Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Könnt Ihr wohl helfen? --- Zielland Oman

17 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Die Daltons
Bild von Die Daltons
Offline
Beigetreten: 27.08.2009 - 19:26
Beiträge: 231
Interesse ist vorhanden

Hallo Vreni und Fredy,Cool

wir sind immer interessiert neue Länder kennen zu lernen. Und ich kenne bisher niemanden der dieses Land bereist hat.

Also wir sind an Eurer Plaung und später natürlich auch an den BildernWink interessiert.

Liebe Grüße

Remo

Liebe Grüsse Die Daltons

 

Fredy
Bild von Fredy
Offline
Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8011
Planungsvarianten

Hallo zusammen

Da Ihr mich so gut unterstützt habt, möchte ich weiterhin unsere Planungsvarianten vorstellen (und höre natürlich gerne, was Ihr denktSmile)

@Bernhard

In erster Linie bevorzugen wir schon noch die Jeep-Expedition. Es gibt aber auch hier 2 Varianten und zusätzlich die Selbstfahrer-Tour mit (einfachen) Hotelübernachtungen.

So sieht der Ablauf der Jeep-Expedition ungefähr aus :

Rub al-Khali,  Oman
Oman, Rub al-Khali, Foto: (c) Volker Bannert, www.volkiii.de

Die Reise
In der Regel hält sich Ihr Reiseleiter bereits im Zielland auf, so dass Sie ihn und die übrigen Mitreisenden am Ankunftsflughafen kennen lernen. Nach dem Transfer zum Hotel für die erste Nacht setzen wir uns meist noch auf einen Tee zusammen.
Je nach Programm verbringen wir den nächsten Tag noch komplett am Ankunftsort oder aber packen bereits das Gepäck in die Geländewagen, um die Rundreise zu beginnen. Der Tagesablauf ist stark vom Programm und der Umgebung abhängig: bei einem Kameltrek sieht er natürlich ganz anders aus als bei einer Geländewagenexpedition durch die Wüste oder einer Rundreise, die eher den Schwerpunkt auf der Kultur des Landes hat. Stets sind wir aber bemüht, die Etappen im Wagen nicht zu lang werden zu lassen und durch kleine Wanderungen zu unterbrechen. Sollten hierfür besondere körperliche Voraussetzungen notwendig sein, so ist dies in der Reiseausschreibung angegeben.
Bei Campübernachtungen suchen wir uns meist schon gegen 17 Uhr einen Übernachtungsplatz an einer möglichst schönen und zugleich geschützten Stelle. Das Gepäck wird entladen, jeder sucht sich einen mehr oder weniger abgelegenen Platz und die Zelte werden aufgebaut. Wir erwarten hierbei, dass alle Mitreisenden tatkräftig mit anfassen. Selbstverständlich stehen aber der Reiseleiter und auch die Fahrer hilfreich zur Seite.
Je nach Ankunftszeit steht nun etwas Zeit zur freien Verfügung, bevor mit dem Abendessen begonnen wird. Hierbei sind immer einige helfende Hände zum Gemüseschälen oder zum Salatschneiden erwünscht, denn wir möchten so viel frische Lebensmittel wie möglich verwenden.
Meist wird zwischen 19 und 20 Uhr gegessen, anschließend sitzen wir oft noch eine Weile am Feuer zusammen (sofern Holz vorhanden ist), wo auch das Programm des nächsten Tages besprochen wird. Die Abende verlaufen eher ruhig – viel Zeit für das Betrachten des Sternenhimmels. Wer Party und Alkohol bis tief in die Nacht erwartet, ist auf unseren Reisen nicht an der richtigen Adresse.
Noch vor 22 Uhr kriechen die meisten schon in die Schlafsäcke, da am nächsten Morgen bereits gegen 6:30 Uhr aufgestanden wird. Normalerweise steht neben Trinkwasser auch ausreichend Brauchwasser zum Waschen zur Verfügung – dies kann aber je nach Tour sehr unterschiedlich sein.
Gegen 7 Uhr gibt es Frühstück, anschließend wird gepackt und gegen 8 Uhr sind wir normalerweise unterwegs. Mittags wird in einem kleinen Restaurant gestoppt oder aber – falls es keins gibt – gepicknickt.
Etwa einen Tag vor dem Rückflug treffen wir wieder am Ausgangsort ein. Die letzte Nacht ist eine Hotelübernachtung (die übrigen sind relativ gleichmäßig über die Reise verteilt), der letzte Tag steht in der Regel zur freien Verfügung. Abends gehen wir noch einmal gemütlich gemeinsam essen, bevor (meist am späten Abend, sonst am nächsten Morgen) der Transfer zum Flughafen erfolgt und Sie das Flugzeug wieder zurück in den Alltag bringt.

Es gibt die 15 Tages-Expedition und die 22-Tages-Expedition. Bei beiden Touren kann man den Jeep für 3 Wochen behalten oder allenfalls ab Salalah mit dem Flugzeug nach Muscat zurückfliegen. (Durch die one-way-fee und den zusätzlichgen Flug bleibt es preislich gleich) Bei der 15-Tages-Variante könnten wir z.B. in Salalah 5 Tage Badeferien verbringen und dann direkt mit dem Jeep über den Highway selbstständig nach Muscat zurückfahren.

15-Tagestour

1.-2. Tag
Anreise und Muscat
Flug München nach Muscat, wo wir am Morgen des 2. Tages eintreffen. Transfer zum Hotel. Am Nachmittag beginnen wir mit der Besichtigung der Hauptstadt Omans. Neben dem Sultanspalast in der Altstadt besuchen wir natürlich auch den Souq im benachbarten Stadtteil Mutrah.
3.-5. Tag
Der Osten und die Ramlat al-Wahiba Zunächst geht es entlang der Küste geht es in Richtung Südosten,bevor wir über eine steile Bergpiste das Hochplateau des östlichen Hajar-Gebirges erklimmen. Vorbei an der Majlis al-Jinn -einer der größten Höhlen der Erde - erreichen wir geheimnisvolle 5000 Jahre alte Grabtürme. Anschließend erkunden wir auf der Südseite der Berge das grüne Wadi Bani Khalid, in dessen klaren Felsenpools wir sogar ein Bad nehmen können. Hier haben wir auch den Nordrand der Sandwüste Wahiba erreicht. Wir fahren einige Kilometer wüsteneinwärts und suchen uns einen schönen Platz, um die Zelte inmitten der Dünenlandschaft aufzubauen. Am nächsten Vormittag findet in Ibra ein farbenfroher Markt von und für Frauen statt. Doch der gesamte Ort ist am diesem Tag sehenswert, da er ein Treffpunkt für die Beduinen der Umgebung ist. Weiter geht es nach Westen in die Region rund um Nizwa.
6.-7. Tag
Nizwa und der westliche Hajar In Bahla befindet sich einer der interessantesten Souqs des Landes, in dem am Donnerstagvormittag ein kleiner, aber sehr netter Viehmarkt abgehalten wird. Anschließend besuchen wir den prächtigen Wohnpalast von Jabrin, vielleicht das schönste Fort des Landes. Am Nachmittag geht es auf 2000 m Höhe und wir genießen den Blick hinab auf den “Grand Canyon” Omans. Am nächsten Morgen besuchen wir den wöchentlichen Tiermarkt Nizwas und natürlich das mächtige Fort. Außerdem bummeln wir durch den Souq, der der beste Ort für den Kauf alten Silbers ist. Der Nachmittag steht für weitere eigene Erkundungen zur freien Verfügung - oder auch einfach zum Relaxen am Hotelpool.
8.-12. Tag
Rub al-Khali
Über eine gut ausgebaute Teerstraße geht es ein Stück nach Süden. Dann tauchen wir ein in die Dünenwelt des Leeren Viertels, der Rub al-Khali, in der wir vier - fünf Nächte verbringen. Gemütliche Tagesetappen lassen immer wieder Zeit, um eine der mächtigen Dünen zu erklimmen. Am 12. Tag erreichen wir Shisr, wo man eine alte Karawanenstation entdeckt hat, die mit dem legendären Ubar in Verbindung gebracht wird. Durch die Berge des Jebel Qara fahren wir nach Salalah und werden nach den Wüstentagen sicherlich überrascht von der üppigen Vegetation sein.
13. Tag
Rund um Salalah
In der Umgebung von Salalah besuchen wir Taqah, den historischen Weihrauchhafen Samhuram und Mughsayl mit seinen
„blowholes".
14.-15. Tag
Salalah und Rückflug
Der letzte Tag in Salalah steht zur freien Verfügung, so dass man nach Lust und Laune relaxen oder aber z.B. den Souq besuchen kann. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Flug nach Muscat oder individuelles Programm bzw. Anschlussprogramm der 22-Tages-Tour

Zusatzprogramm für 22-Tages-Tour

15.-16. Tag
Shuwaymiyah und Ras Madrakah
Im Osten von Salalah besuchen wir den antiken Weihrauchhafen in der Bucht Khor Rouri sowie das sehenswerte Tal des Wadi Darbat. Nach einem halben Fahrtag erreichen wir Shuwaymiyah an der Küste des Indischen Ozeans. Die Nacht verbringen wir im
traumhaft schönen, tief eingeschnittenen Wadi westlich des Ortes.
Wir folgen der Küste nach Norden bis zur vulkanischen Landspitze von Ras Madrakah, wo wir unmittelbar am Meer campen und Gelegenheit zu einem ausgiebigen Bad im Meer haben.
17.-18. Tag
Ramlat al-Wahiba
Erneut geht es für zwei Nächte in die Wüste. Wir durchqueren die Dünen der Ramlat al-Wahiba von Süden nach Norden, bis wir bei Mintirib wieder die Asphaltstraße erreichen.
19.-20. Tag
Östliches Hajar-Gebirge
Über kleine Bergpisten erkunden wir die größtenteils noch unbekannten Gebiete des östlichen Hajar-Gebirges. Wasserführende Wadis, 5000 Jahre alte Grabtürme und die riesige Höhle Majlis al-Jinn liegen entlang unseres Weges.
21.-22. Tag
Muscat und Rückflug
Vorbei an Quriat geht es zurück nach Muscat. Am Nachmittag bleibt noch Zeit für einen letzten Besuch des Souqs. Transfer zum Flughafen am Vormittag des 22. Tages und Rückflug nach Deutschland.

Als 3. Variante wäre wie gesagt die Selbstfahrer-Tour mit einfachen Hotelübernachtungen. Hier würde ich mich allerdings kaum getrauen, allein in die Wüste zu fahren. Aus diesem Grund stehen schon die ersten beiden Möglichkeiten im Vordergrund.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Groovy
Bild von Groovy
Offline
Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
Beiträge: 8041
Gute Wahl

Hallo Fredy

ich hätte mich auch für den Oman entschieden Wink

und ich glaube mit einer der beiden erstgenannten Varianten kannst du nicht viel falsch machen.

Alleine könnt ihr dann immer noch einmal fahren Smile

 

Gruss Volker

 

 

MichaH
Bild von MichaH
Offline
Beigetreten: 24.08.2009 - 15:59
Beiträge: 1231
Seltsam ähnliche Gedankengänge ...

Hi Fredy,

irgendwie hatte ich am Freitagabend schon ein paar Zeilen mit meinen Überlegungen zu Deinen Fragen geschrieben, dies dann aber - weil es nicht so richtig "aus der Feder" kam - letztendlich nicht gespeichert.

Nun habt Ihr Euch für den Oman entschieden und zugegeben: Ich hätte `ne Flasche Sekt verloren denn darauf hätte ich nicht getippt! Aber wenn Deine intensive Recherche keine Sicherheitsbedenken ergab, dann ist das gut so und beruhigt doch sehr. Die verlinkten Bilder jedenfalls in Deinem Eingangsposting sind schon eine wunderbare Welt und machen schon seeeehr neugierig!

Auf die seltsam ähnlichen Gedankengänge kam ich im Vergleich mit unserer Urlaubsplanung bei Deinem Eingangsposting.

Angeregt durch Recherchen im Internet und durch Brian`s (Zaremba) Reisebericht seiner Afrikatour 2008 könnten wir uns für 2011 auch einen Urlaub im Süden Afrikas`s / Safari Botswana vorstellen. Da aber einige Termin für 2011 noch dazukommen und abzustimmen sind, war eine Buchung derzeit noch nicht angeraten.

Na und das zweite Mal stutzte ich bei Deiner Idee der Fahrt ab New York durch die Great Smokey Mountains. Ich hatte Dir ja schon verraten, das wir in diesem Jahr noch einmal im Spätherbst über den Teich düsen dürfen. Dem interessiertem Forum sei nur kurz erzählt, das wir ab Mitte Oktober für eine knappe Woche in Churchill/Manitoba/Canada Polarbären beobachten möchten und im Anschluß eine Woche ab Detroit/USA (das hat sich wegen der Flüge und Umsteigemöglichkeiten so ergeben) verlängert haben. Die ersten Ideen waren eine kleine "Great Lakes"-Rundfahrt mit einem Mietwagen ab Detroit nach Norden oder einmal "Around Lake Erie" bis Niagara Falls und zurück.

Vor gut zwei Wochen beim Recherchieren lohnenswerter Ziele in diesen Regionen fiel mir plötzlich ein, das wir bei unserer Überführung 2008 ja einen Teil des "Natchez Trace Parkway" fuhren und mir damals "irgendwo weiter östlich" noch ein Parkway aufgefallen war. Kurz gesucht: Der "Blue Ridge Mountain Parkway"! Dieser endet ja in den Great Smokey Mountains. Kurzum: Momentan plane ich Flüge Detroit -> Washington -> Detroit und wir könnten uns sehr gut vorstellen, die Verlängerungswoche eben genau an und um diesen Parkway zu verbringen um dort den ausklingenden "Fall Foliage" zu erleben. Und beinahe - aber nur fast - wären wir uns dort begegnet, Fredy: Ihr auf dem Weg nach Süden und wir auf dem Weg nach Haus...

Nun ist es aber der Oman bei Euch geworden und ich werde Deine Reiseplanung gespannt und aufmerksam verfolgen!

(Ich könnte ja - auch wenn es erneut kein WoMo-Abenteuer wird bei uns - über unsere Reise und deren Vorbereitungen in einem separaten Thread ein wenig schreiben. Wohin gehört dieses Thema? "Routenplanung USA" wahrscheinlich eher als "Kanada/Alaska", oder?)

 

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

Quality content takes time!

Groovy
Bild von Groovy
Offline
Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
Beiträge: 8041
Warum?

@Fredy

Eigentlich wollten wir Namibia/Botswana besuchen. Nun können wir jedoch erst ab 1. November fahren. Dadurch fallen diese beiden Länder weg

Fredy,

warum geht es nicht? Es es dort denn schon zu warm?

 

Gruss Volker

 

 

Fredy
Bild von Fredy
Offline
Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8011
Namibia/Botswana

Hallo Volker

Die beiden obgenannten Länder sind wirklich günstig nur von Mai bis Sepütember. Die Winter dort sind trocken und man sieht die Tiere gut, da sie die Wasserquellen aufsuchen. Tagsüber ist es angenehm warm und die Nächte kühl. Von November bis April ist es heiss, schwül und sehr nass.

@ Micha

Das wäre es jetzt noch gewesen, wenn wir uns im Spätherbst getroffen hättenWink. Eigentlich schade. Es wäre aber sehr schön, wenn Du etwas über Deine Planung schreiben könntest. Sei das im Kanada/Alaska-Teil für die Polarbären oder im USA-Teil für den Blue Ridge Mountain. Immerhin hat Deine Reise - im Gegensatz zu meiner - etwas mit Nordamerika zu tunWink

 

Herzliche Grüsse,

Fredy