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Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2014

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Tingi
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Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2014
Eckdaten zum Reisebericht
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Hallo zusammen!

Da wir unsere letzte WoMo-Tour mit Hilfe dieses Forums geplant haben, möchten wir auch unsere Erfahrungen weitergeben. Wie ich bereits im Planungs-Thread erwähnt habe, war unsere Tour auf Grund der vielen Tipps, die wir von zahlreichen Foris erhalten haben, meiner Meinung nach um einiges facettenreicher.

Da kann ich nur nochmals Danke sagen! Denn ohne diese Ratschläge hätten wir einiges auf der Strecke links liegen gelassen. Falls jemand von euch am Verlauf unserer Planung Interesse hat, kann er ja in die Routenplanung reinschauen.

Anreise und Rückflug: Wir sind mit der Lufthansa von Wien via Frankfurt nach Denver geflogen. Beim Zwischenstopp hatten wir 3 Stunden Zeit, was sich als sehr angenehm herausstellt hat. Beim Rückflug hatten wir jedoch in Frankfurt nur 55 Minuten Zeit, wobei uns schon vorher klar war, dass dies sehr knapp werden wird. Wie befürchtet, verspätete sich der Abflug in Denver und der Anschlussflug war ohne uns nach Wien unterwegs. Zu unserem Pech waren weiters die nächsten Direktflüge nach Wien ausgebucht. Daher erhielten wir Tickets für einen Flug via Innsbruck nach Wien. Obwohl wir schon lange nicht mehr Innsbruck waren, wollten wir nicht so wirklich dort hin. Also setzten wir unseren österreichischen Dackelblick auf und dürften daher der Dame von Lufthansa leid getan haben. Deshalb buchte sie uns für den nächsten Direktflug nach Wien auf Stand By. Dank zweier Russinnen, die nicht zum Gate fandenSmile, ging es zu unserer Freude nun direkt nach Wien. Dies hat uns in der Meinung noch bestärkt, dass der Service der Lufthansa nicht nur in der Luft, sondern auch am Boden einwandfrei ist.

Road Bear: Heuer hatten wir zum ersten Mal ein WoMo (C 27-30) von Road Bear gemietet. Da es über diesen Vermieter eigentlich nur positive Bewertungen gibt, waren wir schon gespannt, was auf uns zukommt.

Zwei Tage vor der Übernahme riefen wir in der Vermietstation in Denver an, wobei uns sogleich die Abholung vom Flughafenhotel Comfort Suites DIA am Übernahmetag um 09.00 Uhr angeboten wurde. Natürlich lehnten wir nicht ab und fragten auf die freundliche österreichische Art gleich nach, ob wir vielleicht das größere Modell mit den 2 Slide Outs bekommen könnten. Uns war zwar bekannt, dass man keine Wünsche äußern sollte, aber Probieren geht halt über StudierenSmile Der Angestellte, der nicht nur deutsch sprach, sondern auch sehr freundlich war, teilte uns mit, dass er sich bezüglich unseres Wunsches bemühen wird.

Die Abholung vom Hotel erfolgte pünktlich und als wir bei Road Bear angekommen waren, wurde gleich mit den Übergabeformalitäten begonnen. Die Freude war groß, als wir feststellten, dass uns der Coachmen Leprechaun 317SA (2 Slide Outs, 32 ft) zugewiesen wurde. Die ganze Übernahme verlief professionell und der Angestellte ging auf sämtliche Fragen sehr gewissenhaft ein. Unserer WoMo hatte 16.600 Meilen auf dem Buckel und war, wie das gesamte Inventar, in einem tadellosen Zustand. Auch die Rückgabe in Denver verlief zügig und äußerst professionell. Daher kann man diesen Vermieter wirklich nur weiterempfehlen.

Wohnmobil: Mit dem Fahrzeug haben wir während unserer Tour 2.200 Meilen ohne Probleme zurückgelegt und es gab auch sonst keine Schwierigkeiten mit den elektrischen Geräten (Kühlschrank, Klimaanlage, etc.). Nur in Durango hatten wir ausnahmsweise ein kleines Problem, für das aber nur meine bessere Hälfte verantwortlich war - sie hatte uns nämlich bei nur 9 Grad Außentemperatur vom WoMo ausgesperrt - ja, ja die FrauenSmile Aber was soll´s: Dank meiner Zugehörigkeit bei einer freiwilligen Feuerwehr habe ich dieses Problem mit einer besonderen Technik gelöst, ohne eine der Türen mit Brachialgewalt aufzubrechen. Aus bestimmten Gründen darf ich jedoch diese Technik nicht öffentlich erwähnen.

Der Verbrauch des "Straßenbärli" lag bei ca. 31 Liter auf 100 km, wobei uns schon vorher bewusst war, dass der Spritverbrauch eines größeren Fahrzeuges unsere Visa-Karte zum Glühen bringen wird. Aber wir lieben halt eben den Vorteil des größeren Raumangebotes - ja,  die Ösis sind halt andersSmile

Mit dem Angebot und Service von Road Bear waren wir sehr zufrieden und sind für das nächste Jahr, wo wir bei diesem Vermieter wieder gebucht haben, voller Zuversicht.

 

Zur Route: Wir hatten während unserer Tour mit dem Wetter großes Glück und wurden dadurch auch nicht gezwungen, witterungsbedingt unsere geplante Route abzuändern.

Datum

Nächte

Fahrt von

Nach

Campground

Meilen

10.09.2014

1

Denver/Road Bear

Colorado Springs

Cheyenne Mountain SP CG

86

11.09.2014

2

Colorado Springs

Great Sand Dunes NP

Pinyon Flats CG

170

13.09.2014

1

Great Sand Dunes NP

Durango

United CG od. Alpenrose

180

14.09.2014

1

Durango

Ouray

Amphitheater CG

67

15.09.2014

1

Ouray

Mesa Verde NP

Mesa Verda RV Resort

104

16.09.2014

1

Mesa Verde NP

 Monument Valley

The View CG

133

17.09.2014

2

Monument Valley

Page

Wahweap CG

132

19.09.2014

3

Page

Zion NP

Watchman CG

112

22.09.2014

1

Zion NP

Kodachrome Basin SP

Kodachrome Basin CG

102

23.09.2014

1

Kodachrome Basin SP via #12

Capitol Reef NP

Thousend Lakes RV Park

116

24.09.2014

3

Capitol Reef NP

Arches NP/Moab

Devils Garden CG

172

27.09.2014

1

Arches NP via #128

Colorado NM/Fruita

James M. Robb

127

28.09.2014

1

Colorado NM/Fruita

Glenwood Springs

Glenwood Canyon Resort

86

29.09.2104

1

Glenwood Springs

Denver

Cherry Creek SP

147

30.09.2014

 

Cherry Creek SP

Road Bear

Rückgabe Wohnmobil

36,5

Wie ihr seht, hatten wir auch Doppel- und Dreifachübernachtungen, die die Tour mit Sicherheit entspannt haben. Natürlich hätte hie und da eine zusätzliche Übernachtung nicht geschadet; aber leider fehlten uns die Tage dafür. Die einzelnen Tagesetappen haben wir so gewählt, dass wir nach der Ankunft auch noch was unternehmen konnten. Denn im Urlaub ist man ja nicht auf der Flucht und wie heißt es so schön: Weniger ist mehr!

 

Zu den einzelnen Highlights:

Great Sand Dunes Park: An dieser Location haben wir 2 Nächte verbracht. Der Kontrast zwischen den Dünen und den Bergen im Hintergrund ist wirklich fantastisch.

Da wir eine ausgiebige Dünenwanderung gemacht haben, war die 2. Übernachtung sinnvoll. Denn nach der ersten Nacht konnten wir gleich in der Früh bei niedrigen Temperaturen losgehen und waren zu Mittag wieder am CG. Auch im September sollte man dort die Temperaturen untertags nicht unterschätzen.

Unsere Site Nr. 39 im Loop 1 des Pinyon Flats CG bot eine fantastische Aussicht...

 

One Million Dollar Highway-Silverton/Ouray : Der Abstecher nach Silverton und Ouray hat sich für uns wirklich gelohnt, da der Hwy eine sehr sehenswerte Strecke ist, die man nicht versäumen sollte. Auch haben uns die Städtchen Silverton und Ouray sehr gut gefallen. Hätten wir diesen Tipp nicht von Kochi erhalten, wären wir diesen Hwy wahrscheinlich nicht gefahren. Dadurch hätten wir eine sagenhafte Landschaft links liegen gelassen; nur Martina hätte jetzt ein paar graue Haare wenigerSmile

Den Red Mountain Pass wird sie nämlich niemals in ihrem Leben vergessen, denn auf dieser Strecke saß sie äußerst verkrampft auf dem Beifahrersitz und starrte nur geradeaus. Martina liebt zwar die Berge, aber keine engen kurvenreiche Straßen, speziell dann nicht, wenn es keine Leitschienen gibt....

Fantastische Landschaft entlang des One Million Dollar Hwy´s...

 

Mesa Verde NP: Für den Besuch des besagten Parks hatten wir eine Nacht auf dem Mesa Verde RV Resort verbracht, was uns auch gereicht hat. Da Martina leider an Platzangst leidet, haben wir uns für die Cliff Palace Tour entschieden. Aber als sie die enge Passage beim Abstieg zu den Ruinen gesehen hat, bin ich als Strohwitwer weitergegangenSmile Ich möchte aber erwähnen, dass auch der enge Ausstieg nach der Tour nichts für Martina gewesen wäre.


 

Monument Valley: Da wir auf dem Weg von Mesa Verde NP zum  Monument Valley verständlicher Weise sehr viele Fotostopps eingelegt haben - ich erwähne nur Twin Rocks, Mexican Hat - sind wir im Valley erst am späten Nachmittag angekommen. Daher waren wir leider für eine Jeep-Tour, die wir geplant hatten, zu spät dran. Im Park selbst haben wir auf  dem "The View CG" übernachtet, wo wir auf die Buttes eine tolle Aussicht genossen haben. Eine 2. Übernachtung wäre für diverse Aktivitäten jedoch nicht schlecht gewesen.

Die Site 23 auf dem "The View CG" bot eine tolle Aussicht....

 

Page: Die von uns geplanten zwei Übernachtungen in dieser Region haben für die Besichtigungen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten - Horseshoe Bend, Antelope Canyons, etc. - eigentlich ausgereicht. Aber uns ist bewusst, dass wir vieles in dieser Gegend noch nicht gesehen und erkundet haben. Daher werden wir bei der nächsten Tour durch den Südwesten dort wieder einen Stopp einplanen müssen.

Nur die Antelope Canyons werden wir mit Sicherheit nicht mehr besichtigen, da uns der Trubel dort, speziell zur Prime Time zu groß war -  die Besichtung der Canyons ist leider zur klassischen Massenabfertigung von Touristen geworden.

Positiv war, dass wir auf dem Trail zu den Hanging Gardens alleine unterwegs waren.....

Hanging Gardens...

 

Zion NP: Dieser Park war für uns neben dem Bryce Canyon und Arches NP das Hightlight schlecht hin. Zum Glück haben wir dort 3 Nächte auf dem wunderschönen Watchman CG verbracht und konnten den Park in Ruhe bewandern und genießen. Eine weitere Nacht im Zion wäre jedoch nicht schlecht gewesen, da wir noch gerne weitere Hikes gelaufen wären. Als besonders angenehm haben wir den Shuttle Service im Park empfunden, da ich mir die Kurbelei erspart habe und sich unser durstiger "Straßenbärli" auch einmal ausruhen konnteSmile Dass dieser Park phänomenal ist, muss ich nicht erwähnen, oder? 

Upper Emerald Pool....

 

Bryce Canyon NP - Kodachrome Basin SP:   Für den Besuch des Bryce Canyon hatten wir eine Übernachtung auf dem CG im Kodachrome SP eingeplant, da der SP um einiges niedriger liegt und daher dort die Nachttemperaturen im September etwas angenehmer sind. Vom Zion NP sind wir bereits sehr früh aufgebrochen, um auch genügend Zeit für die Erkundung des Bryce Canyons zu haben. Da Fredy einmal in einem Thread sinngemäß erwähnt hatte - wer unten im Bryce war, war auch wirklich dort - sind wir zumindest den Navajo Trail gelaufen. Und wie recht doch Fredy hatte. Wir hätten dort noch mehr Zeit verbringen können, denn die Steinformationen sind von unten gesehen ja wirklich der Hammer. Aber für die erste Besichtigung des Parks waren mir mit unserer Wahl zufrieden.

 

Einen Aufenthalt im Kodachrome Basin SP können wir nur weiterempfehlen, da dieser Park definitiv nicht überlaufen ist und zusätzlich einen wunderschönen Campground hat. Auch kommen Wanderer in diesem State Park auf ihre Kosten. Auf den Chimney Rock, der bei genauer Betrachtung angeblich gewisse Fantasien auslöst - warum auch immer - will ich jedoch nicht näher eingehenSmile

Sehenswerte Landschaft im Kodachrome SP.....

 

Capitol Reef NP:  Diesen Park erreichten wir über den Hwy 12, der durch eine atemberaubende, immer wieder wechselnde Landschaft führte.  Auf dieser Strecke genossen wir sogar den Indian Summer ......

Und an manchen Gegenden waren wir schon der Meinung, dass wir in Namibia unterwegs wären, so groß war die Ähnlichkeit - nur Giraffen sahen wir keineSmile Da auf der Strecke auch das bekannte Kiva Koffeehouse lag, wollten wir dort natürlich einkehren - nur waren wir dienstags dort und das Cafe hatte leider Ruhetag.

Im Capitol Reef Park selbst fuhren wir nur den Scenic Drive, wo wir  natürlich sehr viele Fotostopps eingelegt haben. Erwähnen möchte ich, dass der Drive sehr eng ist und wir auf halber Strecke umkehren mussten, da die Weiterfahrt nur bis max. 24er-Füssler - wenn ich mich richtig erinnere - erlaubt war. Ich muss eingestehen, dass wir diesen NP sehr vernachlässigt haben, da er für Naturliebhaber wirklich viel zu bieten hat

Der Scenic Drive....

Schöne Flusslandschaft im Capitol Reef.....

 

Arches NP: Auf diesen NP waren wir besonders gespannt und wurden von der Schönheit und Einzigartigkeit der Steinformationen auch nicht enttäuscht. Speziell ich freute mich besonders auf diesen Park, da ich mir stundenlang diverse Steinformationen anschauen kann, ohne dass es mir fad wird. Da wir 3 Nächte auf dem Devils Garden CG reserviert hatten, konnten wir in den Vormittagsstunden mehrere Trails laufen und am Nachmittag war faulenzen angesagt. Denn bei Temperaturen um die 32 Grad sollte man ja den Körper schonen.

Besonders eindrucksvoll und ein unvergesslicher Moment war der Delicate Arche beim Sonnenuntergang. Nur die lautstarken Diskussionen zwischen einzelner Touristen aus Asien wegen der besten Plätze zum Fotografieren hätte ich nicht gebraucht. Auch waren wir ein wenig verärgert, dass 3 RV Parkplätze nahe der Wolfe Ranch durch PKW´s verstellt warenInnocent  Zum Glück waren wir bereits gegen 17.00 Uhr dort und konnten noch den letzten RV Parkplatz ergattern. Die anderen WoMo-Fahrer, die kurz nach mir kamen, mussten leider wieder weiterfahren. 

Ein weiters Highlight war für mich die Fiery Furnace Tour, an der Martina jedoch wegen ihrer Platzangst nicht teilnahm. War auch gut so, denn sie hätte auf dieser Tour mit Sicherheit Todesängste ausgestanden. 

Kurzum gesagt, war der Arches NP für uns eines der schönsten Highlights im Südwesten und wir hätten es dort auch länger ausgehalten - die Bilder sprechen Bände!!!

Auf dem Devils Garden Trail lief uns eine Prärie-Kornnatter über den Weg....ich bin aber nicht davongelaufenSmile

und der Delicate Arch darf natürlich auch nicht fehlen.... 

 

Colorado NM: Über den Highway 128 - eine landschaftlich schöne Strecke entlang des Colorado Rivers - steuerten wird das Colorado NM an. Leider haben wir dieses Monument stiefmütterlich behandelt, obwohl wir entlang des Rim Rock Drive atemberaubende Aussichten genossen haben. Denn auch hier gab es andere Möglichkeiten - speziell durch Wanderungen - das Monument zu erleben, als nur die vielen Aussichtspunkte mit einem WoMo anzufahren.  Weiters ist es ratsam, dass man  für den Rim Rock Drive den East Entrance nahe Grand Junction als Ausgangspunkt wählt, da man dann für die Viewpoints nicht Linkszufahren muss.

Independence Monument....

 

In Glenwood Springs haben wir eine Übernachtung verbracht, damit wir im dortigen Thermalbad ausgiebig relaxen und baden konnten. Martina und ich planschen halt sehr sehr lange und gerne im warmen WasserSmile Weiters hat der Aufenthalt im Bad unseren müden Knochen wirklich gut getan, da wir als nicht geübte Wanderer am Ende der Reise ein wenig ausgelaugt waren. 

Campgrounds: Obwohl wir in der Nachsaison unterwegs waren, hatten wir die meisten CG´s vorgebucht. Natürlich waren wir dadurch nicht mehr so wirklich flexibel, aber dafür hatten wir auf jenen CG´s, wie Watchman, Devils Garden, Wahweap und Kodachrome Basin, die ausgebucht waren, immer einen sicheren Stellplatz. Zum Glück waren wir auch schon sehr früh auf dem Pinyon Flats CG im Great Sand Dunes NP, da es im Loop 1 zur Mittagszeit keine freie Sites mehr gab.

Abschließendes Fazit: Für unseren Geschmack war die von uns durchgeführte Reise eine sehr entspannte Tour. Es war uns schon vor der Reise klar, dass wir in den 21 WoMo-Tagen nicht alles sehen können und wir eigentlich nur eine "Schnuppertour" durch den Südwesten machen. Denn die Vielfältigkeit des Colorado Plateaus ist so einzigartig, dass man diese Region nur durch mehrere Reisen erkunden und genießen kann. Obwohl wir von Denver aus gestartet sind, haben wir den Rocky Mountain NP bewusst links liegen gelassen, da dieser Park den Alpen sehr ähnlich ist. Dafür hatten wir mehr Zeit für die roten Steine, was für uns als "Alpen-Erfahrene" nur von Vorteil war.

Ich finde halt, dass man bei solchen Reisen - speziell wenn man eine bestimmte Region zum ersten Mal bereist - wirklich Mut zur Lücke haben muss, auch wenn es ein wenig schmerzt. Ist zwar leichter gesagt als getan - aber dafür hat man dann den Urlaub nicht nur mit Fahrerei und Sitzen im Wohnmobil verbracht. Für mich ist es auch nicht sinnvoll, dass man am späten Abend abgeschlaucht am CG ankommt und dann für weitere Aktivitäten keine Lust mehr hat. Denn der Genuss eines Lagerfeuers unter sternenklarem Himmel und nebenbei den erlebnisreichen Tag Revue passieren lassen, ist halt schon was Besonders. Ach ja, ein kaltes Bierli dazu darf natürlich nicht fehlenSmile

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich mit dem Einstellen von Fotos etwas sparsam war, da es im hiesigen Forum bereits sehr viele Reiseberichte mit wunderschönen Bildern von dieser Region gibt. Ich hoffe, ihr verzeiht mirwink

So, wie ihr seht, ist mein kurzer RB/Fazit doch umfangreicher ausgefallen, als es geplant war. Hoffentlich ist das Fazit dennoch für den einen oder anderen Fori bei einer zukünftigen Urlaubsplanung hilfreich.

Liebe Grüße

Sigi

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Sigi,

ganz herzlichen Dank für dieses schöne Fazit, bzw. Reisebericht im Schnelldurchlaufyes. Ihr hattet aber auch ein Wetterchen, sehr fotogen. Es wird bei so mancher Planung sehr hilfreich sein hier einmal reinzuschauen.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Kai t
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Beigetreten: 27.06.2013 - 13:54
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RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hi Sigi,

schönes Fazit zu Eurer Reise! Ihr habt ja eine tolle tour gemacht und viel gesehen.

Bezüglich des Antelope Canyons hätte ich mal eine Frage: Habt Ihr Euch beide Canyons angesehen? Wenn ja, waren sie beide so überlaufen?

Wir waren im letzten Jahr im Upper Antelope Canyon und haben die Massenabfertigung dort auch als schlimm empfunden. Schade um diesen wunderbaren Ort!

Nun hatte ich gehofft,dass es im Lower Antelope üblicherweise leerer sei. Bei unserer Tour 2015 werden wir wohl auch vom Monument Valley nach Page fahren und ich hatte eigentlich in Erwägung gezogen, auf dem Weg dem Upper Antelope einen Besuch abzustatten. Sollte es dort allerdings ähnlich voll sein wie im Upper Antelope, dann werde ich mir das wohl noch einmal überlegen.

Herzliche Grüße Kai

Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
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RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Sigi,

eine sehr schöne kurze Tour. Du hast dies alles sehr interessant zusammengefaßt. Ich kann Martina auf dem Million-Dollar -Hwy voll verstehen. Auf der Beifahrerseite steht man viel mehr Ängste aus, als auf der Fahrerseite. wink Wir konnten diesen Hwy dieses Jahr leider nicht fahren, da er an dem Tag gerade wegen Bauarbeiten gesperrt war. Die farbigen Bäume auf dem Hwy 12 sehen richtig gut aus, bei uns hatten sie im April noch nicht mal Blätter, da lag noch Schnee. 

Also nochmal, mir hat Dein Bericht sehr gut gefallen und die Bilder sind richtig schön. 

Liebe Grüsse

Christine
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Tingi
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Antelope Canyons

Hallo Kai!

Wir haben am Donnerstag, den 18. September zur Prime Time den Upper Antelope Canyon besucht. Anschließend wollte ich noch alleine den Lower Canyon besichtigen, verzichtete jedoch darauf, da es auch dort rappelvoll war. 

Ich habe zwar in diversen Reiseberichten gelesen, dass beim Lower Canyon weniger los sein soll; aber das hat heuer bei uns definitiv nicht zugetroffen.

Ich würde daher an deiner Stelle erst vor Ort entscheiden.

Liebe Grüße

Sigi

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Aurelius Augustinus

Tingi
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Beigetreten: 28.11.2012 - 16:27
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RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Sonja, Christine und Kai!

Danke für euer Lobembarassed Das Schreiben des kurzen Reiseberichtes hat mir - obwohl ich ein paar Stunden dafür gebraucht habe - eigentlich Spaß gemacht, da die schönen Urlaubserinnerungen wieder wachgerüttelt wurden. Ist doch schön, so ein "After-Trip", oder nichtSmile

@ Christine: Beim Forumstreffen in Berlin könnt ihr Mädels ja eure Erfahrungen austauschen!

 

Liebe Grüße

Sigi

 

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Aurelius Augustinus

Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
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RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Sigi, 

das machen wir. Ich werde dann Martina mal eine Strecke verraten, wo es auf der Fahrerseite steil bergab geht. wink

Liebe Grüsse

Christine
Scout Womo-Abenteuer.de

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Kai t
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RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Sigi,

danke für die Info. Ich werde dann vor Ort mal gucken wie voll es ist.

Ich finde auch, dass Deine "Arbeit" sich gelohnt hat. Du hast wirklich einen schönen Bericht geschrieben.  Es ist doch toll, wenn man die Erinnerungengen an so einen tollen Urlaub, in Form so eines schönen Berichts, noch einmal aufleben lassen kann.

Ich habe das Schreiben meines Berichts auch sehr genossen und noch einmal in schönen Erinnerungen geschwelgt auch wenn bei mir bereits ein ganzes Jahr vergangen war.

Herzliche Grüße Kai

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Sigi,

ein schöner zusammenfassender Bericht !

Danke

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

tanni
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Beigetreten: 10.11.2012 - 01:07
Beiträge: 1102
RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Sigi,

ein kurzes, aber sehr informatives und anschauliches Fazit eurer Reise!

Gut gemacht!

Liebe Grüße, Tanni

Tingi
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Beigetreten: 28.11.2012 - 16:27
Beiträge: 696
RE: Kurzer Reisebericht - Rundreise Denver-Denver im September 2

Hallo Tanni u. Bernhard!

Es freut mich, dass euch mein kurzer RB bzw. Fazit gefallen hat.  Ich habe zwar eine Zeitlang überlegt, ob ich vielleicht doch noch einen richtigen RB einstellen sollte - aber da es in diesem Forum schon sehr viele, informative RB über den Südwesten gibt, habe ich mich zuletzt für eine Kurzversion entschieden.

So, jetzt muss ich aber bald auch die Campgrounds bewerten, denn das habe ich leider bis jetzt noch nicht getan.

@ Christine:

Ich werde dann Martina mal eine Strecke verraten, wo es auf der Fahrerseite steil bergab geht 

Martina wolte eh schon immer einmal mit einem WoMo fahrenSmileSmile

 

Liebe Grüße

Sigi

 

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus