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Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im Sommer 2018

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ksmeyer
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Beigetreten: 27.12.2015 - 14:44
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RE: Neuen Kommentar schreiben

Hallo Micha,

du hast tolle Videos gemacht, nicht nur die beiden hier verlinkten. Ich habe direkt Deinen Youtube Kanal abonniert; bekomme so also mit, wenn du etwas neues einstellst. Bin aber erst der dritte Abonnent?surprise

@ all

Noch ein Tipp zur Hardanger Brücke: Nach der Golden Gate in San Francisco haben wir auch die Hardanger Brücke zu Fuß erwandert. Ist immer ein besonderes Brückenerlebnis, und trotz Verkehrslärms durchaus lohnend

Viele Grüße

Klaus 

scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hallo Klaus,

 

das freut mich sehr, aber mir ist durchaus bewußt, dass da noch sehr viel Luft nach oben istwink.

Liebe Grüße

Micha
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gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hallo Elli,

genau als Du mit Deinem Bericht los gelegt hast hatten wir kein Internet mehr. Aber jetzt sind wir wieder am Netz und içh werde jetzt gleich mal Deinen Bericht geniesen und damit auch in eigenen Erinnerungen schwelgen.

Ich hab nachdem wir die letzten 14 Tage kein Interrnet hatten neben dem Plätzchen backen auçh unsere Norwegenbilder fürs Fotobuch gesichtet was sonst sicher noch nicht gemacht wär.

Aber jetzt werde ich mal fleissig bei Dir lesen. Vielen Dank das Du Eure Erinnerungen mit uns teilst.

Liebe Grüße
Gabi

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robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hi Micha,

sehr schöne Bilder und Videos.

Das Wetter nehm ich auch genau so, bittewink.

Liebe Grüße

Elli
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robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hallo Klaus,

Noch ein Tipp zur Hardanger Brücke: Nach der Golden Gate in San Francisco haben wir auch die Hardanger Brücke zu Fuß erwandert. Ist immer ein besonderes Brückenerlebnis, und trotz Verkehrslärms durchaus lohnend

merke ich mir für den nächsten Besuch, danke. Die Brücke ist total beeindruckend, finde ich, und die Aussicht nicht minder. Aus dem Auto raus natürlich blöd zu fotografieren. 

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

ksmeyer
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Beigetreten: 27.12.2015 - 14:44
Beiträge: 120
RE: Neuen Kommentar schreiben

Naja, auf dem Weg ins Krankenhaus Voss hattet Ihr ja auch noch ein paar andere Sorgen ...

Falls es mit dem Hardanger kurzfristig nichts wird und Ihr mit den Lofoten Ernst machen solltet: Bei Narvik ist ja gerade vor wenigen Tagen die zweitlängste Hängebrücke Norwegens, die Hålogalandsbrua eröffnet worden.  (https://www.youtube.com/watch?v=AUSNZfA9k3k&ab_channel=Motor). Kann  man hoffentlich auch zu Fuß erkunden. Mit Hilfe der Brücke will ich meine Frau mal wieder auf de Lofoten locken. Die Entfernung schreckt doch sehr ...

Liebe Grüße

Klaus

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hi Klaus,

Die Entfernung schreckt doch sehr ...

wem sagst du das....

Bei Narvik ist ja gerade vor wenigen Tagen die zweitlängste Hängebrücke Norwegens, die Hålogalandsbrua eröffnet worden.

Wow, beeindruckende Bilder (und Daten). Danke für den Link.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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Tag 17: Vom Lone Camping über den Steinsdalsfossen nach Flåm

Samstag, 01.09.2018: Vom Lone Camping über den Steinsdalsfossen nach Flåm (196km)

Heute ist der Himmel zunächst bedeckt, aber es bleibt trocken. Wir fahren zurück Richtung Osten auf der südlichen Strecke (#7) über Norheimsund. Vielleicht irren wir uns, aber auch diese Strecke scheint uns nicht weniger gespickt mit unzähligen Tunneln, als der Weg über die E16.

Noch vor Norheimsund stoppen wir am Parkplatz des Steinsdalsfossen. Diesen Wasserfall wollen wir uns nicht entgehen lassen.

  

Beeindruckend nicht so sehr wegen seiner Höhe, die mit 50m eher gering ist. Jedoch kann man an einem Weg hinter dem Wasserfall vorbei laufen, steht hier also zwischen Fels und tosendem Wasser. Allerdings nicht sehr lange, wenn man nicht nass werden will. Interessant auch mal wieder die Architektur der Touristen-Information und öffentlichen Toilette am Parkplatz (oben rechts).

  

Wir halten uns hier eine ganze Weile auf und machen Bilder.

Die weitere Fahrt am Hardangerfjord entlang ist toll, die Sonne lässt sich immer wieder auch für längere Zeit blicken. Schnell voran kommt man in Fjordnorwegen aber fast nirgends – viele Kurven und häufig enge Sträßchen machen es fast unmöglich - wenn überhaupt - einen höheren Schnitt als 50km/h zu schaffen.

 

  

  

  

So beschäftigt uns die knapp 200km lange Fahrt nach Flåm (mit Besichtigungs- und Einkaufsstopp) auch gut 5 Stunden. Ist ein bisschen Umweg heute, denn wären wir anders herum gefahren (die südliche Strecke Richtung Bergen und die nördliche zurück - wäre ohne Krankenhausbesuch auch unser Plan gewesen), hätten wir einige Kilometer eingespart. So müssen wir eine Ecke ausfahren und Voss nochmals streifen, um nach Flåm zu gelangen.

Gegen 16Uhr sind wir da und suchen das Visitor Center auf. Viel los ist gerade nicht, es liegt auch kein Kreuzfahrtschiff vor Anker.

    

Wir befragen uns über mögliche Touren und entscheiden uns für eine Fjordsafari, die wir gerne machen möchten. Klar interessiert uns auch die Fahrt mit der Flåmsbahn, aber für morgen steht zunächst die Bootsfahrt durch den Aurlands- und Nærøyfjord auf dem Programm.

In der Flåm Bakeri lassen wir uns zu teuren Cinnamon Rolls (die sehr lecker sind) und preis-/leistungsmäßig noch teurerem Automatenkaffee (der total unlecker ist) hinreißen und gönnen uns das auf einer Bank am Hafen sitzend.
Später suchen wir einen Ansprechpartner für die morgige Fjordsafari, die wir eigentlich gerne vorab buchen möchten. Ist aber keiner da und so hoffen wir morgen auf spontanes Glück.
Wir schlendern noch ein bisschen durch die Souvenirläden, aber da gibt es überall – wie meist – nur überteuerten China-Kruscht.

Der Flåm Camping ist gleich nebenan, wir checken ein und dürfen uns ganz oben auf Ebene 5 einen Platz suchen. Hier sind wir allein und haben eine schöne Aussicht.

Da wir heute wieder frischen Lachs und Hühnchen gekauft haben und das Wetter auch keine Wünsche offen lässt, packen wir zum ersten Mal in diesem Urlaub den Grill aus und essen auch mal wieder draußen.

Als Jeremie im Bett ist, sitzen Robert und ich bei einem (oder zwei) Gläschen Rotwein noch lange vor dem Wohnmobil. Warm eingepackt mit Lammfell und Fleecedecke ist das herrlich.
Toll, hier gefällt´s uns!


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Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hallo Elli,

 

Aurlands- und Nærøyfjord auf dem Programm

hoffentlich hat das Wetter gepasst.

 

Liebe Grüße

Micha
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robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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Tag 18: Fjordsafari in Flåm und Fahrt zum Jostedalsbreen NP

Sonntag, 02.09.2018: Fjordsafari in Flåm und Fahrt zum Jostedalsbreen Nationalpark (150km)

Das ein oder andere Auto war zu hören, aber über nächtliche Lärmbelästigung durch die nahegelegene Straße können wir wirklich nicht klagen.
Allerdings hören wir schon seit wir wach sind ein permanentes Blubbern, das wir nicht zuordnen können.
Als Robert vom Waschhaus zurückkommt, die Auflösung: Ein Kreuzfahrtschiff hat angelegt und das braucht natürlich Strom, daher blubbern die Motoren.

Heute gibt es wieder Blaubeer-Pancakes. Für die Zubereitung bin ich noch viel zu ungelenk mit meinem Handicap, sodass das Robert und Jeremie übernehmen müssen.
Wir frühstücken wieder draußen, Tisch und Stühle stehen ja noch von gestern Abend. Ach, da könnte man schon immer besonders lange am Frühstückstisch sitzen, wenn es draußen so angenehm ist.

Aber wir wollen ja zur Fjordsafari, spülen schnell ab, packen zusammen und fahren die wenigen Meter bis zum großen öffentlichen Parkplatz.
Heute Morgen ist der Schalter besetzt und wir können direkt bei der nächsten Tour mitfahren.

Etwa eine Stunde Wartezeit haben wir noch bis dahin, die nutzen wir, um das Kreuzfahrtschiff aus der Nähe anzuschauen. Es ist jetzt nicht sooo riesig, überragt aber trotzdem alle Häuser hier in Flåm.

  

Die ganze Reisegesellschaft hat entweder eine Übung oder einen Ernstfall, jedenfalls sind alle mit Warn- und Schwimmwesten ausgestattet und werden gerade wieder ins Schiff hinein gelassen. Einige Rettungswägen sind vor Ort.

Dann geht’s los zur Bootsfahrt. Wir bekommen gelb-schwarze Overalls, Schwimmwesten und Skibrillen. Mützen und Handschuhe haben wir selbst mitbgebracht. Es geht auf´s Boot und leider sitzen wir nicht ganz vorn. Ist aber egal, so groß ist das Boot ja nicht, es haben etwa 12 Personen Platz.

Unser Skipper stellt sich vor und los geht die Fahrt. Macht das einen Spaß! Zeitgleich ist ein zweites Boot desselben Veranstalters gestartet und die beiden Skipper liefern sich immer mal wieder eine kleine Challenge. Zur großen Freude von Jeremie, der das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht kriegt, cruisen wir mal langsamer, mal schneller im Slalom durch den Aurlandsfjord.

  

An schönen Spots stoppen wir und werden mit reichlich Informationen versorgt.
Unten rechts zu sehen ein Bed&Breakfast, das nur über den Fjord und mit anschließendem Aufstieg auf den Berg erreichbar ist. Ein Top-Spot zum Übernachten, gehört einem amerikanischen Geschäftsmann, der sich hier seinen Traum verwirklicht hat.

  

Unser Skipper erzählt viel über Wasserfälle, die Fjorde, den Käse aus Undredal und Trolle. Ja, genau, Trolle. Es ist ja völliger Blödsinn, dass die Landschaft mit den Felsen und Fjorden in Norwegen in der Eiszeit entstanden ist. Denn eigentlich waren das die riesigen Trolle, die haben die Fjorde gegraben. Er zeigt uns sogar an einem großen Fels eine Trollhand mit vier Fingern. Manche Trolle haben auch fünf oder sechs Finger, aber die hier in der Gegend haben nur vierwink.

Wir cruisen in sportlichem Tempo über den Aurlandsfjord, biegen dann ein in den schmalsten Fjord Europas, den Nærøyfjord – letzterer seit 2005 UNESCO Weltnaturerbe. Beide Fjorde sind Nebenarme des riesigen Sognefjords, der mit 204km Länge und 1308m Tiefe der längste und tiefste Fjord Europas ist.

Die Landschaft ist atemberaubend, hohe Felsen, zahlreiche Wasserfälle oder Bäche, die die Hänge über mehrere hundert Meter hinunterstürzen.

  

Wir fahren bis zum Ende des Nærøyfjords, nach Gudvangen. Hier machen wir eine kurze Pause und der Großteil unserer Bootsgäste verlässt uns hier. Wir aber dürfen sitzen bleiben und in einem fast leeren Boot - nun ganz vorn - die Fahrt auch wieder zurück durch die beiden Fjorde genießen.

  

Die Tour dauert etwa 2 ½ Stunden und macht unglaublich viel Spaß. Ein ganz, ganz tolles Erlebnis.

  

Nach der Rückkehr machen wir im Camper ein schnelles Vesper und dann geht die Fahrt weiter.
Wir waren gestern Abend hin- und hergerissen bei unserer weiteren Routenplanung: aus irgendeinem Grund rückte der Nigardsbreen, ein überaus schöner Gletscherarm des Jostedal-Gletschers in unseren Fokus. Unsere Überlegungen gingen von: „Ach nee, den lassen wir dieses Mal aus, viel zu weit weg!“ bis „Oh Mann, wir würden den soo gerne sehen!“
Nun soll morgen das Wetter dort gut sein und wir entscheiden kurzfristig: Da fahren wir jetzt hin! Heute werden wir das nicht mehr ganz schaffen, aber wir versuchen, zumindest möglichst nahe heranzukommen.

Trotzdem machen wir Sightseeing und wählen die längere, zeitintensivere Strecke über Stegastein und das Aurlandsfjell. Ein überaus enges Sträßchen windet sich hier hoch und wir sind dankbar, Gegenverkehr lediglich in Gestalt eines Motorradfahrers zu haben. Hätte auch ein Reisebus sein können, die fahren hier nämlich auch.

  

Der Aussichtspunkt Stegastein ist spektakulär! Sowohl die Architektur als auch die Lage. Die Aussichtsplattform ragt rund dreißig Meter über die Felskante hinaus und bietet einen traumhaften Blick auf den 650m tiefer liegenden Aurlandsfjord.
Es ist gerade nicht so viel los, und das ein oder andere Bild ohne Touris gelingt uns. Klasse, das gefällt uns super! Schade, dass sich die Sonne nicht zeigen mag, obwohl sie es doch so kräftig versucht.

Einmal sehen wir einen gleißenden Sonnenstrahl, der direkt aus einem Wolkenloch in die Berge hineinstrahlt. Sieht fast überirdisch aus. 

Wir fahren weiter über den Snøvegen Richtung Lærdal durch das Aurlandsfjellet - atemberaubend in seiner Kargheit und Farbenpracht - und unsere Münder gehen nicht mehr zu. Was für eine tolle, unberührte und wilde Landschaft!

  

Es gibt viel Stein und nur flache Gewächse, aber in einer Weite und Farbenvielfalt, die uns verzaubert.
Ist das schön! Hier und heute werden wir endgültig zu Fjell-Fans! Zahlreiche Plätze hätten wir hier zum freien Stehen über Nacht, aber dafür ist es noch zu früh und die Strecke bis zum Nigardsbreen viel zu weit. Also beschränken wir uns aufs Durchfahren und kurze Stopps zum Fotografieren.

  

 

  

Wir sind tief beeindruckt, als wir nach der Fahrt durchs Fjell bis über 1300m Höhe in Lærdal wieder Meeresniveau erreichen. Was für ein Erlebnis!

Zwischenzeitlich ist es schon nach 18:30h, reichlich spät, und wir haben keinen Plan, wo wir übernachten können.
Jetzt geht´s aber erst mal auf die Fähre von Fednes nach Mannheller über den Sognefjord. Wir haben Glück und werden ungefragt als Fahrzeug „bis 6 Meter Länge“ eingestuft.

Doch allmählich verliert Jeremie die Lust am Fahren und wird müde. Wir halten die Augen offen nach einem Plätzchen für die Nacht, doch es ist wie verhext, wir finden nichts.
Kurz entschlossen nehmen wir einen Abzweig von der Straße und fahren Richtung Solvorn. Wir haben zwar keine Ahnung, was uns da erwartet, erhoffen uns aber, abseits der Hauptstraße einen schönen Platz für die Nacht zu finden.
Dies ist aber nur eine Stichstraße in den Ort, steil und ohne Abzweigemöglichkeiten. Also wieder zurück. Zeit verloren, sonst nichts.
Wir fahren und fahren, bis wir schon auf der Straße durchs Jostedalen sind, die uns eigentlich ziemlich direkt zum Gletscher bringt. Der allerdings ist noch gute 30km entfernt und das ist sicher noch eine Fahrt von einer knappen Stunde auf der kurvigen Straße.
Wir testen einige Haltebuchten an der Straße, aber entweder sind sie zu eng oder wir stehen zu schief. Auch wieder Zeit verloren. Heute ist der Wurm drin, da brauchen wir noch reichlich Übung, bis das mit dem freien Stehen entspannt klappt. Glück gehört natürlich auch ein bisschen dazu. Aber das haben wir bei der Platzsuche heute nicht.

Wir beißen uns durch und erreichen um 20:40h schließlich doch noch unser Ziel, den Nigardsbreen Camping. Ein reichlich verlassener Platz, aber mit immerhin besetzter Rezeption. Ein altes Mütterchen, das quasi im Wohnzimmer sitzend auf Campinggäste wartet. So alt wie das Mütterchen ist dann mindestens auch der Platz, die Duschen sind unterirdisch, die Toiletten zumindest akzeptabel. Aber da wir heute sowieso frei stehen wollten, haben wir genügend Wasser an Bord, dass wir nicht auf externe Versorgung angewiesen sind.

Wir parken auf der - zur Zeit - sehr sumpfigen Wiese hoffentlich so ein, dass wir morgen problemlos auch wieder weg kommen. Außer uns ist genau ein Wohnwagengespann mit deutschem Kennzeichen da, sonst ist der Platz leer.

Wir machen schnell zwei Dosen Gulasch warm, Kartoffelpüree dazu und Jeremie geht nach dem Essen dankbar ins Bett. Robert und ich trinken noch ein Glas Wein und stellen fest, dass wir bei der freien Stellplatzsuche noch blutige Anfänger sind und sich das noch ändern muss...


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Liebe Grüße

Elli
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