortunately our small campsite does not take reservations. The closest campsites to take reservations are in Blanding, UT.
Sequioa and Kings Canyon National Parks:
Here at Sequoia and Kings Canyon National Parks any visitor center can issue you an ADA temporary placard for your use while here. If necessary you can re-contact recreation.gov services and switch to the ADA site if you think that this is necessary. If you wish to wait and do this later or wait to your arrival, check with a campground staff ranger for this but it would be only if available at that time.
Each visitor center and campground has an accessible restroom. The Giant Forest Museum also has an accessible restroom inside. Some campsites and picnic areas have extended picnic tables.
Temporary accessibility placards are available at park visitor centers for use within the Giant Forest area. Ask at visitor centers for information.
Capitol Reef National Park:
I see no reason why you could not use your parking placard which I assume is the same or similar to an American accessibility emblem. You should have no problem with the parking at the visitor center.
We have two accessible campsites here. The park however does not reserve these or any of the other sites. All sites are on a first come basis.
The campground does tend to fill up quickly in the summer months. The two accessible sites are generally available but I would recommend trying to arrive earlier in the day to ensure getting one.
I hope this helps and you have a great time here at the park.
Utah State Parks:
Utah State Parks does not require you to be handicapped to reserve an ADA site, nor does it require any forms of documentation proving the disability. If you wish to transfer your reservation to one of the ADA sites you may do so.
Sollten sich noch andere Parks melden werde ich diese hier einpflegen
Auf Grund des hohen Aufwands um eine Temporary Parking Placard der einzelnen Staaten zu bekommen steht für uns fest dass wir es auf jeden Fall auch außerhalb der Parks riskieren werden auf den Behindertenparkplätzen zu parken. Nach allem was wir bisher von euch und anderen Seiten erfahren haben dürfte das kein Problem werden.
ich kann von unseren beiden Rolli-WoMo-Reisen 2008 und 2012 in den USA die bisherigen Aussagen hier bestätigen. Allerdings waren unsere Bemühungen beim AAA in Denver 2008 um einen irgendwie gearteten Park-Permit for disabled Persons nicht erfolgreich. Wir haben aber den deutschen blauen Behindertenparkausweis totzdem immer erfolgreich einsetzen können und hatten nie Probleme.
Noch ein Tipp: Für die Tour 2012 habe ich mir aus Laminierfolie einen Hänger für den Innenspeigel gebastelt, in den ich den blauen Behindertenparkausweis einschieben konnte. Damit hängt er dann da, wo ihn die amerikanischen Ordnungshüter und Ranger typischerweise erwarten.
deine Info bestärkt uns darin keine Park-Permit der einzelnen Staaten zu beantragen. Zum einen sind wir in 4 Staaten unterwegs, das hieße bis zu 4x auf Ämter rennen und die Parkerlaubnis mit ungerwissem Erfolg zu beantragen. Zum anderen sagen alle das gleiche - es gibt keine Probleme mit unserer blauen Karte. Von daher riskieren wir es jetzt einfach.
Danke auch für den Tipp mit dem Halter - nur wenig Aufwand und alle sind zufrieden.
ein weiterer Tipp wäre, sich hier in DE einen blauen Rolli-Aufkleber zu beschaffen und diesen hinten am WoMo anzubringen. Dieses wäre ein erster Hinweis für mögliche Kontrollen, dass die Politesse auch nach vorne zum Fahrzeug geht und sieht, dass Deine Parkkarte z.B. auf dem Amaturenbrett liegt.
Zum Verständnis: die Kanadier legen wie wir in Europa die Parkkarte vorne aus und die Amerikaner haben den von JürgenL beschriebenen Parkhänger, der am Innenspiegel hängt.
LG, Ellen
Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen. ( Ernest Claes )
klasse Link. Das erinnert mich daran dass wir posten wollten wie es uns diesbezüglich ging.
Zuerst mal vorab: Wir hatten nirgendwo auch nur die geringsten Probleme, im Gegenteil, Die USA sind das definitiv beste Land für behinderte Personen zum reisen. In Kanada soll es genauso sein, genaueres können wir aber erst nach unserer Reise nächstes Jahr sagen. Das war mit ein Grund warum uns die Reise so gut gefallen hat und wir gleich wieder gebucht haben.
Dem Zitat von Michael ist absolut nichts hinzuzufügen:
... Also und trotzdem: keine Sorge - Behindertenfreundlichkeit ist dermaßen verbreitet, wichtig, selbstverständlich, da sind wir in D oder EU noch Lichtjahre von entfernt.
Die schon erwähnte "Disabled Parking Placard" für die einzelnen Staaten zu beantragen/besorgen war uns zu umständlich, da wir ja für die 4 bereisten Bundesstaaten jeweils eigene gebraucht hätten. Im Endeffekt haben wir sie auch nie benötigt, so dass wir auch bei weiteren Reisen darauf verzichten werden.
Wir haben unsere blaue EU-Parkberechtigungskarte kopiert, laminiert und am Rückspiegel (wichtig - nicht am Fenster liegen lassen) befestigt, so dass sie sofort sichtbar war. Damit war sofort erkennbar dass wir den jeweiligen Behindertenparkplatz auchbrauchen. Melle wurde NIE nach ihrem Behindertenausweis gefragt und es gab auch nie Komplikationen.
Am Anfang der Reise waren wir noch unsicher ob unser blauer Parkausweis akzeptiert würde, aber es war jedesmal mehr oder weniger das gleiche Spiel. Wir fahren auf einen Parkplatz, alles schaut warum jetzt ein großes Womo hier parkt, dann sehen sie die blaue Karte am Rückspiegel und alles ist paletti, keiner fragt, keiner motzt, nichts. Kein Passant, kein Polizist, kein Ranger niemand.
Dabei muß man dazusagen, dass es auf der gesamten Strecke eigentlich keine RV-Stellplätze für Behinderte gibt. Da die meisten US-Parkplätze aber riesig sind ist es kein Problem dort zu parken.
Das beste Beispiel war das Parken am Grand Canyon (North Rim). Wir parkten direkt vor dem Visitorcenter auf einem normalen Behindertenparkplatz. direkt vor einem Ranger ein. Der sah nur kurz auf unser Schild und kümmerte sich sofort wieder um seine Arbeit. Absolut kein Problem und so ging es uns überall. Wir werden es also auch auf weiteren Reisen genauso wieder machen. Wir handeln damit zwar rein rechtlich nicht ganz korrekt, aber das interessiert dort wirklich niemand.
Spätestens wenn ihr aussteigt und man euch eure Behinderung ansieht ist sowieso alles klar.
Danke Tom,
du hast PN.
Gruß, Melle
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika
Hallo Tom,
die von Dir geposteten ärztlichen Bescheinigungen habe ich ihn ähnlicher Form auch schon genutzt; habe sie einfach selber ausgefüllt und von meinem Haus-Doc stempeln und unterschreiben lassen. Vorher habe ich mir im Netz die DMV = Department of Motor Vehicle des jeweiligen Staates auf meiner Strecke raus gesucht und per Mail Kontakt zwecks Ausstellung der "Disabled Parking Placard" gehabt. Kostenlos war die Ausstellung nicht, vorzulegen waren:
- der deutsche Schwerbehindertenausweis sowie die blaue Parkkarte mit dem Rollstuhlsymbol,
- $ 15 in bar
- der Reisepass
Bekommen habe ich den roten Hänger für Temporary Parking ( Max. drei Monate ), den bekommen z.B. auch US-Bürger vorübergehend nach OPs, Beinbruch, usw.; der blaue ist den US Citizen für max. 10 Jahre vorbehalten.
Jeder muss selbst entscheiden, ob er den bürokratischen Aufwand zu Beginn einer USA-Reise auf sich nehmen möchte. Bei mehr als 20 USA-Aufenthalten bin ich die ersten Jahre mit meiner blauen Parkkarte zurecht gekommen. Gleich beim ersten Trip habe ich ein Ticket von $ 30 bekommen, nicht weil ich in Monterey auf dem Behindertenparkplatz geparkt habe, sondern weil unser RV die Höchstlänge überschritten hatte.
P.S. In Florida /Lee County geht man anstelle zum DMV zum Tax Collector.
LG, Ellen
Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen. ( Ernest Claes )
Danke ihr 2, ihr habt mir schon mal sehr weiter geholfen.
Ich hatte ja die Nationalparkverwaltung in Washington angeschrieben um zu erfahren ob und welche Erleichterungen bzw. Ausnahmegenehmigungen es für Behinderte und speziell für Rollifahrer gibt.
Die Antwort kam auch prompt, wenn auch leider nicht ganz zu meiner Zufriedenheit.
Es gibt keine nationalen Erleichterungen die für alle Nationalparks gelten. Jeder Park hat eigene Regeln bzw. kann die bestehenden Regelungen individuell auslegen. Um also bestimmte Ausnahmegenehmigungen etc. zu bekommen muss jeder Nationalpark seperat abgefragt werden.
Ich hab das jetzt mal für einige NP im Südwesten gemacht und hoffe bald von dort mehr zu erfahren. Werde es dann wieder hier posten.
Liebe Grüße, Melanie
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika
Hallo,
einige der angeschriebenen Parks haben geantwortet und es ist wie ihr zum Teil auch schon gesagt hattet überhaupt kein Problem die ADA-sites auch ohne den Access Pass zu nutzen.
Wie versprochen hier die Rückmeldungen im Einzelnen:
Bryce Canyon National Park:
Within the park your EU placard is acceptable for parking etc. We do not take reservations for ADA campsites. The biggest difference between ADA and non-ADA sites are the raised "grills" instead of fire rings. When you arrive at Bryce we will do our best to locate a vacant site that suits your needs
Zion National Park:
Your German/European Disabled Person Parking Placard is valid to use in Zion National Park.
Temporary placards are not available.
Arches National Park:
Campsite #7 is an accessible campsite and can be reserved on the reservation system (if this site is available you can switch your reservation by contacting Recreation.gov). If already reserved you can speak with the campground host when you arrive. If the non-reserved accessible site is available the host can switch your site.
Yosemite National Park:
There are a number of ADA campsites in various campgrounds throughout the park. You will need to make a reservation for a campsite, which might be difficult at this point (most campgrounds usually fill months in advance). Not having American identification is not a problem--although you may not be asked for it, bringing your German disabled person ID card wouldn't be a bad idea. If you reserve a campsite that is not ADA accessible, go to the campground office when you arrive at the park to request one. If an ADA site is reserved, and no one in the group has needs for an accessible site, the campground office may be able to arrange a change of sites.
You may get a temporary accessibility placard; they are available at entrance stations, campgrounds, and visitor centers.
Canyonlands National Park:
You may use your German placard to park in our accessible parking sites.
Grand Canyon National Park:
If necessary, you can switch to the ADA site.
On the North Rim of Grand Canyon National Park it is not necessary to have a accessibility permit for the scenic drive only on the South Rim.
Natural Bridges National Park:
We do not have any US accessibility placards available at Natural Bridges, but we will certainly honor yours.
Sequioa and Kings Canyon National Parks:
Here at Sequoia and Kings Canyon National Parks any visitor center can issue you an ADA temporary placard for your use while here. If necessary you can re-contact recreation.gov services and switch to the ADA site if you think that this is necessary. If you wish to wait and do this later or wait to your arrival, check with a campground staff ranger for this but it would be only if available at that time.
Each visitor center and campground has an accessible restroom. The Giant Forest Museum also has an accessible restroom inside. Some campsites and picnic areas have extended picnic tables.
Temporary accessibility placards are available at park visitor centers for use within the Giant Forest area. Ask at visitor centers for information.
Capitol Reef National Park:
I see no reason why you could not use your parking placard which I assume is the same or similar to an American accessibility emblem. You should have no problem with the parking at the visitor center.
We have two accessible campsites here. The park however does not reserve these or any of the other sites. All sites are on a first come basis.
The campground does tend to fill up quickly in the summer months. The two accessible sites are generally available but I would recommend trying to arrive earlier in the day to ensure getting one.
I hope this helps and you have a great time here at the park.
Utah State Parks:
Utah State Parks does not require you to be handicapped to reserve an ADA site, nor does it require any forms of documentation proving the disability. If you wish to transfer your reservation to one of the ADA sites you may do so.
Sollten sich noch andere Parks melden werde ich diese hier einpflegen
Auf Grund des hohen Aufwands um eine Temporary Parking Placard der einzelnen Staaten zu bekommen steht für uns fest dass wir es auf jeden Fall auch außerhalb der Parks riskieren werden auf den Behindertenparkplätzen zu parken. Nach allem was wir bisher von euch und anderen Seiten erfahren haben dürfte das kein Problem werden.
Vielen Dank noch mal.
Viele Grüße, Melle
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika
Hallo Melle,
ich kann von unseren beiden Rolli-WoMo-Reisen 2008 und 2012 in den USA die bisherigen Aussagen hier bestätigen. Allerdings waren unsere Bemühungen beim AAA in Denver 2008 um einen irgendwie gearteten Park-Permit for disabled Persons nicht erfolgreich. Wir haben aber den deutschen blauen Behindertenparkausweis totzdem immer erfolgreich einsetzen können und hatten nie Probleme.
Noch ein Tipp: Für die Tour 2012 habe ich mir aus Laminierfolie einen Hänger für den Innenspeigel gebastelt, in den ich den blauen Behindertenparkausweis einschieben konnte. Damit hängt er dann da, wo ihn die amerikanischen Ordnungshüter und Ranger typischerweise erwarten.
Grüße aus dem Bergischen Land, Jürgen
Hallo Jürgen,
deine Info bestärkt uns darin keine Park-Permit der einzelnen Staaten zu beantragen. Zum einen sind wir in 4 Staaten unterwegs, das hieße bis zu 4x auf Ämter rennen und die Parkerlaubnis mit ungerwissem Erfolg zu beantragen. Zum anderen sagen alle das gleiche - es gibt keine Probleme mit unserer blauen Karte. Von daher riskieren wir es jetzt einfach.
Danke auch für den Tipp mit dem Halter - nur wenig Aufwand und alle sind zufrieden.
Viele Grüße, Melle
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika
Hallo Melle,
ein weiterer Tipp wäre, sich hier in DE einen blauen Rolli-Aufkleber zu beschaffen und diesen hinten am WoMo anzubringen. Dieses wäre ein erster Hinweis für mögliche Kontrollen, dass die Politesse auch nach vorne zum Fahrzeug geht und sieht, dass Deine Parkkarte z.B. auf dem Amaturenbrett liegt.
Zum Verständnis: die Kanadier legen wie wir in Europa die Parkkarte vorne aus und die Amerikaner haben den von JürgenL beschriebenen Parkhänger, der am Innenspiegel hängt.
LG, Ellen
Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen. ( Ernest Claes )
... für diese Info.
Wenn wir tatsächlich nächstes Jahr in Kanada RVen wollen, hätten wir sonst wieder einen selbstgeabuten Parkhänger mitgenommen.
Grüße aus dem Bergischen Land, Jürgen
Hallo,
sternenfee hat an anderer Stelle folgenden Link gepostet.
http://www.fiadisabledtravellers.com/de/weltkarte/united_states_of_ameri...
Dort kann man sich auch ein Schild ausdrucken : http://www.fiadisabledtravellers.com/download/parking_cards/usanotice.pdf
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo,
klasse Link. Das erinnert mich daran dass wir posten wollten wie es uns diesbezüglich ging.
Zuerst mal vorab: Wir hatten nirgendwo auch nur die geringsten Probleme, im Gegenteil, Die USA sind das definitiv beste Land für behinderte Personen zum reisen. In Kanada soll es genauso sein, genaueres können wir aber erst nach unserer Reise nächstes Jahr sagen. Das war mit ein Grund warum uns die Reise so gut gefallen hat und wir gleich wieder gebucht haben.
Dem Zitat von Michael ist absolut nichts hinzuzufügen:
Die schon erwähnte "Disabled Parking Placard" für die einzelnen Staaten zu beantragen/besorgen war uns zu umständlich, da wir ja für die 4 bereisten Bundesstaaten jeweils eigene gebraucht hätten. Im Endeffekt haben wir sie auch nie benötigt, so dass wir auch bei weiteren Reisen darauf verzichten werden.
Wir haben unsere blaue EU-Parkberechtigungskarte kopiert, laminiert und am Rückspiegel (wichtig - nicht am Fenster liegen lassen) befestigt, so dass sie sofort sichtbar war. Damit war sofort erkennbar dass wir den jeweiligen Behindertenparkplatz auchbrauchen. Melle wurde NIE nach ihrem Behindertenausweis gefragt und es gab auch nie Komplikationen.
Am Anfang der Reise waren wir noch unsicher ob unser blauer Parkausweis akzeptiert würde, aber es war jedesmal mehr oder weniger das gleiche Spiel. Wir fahren auf einen Parkplatz, alles schaut warum jetzt ein großes Womo hier parkt, dann sehen sie die blaue Karte am Rückspiegel und alles ist paletti, keiner fragt, keiner motzt, nichts. Kein Passant, kein Polizist, kein Ranger niemand.
Dabei muß man dazusagen, dass es auf der gesamten Strecke eigentlich keine RV-Stellplätze für Behinderte gibt. Da die meisten US-Parkplätze aber riesig sind ist es kein Problem dort zu parken.
Das beste Beispiel war das Parken am Grand Canyon (North Rim). Wir parkten direkt vor dem Visitorcenter auf einem normalen Behindertenparkplatz. direkt vor einem Ranger ein. Der sah nur kurz auf unser Schild und kümmerte sich sofort wieder um seine Arbeit. Absolut kein Problem und so ging es uns überall. Wir werden es also auch auf weiteren Reisen genauso wieder machen. Wir handeln damit zwar rein rechtlich nicht ganz korrekt, aber das interessiert dort wirklich niemand.
Spätestens wenn ihr aussteigt und man euch eure Behinderung ansieht ist sowieso alles klar.
Viele Grüße, Jörg
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika