Wäre so ein Gespann in Vermieterausstattung (zumindest eingeschränkt) boondockingtauglich?
Mit boondockingtauglich meinst Du campen ohne Hook-up? Und warum nur zumindest eingeschränkt?
Der Trailer hat folgende Ausstattung:
- 1 Tank mit 160 l Frischwasser
- 2 Tanks mit jeweils 123 l Gray Water
- 1 Tank mit 123 l Black Water
dazu
- 2 Flaschen mit jeweils 50 l Gas
Für uns bedeutet das 4 Tage campen ohne Hook-up, dann benötigen wir aber in erster Linie Frischwasser.
Das Hauptproblem ist (wie aber bei allen anderen RV's auch) die (Qualität der) Wohnraumbatterie und zwar insbesondere dann, wenn man ohne Stromanschluss heizen will / muss. Dann benötigt man ausreichend Ladezeiten. Ob das beim 5th Wheel nur über Hook-up oder aber auch während des Fahrens geht? Die Frage kann ich nicht beantworten. Da müsste sich mal einer unserer Technikexperten zu Wort melden.
Wir planen auf jeden Fall camping ohne Hook-up (z.B. in NP's) bzw. auch "echtes" Boondocking ein.
Ob das beim 5th Wheel nur über Hook-up oder aber auch während des Fahrens geht?
kann ich leider nicht definitiv beantworten, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe. Frag doch mal bei den Pandas nach, die haben ja ein 5th-Wheeler in den USA. Ich habe mal in verschiedenen RV-Foren danach gesucht und dort wird auch von Problemen mit der Bord-Batterieladung während der Fahrt berichtet. Daher gehe ich davon aus, dass das so ist. Alle Komfortgeräte wie Kühlschrank, Warmwasserboiler und Heizung benötigen ja Strom zur Zündung und Überwachung der Gasflammen in den Geräten. Und für die Beleuchtung sowieso. Selbst in besser ausgestatteten Wohnwagen sind diese Geräte in den USA zu finden und haben daher eine Bordbatterie.
Die Problematik mit der Batterieausdauer ist daher wie beim normalen Womo gegeben. Wird sie beim Stehen nicht nachgeladen dann geht nach gewisser Zeit garnichts mehr, weil die Batterie leer ist. Das Womo wird bei längerem Verweilen am gleichen Ort vielleicht noch etwas bewegt und somit die Batterie nachgeladen, wenn auch nur wenig. Beim 5th-Wheeler wird der Auflieger fest abgestellt und mit dem Truck fährt man dann vor Ort umher. Die Bordbatterie im Auflieger wird aber nicht nachgeladen. Nach meiner Meinung ist die Gefahr der Batterieentladung hier grösser. Nachladung beim Boondocken nur mit Generator möglich.
Wenn Du also Boondocken machen möchtest, dann bitte den Ladezustand öfters kontrollieren und wenn nur noch die beiden unteren Lampen E=empty und F=fair leuchten, dann sofort die Bordbatterie laden.
die Tanks sind natürlich ausreichend dimensioniert für mehrere Tage. Die Frage nach dem Strom stellt sich da wohl eher. Ich hatte nix zu Batterien gefunden - daher die Frage nach der Vermieterausstattung. Die "richtigen" Boondocker haben natürlich alles dabei --> das hier ist so einer meiner Lieblinge (http://www.loveyourrv.com/).
Zwischenzeitlich habe ich auch ein wenig recherchiert und bin meiner Meinung nach hier auf eine gute Erklärung gestossen.
Soweit mein Englisch und mein technisches Verständnis reicht liegt das Problem darin, dass sich sobald die Batterie im Truck voll geladen ist der Ladevorgang stoppt. Dies reicht dann i.d.R. nicht, um die Batterie im Trailer zu laden.
Und die Lösung für dieses Problem ist u.a. ein spezielles Kabel (ich vermute hier die Verbindung zwischen Truck & Trailer?) bzw. ein spezielles Batterie-zu-Batterie-Ladesystem.
Da weiß ich natürlich nicht, wie bei Traveland die 5th Wheeler ausgestattet sind.
Deinen Tipp
dann bitte den Ladezustand öfters kontrollieren und wenn nur noch die beiden unteren Lampen E=empty und F=fair leuchten, dann sofort die Bordbatterie laden.
werde ich auf jedenfall beherzigen und die Kontrolle zur täglichen Routine machen.
Soweit mein Englisch und mein technisches Verständnis reicht liegt das Problem darin, dass sich sobald die Batterie im Truck voll geladen ist der Ladevorgang stoppt. Dies reicht dann i.d.R. nicht, um die Batterie im Trailer zu laden.
Hallo,
also, meine unmassgebliche Laienmeinung dazu:
Das kann so einfach nicht stimmen. Die Batterien müssen irgendwie paralell geladen werden. Denn mal weiter gedacht:
wenn die Batterie im Truck geladen ist und damit der Ladevorgang gestoppt würde, dann würde ja die Batterie in der Wohneinheit (egal ob Trailer oder TC) nie geladen. Sie würde also irgendwann mal total leer sein. Und: ist das schon mal jemand passiert?
Wir kommen gerade von einer 30-tage-Tour zurück, in der wir NIE an einem hook-up standen. Die Batterie in der Wohneinheit war abends immer voll, morgens dann ca. 3/4, da wir abends ja Strom und nachts Heizung gebraucht haben. Aber am nächsten Abend war sie wieder voll, nur durchs Fahren.
Wobei dann ja auch ein hook-up nichts bringen würde, denn auch dann würde ja der Ladevorgang beendet, wennn die Batterie im Truck voll ist. Also auch dann wäre irgendwann die Batterie in der Wohneinheit leer.
So wie ich das sehe, wird zwar als erstes die Batterie im Truck geladen, aber dann geht der Ladevorgang weiter, bis auch die Batterie in der Wohneinheit voll ist.
Für uns bedeutet das 4 Tage campen ohne Hook-up, dann benötigen wir aber in erster Linie Frischwasser.
Nur für Frischwasser brauchst Du aber keinen hook up. Das bekommst Du kostenlos in (fast) jeder Tankstelle. Einfach vor dem Tanken nachfragen. Auch gibt es in vielen Orten öffentliche Frischwasser-Tankstellen.
Soweit mein Englisch und mein technisches Verständnis reicht liegt das Problem darin, dass sich sobald die Batterie im Truck voll geladen ist der Ladevorgang stoppt. Dies reicht dann i.d.R. nicht, um die Batterie im Trailer zu laden.
Dein Englisch und Dein technisches Verständnis ist gut. Denn der Laderegler des Trucks richtet sich nach dem Ladezustand der Starterbatterie und nicht nach dem der Bordatterie des 5th-Wheelers. Hinzu kommt noch der Spannungsabfall auf den Leitungen zur Bordbatterie. Abhilfe schaffen nur dickere Kabel odern noch besser spezielle Ladegeräte (sogenannte Batterie-zu-Batterielader) die die für eine gute Ladung der Bordbatterie zu niedrige Spannung der Starterbatterie auf ein höhere Spannung anheben. Damit lässt sich die Bordbatterie zu 100% vollladen (wenn lange genug gefahren wird).
Der Unterschied ist eben ein 5th Wheeler zu den "normalen" RV's. Aber ich sehe, Werner hat schon was dazu geschrieben.
Ansonsten kann ich Dir versichern, dass ich in den vergangenen 25 Jahren auch noch nie ein Problem mit dem Strom hatte. Und wir haben auch nicht immer am Hook-up gestanden.
Aber jetzt ist die Situation eben doch eine andere.
Hi Concordino,
Mit boondockingtauglich meinst Du campen ohne Hook-up? Und warum nur zumindest eingeschränkt?
Der Trailer hat folgende Ausstattung:
- 1 Tank mit 160 l Frischwasser
- 2 Tanks mit jeweils 123 l Gray Water
- 1 Tank mit 123 l Black Water
dazu
- 2 Flaschen mit jeweils 50 l Gas
Für uns bedeutet das 4 Tage campen ohne Hook-up, dann benötigen wir aber in erster Linie Frischwasser.
Das Hauptproblem ist (wie aber bei allen anderen RV's auch) die (Qualität der) Wohnraumbatterie und zwar insbesondere dann, wenn man ohne Stromanschluss heizen will / muss. Dann benötigt man ausreichend Ladezeiten. Ob das beim 5th Wheel nur über Hook-up oder aber auch während des Fahrens geht? Die Frage kann ich nicht beantworten. Da müsste sich mal einer unserer Technikexperten zu Wort melden.
Wir planen auf jeden Fall camping ohne Hook-up (z.B. in NP's) bzw. auch "echtes" Boondocking ein.
So oder so werde ich danach berichten können.
Hallo Chris,
Deine Frage
kann ich leider nicht definitiv beantworten, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe. Frag doch mal bei den Pandas nach, die haben ja ein 5th-Wheeler in den USA. Ich habe mal in verschiedenen RV-Foren danach gesucht und dort wird auch von Problemen mit der Bord-Batterieladung während der Fahrt berichtet. Daher gehe ich davon aus, dass das so ist. Alle Komfortgeräte wie Kühlschrank, Warmwasserboiler und Heizung benötigen ja Strom zur Zündung und Überwachung der Gasflammen in den Geräten. Und für die Beleuchtung sowieso. Selbst in besser ausgestatteten Wohnwagen sind diese Geräte in den USA zu finden und haben daher eine Bordbatterie.
Die Problematik mit der Batterieausdauer ist daher wie beim normalen Womo gegeben. Wird sie beim Stehen nicht nachgeladen dann geht nach gewisser Zeit garnichts mehr, weil die Batterie leer ist. Das Womo wird bei längerem Verweilen am gleichen Ort vielleicht noch etwas bewegt und somit die Batterie nachgeladen, wenn auch nur wenig. Beim 5th-Wheeler wird der Auflieger fest abgestellt und mit dem Truck fährt man dann vor Ort umher. Die Bordbatterie im Auflieger wird aber nicht nachgeladen. Nach meiner Meinung ist die Gefahr der Batterieentladung hier grösser. Nachladung beim Boondocken nur mit Generator möglich.
Wenn Du also Boondocken machen möchtest, dann bitte den Ladezustand öfters kontrollieren und wenn nur noch die beiden unteren Lampen E=empty und F=fair leuchten, dann sofort die Bordbatterie laden.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Chris,
die Tanks sind natürlich ausreichend dimensioniert für mehrere Tage. Die Frage nach dem Strom stellt sich da wohl eher. Ich hatte nix zu Batterien gefunden - daher die Frage nach der Vermieterausstattung. Die "richtigen" Boondocker haben natürlich alles dabei --> das hier ist so einer meiner Lieblinge
(http://www.loveyourrv.com/).
Viele Grüße aus Berlin.
Hallo Werner,
Erstmal vielen Dank für Deine Einschätzung.
Zwischenzeitlich habe ich auch ein wenig recherchiert und bin meiner Meinung nach hier auf eine gute Erklärung gestossen.
Soweit mein Englisch und mein technisches Verständnis reicht liegt das Problem darin, dass sich sobald die Batterie im Truck voll geladen ist der Ladevorgang stoppt. Dies reicht dann i.d.R. nicht, um die Batterie im Trailer zu laden.
Und die Lösung für dieses Problem ist u.a. ein spezielles Kabel (ich vermute hier die Verbindung zwischen Truck & Trailer?) bzw. ein spezielles Batterie-zu-Batterie-Ladesystem.
Da weiß ich natürlich nicht, wie bei Traveland die 5th Wheeler ausgestattet sind.
Deinen Tipp
werde ich auf jedenfall beherzigen und die Kontrolle zur täglichen Routine machen.
So, und jetzt werde ich mal die Pandas anstoßen.
Hallo,
also, meine unmassgebliche Laienmeinung dazu:
Das kann so einfach nicht stimmen. Die Batterien müssen irgendwie paralell geladen werden. Denn mal weiter gedacht:
wenn die Batterie im Truck geladen ist und damit der Ladevorgang gestoppt würde, dann würde ja die Batterie in der Wohneinheit (egal ob Trailer oder TC) nie geladen. Sie würde also irgendwann mal total leer sein. Und: ist das schon mal jemand passiert?
Wir kommen gerade von einer 30-tage-Tour zurück, in der wir NIE an einem hook-up standen. Die Batterie in der Wohneinheit war abends immer voll, morgens dann ca. 3/4, da wir abends ja Strom und nachts Heizung gebraucht haben. Aber am nächsten Abend war sie wieder voll, nur durchs Fahren.
Wobei dann ja auch ein hook-up nichts bringen würde, denn auch dann würde ja der Ladevorgang beendet, wennn die Batterie im Truck voll ist. Also auch dann wäre irgendwann die Batterie in der Wohneinheit leer.
So wie ich das sehe, wird zwar als erstes die Batterie im Truck geladen, aber dann geht der Ladevorgang weiter, bis auch die Batterie in der Wohneinheit voll ist.
Beate
Nur für Frischwasser brauchst Du aber keinen hook up. Das bekommst Du kostenlos in (fast) jeder Tankstelle. Einfach vor dem Tanken nachfragen. Auch gibt es in vielen Orten öffentliche Frischwasser-Tankstellen.
Beate
Hallo Chris,
Dein Englisch und Dein technisches Verständnis ist gut. Denn der Laderegler des Trucks richtet sich nach dem Ladezustand der Starterbatterie und nicht nach dem der Bordatterie des 5th-Wheelers. Hinzu kommt noch der Spannungsabfall auf den Leitungen zur Bordbatterie. Abhilfe schaffen nur dickere Kabel odern noch besser spezielle Ladegeräte (sogenannte Batterie-zu-Batterielader) die die für eine gute Ladung der Bordbatterie zu niedrige Spannung der Starterbatterie auf ein höhere Spannung anheben. Damit lässt sich die Bordbatterie zu 100% vollladen (wenn lange genug gefahren wird).
Ich denke die Pandas wissen mehr.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Beate,
doch, kann so stimmen.
Der Unterschied ist eben ein 5th Wheeler zu den "normalen" RV's. Aber ich sehe, Werner hat schon was dazu geschrieben.
Ansonsten kann ich Dir versichern, dass ich in den vergangenen 25 Jahren auch noch nie ein Problem mit dem Strom hatte. Und wir haben auch nicht immer am Hook-up gestanden.
Aber jetzt ist die Situation eben doch eine andere.
Auch das ist mir durchaus bekannt
Hallo Werner,
genauso hatte ich das auch verstanden, konnte mich nur nicht technisch so versiert ausdrücken

Besten Dank noch mal für Deine Hilfe