Hallo
Leider bin ich erst jetzt auf diesen Beitrag gestoßen. Wir waren 2019 bei den Brooks Falls, als uns am frühen Morgen auf einem Wanderweg ein ausgewachsener Braunbär entgegen kam. Wir haben ihm den Weg freigemacht, er hat ein wenig geschnuppert und ist dann in etwa 4-5 Meter Entfernung an uns vorbei getrottet.
2022 trafen wir auf den Wiesen der Hallo Bay auf eine Bärenmutter mit einem Jungen, die sich uns neugierig bis auf etwa drei Meter näherte. Auch hier gab es keine Probleme.
Da wir in beiden Fällen mit einem Kleinflugzeug angereist waren, mussten wir das Bärenspray im Wohnmobil lassen. Das Spray bekamen wir bisher immer kostenlos auf Anfrage beim Womo-Vermieter Fraserway in Whitehorse. Ehrensache, dass wir es nach jeder Reise immer wieder zurückgegeben haben. Glücklicherweise unbenutzt!
Wichtig ist m.E., dass man sich nach den Vorgaben der örtlichen Ranger verhält. Und die sind im Yellowstone NP nun mal anders als in Alaska!
Im Buch "Bären in Nordamerika", das nicht nur als Reiseführer die Hotspots für Bärenbegegnungen auflistet, sondern auch über die Bären und den entsprechenden Umgang mit ihnen informiert, steht folgendes zum Thema:
"Auf keinen Fall sollte Bärenspray ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln oder als Ersatz für die üblichen Sicherheitsvorkehrungen im Bärenland dienen.
Eine Studie aus dem Jahr 2009 mit dem Titel „Wirksamkeit von Bärensprays in Alaska“ ergab unter anderem, dass der Einsatz von Spray die Angriffe von Schwarzbären in 90% der Fälle stoppen konnte. Bei Braunbären waren es 92% und bei Eisbären sogar 100%.
Bei 7% der Bärenspray-Vorfälle wurde berichtet, dass Wind die Sprühgenauigkeit beeinträchtigt hatte obwohl er in allen Fällen den Bären erreichte.
Bei drei Vorfällen (alle mit Braunbären) kam es trotz dem Einsatz von Bärenspray zu Verletzungen, die jedoch relativ geringfügig waren. Es war kein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Die Studie kam abschließend zu dem Ergebnis, das Bärenspray eine effektive Alternative zu tödlicher Gewalt (Schusswaffen) sei und als Option für die persönliche Sicherheit derjenigen dienen könne, die in der Umgebung von Bären arbeiten oder sich erholen wollen."
da man das Bärenspray nicht im Koffer nach Hause mitnehmen darf, wird das meist unbenutzte Spray oft bei der Vermietstation abgegeben. Einfach mal dort nachfragen, dann muss man es nicht kaufen.
wir haben bei Fraserway in Whitehorse eine Flasche bekommen und nach der Reise zurück gegeben.
Hallo
Leider bin ich erst jetzt auf diesen Beitrag gestoßen. Wir waren 2019 bei den Brooks Falls, als uns am frühen Morgen auf einem Wanderweg ein ausgewachsener Braunbär entgegen kam. Wir haben ihm den Weg freigemacht, er hat ein wenig geschnuppert und ist dann in etwa 4-5 Meter Entfernung an uns vorbei getrottet.
2022 trafen wir auf den Wiesen der Hallo Bay auf eine Bärenmutter mit einem Jungen, die sich uns neugierig bis auf etwa drei Meter näherte. Auch hier gab es keine Probleme.
Da wir in beiden Fällen mit einem Kleinflugzeug angereist waren, mussten wir das Bärenspray im Wohnmobil lassen. Das Spray bekamen wir bisher immer kostenlos auf Anfrage beim Womo-Vermieter Fraserway in Whitehorse. Ehrensache, dass wir es nach jeder Reise immer wieder zurückgegeben haben. Glücklicherweise unbenutzt!
Wichtig ist m.E., dass man sich nach den Vorgaben der örtlichen Ranger verhält. Und die sind im Yellowstone NP nun mal anders als in Alaska!
Im Buch "Bären in Nordamerika", das nicht nur als Reiseführer die Hotspots für Bärenbegegnungen auflistet, sondern auch über die Bären und den entsprechenden Umgang mit ihnen informiert, steht folgendes zum Thema:
"Auf keinen Fall sollte Bärenspray ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln oder als Ersatz für die üblichen Sicherheitsvorkehrungen im Bärenland dienen.
Eine Studie aus dem Jahr 2009 mit dem Titel „Wirksamkeit von Bärensprays in Alaska“ ergab unter anderem, dass der Einsatz von Spray die Angriffe von Schwarzbären in 90% der Fälle stoppen konnte. Bei Braunbären waren es 92% und bei Eisbären sogar 100%.
Bei 7% der Bärenspray-Vorfälle wurde berichtet, dass Wind die Sprühgenauigkeit beeinträchtigt hatte obwohl er in allen Fällen den Bären erreichte.
Bei drei Vorfällen (alle mit Braunbären) kam es trotz dem Einsatz von Bärenspray zu Verletzungen, die jedoch relativ geringfügig waren. Es war kein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Die Studie kam abschließend zu dem Ergebnis, das Bärenspray eine effektive Alternative zu tödlicher Gewalt (Schusswaffen) sei und als Option für die persönliche Sicherheit derjenigen dienen könne, die in der Umgebung von Bären arbeiten oder sich erholen wollen."
Hallo zusammen
da man das Bärenspray nicht im Koffer nach Hause mitnehmen darf, wird das meist unbenutzte Spray oft bei der Vermietstation abgegeben. Einfach mal dort nachfragen, dann muss man es nicht kaufen.
wir haben bei Fraserway in Whitehorse eine Flasche bekommen und nach der Reise zurück gegeben.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
https://www.rmoutlook.com/kananaskis-country/bear-ripping-tent-prompts-w...