Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Ruby Falls, Atlanta, Hard Labor

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Werner Krüsmann
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Beigetreten: 19.08.2010 - 07:31
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Ruby Falls, Atlanta, Hard Labor
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
194 Meilen
Fazit: 
Abenteuer in der Tiefe

 

Sonntag: 31.03.2012

 

Haben gut geschlafen, obwohl es die ganze Nacht geschüttet hat. Um 7.00 Uhr stehen wir auf und machen uns klar. Unser Ziel sind die Ruby Falls ungefähr 32 km vom State Park entfernt.

Als wir dort eintreffen ist zum Glück noch nicht viel los.

 

Wir erhalten einen Senior Rabatt, dann fahren wir 26 Stockwerke in die Tiefe des Lookout Mountain. Durch lange Höhlengänge werden wir zu dem unterirdischen Wasserfall geführt, der mehr als 55 Meter in die  Höhle stürzt. Sehr beeindruckend und spektakulär.

 

 

 

 

Nach der Führung beschließen wir, an Atlanta vorbei zu fahren und dort nach einem Campground zu suchen, damit wir morgen dem Berufsverkehr dieser Riesenstadt entgehen. Tatsächlich entwickelt sich die Fahrt auf der Interstate durch Atlanta zu einer Aufgabe, die hohe Konzentration verlangt. Der Verkehr wird 6spurig an Downtown vorbeigeführt,  ohne GPS wären wir verloren gewesen und hätten so rasch kaum die richtige Spur gefunden.

Wir verlassen die Interstate 20 an der Abfahrt  101 Richtung Rutledge. Hier hatten wir auf der Karte einen State Park entdeckt, der günstig an unserer Route lag und zwar den Hard Labor Creek State Park. Immer wieder fahren wir an blühenden Bäumen vorbei, der Frühling hat hier schon Einzug gehalten.

Um 16.30 Uhr treffen wir dort ein und registrieren uns im Office. Auch hier erhalten wir wieder einen Senior Rabatt. Wir parken unseren Freelander in Seenähe auf Site 31 mit Wasser und Stromanschluss. Die Temperaturen sind schon fast sommerlich, (22,3°)  wir sitzen zum ersten Mal draußen vor dem Wohnmobil, es kommen endlich Urlaubsgefühle auf!! Auch die Blackflies sind schon ganz aggressiv, das ist weniger angenehm.

Anita kocht zum Osterfest ein leckeres Menü aus Steak, Zwiebeln und Gemüse.

Dann genießen wir draußen noch ein Glas Wein und versuchen ein Osterfeuer zu entzünden. Leider haben wir kein trockenes Holz gekauft und so qualmen die drei Scheite, die noch im Firepit liegen mehr als sie brennen. Bei den Nachbarn, die ein großes Familientreffen veranstalten sieht das anders aus, die haben vorgesorgt.  Wir werden uns beim nächsten Einkauf auch mit Holz und Anzünder eindecken.

Morgen wollen wir durch das so genannte Antebellum fahren und uns abends einen Campground suchen.

Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)