Im April ist es so, dass in den USA an vielen Orten "spring break" ist. Das heisst die Kinder haben schulfrei und die Familien nützen die Gelegenheit zum Outdoor-Erlebnis. Dazu kommen die Ostertage. Selbstverständlich ist um diese Zeit im Yellowstone nicht viel los. An der Küste zwischen San Francisco und Los Angeles aber umso mehr. In den Wüstenparks ist alles belegt. Das gilt z.B. für den Joshua Tree. Ich war z.B. für 5 Tage im Joshua Tree und alle CG's waren jeweils um 09.00Uhr vollständig belegt.
Es ist schom recht, wenn Du sagst, Du möchtest Dir mal einen Eindruck verschaffen. Du übernimmst das WoMo bei Road Bear (welcher keinen Early Pick-up kennt) am 12. April. Bereits am 28. April musst Du wieder in San Francisco sein. (Du schreibst das sei wichtig! - warum eigentlich?) Du hast also für die Route 16 Tage wobei der Uebernahmetag praktisch wegfällt. Die Route wie Du sie geplant hast sind ca. 2900 Meilen direkt. Mit Umweg und Zufahrten kommst Du auf etwa 3200-3400 Meilen.
Das entspricht etwa der Strecke Berlin - Rom - Barcelona - Paris - Berlin. Würdest Du einem Freund aus den USA empfehlen um einen ersten Eindruck von Europa zu erhalten er solle oben skizzierte Route in 14 Tagen fahren. Dabei an Dresden, München, Salzburg, Venedig vorbei - dabei selbstverständlich die Toscana und Cote d'Azur auslassen. Das kann ich mir kaum vorstellen. Und so ist es eben auch mit dem Südwesten - man unterschätzt die unglaublichen Distanzen und die Highlights die Schlag auf Schlag folgen. Man lacht bei uns über die Chinesen und Japaner - und verhält sich genau so.
Nirgendwo sonst besteht eine vergleichbare Möglichkeit, eine so farbige, beeindruckende und geologisch bedeutende Naturlandschaft von oben zu sehen, und dann hinabzusteigen in ihr Herz, und dabei stets das Gefühl einer abgelegenen Wildnis zu haben. In Bezug auf den Canyonlands (allein dieser NP ist 1366 km2 gross!) habe ich mal einem Fori geschrieben :
Es gibt 2 Möglichkeiten diesen Park zu besuchen. Die erste, leider sehr häufig praktizierte, ist ein Stop am Island in the Sky Visitor Center, wo man sich die Karte besorgt und nach den besten Aussichtspunkten fragt. Dann gehts zum ersten, knips, zum zweiten, knips, und noch rasch zum dritten, knips, knips - damit ist der Park abgehakt. Been there, done it und nun nichts wie los, schliesslich steht am Nachmittag noch der Arches auf dem Programm.
Edward Abbey schlägt in seinem Kult-Buch "Desert Solitaire", das andere Extrem vor.
"Zuerst vom Auto aus, siehst Du gar nichts. Du musst aus der B üchse raus und laufen, oder noch besser kriechen, auf Händen und Knien, über den Sandstein und durch Dornenbüsche. Wenn Blutstropfen in Deine Spur fallen, dann siehst Du etwas - Vielleicht!"
Falls Dir weder Viewpoint-Hopping noch das Robben über karge Böden zusagt, schlage ich Dir einen Kompromiss vor. Nimm Dir Zeit, geniesse in aller Ruhe einen Sonnenaufgang und einen Sonnenuntergang von einem Overlook aus. Unternimm ein paar Wanderungen. Lass die Weite auf Dich einwirken, kraxle ein wenig über den Slickrock, rieche den Beifuss, lausche dem Wind in den juniper pines. Sitze am Lagerfeuer, staune in den unfassbaren Sternenhimmel. Die Erinnerung an das Erlebnis dieser einzigartigen Landschaft wirst Du noch lange in Deinem Herzen bewahren.
Ich wünsche Dir die Entscheidung, die für Dich stimmt.
vielen Dank für Deinen Beitrag, über den ich mich sehr gefreut habe!
In die Europa-Tour hätte ich wahrscheinlich noch Prag und Wien auf dem Hinweg und Amsterdam auf dem Rückweg mit reingepackt.
Mit den Reservierungen habe ich einiges getestet und da habe ich im der Mehrzahl noch freie Plätze gefunden (gebucht habe ich natürlich noch nicht, denn die Route steht ja noch nicht fest).
Natürlich sind die Highlights des Südwesten wirklich super, aber auch der Weg kann das Ziel sein.
... und Danke für die Bemerkung:
"Ich wünsche Dir die Entscheidung, die für Dich stimmt."
Aber ich werde auf jeden Fall alle Tipps bemerken, berücksichtigen und einplanen:
auch ich fühle mich durch das Zitat sehr angeprochen, finde ich mich in dem kriechenden Explorer doch extrem wieder.
Wir alle wollen, dass du deinen Weg findest und daher wäre es eventuell ganz geschickt, wenn du recht wenig buchen würdest, weil dir dann die Option offen steht, während der Reise umdisponieren zu können. Wenn du also feststellst, dass sich die Route nur unter Druck fahren lässt, dann kürzt du diese halt ab. Du legst dir also einen Plan B zu. Was meinst du?
Ich hatte es ja bereits gesagt, einen Überblick bekommt man am besten per Auto. Das Detail erforscht man mit dem Wohnmobil.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
wir werden, wie geplant, nichts buchen, sondern unsere Rundfahrt in SF starten, die Küste entlang bis LA fahren und dann ins Landesinnere abbiegen in Richtung Grand Canyon fahren und dann mal weitersehen.
Ich gehe mal davon aus, das man einen Stellplatz findet, auch wenn es nicht unbedingt der Wunschplatz ist.
Hallo Klaus,
ich könnte jetzt sagen : allgemein schlecht -- im Speziellen vielleicht möglich.
Volker schrieb:
Ich leider auch nicht -- und wie oben gesagt: probieren geht über studieren !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Klaus
Im April ist es so, dass in den USA an vielen Orten "spring break" ist. Das heisst die Kinder haben schulfrei und die Familien nützen die Gelegenheit zum Outdoor-Erlebnis. Dazu kommen die Ostertage. Selbstverständlich ist um diese Zeit im Yellowstone nicht viel los. An der Küste zwischen San Francisco und Los Angeles aber umso mehr. In den Wüstenparks ist alles belegt. Das gilt z.B. für den Joshua Tree. Ich war z.B. für 5 Tage im Joshua Tree und alle CG's waren jeweils um 09.00Uhr vollständig belegt.
Es ist schom recht, wenn Du sagst, Du möchtest Dir mal einen Eindruck verschaffen. Du übernimmst das WoMo bei Road Bear (welcher keinen Early Pick-up kennt) am 12. April. Bereits am 28. April musst Du wieder in San Francisco sein. (Du schreibst das sei wichtig! - warum eigentlich?) Du hast also für die Route 16 Tage wobei der Uebernahmetag praktisch wegfällt. Die Route wie Du sie geplant hast sind ca. 2900 Meilen direkt. Mit Umweg und Zufahrten kommst Du auf etwa 3200-3400 Meilen.
Das entspricht etwa der Strecke Berlin - Rom - Barcelona - Paris - Berlin. Würdest Du einem Freund aus den USA empfehlen um einen ersten Eindruck von Europa zu erhalten er solle oben skizzierte Route in 14 Tagen fahren. Dabei an Dresden, München, Salzburg, Venedig vorbei - dabei selbstverständlich die Toscana und Cote d'Azur auslassen. Das kann ich mir kaum vorstellen. Und so ist es eben auch mit dem Südwesten - man unterschätzt die unglaublichen Distanzen und die Highlights die Schlag auf Schlag folgen. Man lacht bei uns über die Chinesen und Japaner - und verhält sich genau so.
Nirgendwo sonst besteht eine vergleichbare Möglichkeit, eine so farbige, beeindruckende und geologisch bedeutende Naturlandschaft von oben zu sehen, und dann hinabzusteigen in ihr Herz, und dabei stets das Gefühl einer abgelegenen Wildnis zu haben. In Bezug auf den Canyonlands (allein dieser NP ist 1366 km2 gross!) habe ich mal einem Fori geschrieben :
Ich wünsche Dir die Entscheidung, die für Dich stimmt.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi Klaus,
im April ist verschiedentlich schon Ferienzeit, ich glaube die Einstellung zum Reservieren hat sich im Allgemeinen etwas verändert.
Ich denke, jetzt wird mehr reserviert.
Du mußt das ganz einfach testen, müßte ich auch machen!
Herzliche Grüsse Gisela
@ Fredy
vielen Dank für Deinen Beitrag, über den ich mich sehr gefreut habe!
In die Europa-Tour hätte ich wahrscheinlich noch Prag und Wien auf dem Hinweg und Amsterdam auf dem Rückweg mit reingepackt.
Mit den Reservierungen habe ich einiges getestet und da habe ich im der Mehrzahl noch freie Plätze gefunden (gebucht habe ich natürlich noch nicht, denn die Route steht ja noch nicht fest).
Natürlich sind die Highlights des Südwesten wirklich super, aber auch der Weg kann das Ziel sein.
... und Danke für die Bemerkung:
"Ich wünsche Dir die Entscheidung, die für Dich stimmt."
Aber ich werde auf jeden Fall alle Tipps bemerken, berücksichtigen und einplanen:
Darum DANKE an alle!.
Grüße
Klaus
Hallo,
auch ich fühle mich durch das Zitat sehr angeprochen, finde ich mich in dem kriechenden Explorer doch extrem wieder.
Wir alle wollen, dass du deinen Weg findest und daher wäre es eventuell ganz geschickt, wenn du recht wenig buchen würdest, weil dir dann die Option offen steht, während der Reise umdisponieren zu können. Wenn du also feststellst, dass sich die Route nur unter Druck fahren lässt, dann kürzt du diese halt ab. Du legst dir also einen Plan B zu. Was meinst du?
Ich hatte es ja bereits gesagt, einen Überblick bekommt man am besten per Auto. Das Detail erforscht man mit dem Wohnmobil.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo,
wir werden, wie geplant, nichts buchen, sondern unsere Rundfahrt in SF starten, die Küste entlang bis LA fahren und dann ins Landesinnere abbiegen in Richtung Grand Canyon fahren und dann mal weitersehen.
Ich gehe mal davon aus, das man einen Stellplatz findet, auch wenn es nicht unbedingt der Wunschplatz ist.
Viele Grüße
Klaus
"Der Weg ist das Ziel"
Hallo Klaus,
wie ich sehe verstehen wir uns.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.