Ich habe wirklich nichts gegen die "Natives"! Bei den touristischen Angeboten komme ich mir aber immer etwas geneppt vor. Bei einigen ist das Highlight so super, dass man in den sauren Apfel beissen muss (Antelope Canyon) bei andern kann man sehr gut verzichten (Taos Pueblo, Skywalk). Es lohnt sich die Angebote gut zu prüfen.
Hier mal die Tripadvisor-Bewertung des "Village of many nations"
OK- There is the ZMR and within that property is "The village of many nations". We stayed at VMN. It is a "Native center" where you sleep in tipis and learn about native culture, music, food etc. Sounds nice- right? WRONG. DO NOT WASTE YOUR MONEY. It costs $110/night. You arrive, they give you a plastic bag filled with a sleeping bag, a pad, a blanket, and a pillow. You drag is to your tipi which is some canvas over some poles- open on the bottom and top. It's 90 degrees and you think, wow, warm in the tipi- we can't lay here, maybe it will cool down at night. lunch costs $15/person extra and its a "buffet" where you are allowed one piece of chicken and some potatoes- they serve. Well it gets down to the 30s at night- you are sleeping on gravel in the tipi. I FROZE! I asked for a second sleeping bag the next day- and the owner/caretaker argued with me and told me I shouldn't be cold!! That they are fully booked and have no extras. I had to argue with him for him to go ask his wife and then he found one for me. AGAIN, $110/NIGHT. Breakfast was at 8:30-9:00 am???? of course, most people are up and out hiking in the park by then...another cost saving measure? It was camping, in a really bad tent- period. The entertainment was a couple guys on a very poorly kept, fake green carpeted stage outside with holes all over it, sitting there and telling stories. It was dull at best. It was just awful.
Ich glaube, nach diesem Erfahrungsbericht lassen wir's doch bleiben !
Fredy hast Du mit einen anderen Tipp bzgl. "Natives" , wo man sich nicht nur als gaffender Touri vorkommt, sondern vielleicht wirklich ein bisschen das Leben der Indianer mitbekommt ?
diese 110 USD sind ja tatsächlich heftig -- das wusste ich nicht. Wir haben ja auch nur einen Not-Stellplatz vor dem Osteingang gesucht, damit wir am nächsten Morgen den Zion Canyon Overlook Hike machen konnten. Da gibt es sonst nichts an CG. Es war auch mehr ein Entgegenkommen, dass wir uns auf den Platz stellen durften -- es waren aber auch dafür 20-30 USD zu löhnen - für Elektro-Anschluss (wenn ich mich noch recht erinnere).
Die Tipis waren aber offensichtlich ausgebucht -- denn die abendliche Performance war gut besucht.
Ich glaube, was Du suchst - ja was wir alle eigentlich gerne hätten - das Leben der "Indianer" real bzw. wie wir es uns vorstellen, mitzuerleben, gibt es gar nicht. Entweder gibt es die Show die meist viel (zuviel) kostet. Dazu kommt, dass ich die Natives dort meist eher unfreundlich erlebe, was wohl auf ihre Geschichte zurückzuführen ist.
Taos Pueblo als Weltkulturerbe z.B. kostet 10$ Eintritt, Parkplatz 10$, Filmkamera 20$ und Fotoapparat 10$. Das wird unfreundlich einkassiert und dann kannst Du in den Hof, aber das eigentliche Pueblo darfst Du (verständlicherweise) nicht betreten. Dann aber empfinde ich das Kasieren von viel Geld als Nepp. Dann gibt es die Indianerreservate die heute legal Glückspiel anbieten dürfen. Da steht dann meist ein Casino und das hat mit unseren Winnetou-Vorstellungen nicht viel zu tun. Die Natives die sich nicht als "Zootiere" verkaufen wollen haben sich in ihre Dörfer z.B. auif der "First- Second und Third Mesa" im Hopi Reservat zurückgezogen und an den Zufahrten stehen Schilder "Keep-out" Andere sind gut ausgebildet und haben sich im "american way of life" integriert.
Nach meiner Meinung ist das Thema Native Americans ein eher schwieriges. Da müsste man sich vertieft und verständnisvoll damit befassen, sich auf die fremde Kultur einlassen.
ich verstehe, was Du meinst. Sobald die Natives zu viele Touristen zulassen, ist es ja nicht mehr das eigentliche Leben (würde uns ja auch so gehen, wenn wir jeden Tag von Besuchern überrannt würden). Da würde ich mich auch verkriechen und keinen reinlassen wollen.
Du brauchst Dich nicht zu schämen, ich denke, wir alle hatten vor unseren ersten Reisen auch das Gefühl, wir würden im Südwesten das "Indianerleben" aus unseren Kinderträumen ein wenig erleben. Wir jedenfalls auch.
Wenn Du gerne gerne Krimis liest, dann such mal nach "Tony Hillerman" Romanen.
Darin bekommt man ein besseres Gefühl für die Navajo und Hopikultur. Die Rahmenhandlung spielt in der 4-Corners-Region. Und beim Vorbeifahren hinterher im Urlaub habe ich ein ganz anderes Gefühl bekommen als vor der Lektüre. EIn Plus: Die Bücher fand ich sehr spannend!
da ihr ja die Strecke vom Bryce Canyon in den Zion NP plant, solltets du die die folgende Meldung gut durchlesen und den Zeitablauf einplanen: Die Osteinfahrt des Zion ist an Wochentagen nur frühmorgens und abends offen !!
Oh, danke Bernhard !
Ich glaube schon, dass ich das noch irgendwo reinquetschen muss !
Mir ist das ja eigentlich zu sehr Touristen-Show, aber für die Kids wäre es bestimmt ein absolutes Highlight.
Grüße und gute Nacht !
Hallo zusammen
Ich habe wirklich nichts gegen die "Natives"! Bei den touristischen Angeboten komme ich mir aber immer etwas geneppt vor. Bei einigen ist das Highlight so super, dass man in den sauren Apfel beissen muss (Antelope Canyon) bei andern kann man sehr gut verzichten (Taos Pueblo, Skywalk). Es lohnt sich die Angebote gut zu prüfen.
Hier mal die Tripadvisor-Bewertung des "Village of many nations"
OK- There is the ZMR and within that property is "The village of many nations". We stayed at VMN. It is a "Native center" where you sleep in tipis and learn about native culture, music, food etc. Sounds nice- right? WRONG. DO NOT WASTE YOUR MONEY.
It costs $110/night. You arrive, they give you a plastic bag filled with a sleeping bag, a pad, a blanket, and a pillow. You drag is to your tipi which is some canvas over some poles- open on the bottom and top. It's 90 degrees and you think, wow, warm in the tipi- we can't lay here, maybe it will cool down at night. lunch costs $15/person extra and its a "buffet" where you are allowed one piece of chicken and some potatoes- they serve. Well it gets down to the 30s at night- you are sleeping on gravel in the tipi. I FROZE! I asked for a second sleeping bag the next day- and the owner/caretaker argued with me and told me I shouldn't be cold!! That they are fully booked and have no extras. I had to argue with him for him to go ask his wife and then he found one for me. AGAIN, $110/NIGHT. Breakfast was at 8:30-9:00 am???? of course, most people are up and out hiking in the park by then...another cost saving measure? It was camping, in a really bad tent- period. The entertainment was a couple guys on a very poorly kept, fake green carpeted stage outside with holes all over it, sitting there and telling stories. It was dull at best.
It was just awful.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Ich glaube, nach diesem Erfahrungsbericht lassen wir's doch bleiben !
Fredy hast Du mit einen anderen Tipp bzgl. "Natives" , wo man sich nicht nur als gaffender Touri vorkommt, sondern vielleicht wirklich ein bisschen das Leben der Indianer mitbekommt ?
Hallo Karin und Fredy
diese 110 USD sind ja tatsächlich heftig -- das wusste ich nicht. Wir haben ja auch nur einen Not-Stellplatz vor dem Osteingang gesucht, damit wir am nächsten Morgen den Zion Canyon Overlook Hike machen konnten. Da gibt es sonst nichts an CG. Es war auch mehr ein Entgegenkommen, dass wir uns auf den Platz stellen durften -- es waren aber auch dafür 20-30 USD zu löhnen - für Elektro-Anschluss (wenn ich mich noch recht erinnere).
Die Tipis waren aber offensichtlich ausgebucht -- denn die abendliche Performance war gut besucht.
Als Ausweich: Tipi´s auf dem Ruby´s Inn Campground beim Bryxe Canyon http://www.brycecanyoncampgrounds.com/bryce-canyon-cabins.html
Hier natürlich kein "Familienanschluss", den wirst du auch sonstwo schwerlich finden.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Karin
Ich glaube, was Du suchst - ja was wir alle eigentlich gerne hätten - das Leben der "Indianer" real bzw. wie wir es uns vorstellen, mitzuerleben, gibt es gar nicht. Entweder gibt es die Show die meist viel (zuviel) kostet. Dazu kommt, dass ich die Natives dort meist eher unfreundlich erlebe, was wohl auf ihre Geschichte zurückzuführen ist.
Taos Pueblo als Weltkulturerbe z.B. kostet 10$ Eintritt, Parkplatz 10$, Filmkamera 20$ und Fotoapparat 10$. Das wird unfreundlich einkassiert und dann kannst Du in den Hof, aber das eigentliche Pueblo darfst Du (verständlicherweise) nicht betreten. Dann aber empfinde ich das Kasieren von viel Geld als Nepp. Dann gibt es die Indianerreservate die heute legal Glückspiel anbieten dürfen. Da steht dann meist ein Casino und das hat mit unseren Winnetou-Vorstellungen nicht viel zu tun. Die Natives die sich nicht als "Zootiere" verkaufen wollen haben sich in ihre Dörfer z.B. auif der "First- Second und Third Mesa" im Hopi Reservat zurückgezogen und an den Zufahrten stehen Schilder "Keep-out" Andere sind gut ausgebildet und haben sich im "american way of life" integriert.
Nach meiner Meinung ist das Thema Native Americans ein eher schwieriges. Da müsste man sich vertieft und verständnisvoll damit befassen, sich auf die fremde Kultur einlassen.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
ich verstehe, was Du meinst. Sobald die Natives zu viele Touristen zulassen, ist es ja nicht mehr das eigentliche Leben (würde uns ja auch so gehen, wenn wir jeden Tag von Besuchern überrannt würden). Da würde ich mich auch verkriechen und keinen reinlassen wollen.
War eine etwas naive Frage
Hi Karin,
Du brauchst Dich nicht zu schämen, ich denke, wir alle hatten vor unseren ersten Reisen auch das Gefühl, wir würden im Südwesten das "Indianerleben" aus unseren Kinderträumen ein wenig erleben. Wir jedenfalls auch.
Wenn Du gerne gerne Krimis liest, dann such mal nach "Tony Hillerman" Romanen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tony_Hillerman
Darin bekommt man ein besseres Gefühl für die Navajo und Hopikultur. Die Rahmenhandlung spielt in der 4-Corners-Region. Und beim Vorbeifahren hinterher im Urlaub habe ich ein ganz anderes Gefühl bekommen als vor der Lektüre. EIn Plus: Die Bücher fand ich sehr spannend!
Viel Spaß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Karin,
da ihr ja die Strecke vom Bryce Canyon in den Zion NP plant, solltets du die die folgende Meldung gut durchlesen und den Zeitablauf einplanen: Die Osteinfahrt des Zion ist an Wochentagen nur frühmorgens und abends offen !!
http://womo-abenteuer.de/node/622?page=1 und
http://www.nps.gov/zion/parkmgmt/road-construction.htm
Es ist sicher für viele Touristen ärgerlich, aber die Arbeiten müssen in der warmen Jahreszeit gemacht werden.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
vielen Dank für den Hinweis ! Das hätte ich nicht gewusst. Wie kommt Ihr immer zu solchen Infos *staun* ?
Gruß
Karin
Hallo Karin,
ganz genau weiß ich es auch nicht mehr, aber es gibt im Web Newsletter z.B. diesen:
http://www.usa-reporter.com/reporter/
http://www.usa-reporter.com/reporter/southwest_chronicle/Southwest_Chronicle_2010-04.pdf -- von dieser Website hatte ich die Info im Januar 2010.
Manchmal stolpert man aber auch nur zufällig über so eine Nachricht
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)