Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Livebericht: "36 Tage Südwesten mit 2 Kids" oder "Southwest reloaded"

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Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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Livebericht

Hallo Bianca,hallo Torsten,

erst einmal recht vielen Dank für euren Livereisebericht  Cool

Nicht nur das ihr nach den langen und ausgefüllten Tagen noch Zeit findet den Reisebericht zu schreiben und ins Netz zu stellen,

nein, das auch noch mit zwei Kleinkindern.

Ich bin stark beeindruckt und bedanke mich noch ein zweites Mal. Wink

Schönen Urlaub noch und etwas mehr Glück mit dem RV Smile

 

Gruss Volker

 

 

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Danke für die Zeit !

Hallo Bianca, hallo Torsten,

ich schließe mich hier völlig Volker an: die Nacht muss immer sehr kurz gewesen sein, wenn es täglich einen Reisebericht gibt !  Danke !

Auch finde ich es gut, wie ihr eure Kinder in den Tagesablauf mit einplant, damit sie lustig bleiben.

Es ist zwar nicht repräsentativ, wenn mir jetzt, da ich als Opa fürs nächste Jahr plane mit Tochter, Schwiegersohn und 1,5 Jahre altem Enkel, irgendwie auffällt, dass zunehmend mehr junge Eltern mit ihren kleinen Kindern sich das Abenteuer Wohnmobil gönnen  (und die Vorbereitung un d Reisebericht in www.womo-abenteuer.de  Wink) -- das ist schön !

Es tut mir für euch leid, dass ihr solche Probleme mit einem Moturis -Fahrzeug hattet ! Es ist ja nicht alles mit dem Crash des Vormieters erklärt -- das habe ich bisher noch nicht erlebt. Troth m.E. ausreichender Kompensation im Urlaub sehr ärgerlich, wenn man damit seine Zeit vertun muss.

Grüße und weiter gute Fahrt

Bernhard

PS: vielleicht kann ein Scout auf der letzten Seite die lila Farbe raus und lesbares Weiß reinbringen - danke !

 

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Textfarbe

Hi Zusammen!

PS: vielleicht kann ein Scout auf der letzten Seite die lila Farbe raus und lesbares Weiß reinbringen - danke !

...ich habe mal "lesbares Gelb" genommen, damit die Unterscheidung des Autors noch da istWink.

Ich bin übrigens auch beeindruckt vom Bericht, nur weiter soCool!

 

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Nanny

Hallo Bianca,

den freien Abend ohne Kinder, dafür mit Nanny, hatten wir bisher noch nicht in einem Reisebericht ! Gute Idee , bei besonderem Anlass wie dem Geburtstag.

Habt ihr das erst in LAS gebucht ?

Grüße

Bernhard

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

dorschdaen
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Beigetreten: 27.08.2010 - 10:21
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06.09.2011 Arches NP -

06.09.2011 Arches NP - Flagstaff

Ihr lest richtig in der Überschrift – heute geht es entgegen unserer geplanten Route nicht nach Page, sondern nach Flagstaff. Und noch mehr Dinge sind heute passiert – doch dazu später dann mehr Cool

Zunächst einmal beginnt unser Tag etwas früher als sonst, schließlich haben wir heute einiges an Fahrerei vor uns und daher wollen wir nicht zu spät loskommen. Dank des Gewitters des gestrigen Tages haben wir ja schon alles von außen ins Wohnmobil gepackt und sind somit quasi direkt startklar.

Man merkt bei der Durchfahrt durch den Park sofort, dass der Feiertag vorbei ist – es wirkt richtig leer und das hängt sicherlich nicht nur mit dem immer noch bescheidenen Wetter zusammen. Wir durchqueren den Park also relativ zügig, halten auch nicht mehr noch irgendwo an, sondern es geht direkt runter nach Moab, wo wir uns auf die Suche nach einer Werkstatt machen möchten. Wir haben uns schon eine ausgeschaut dank Internet, aber leider kann man uns dort nicht helfen und verweist uns an zwei weitere Werkstätten. Doch auch dort haben wir kein Glück und somit beschließen wir, in Phoenix zu Moturis direkt zu fahren – sollen die sich doch selbst um ihre Karre kümmern.

Wir fahren also Richtung Süden auf der 191 und das Wetter wird nicht unbedingt besser.  In Blending an einer Tankstelle frage ich nach, ob es Probleme mit dem Moki Dugway, dem Wetter und unserem 32ft. geben könnte. Ziemlich verdutzt antwortet er, dass dort auch Trucks ohne Problem runterfahren  - also kein Problem.

Also fahren wir dort auf die 95 und im Anschluß auf die 261 in Richtung Süden/ Moki Dugway.  Ich muss dazu sagen, dass Bianca Höhenangst hat, ich ihr aber schon ein Video von der Strecke gezeigt hatte. DAS hatte sie wohl verdrängt. Als wir beginnen die Serpentinen herunter zu fahren kommen von der Beifahrerseite Sätze, die ich hier lieber nicht wiederhole. Die Strecke ist eine Schotterstrecke, die 350 Höhenmeter in Serpentinen überwindet. Die Breite ist teilweise so eng, dass 2 Fahrzeuge nicht nebeneinander durchpassen und die vielen 180-Kurven gingen gerade so mit dem RV. Punktum – mit hat es Spaß gemacht, Bianca nicht  Cool

Wir fahren also an Monument Valley vorbei und haben natürlich auch ein paar Fotostopps eingelegt, vorbei an Page und am Grand-Canyon. Hier wollten wir eigentlich jeweils eine Nacht übernachten und hatten auch schon vorgebucht. Das werden wir Moturis noch in Rechnung stellen.

Die Fahrt geht bis nach Flagstaff, wo wir abends um 05.00pm ankommen, da wir ja morgen in Phoenix unser RV reparieren lassen wollen. Wir übernachten nicht in den in den Foren bzw. Reiseführern erwähnten RV-Parks sondern folgen den Schildern Richtung Down-Town RV-Parking.

Wir landen schließlich im Black Barts RV Park mit angeschlossenem Steakhouse. Wir wollten dann eigentlich nur noch kurz etwas essen und mit dem 10% Discountgutschein waren wir motiviert hier essen zu gehen.

Was soll ich sagen: Dass mit Abstand beste Filetsteak, sehr gute Babyribs, gutes Bier, gute Cocktails und fantastischer Nachtisch. Und alles zu bezahlbaren Preisen (to be honest: Preis/Leistung hier war tausendmal besser als beim Kobe-Steak). Und das beste war, dass dies kein normales Steakhouse war. Nein, es war ein Steakhouse, Salon & Musical Revue. Plötzlich wurde das Piano besetzt und alle Bedienungen fingen an (sehr gut) zu singen. Es war ein richtiges Unterhaltungsprogram. Nach diesem blöden Fahrtag war dies ein grandioser Abschluss und wir fallen (leicht) betrunken ins Bett Wink

Nicht aber, ohne vorher Clara zu beruhigen, die beim Zähneputzen ihren eh schon äußerst lockeren vorderen Schneidezahn mal eben um 90 Grad gedreht hat, wie am Spieß brüllte und dann mal locker 15 Minuten brauchte, um ihren allerersten Wackelzahn dann auch tatsächlich zu verlieren und stolz wie Oskar in die (wohlweislich schon aus D mitgenommene) Wackelzahndose zu packen Wink Das kann keine ihrer Freundinnen von sich behaupten, den ersten Zahn in den USA verloren zu haben  Cool

Wenn jemand Flagstaff besucht sollte er auf jeden Fall das Steakhouse besuchen! http://www.blackbartssteakhouse.com/

(gemeinschaftsarbeit von bibs und torsten  Cool)

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15844
Moki Dugway

Hallo Torsten,

auch in den Alpen ist es so, dass nicht an allen Stellen zwei Fahrzeuge passieren können; dafür fährt man ja langsam und vorausschauend. Dein obiges Bild mit der Engstelle vor der Kurve sollte eigentlich keinem Angst machen, die nächste breitere Stelle war oder kommt bestimmt. Zu Not muss halt mal einer etwas zurücksetzen (Erfahrung aus der Schweiz in diesem Sommer) -- und Zeit lassen; besser ein paar Meter weiter zurückfahren, als sich eng aneinander vorbeidrücken -- wenn man denn nun schon das Pech hat, dass ausgerechnet an enger Stelle jemand entgegen kommt.

Das war wohl eigentlich so eine ungute Mischung aus schlechtem Wetter und Sicht, durch Defekte am Womo aufgezwungenem neuen Ziel -- ich kenne das auch: da läuft manches nicht rund. Aber der Abend riss es dann ja wieder raus !

Ich wünsche euch weiter gut Fahrt !!

Grüße

Bernhard

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Beate 'road runner'
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Hallo Ihr zwei, oute mich

Hallo Ihr zwei,

oute mich auch als live Mitleser und muß schon sagen mit Eurem 'Riesenbaby' wäre ich nie und niemals den Moki Dugway runtergefahren! Wäre wahrscheinlich zu Fuß hinterhergetappelt.Surprised

Zu dem Black Barts CG in Flagstaff, unverhofft sind auch wir im April dort gelandet, der Platz selbst ist so lala, das singende und tanzende Personal dagegen einfach Klasse. Wie Ihr, haben wir auch hervorragend dort gegessen und hatten wirklich einen unterhaltsamen Abend.

Folge gerne Eurer Reise,

 

Liebe Grüße,
Beate

Unser Reiseblog 5Jahreszeiten

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Riesenbaby

Hallo Torsten,

wie lange ist denn euer Riesenbaby nun tatsächlich : 27 oder 31 ft  ? -- habe ich trotz Nachlesens oben nicht gefunden  würde mich interessieren für 2012 (auch wegen Moki Dugway)  .

Was ich aber gefunden habe: du fotografierst mit einer Sony Alpha 55 -- kannst du dich darüber mal auslassen (reicht auf jeden Fall erst nach der Rückkehr ) -- ich habe da eigene Pläne (Alpha 55 oder 65).

Grüße

Bernhard

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Bibs
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Beigetreten: 26.08.2011 - 11:40
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07.09.2011 Flagstaff –

07.09.2011 Flagstaff – Phoenix - Tucson

Heute geht es weiter von Flagstaff in Richtung Phoenix, wo wir endlich unser RV reparieren lassen wollen oder eben austauschen, je nach dem, was machbar/möglich ist…Wir hoffen halt, dass es uns insgesamt nicht noch mehr Zeit raubt als eh schon, aber das wird sich zeigen.

Die Strecke verläuft nicht wie auch möglich über den Highway 17, sondern über die landschaftlich wunderschöne Strecke über die 89A durch den Oak Creek Canyon. Wieder einmal eine atemberaubende Umgebung, die auf ihrem Verlauf durch kleine Städtchen wie Sedona und Cottonwood nur noch reizvoller wird. Teilweise wundert man sich nur, warum sich Menschen in diesen „gottverlassenen“ Gegenden niederlassen – aber gut, vielleicht können wir als Großstadtpflanzen das auch nur nicht nachvollziehen Wink Jedenfalls bekommen wir wieder einmal die Gelegenheit, tolle Fotos von der Landschaft zu schießen, so dass sich auch diese kleine Abweichung von der normalen Route gelohnt hat.

In Phoenix angekommen, gilt unser erster Stop der Moturis-Niederlassung in der Hoffnung, dass man uns dort entweder ein Ersatzfahrzeug anbieten kann oder aber die notwendigen Reparaturen in einigermaßen angemessener Zeit durchführen kann, damit wir nicht noch mehr Zeit wegen dieser mehr als nervigen Angelegenheit verlieren. Der Mitarbeiter, der sich um uns kümmert, hat vermutlich nach 30 Sekunden schon bereit, zu uns gekommen zu sein, weil wir ihm ja eine ganze Reihe an Dingen präsentieren, die nicht oder nur unzureichend funktionieren. Aber man merkt ihm an, dass er durchaus bemüht ist, diese Dinge zu unserer Zufriedenheit zu lösen. Ein Ersatzfahrzeug kann man uns leider nicht anbieten – die erste Möglichkeit, ein Fahrzeug zu erhalten, dass nicht nur moderner, sondern auch unserer ursprünglichen Reservierung einer A-Class entspricht, wäre San Francisco… Herzlichen Dank auch dafür, das ist so gut wie am Ende unserer Reise – brauchen wir dann auch nicht mehr…. Also auf in die eigene Werkstatt mit dem Ding. Als man uns dann sagte, dass es vermutlich über Nacht dauern wird, bin ich ausgerastet und habe dem guten Mann (inzwischen waren sie zu zweit) mehr als deutlich klar gemacht, dass wir keineswegs bereit sind, nach dem Verlust unserer Stops in Page und dem Grand Canyon nun auch noch eine weitere ungeplante Nacht wegen diesem draußen stehenden „Schrotthaufen“ zu verbringen – ich habe dies natürlich im höflichsten und feinsten Oxford-Englisch getan (wer mich kennt, kann sich denken, wie sich das angehört hat oder Torsten fragen *lach*). Selbstverständlich kam das böse F-Wort nicht einmal vor – ich glaube, ich benutzte es mehrfach…  Cool Allerdings kamen wir dann schnell zu dem Schluss, dass die notwendigsten Reparaturen auf jeden Fall bis Schließung der Werkstatt gemacht werden sollten – lt. Der Herrschaften hätte diese nur noch 2,5 Std. geöffnet, was uns sehr wunderte, weil das dann grad mal bis 15.00 Uhr der Fall gewesen wäre. Auf diese Wunderlichkeit hingewiesen, bemerkten die netten Herren (das waren sie wirklich, da kann man nichts anderes sagen), dass die Uhr im PC wohl nicht ganz richtig ginge und wir ja doch noch 2 Std. mehr Zeit hätten, denn die Werkstatt schließt erst um 17.00 Uhr. Somit war das Thema „das dauert bis morgen“ dann auch gegessen.

Uns nannte man dann als – mehr oder weniger einzige – Möglichkeit zum Zeitvertreib den zwei Blocks entfernten McDonalds mit Spieleparadies für die Kinder… Traf sich insofern gut, dass wir eh noch was essen mussten und das somit alles verbinden konnten – leckeres und gesundes Essen…

Letztendlich verbrachten wir insgesamt knapp 3 Std. mit der Warterei auf unser Auto, aber es hat sich am Ende gelohnt, denn die von uns bemängelten Dinge waren weitestgehend behoben. Die Rückbeleuchtung funktioniert nun endlich wieder, die Spur ist auch eingestellt und den Reifendruck haben sie auch direkt geprüft. Die defekten Schränke wurden mit Schrauben verstärkt und sind somit wieder stabil und unbesorgt nutzbar. Lediglich den CD-Player konnte man nicht austauschen, da kein Ersatzgerät vorhanden war – aber gut, dann hören wir halt Radio bzw. besorgen uns doch den entspr. Transmitter Wink

Da unser nächster geplanter Stop dann Tucson ist und es von Phoenix aus nicht mehr die Welt zu fahren ist, beschließen wir, das kleine Stück noch zurückzulegen und den Tag dann dort zu beenden.

Torsten hatte bereits im Vorfeld einen Campground für uns ausgesucht, den wir nun auch ansteuern. Es handelt sich hierbei um den „Gilbert Ray Campground“ im Saguora National Park. Unsere nette Dame aus dem Navigationsgerät führt uns über eine äußerst interessante, von „DIPS“ gefüllten Strasse mitten ins Nirgendwo, das bei der langsam einsetzenden Nacht – war wieder mal ein Riesenspaß für mich… Nicht dass hier der Eindruck entsteht, ich wäre ein Angsthase – aber gewisse Dinge bereiten mir nunmal Unbehagen und dazu gehören Fahrten über Straßen wie den Moki Dugway oder auch solche Fahrten wie heute Abend eben dazu – ich stehe dazu Wink

Schließlich kommen wir aber doch auf diesem gottverlassenen, von Kakteen gesäumten Campingplatz an, suchen uns eine Site aus – eigentlich völlig egal, denn wir sind eh die Einzigen – und fallen mehr oder weniger k.o. vom Tag auch flott ins Bett.

Viele liebe Grüße von Bibs

 

Bibs
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Beigetreten: 26.08.2011 - 11:40
Beiträge: 17
08.09.2011 Tucson Bei

08.09.2011 Tucson

Bei Tageslicht betrachtet, sieht der Campingplatz gar nicht mehr soooo unheimlich aus – das einzig beunruhigende in meinen Augen ist, dass der Tank so gut wie leer ist und ich kein Gefühl für die Entfernung zur Stadt habe…

Egal – zunächst besuchen wir das nicht weit vom Campground entfernte „Arizona-Sonora Desert Museum“. Hierbei handelt es sich nicht um ein Museum der bekannten Art – nämlich Gebäude mit Ausstellungsräumen. Es handelt sich vielmehr um ein parkähnlich angelegtes Gelände, auf dem man neben vielen verschiedenen Pflanzen wie div. Kakteenarten oder auch Agavenpflanzen insbesondere viele Tiere sehen kann. Leider ist es nicht nur uns äußerst warm, sondern auch vielen Tieren, die wir entweder gar nicht oder nur schlafend sehen können, wie z.B. den Berglöwen oder den Braunbären. Allerdings posieren einige der Tierchen dann doch für unsere Kamera Wink

An nahezu jeder Station stehen freundliche freiwillige Mitarbeiter des Museums parat, um Informationen zu den einzelnen Tieren bzw. Pflanzen geben zu können. Man könnte sich hier stundenlang aufhalten, aber wir möchten das Rangerprogramm um 11.00 Uhr gerne miterleben und machen uns somit rechtzeitig auf den Weg zum (klimatisierten!!!) Vorführungsort.
Auf dem Weg dorthin treffen wir auf einen Park-Ranger, der gerade einen Leguan spazieren führt. Die Kinder und wir erhalten bei einem netten und informativen Gespräch die Gelegenheit, dieses Tier zu streicheln  - fühlt sich komisch an, ganz anders als man es erwartet…
Wir machen uns auf den Weg ins kühle Innere, suchen uns gute Plätze in der ersten Reihe (wg. dem Buggy – da stört er am wenigsten Cool ) und warten auf den Beginn des Programms.
Es geht um die unterschiedlichen Arten der Nahrung der einzelnen Tiere im Park. Einige Tiere sind reine Pflanzenfresser, andere reine Fleischfresser und wieder andere fressen eigentlich alles.

Der Höhepunkt für Clara ist jedoch, als sie vom Ranger aufgefordert wird, nach vorne zu kommen und das „porcupine“ zu füttern (wir müssen noch die Übersetzung herausfinden – ein solches Tier haben wir nämlich noch nie im Leben gesehen... edit: "porcupine" = stachelschwein Cool). Sie hält dem Tier ein Stückchen Mais hin und dieses äußerst lustig anzusehende und irgendwie gemütliche Tier frisst ihr quasi aus der Hand. Neben Mais frisst es übrigens auch gerne Holz Cool

Uns erwarten noch einige Tiere auf der „Bühne“ und wir erfahren noch einige interessante Dinge über ebensolche und können natürlich auch hier noch ein paar tolle Fotos schießen.

Nach dem Besuch im Desert Museum möchten wir uns auch noch „Old Tucson“ ansehen, aber außer einem Schild „closed today“ sehen wir leider nichts…. Schade eigentlich, aber gut – dann geht’s eben auf ins „neue“ Tucson.

Irgendwie erwartet man hinter diesem Namen ein kleines beschauliches Städtchen im Süden Arizonas – aber weit gefehlt. Tucson ist verhältnismäßig groß und hat fast 1 Millionen Einwohner!
Man merkt bereits hier den Einfluss bzw. die Nähe der mexikanischen Grenze – es sind nur knapp 60 Meilen bis zum Grenzübergang in Nogales – und daher genießen wir ein äußerst leckeres Mittagessen in einem mexikanischen Restaurant, von dem Torsten bereits im Vorfeld einen Coupon ergattern konnte. Somit war es gut und auch noch günstig – aber auch ohne Gutschein kann man es durchaus empfehlen (Los Portales).

Wir suchen uns noch eine Übernachtungsmöglichkeit, finden diese auch in einem RV-Park, der zwar nicht besonders schön, aber mit einem Pool und der notwendigen Laundry ausgestattet ist und werfen zum Abschluss des Tages den Grill an.

Morgen wird’s dann spannend Cool

Viele liebe Grüße von Bibs