Hallo Johannes, wir waren gerade vom 25.9. bis 17.10.2017 mit einem TC 17 in Arizona und New Mexico gut 2000 ml unterwegs. Die Vermietstation war Phoenix, da Las Vegas wesentlich teurer gewesen wäre. Der TC hatte bei Abholung ca. 6000 ml auf der Uhr, war auch sonst einigermassen sauber und hatte - bis auf einen beschädigten Tisch - keine sichtbaren Schäden. Die CA-Station Phoenix fanden wir sehr gut, modern, grosse Reparaturhalle, riesiger RV-Park, engagierte deutsche Managerin (Karin Richter).
Ich fasse mal zusammen, was wir gut und nicht so gut an dem RV fanden:
Positives:
Den Ford F 150 Truckcamper empfanden wir gut motorisiert, wendig und flott, auch am Berg, trotz Gesamtgewicht von 4 Tonnen
Der TC 17 ist ca. 30 cm schmaler als normale RV's, das Befahren von schmalen (Gebirgs-)Strassen ist kein Problem
Geringer Spritverbrauch (bei uns ca. 15 l / 100 km)
(Kleine) Rückfahrkamera
Benötigt nur einen PKW-Parkplatz (gut in Städten)
Nicht so ebene Campsites sind gut anfahrbar, Leveln ist einfach
Gute Gravels oder tiefere Dips sind kein Problem
Grosses Bett
Viele Steckdosen im RV zum Aufladen von Geräten
Der immer wieder mal angesprochene Kühlschrank am Bett war kein Problem. Er war grösser als erwartet, hatte ein TK-Fach und liess sich - ohne auf das Bett steigen zu müssen - gut bedienen.
Wir bekamen neues, zum Teil noch originalverpacktes Geschirr. Grosser, kleiner Topf, Pfanne, Wasserkessel, für 4 Personen grosse Teller, Mugs, Plastik-Trinkbecher und kleine Schüsseln, Salatsieb und -schüssel, Besteck und diverses Kochbesteck, Dosenöffner, Taschenlampe u.m.a.. Wir haben uns noch kleinere Gläser, eine Spülschüssel, eine Thermoskanne für Kaffe (Silikon-Campingfilter und Tüten hatten wir dabei) und den Coleman-Toaster gekauft, der täglich im Einsatz war .
Negatives:
Recht kleiner Frischwassertank
Häufigeres Dumpen, bei uns v.a. greywater (wir hatten von Anfang an eine "Verstopfung" im Dumpsystem und oft ausgetretenes greywater im "Bad").
Winziges Bad, davon ist eigentlich nur die Toilette nutzbar. Wir haben immer die Duschen auf den Campgrounds genutzt, meist auch die Toiletten.(Wir hatten eine Solardusche dabei, die sich gut bewährte im heissen südlichen Tei)
Geringer Stauraum für Kleidung, Lebensmittel etc. Wir haben uns beholfen mit 2 Klappkisten aus dem Walmart. Der Innenraum könnte u.E. besser ausgebaut werden. Kleidung etc. hatten wir in Packbeuteln, die wir im hinteren Teil neben dem Bett aufeinander stapelten.
Kein Keller, vieles muss im vorderen Teil des Autos untergebracht werden. War jedoch ok, beide Autotüren haben einen mittigen Anschlag, so dass man gut an die Rücksitze kommt. Dort hatten wir unsere Reisetaschen mit den Dingen, die man nicht so oft braucht. Auf dem Boden die Kiste mit Holz und Holzkohle sowie Wasserkanister und Campingstühle. Wir haben uns bald daran gewöhnt.
Harte Matratze. Wir haben eine der Schlafdecken von CA quasi als Unterbett eingesetzt. Wir hatten unsere eigenen, sehr klein verpackbaren Daunendecken und dünne Bettwäsche dabei, so dass wir die 2. Schlafdecke nur als Überdecke brauchten, wenn es sehr kalt war.
Fazit:
Wir hatten einen Plattfuss und ein Gaszufuhr-Problem. Dazu an anderer Stelle.
Insgesamt ist uns "der Kleine" nach und nach ans Herz gewachsen. Wir sind oft angesprochen worden von Amerikanern auf Campgrounds, die interessiert waren und mal reinschauen wollten. Daraus entstanden nette Gespräche, Kontakte und Einladungen. Das fanden wir Klasse. Auf den privaten CG's fielen wir natürlich auf zwischen den riesigen Trailern, aber wir fühlten uns ganz gut.
Würden wir wieder einen TC buchen?
Hängt von der Region und der Jahreszeit ab. Wir hatten zwischendurch nasse und kalte Tage, da ist es drinnen schon eng. Aber für schönes Wetter finden wir den "Kleinen" ganz knuffig und praktisch.
Vielen Dank, Gerd. Darueber freue ich mich. Mit dem Bericht kann ich mangels Zeit leider erst naechste Woche weitermachen, die Fotos muessen vorher auch noch sortiert und ausgewaehlt werden. Wie gesagt, ich bleibe dran. Herzliche Gruesse, Irma
Ja, der kleine "Bruder" des TC10 von den CN Anbietern bietet, fast logisch, Air Condition an. Diese wird ja auch benötigt für die heissen Regionen. Das sieht man auch auf den Fotos. Der CA TC ist nur 4.74 lang (16ft), die canadischen Pendants sind 23-24 ft lang, haben doch mehr Platz.
Für die Canada Regionen ist eine Klima nicht notwendig, daher werden die TC nicht mit einer ausgerüstet.
Hallo Johannes, die AC in unserem TC17 von CA war im Dach des RV's eingebaut. Da es keinen Generator gibt, benoetigt die AC eine externe Stromquelle. Wir hatten sie nur am letzten Tag in Phoenix in Betrieb. Die Kuehlung ist gut, aber sehr laut. Herzliche Gruesse, Irma
Hallo Johannes, wir waren gerade vom 25.9. bis 17.10.2017 mit einem TC 17 in Arizona und New Mexico gut 2000 ml unterwegs. Die Vermietstation war Phoenix, da Las Vegas wesentlich teurer gewesen wäre. Der TC hatte bei Abholung ca. 6000 ml auf der Uhr, war auch sonst einigermassen sauber und hatte - bis auf einen beschädigten Tisch - keine sichtbaren Schäden. Die CA-Station Phoenix fanden wir sehr gut, modern, grosse Reparaturhalle, riesiger RV-Park, engagierte deutsche Managerin (Karin Richter).
Ich fasse mal zusammen, was wir gut und nicht so gut an dem RV fanden:
Positives:
Den Ford F 150 Truckcamper empfanden wir gut motorisiert, wendig und flott, auch am Berg, trotz Gesamtgewicht von 4 Tonnen
Der TC 17 ist ca. 30 cm schmaler als normale RV's, das Befahren von schmalen (Gebirgs-)Strassen ist kein Problem
Geringer Spritverbrauch (bei uns ca. 15 l / 100 km)
(Kleine) Rückfahrkamera
Benötigt nur einen PKW-Parkplatz (gut in Städten)
Nicht so ebene Campsites sind gut anfahrbar, Leveln ist einfach
Gute Gravels oder tiefere Dips sind kein Problem
Grosses Bett
Viele Steckdosen im RV zum Aufladen von Geräten
Der immer wieder mal angesprochene Kühlschrank am Bett war kein Problem. Er war grösser als erwartet, hatte ein TK-Fach und liess sich - ohne auf das Bett steigen zu müssen - gut bedienen.
Wir bekamen neues, zum Teil noch originalverpacktes Geschirr. Grosser, kleiner Topf, Pfanne, Wasserkessel, für 4 Personen grosse Teller, Mugs, Plastik-Trinkbecher und kleine Schüsseln, Salatsieb und -schüssel, Besteck und diverses Kochbesteck, Dosenöffner, Taschenlampe u.m.a.. Wir haben uns noch kleinere Gläser, eine Spülschüssel, eine Thermoskanne für Kaffe (Silikon-Campingfilter und Tüten hatten wir dabei) und den Coleman-Toaster gekauft, der täglich im Einsatz war .
Negatives:
Recht kleiner Frischwassertank
Häufigeres Dumpen, bei uns v.a. greywater (wir hatten von Anfang an eine "Verstopfung" im Dumpsystem und oft ausgetretenes greywater im "Bad").
Winziges Bad, davon ist eigentlich nur die Toilette nutzbar. Wir haben immer die Duschen auf den Campgrounds genutzt, meist auch die Toiletten.(Wir hatten eine Solardusche dabei, die sich gut bewährte im heissen südlichen Tei)
Geringer Stauraum für Kleidung, Lebensmittel etc. Wir haben uns beholfen mit 2 Klappkisten aus dem Walmart. Der Innenraum könnte u.E. besser ausgebaut werden. Kleidung etc. hatten wir in Packbeuteln, die wir im hinteren Teil neben dem Bett aufeinander stapelten.
Kein Keller, vieles muss im vorderen Teil des Autos untergebracht werden. War jedoch ok, beide Autotüren haben einen mittigen Anschlag, so dass man gut an die Rücksitze kommt. Dort hatten wir unsere Reisetaschen mit den Dingen, die man nicht so oft braucht. Auf dem Boden die Kiste mit Holz und Holzkohle sowie Wasserkanister und Campingstühle. Wir haben uns bald daran gewöhnt.
Harte Matratze. Wir haben eine der Schlafdecken von CA quasi als Unterbett eingesetzt. Wir hatten unsere eigenen, sehr klein verpackbaren Daunendecken und dünne Bettwäsche dabei, so dass wir die 2. Schlafdecke nur als Überdecke brauchten, wenn es sehr kalt war.
Fazit:
Wir hatten einen Plattfuss und ein Gaszufuhr-Problem. Dazu an anderer Stelle.
Insgesamt ist uns "der Kleine" nach und nach ans Herz gewachsen. Wir sind oft angesprochen worden von Amerikanern auf Campgrounds, die interessiert waren und mal reinschauen wollten. Daraus entstanden nette Gespräche, Kontakte und Einladungen. Das fanden wir Klasse. Auf den privaten CG's fielen wir natürlich auf zwischen den riesigen Trailern, aber wir fühlten uns ganz gut.
Würden wir wieder einen TC buchen?
Hängt von der Region und der Jahreszeit ab. Wir hatten zwischendurch nasse und kalte Tage, da ist es drinnen schon eng. Aber für schönes Wetter finden wir den "Kleinen" ganz knuffig und praktisch.
Das war's erstmal, aus dem frischen Gedächtnis.
Herzlichen Gruss, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Danke Irma.
Ein sehr guter Beitrag.
Jetzt geht es mit deinem Bericht weiter, siehe: Hier
Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Vielen Dank, Gerd. Darueber freue ich mich. Mit dem Bericht kann ich mangels Zeit leider erst naechste Woche weitermachen, die Fotos muessen vorher auch noch sortiert und ausgewaehlt werden. Wie gesagt, ich bleibe dran. Herzliche Gruesse, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Ja vielen Dank, das kann einem die Entscheidung leichter machen,
werde deinen Reisebericht verfolgen
noch eine Frage, die AC funktioniert wohl nur mit externer Stromquelle, oder?
Gruß
Johannes
Hallo Johannes!
Eine AC gibt es im Truck - Camper nur in der Fahrkabine. Hinten ist keine.
In einem "normalen" Womo ist dann eine A/C, welche tatsächlch nur mit Strom funktioniert (auch über Generator).
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hmm?
in der Beschreibung steht „110 Volt Roof Air Conditioner“
??
Gruß
Johannes
Ja, der kleine "Bruder" des TC10 von den CN Anbietern bietet, fast logisch, Air Condition an. Diese wird ja auch benötigt für die heissen Regionen. Das sieht man auch auf den Fotos. Der CA TC ist nur 4.74 lang (16ft), die canadischen Pendants sind 23-24 ft lang, haben doch mehr Platz.
Für die Canada Regionen ist eine Klima nicht notwendig, daher werden die TC nicht mit einer ausgerüstet.
Na ja, für uns wäre der T 17 keine Option.......
Gruss
Shelby
Hallo Johannes, die AC in unserem TC17 von CA war im Dach des RV's eingebaut. Da es keinen Generator gibt, benoetigt die AC eine externe Stromquelle. Wir hatten sie nur am letzten Tag in Phoenix in Betrieb. Die Kuehlung ist gut, aber sehr laut. Herzliche Gruesse, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte
Danke für die Antwort, damit ist der TC wohl raus.
Gruß
Johannes
Hallo Johannes, wieso?
AC braucht kein Mensch und Generator sogar garnicht!
Liebe Grüße Gerd
PS: Ich habe noch nie, nie den Generator genutzt.
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >