Tag 17: Grand Canyon

Montag, 26. September 2016

The Grand Canyon

Morgens um sieben

Wir verlassen unseren Campground ...

... und fahren vorbei an einigen Balanced Rocks.

Jetzt, fast am Ende unserer Reise angekommen, darf eines ganz sicher nicht fehlen:
The Grand Canyon!
Ein Naturwunder, 5 Klimazonen (von weltweit 7 Zonen), über 1 Meile tief, bis 30km breit und 450 km lang. Ein riesiges Loch!
Nachdem wir am Desert View keinen Parkplatz bekamen entschlossen wir uns direkt zur Weiterfahrt. Stopps wurden am Navajo Point und am Grandview Point gemacht.

Danach sind wir direkt zum Campground zu fahren.

Nachdem wir unser Zuhause im Trailer Village abgestellt hatten fuhren wir mit dem kostenfreien Shuttle zum Visitors Center. Nach ausgiebiger Durchforstung der Auslagen gingen wir zum Mather Point.

Wir beschlossen den Ostteil des South-Rim zu Fuß zu erkunden und fuhren mit dem der Shuttle bis zum Mohave Point. Dort stiegen wir aus und liefen den Rim-Trail entlang zurück.

Kurz vor Sonnenuntergang

So kamen im Laufe des Tages wohl knapp10 km zusammen, die wir am Rim, oft nur wenige Zentimeter vom Abgrund entfernt, entlangliefen. Wir wären noch gerne vom Village zum Visitor Venter gelaufen, letztendlich mussten wir doch das letzte Stück wieder mit dem Shuttlebus fahren, da durch das Fehlen der Sonne weder Wärme und vor allem kein Licht mehr vorhanden waren. Und so ohne Licht so dicht am Abgrund ist vielleicht nicht die beste Lösung.
Heute Nacht sollen die Temperaturen auf 8 Grad absinken und wir frösteln, weil im Bus zusätzlich noch die Klimaanlage läuft. Ehrlich, manchmal spinnen die Amis echt!
Wir sind beide hundemüde und unsere ungeübten Wandermuskeln melden sich, als wir aus dem Bus aussteigen. Ich denke, für uns ungeübte sind 10 km in über 2000 Meter Höhe schon nicht sooo übel.
Eigentlich wollte Bernd grillen, aber es war dunkel, kalt und wir hatten soooo einen Hunger. Wir hatten noch eine Notfallpackung Cheese-Maccaroni. OK, über das Zeug lässt sich echt streiten. Am natürlichsten daran war wohl die Pappe der Verpackung. Die Nudeln schlugen von einer Sekunde, in der sie noch nicht gar waren, zu matschig um und der Käse kam zäh aus einem Beutel. Vermanscht sah das ganze dann folgendermaßen aus:
Sagen wir mal so: wir hatten Hunger und brauchten was zu Essen!
Die warme Luft der Heizung kombiniert mit unserer Müdigkeit führte dazu, dass wir bereits um 9 pm ins Bett gingen…..