Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Wir eröffnen die Überführersaison 2011 - Mit Kerstin & Micha nach Florida

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MichaH
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Tag 5 - Columbus Belmont State Park - Memphis, Tennessee

Mi., der 9. März 2011

Wir sitzen beim Frühstück und schauen auf den Mississippi. Genauer gesagt: Wir schauen in die Richtung, wo wir gestern Abend noch den Fluss sahen. Bislang ist dort nur Nebel. Dafür dringend die Schiffshörner alle zwei Minuten zu uns herauf. Mal ein neuer Sound in unseren Ohren. Man traut sich gar nicht zurück zu hupen. Nicht das ein Captain mit seinem Schiff hier die Böschung raufzieht… !

Fog - Columbus Belmont SP

Wir fahren los in Richtung Memphis und erinnern uns zu spät daran, das wir ja eigentlich noch ein wenig Wasser im Wassertank mitnehmen wollten. Zu spät, aber macht nichts! Wir sind unterwegs auf der #51 in Richtung Süden. Bei Fulton überqueren wir die Grenze nach Tennessee. Das Benzin ist wieder etwas günstiger hier.

Ein zweites Frühstück verbunden mit einer Pause gibt es bei Subway und endlich eine Prepaid-Phonecard bei Kroger. Das Thermometer erreicht heute schon 15 Grad Celsius. Wir sehen Frühlingsblumen am Straßenrand und blühende Bäume und Sträucher. Hier ist die Natur schon im Frühling. Das tut uns gut, genau wie die Sonnenstrahlen.

Film 2

Wir fahren am Rande von Memphis nach Süden und biegen erst einmal kurz ab zum "T.O. Fuller State Park", in welchem wir Eintritt bzw. eine Übernachtung bezahlen und eine Campsite belegen. Wäre auch hier zu dieser Jahreszeit nicht erforderlich gewesen. Von den 45 Sites sind nur 5 belegt. Da in unserem Eintritt auch der Besuch des Chucalissa-Museums auf dem Gelände des State Parks inkludiert ist, machen wir gleich mal einen Abstecher dorthin. Wenn man an alten Pfeilspitzen und Tonscherben interessiert ist, ist man hier genau richtig.

Film 3 Graceland

Zurück nach Graceland, Memphis, Tennessee sind es nur zehn Kilometer. Parken auf Elvis`s Grund und Boden kostet mal gleich 15$ für`s Motorhome. Da weht einem dann sogar ein Hauch der Geschichte vom Teer entgegen Undecided . Wir entscheiden uns für die Platinium-Tour, weil diese neben dem Anwesen von Elvis auch noch seine Autosammlung und die Besichtigung seiner zwei Flugzeuge ermöglicht.

Wir werden mit einem kleine Bus bis zum Eingang seines Wohnhauses gefahren.

Elvis`s Mansion

Bis auf das Obergeschoß kann man so ziemlich alles besichtigen: Wohn- ...

Wohnraum Elvis

... und Esszimmer, ...

Esszimmer Elvis

Fernsehraum, Billiardzimmer, ein „Jungle-Room“, den riesigen Carport, die Sammlung seiner goldenen Schallplatten ...

Goldene Platten

... und anderer Auszeichnungen und einigen seiner Anzüge ...

Preise

und auch die Grabstelle von Elvis und seinen Eltern auf dem Gelände von "Graceland".

Danach schlendern wir neben seiner Auto- und Flugzeugausstellung ...

Lisa Marie

... noch durch weitere Themenräume und verbringen so gut drei Stunden auf dem Gelände insgesamt.

PS: ES ist FRÜHLING hier!!!:

Spring

Doch es wird auch wieder kühler am Nachmittag. Wir fahren den kurzen Weg von rund 10 Kilometern zurück zum State Park und haben wenig später unser Abendessen fertig. Als ich erstmalig den Wassertank fülle, taucht neben dem RV plötzlich eine immer größer werdende Pfütze auf. Am Ende eines blauen Schlauches unterhalb vom Motorhome kommt das Wasser wieder aus dem Fahrzeug heraus. Na macht erst mal nichts! Da haben die Jungs im Werk bestimmt vergessen einen Hahn zu schließen. Da der City-Wasser-Anschluss funktioniert, ist das erst mal primär nicht wichtig. Das Navi sagt mir, das kurz vor New Orleans ein „Camping World Superstore“ sein soll. Die werden das dort denn sicher wieder richten.

Eine große Runde zu Fuß durch das Gelände des State Parks, auf welcher wir fast noch mit drei Rehen zusammenstoßen, beschließt den Tag.

Das war`s aus Memphis, Tennessee! Grüße in die Heimat!

PS: So waren wir heute unterwegs (168mi / 271km).

 

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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MichaH
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Tag 6 - Memphis - Lake Lincoln State Park

Do., der 10. März 2011

Die Sonne staunte nicht schlecht heute Morgen, als sie über den Baumkronen auftauchte und wir bereits beim Frühstück saßen. Wer um 21 Uhr schlafen geht kann auch um 6:30 Uhr die Heizung anmachen.

Bereits um 9 Uhr stehen wir vor den noch verschlossenen Toren des „National Civil Rights Museum“, welches im „Lorraine Hotel“ in Memphis eingerichtet ist.

Lorraine Hotel Memphis

Genau hier wurde am 4. April 1968 Martin Luther King Jr. erschossen.

Dr. Martin Luther King

Das Museum öffnet schon bald und wir schauen uns die Ausstellung zum Kampf und zur Entwicklung der Gleichberechtigung der Menschen mit schwarzer Hautfarbe in den Staaten an. Interessant!

Die Ausstellung setzt sich noch im Haus gegenüber fort, von welchem einst die tödlichen Schüsse abgegeben wurden. Knapp zwei Stunden verbringen wir im Museum und es wird langsam Zeit, unseren langen Fahrtag zu beginnen.

StreetCar Memphis:

StreetCar Memphis

„… und folgen Sie der Straße mehr als 400 Kilometer!“ lässt uns das Navi wissen, nachdem wir auf die Interstate #55 nach Süden aufgefahren sind. Dann wollen wir mal!

Unterwegs legen wir nur eine Mittagspause ein und halten später noch einmal um dem RV Futter zu geben. Wieder versenken wir 175$ im Tank, sind dafür aber auch knapp 750 Kilometer gekommen. Der Verbrauch ist noch einen halben Liter zurückgegangen auf nun 26,3l/100km.

Gegen 18 Uhr, nur eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang, erreichen wir unser heutiges Tagesziel, den „Lake Lincoln State Park“ ca. 100 Kilometer südlich von Jackson, MS. Dies ist nun unser erster vorab gebuchter  Campground. Wir haben eine tolle Site am Wasser ...

Lake Lincoln State Park

... und genießen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Bis auf 16 Grad war das Thermometer heute bereits.

Wir laufen noch eine Runde über den Campground und sehen im "Primitive Loop" (für Zelter) folgende Hinweiszeichen:

???!

Wie jetzt!???!

Wieder zurück am Wohnmobil folge ich einer Idee und krieche unter das WoMo und suche, wo denn die besagte blaue Leitung herkommt, aus welcher das RV beim Versuch Wasser einzufüllen selbiges verlor. Die Leitung verschwindet neben zwei weiteren Schläuchen und großzügig mit Silikon abgedichtet im Fahrzeugboden. Von Innen kann ich die Stelle lokalisieren und knie vor dem Lüftungsgitter, an welchem die zu erwärmende Luft angesaugt wird. Ein Blick mit der Taschenlampe durch die Gitter bestätigt: Da sind jede Menge blaue Leitungen! Nur zwei Schrauben trennen mich noch davon. Da wir auf unserer Überführung 2008 ein ähnliches Problem mit der Wasserversorgung des Wohnmobils hatten und damals extra ein (für mich) spezielles Bit für die Schraubenköpfe des WoMo`s erworben hatten, stellte das Öffnen des Lüftungsgitters dieses Mal kein Problem mehr da.  

Und richtig! Die drei Leitungen verschwinden jeweils über einen Eckventil im Fahrzeugboden. Es fiel sofort anhand der Stellung der Absperrhähne auf, wo der Fehler steckte. Also auch den letzten Hahn geschlossen und: Kein Leck mehr, wie ein Test bewies! Das spart uns somit den geplanten Besuch des „Camping World Superstore“ und so auch Zeit am morgigen Tag, an welchen wir New Orleans erreichen möchten.

Merke: "Die Axt im Haus erspart den Zimmermann!!" So isses! Wink


Und so sah der Fahr-Tag auf der Karte aus (278mi / 447km).

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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MichaH
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Tag 7 - Lake Lincoln State Park - New Orleans

Fr., der 11. März 2011

Gegen 6 Uhr wurden wir wach. Wenig später erwärmte die Heizung, welche heute Morgen bei Außentemperaturen um 5 Grad wieder bitter nötig war, das Wohnmobil.

Draußen stiegen Nebelschwaden aus dem See und wir nahmen unseren Kaffee direkt an seinem Ufer.

Morgen am Lake Lincoln

Umfangreicher war unser erstes Frühstück heute nicht und wir verließen bereits gegen 7:30 Uhr den Campground in Richtung New Orleans.

Der kleine Hunger holte uns dann späten auf dem Highway ein und wir kehren in ein „Waffle House“ zum Frühstück ein.

Waffle House McComb

Die Temperaturen kratzen an der 20 Grad-Marke heute. Es ist angenehm warm!

Bereits weit vor New Orleans befahren wir wieder einen aufgeständerten Highway. Das erinnert uns an unsere Tour hier in der Nähe von 2008. Über Meilen erstrecken sich hier die Brückenkonstruktionen.

vor New Orleans

„Fast wie auf den Florida-Keys“, denken wir. Doch da sollen wir ja erst in gut einer Woche hinkommen.

Das Navi hat als Ziel den "Bayou Segnette State Park" programmiert bekommen, unser Zuhause für die folgenden drei Nächte. Vor Erreichen des Ziels steht aber erst noch die Überquerung der „Huey P Long-Bridge“.

Huey P Long Bridge New Orleans

Ich liebe es, wenn man wie hier nur durch eine halbhohe Absperrung auf einer engen Spur vom mindestens 20 Meter tiefer fließenden Mississippi getrennt ist! Doch da passen wir auch drüber!

Wir trudeln gegen 13:30 Uhr hier ein und beschließen spontan: Hier gehen wir heute nicht mehr weg!

Das WoMo wird an die Leine gelegt (Leine = Festmacher Wink ) und wir machen es uns mit etwas Literatur nach einem Rundgang über den Campground in unseren heute neu angeschafften Campingstühlen bequem! Wir sind im Frühsommer angekommen!!

Bayou Segnette SP

In einer Laundry des Campgrounds dreht etwas von unserer Wäsche die Runde, während wir uns ein lecker Abendbrot zubereiten.

Life is good

Da der State Park mit (äußerst schmalbandigen) WiFi versorgt ist, gilt es anschließend ein wenig den Reisebericht im Forum auf einen aktuellen Stand zu bringen. 120Kbit im Download und 68Kbit im Upload führen dazu, das die Frau rund drei Stunden Schlaf Vorsprung bekommt …  

Gute Nacht / Guten Morgen aus New Orleans von Kerstin & Michael

Film 5

So war die Fahrtroute heute (152mi / 245km).

 

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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dissenbier
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Wunderbar

Hallo Kerstin, hallo Michel,

vielen Dank für euren tollen Reisebericht direkt vom Ort des Geschens. Es macht sehr viel Spass mit euch mitzufahren.
Da wir in wenigen Wochen auch in New Orleans sein werden, ist es schön zu sehen, dass der Sommer auch da langsam ankommt.

Ich wünsche euch noch viel Spass bei eurer Reise.

Grüße aus Berlin, Maria

Gast (nicht überprüft)
Grüße nach New Orleans

Hallo Kerstin und Michael,

 

schön zu lesen, dass ihr im Frühling angekommen seid. Vielen Dank für den Hinweis mit der Kaffemaschine, ohne Strom machen wir den Kaffee völlig altbacken mit der Hand. Laughing

Geschirrtücher nehmen wir eigentlich eh immer mit, das ist ja wirklich kein extra Gewicht.

Viel Spaß noch in New Orleans und auf eurem tollen Campground.

Gruß

Efty und Peter Wink

Werner Krüsmann
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Hallo, eine gute und sichere

Hallo Ueberführer

Wir wünschen Euch eine interessante und sichere Reise. Wir starten am 20. März mit Road Bear von Middlebury nach Denver!

Werner

Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)

Karin
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beware of Alligators

Hi Kerstin und Michael,

danke, dass Ihr gleich an uns neugierige Bande gedacht habt, als Ihr wieder WIFI in Miniversion hattet, wir wissen es sehr zu schätzen!

Bei so Schildern mit : Beware of Alligators bin ich immer ganz dankbar, nicht im Zelt zu sein. Wir waren ja zu zweit vor Jahren im Florida-Zelt-Urlaub unterwegs... Das Wohnmobil hat da schon unschätzbare Vorteile! (Kann man auf Bären und Getier auf dem Boden ausweiten... Wink)

Ist das nicht schön, dass im Womourlaub die Heimwerkerfähigkeiten immer wieder mal gefragt sind? Wink Gut, dass die Tanks jetzt funktionnieren, gerade wo es schön warm wird.

Erholt Euch gut

Karin

Bernhard
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Danke !

Hallo Micha,

.... führen dazu, das die Frau rund drei Stunden Schlaf Vorsprung bekommt … 

da bitten wir aber wegen unserer Neugier Kerstin und auch dich um Nachsicht !! So war es nicht gemeint !

Herzlichsten Dank, dass du gleich von unterwegs schreibst, sonst würden wohl die Stunden zu Hause benötigt. Da muss man offensichtlich auch Prioritäten setzen.

Ein schönes Bild am Morgen mit dem Nebel über dem See ! .. und jetzt habt ihr Frühling !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

MichaH
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Noch immer aus New Orleans

Hi Zusammen!

 

Wir verbringen gerade den letzten der drei Abende im "Bayou Segnette SP" New Orleans und haben zwei tolle Tage hinter uns. Davon gleich in der Fortsetzung des Reiseberichts mehr!

 

@Maria

Wir mußten sogar schon ganz schön aufpassen mit dem Frühsommer und der Sonne. Gestern bei strahlend blauem Himmel hatten wir uns noch ein wenig mit Sonnenschutz eingerieben. Heute - es war ja etwas bewölkter - haben wir darauf verzichtet und schon ein wenig Farbe bekommen! Freut Euch auf New Orleans, die Stadt ist schön!

@ Werner und @ Efty

Liebe Grüße zurück und auch eine gute Reise!

@ Karin und @ Bernhard

Ich habe Kerstin Euren Dank und die Bitte um Nachsicht übermittelt. Sie meinte dazu: "Schreib` einfach, ich war um acht im Bett! Dann passt es wieder ...!" WinkInnocentLaughing

 

So, weiter geht es im Bericht!

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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MichaH
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Tag 8 - New Orleans!

Sa., der 12. März 2011

Zum ersten Mal im Urlaub frühstücken wir heute komplett draußen in der Morgensonne. Das Gras ist noch nass vom Tau der Nacht, doch die Sonne hat schon Kraft genug es bald zu trocknen und uns zu wärmen.

Der Tag heute gehört New Orleans. Ich hatte ewig Zuhause vorab recherchiert, wo man unser WoMo in NO ganztags parken könnte und nichts Vernünftiges gefunden. Entweder Parkuhren in der Innenstadt (Preis ca. 3$, aber maximal für zwei Stunden (dafür an Sonntagen frei)) oder diverse Stellflächen, auf welchen WoMo`s nicht gestattet sind.   

Meine zwei Lösungen waren jeweils mit einer Fährüberfahrt verbunden. Entweder mit der Ferry ab Gretna zur Canal St. oder vom ebenfalls gegenüber liegenden Flussufer „Algiers Point“ mit der gleichnamigen Fähre. Letzteres bekam dann den Zuschlag, weil die Ferry im Viertelstunden-Rhythmus von 6 Uhr bis Mitternacht fährt und das Parken am Ende der Morgan Street am Algiers Point auch hier auf einem Info-Flyer des State Parks empfohlen wurde. Gut beschrieben HIER! Der eigentliche Parkplatz, auf welchem wir mit dem WoMo standen, ist auf dem Luftbild oberhalb des Schriftzuges "Morgan Street" deutlich zu erkennen.

Vom Bayou Segnette State Park sind es rund 18 Kilometer bis zum Algiers Point. Wir setzten bereits mit der 9:30 Uhr – Fähre über ...

New Orleans Waterfront

... und betraten keine zehn Minuten später den Boden von Downtown New Orleans! Ein schönes Gefühl! Wir liefen flussabwärts den Riverwalk hinunter bis zum „French Market“ und erkundeten diesen ausgiebig.

French Market New Orleans

Als wir den Markt wieder verließen waren wir um eine „Tabasco-Sauce“ (die Schärfste, welche selten im Supermarkt zu finden ist) und eine „Voodoo-Hot-Sauce“ („Hottest & Extreme Hot“  Surprised Cry ) aus eigener Herstellung eines lokalen Standes reicher. Unser Junior „verfeinert“ sich damit seine Speisen und wird sich bestimmt über dieses Mitbringsel freuen.

French Market New Orleans

Folgend noch ein paar Eindrücke vom French Quarter:

French Quarter

New Orleans

New Orleans

Wir liefen danach mehr als 4 Kilometer in Richtung „Garden District“. Dort sollte heute die 62. Parade des „The Irish Channel St. Patrick's Day Club“ stattfinden. Anfangs dachten wir, das wir in die falsche Richtung liefen, weil uns mehr Leute entgegen kamen als in unsere Richtung gingen. Doch je näher wir der Parade-Strecke kamen, umso grüner wurde die Bekleidung der uns umgebenden Personen. Die Strecke war gesäumt von Campingstühlen.

St. Patricks Day Parade

Ganze Familien waren hierher gekommen, um bei fröhlicher Musik von den (Patricks Day-)Umzugswagen mit Ketten, Spielzeug, Kohlköpfen Surprised !!! ...

Kohlköpfe

... etc. etc. beworfen zu werden (Kohlköpfe erst nach vorhergehendem Blickkontakt!!! Wink Weiss der Kuckuck, was es mit diesen Kohlköpfen als Brauch auf sich hat),

den Marching Bands zuzuhören ...

Marching Band

... und um einfach nur eine tolle Zeit zu haben.

Fun

Es war eine wunderbare Stimmung und wir waren mittlerweile behangen mit Ketten in allerlei Farben!

Nach rund zweieinhalb Stunden liefen wir wieder zurück zur Fähre ...

Ferry & Bridge

... und setzten noch einmal zur anderen Seite des Flusses zu unserem Wohnmobil über. Kurze Dusche, andere Klamotten – und schon ging es ein zweites Mal zurück nach New Orleans. Für heute Abend hatte ich vor ein paar Wochen übers Internet zwei Plätze für eine „Dinner Jazz Cruise“ mit dem Steamboat „Natchez“ reserviert.

Steamboat "Natchez"

Die Tickets hatten wir bereits am Vormittag gegen Vorlage der Reservierungsbestätigung in der Nähe des Anlegers bekommen. So schlenderten wir in der Nachmittagssonne zur „Natchez“ und hörten vor dem Einchecken gegen 18 Uhr, wie auf dem Oberdeck des Schiffes auf einer mit Dampf betriebenen Orgel (sog. Calliope; hier mit 32 Stimmen) gespielt wurde. Folgend u.a. mal als Demo bei YouTube und als Erklärung bei Wiki zu finden.

Das Abendessen wird in zwei Durchgängen gereicht. Ich hatte für uns den ersten Durchgang reserviert und so konnten wir sofort zum Abendessen gehen. Das leckere Essen wird in Buffetform angeboten, doch es war sehr voll gleich zur Eröffnung. So begnügten wir uns vorerst mit Leckereien vom Salatbuffet, orderten Wein und konnten wenig später ohne Anzustehen an die Hauptgerichte gelangen. Auf dem Deck über uns spielte eine Jazzband und die Musik wurde auch zu uns darunter übertragen.

Jazzband

Die „Natchez“ legte gegen Sieben ab ...

Steamboat "Natchez"

... und fuhr gut eine Stunde stromabwärts. Über Lautsprecher wurden einige Fakten über den Fluss, den Sehenswürdigkeiten am Ufer und über das Boot selbst erzählt. Später sahen wir uns den Maschinenraum des Schiffes an.

Nach der Rückkehr zum Pier gegen 21 Uhr namen wir die nächste Fähre zum "Algier`s Point" zurück zu unserem WoMo und waren fast genau 22 Uhr wieder auf unserer Site im State Park. Wieder geht ein toller Tag mit vielen Eindrücken zu Ende!

Film 6

Nicht viel gefahren heute (10mi / 17km), aber dafür viel gelaufen (mind. 15km) ...

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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