Hallo zusammen,
wir wollen als unverheiratetes Paar für 9 Monate nach USA/Kanada und fragen uns, was in einer Extremsituation bei z.B. Krankenhausaufenthalt passiert. In D muss man ja darauf gefasst sein, dass man als Partner ohne schriftliche (im Zweifel notarielle) Vollmacht keinerlei medizinische Auskunft bekommt. Das haben wir geregelt. Braucht man sowas auch in USA und/oderKanada? Dann reicht sicher das deutschsprachige Dokument nicht 🤔🤔.
Hat hierzu jemand Erfahrung und Tipps?
Vielen Dank im Voraus und Gruß
Jan
Hallo Jan,
unsere 15 Jahre alte Tochter war bis vor Kurzem für 6 Monate in Canada und hat dort bei einer Schulfreundin von mir gewohnt. Alle Dokumente, die für das Visum und die College-Anmeldung erforderlich waren mußten übersetzt und notariell beglaubigt werden. War vergleichsweise nicht teuer.
Gruß Veronika
Hallo Jan, wir sind mit Unterbrechungen seit Sept 2019 in den USA und haben keine derartigen Dokumente dabei. Wir glauben nicht dass es im Notfall relevant ist und man alle Auskünfte auch so erhält. Der Datenschutz ist hier ja bei weitem nicht so ausgeprägt. Falls du dich sicherer fühlst würde ich die deutschen Dokumente übersetzen, begaubigen lassen würde ich sie nicht. Aber wie Veronika schrieb kostet im Zweifel ja auch nicht die Welt.
Viele Grüße von Michaela
https://exploring509.de/
Danke für das Feedback bis hierher.
Vielleicht sind wir ja auch übervorsichtig. Bisher haben wir bei normalen Reisezeiträumen auch nicht weiter drüber nachgedacht.
Es ist ja eher ein gutes Zeichen, wenn es hierzu bisher wenig Erfahrung gibt 😉🙂
Falls es dennoch weitere Tipps gibt, gerne her damit.
LG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
vor ein paar Jahren musste mein Mann in Utah zuerst in eine Arztpraxis, dann in die Notaufnahme und anschließend noch ein paar Tage im Krankenhaus verbringen. Sämtliche Informationen und Auskünfte zum Ablauf, Laborbefunden, Diagnose, zur Operation, Verlauf und weiterem Vorgehen wurden ohne Nachfrage an mich, meine Tochter oder auch telefonisch an meinen Schwiegersohn weitergegeben. Zu keinem Zeitpunkt wurde gefragt, wer wir sind oder in welchem Verhältnis wir zum Patienten stehen.
Es schien wichtiger, dass die Kostenübernahme geregelt war, als dass man den Datenschutz ernst nahm. Infos bekam der, der fragte!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Kristina, Jörg, Danke auch euch beiden.
Ja, die entsprechende Versicherung und damit Kostenübernahme werden wir natürlich auch regeln 🤓😉
Gruß Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan