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Tag 22-24: Rund um Page (Antelope Canyon, Lake Powell und Co.)

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LADENDF
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Beigetreten: 09.07.2017 - 11:05
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Tag 22-24: Rund um Page (Antelope Canyon, Lake Powell und Co.)
Eckdaten zum Reiseabschnitt


 

Tag 22: 

 

 Nach dem Aufstehen alles zusammengepackt, eingefahren und den kurzen Weg vom Campground zum Visitor Center - Frühstücken und Waschen wollten wir nach dem Sandal Trail machen. Wie gestern, waren wir ganz alleine auf dem Trail - schöne Aussicht(en) und am Ende mit Blick auf das Betatakin Dwelling. 

 

Danach haben wir uns noch länger im Visitor Center aufgehalten. Hier gab es schöne Spiele und eine Spielecke für Kinder und einiges über die Dwellings und Navajo‘s zu erfahren, wirklich schön gemacht und nicht so touristisch wie andere Visitor Center. Da wir immer näher an Kalifornien uns heranpirschen, nutzen wir jede gute Möglichkeit zum nachtanken. Hier (zwischen Utah/Arizona) bewegen wir uns bei 4,20-4,50$ für Midgrade (89). Richtung Kalifornien wird’s ja dann eher bei 5 oder 6 Komma liegen. 

 

Wir sind dann den kürzesten Weg Richtung Page gefahren. Hier haben wir bei WalMart (Marmelade 6$, Cola 2L 2,50$ - wir beschränken uns ein wenig auf GreatValue-Sachen, das schont unser Budget etwas. Insgesamt sind wir nach drei Wochen aber schon bei knapp 900$ Lebensmittelkosten inkl. Küchen-/Badutensilien) unsere Bestände aufgefüllt und haben einen Teil Wäsche gewaschen. 

 

Eigentlich wollten wir boondocken, haben uns dann aber für den Lone Rock Campground entschieden. Der Bezahlautomat (keine Barzahlung möglich) funktionierte aber nicht. Also war es eine Gratisnacht für uns, ich habe aber sicherheitshalber einen Zettel in die Windschutzscheibe gelegt. Angesprochen hat uns aber niemand. 

 

Tag 23: 

 

Aufgewacht mit der bisher schönsten Aussicht, direkt auf dem Lake Powell. Wir haben entspannt gefrühstückt und auf dem Plan stand heute nicht viel, wir wollten ein bisschen Page und die Umgebung erkunden, da wir die Stadt und das Drumherum so toll beim letzten Mal fanden. 

 

Deshalb erster Stopp ein bisschen Krims-Krams shoppen. Beim letzten Mal waren wir bei einem Laden (Serendipity), bei dem es ganz gute und im vergleich günstige Sachen gab. Den Laden gab es tatsächlich noch und wir haben ein paar Andenken (Magnete, Untersetzer) mal eingesackt. 

 

Bei der Planung vor knapp einem Jahr stand ganz klar einer der Antelopes auf dem Programm: Durch den Euro-/Dollarkurs, der Preiserhöhung habe ich mich doch intensiver mit dem Thema beschäftigt. Ich denke, dass Preis-Leistungstechnisch der Lower Antelope am besten ist, also sind wir gegen 13 Uhr ohne Vorbuchung direkt hin und haben eine Tour gebucht. Insgesamt haben wir 131$ bezahlt (2 Erwachsene zzgl. Navajo Permit, Kinder unter 3 Jahre haben freien Eintritt) - vor knapp 4 Jahren haben wir noch 80$ bezahlt.

 

Um 13:30 Uhr ging’s los. Es war sehr voll, aber normal voll. Der Guide hat viele Details und Formen erklärt und auch noch ein paar Fotos für uns gemacht. Die Aussicht, Farben und Formen natürlich wunderschön. Trotz des hohen Preises, für Erstbesucher trotzdem noch ein MUSS!

 

Am Nachmittag/Abend haben wir den Tag am Lone Rock ausklingen lassen und haben auch noch die Chance genutzt, am Lake Powell zu baden. Diesmal ging die Bezahlung per Kreditkarte, 14$ für eine Nacht. 

 

Tag 24: 

 

Nach einer kurzen Nacht (dem Kleinen ging es nicht so gut) haben wir uns auf dem Weg gemacht. Tschüss Lone Rock, schön war’s! 

 

Die ersten Abstecher waren nochmal die Laundry ($4 pro Wäsche, 1$ Trockner, Bezahlung per DexterPay-App) und Walmart. Wir hatten eigtl. vor am Horseshoe Bend zu halten und den tollen Ausblick wie vor vier Jahren nochmal zu genießen. Aber hier ist mittlerweile auch alles anders. Zementierte Parkplätze mit Schranke, vielen Menschen und wieder einmal Fee‘s (10$). Überhaupt ist das eine Entwicklung, die nicht gerade sehr erfreulich ist. Für jede Sehenswürdigkeit, für mittlerweile fast jede Naturaussicht, die nicht mit dem Interagency Pass abgedeckt ist, auch noch Gebühren zu bezahlen, ohne dass etwas extra geboten wird, finde ich sehr bedenklich. Also haben wir Horseshoe Bend weggelassen .. 

 

Danach ging’s die 89 runter. Hier und da haben wir mal gehalten, ein paar Aufnahmen und Videos gemacht und waren den Tag mehr oder weniger nur unterwegs. Unser Schlafplatz war diesmal direkt im Kaibab Forest (35.9798064, -111.7939765), ein Boondocking-Platz, herausgesucht über iOverlander. Sehr schöne Plätze, alles gut befahrbar und nicht zu weit weg vom Schuss. Hier haben wir dann den Abend mit Lagerfeuer ausklingen lassen. 

 

Probleme mit dem WoMo nach 24 Tagen (bei Hinweisen oder Ratschlägen, wären wir sehr erfreut):

 

  • BlackWater wird trotz dumpen nicht leer angezeigt. Eigentlich haben wir das Problem seit Tag 1-2. Wir haben auch schon Wassereimer ins Klo gekippt, aber es bleibt mindestens, trotz Entleerung, bei Ein- oder Zweidrittel stehen. Eher wird Full angezeigt …
  • Das Slide-Out fährt nicht mehr aus. Eine Seite bleibt immer stehen nach 20-30cm. Ich werde wohl nochmal mit Taschenlampe genauer gucken müssen, ob irgendwo etwas klemmt .. Selbst beim leveln fährt es nun nicht mehr aus. EDIT: Ich habe mich nun mal getraut, dass Slide-Out auf einem sehr geraden Parkplatz weiterauszufahren. Irgendwann kommt sie linke Seite doch mit und man kann es raus fahren. Es rollen sich bei mir zwar alle Zehennägel hoch beim Ausfahren (Asymmetrie, Quietschen, etc.) aber technisch geht es.
  • Im hinterem Bett ist ein „Wieso, Weshalb, Warum-Buch“ unseres Sohnes so doof in eine Ritze gefallen, dass wir es nicht mehr rausbekommen. Ich habe inzwischen die Verkleidung unter der Matratze abgebaut, sehe das kleine Buch auch schon, aber der Wassercontainer versperrt den Zugriff auf das Buch. Das wird mein Langzeitprojekt bis Urlaubsende, das Buch noch zu retten..


  

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