Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Oneway von Denver nach San Francisco mit drei Kindern und sehr viel Abwechslung

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Alex
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Hallo Elli,im Monument

Hallo Elli,

im Monument Valley sind wir leider nicht gewesen. Das war bei unserer Route leider ein zu großer Umweg. 

Ich denke, für unsere richtig Kleinen sind solche Erlebnisse halt die großen Momente einer solchen Reise. Für unsere Tochter war dieses kurze Reiten ein absolutes Highlight, vielleicht sogar schöner als mancher Canyon. Und sie ist gerade mal 5 min geritten und nicht tolle zwei Stunden wie Euer Sohn. Deshalb sollte man auch an soetwas denken. Ein klasse Moment war auch, als unsere Tochter dem jungen, coolen Cowboy ein paar Dollar als Dankeschön zugesteckt hat. Das wollte sie unbedingt selber machen.

Um allen Interessen der gesamten Familie nachzukommen, sollte man auch immer die Bedürfnisse der Kinder im Auge behalten. Für unsere Kids waren das neben den "üblichen Sehenswürdigkeiten" solche Dinge wie schwimmen am CG (wenn vorhanden), einkaufen gehen und dabei selber mit aussuchen und natürlich Lagerfeuer mit Marshmellows oder Stockbrot.

 

Herzliche Grüße

 

Alex

Alex
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10.Tag 01.08.12 - Fahrt zum Grand Canyon

Hallo zusammen,

leider komme ich nicht öfter zum Schreiben - ich habe im Moment schrecklich viel zu arbeiten. Trotzdem finde ich jetzt etwas Zeit mit dem Bericht weiter fortzufahren und freue mich sehr darüber. Es ist schön die Erinnerungen wieder zurückkehren zu lassen, nach schönen Fotos zu suchen und über das erlebte zu schreiben. So geht es weiter...

Der Morgen begann in Page wieder mit besserem Wetter. Die Sonne schien und es war nur leicht bewölkt. Wir frühstückten und gönnten uns und den Kindern noch eine weitere Auszeit am Pool des Resorts. Wir fanden das richtig schön und entspannend. Um das wirklich klar noch einmal aus unserer Sicht zu sagen: diese entspannten Momente kann man nur haben, wenn die Strecken nicht zu lang sind. 

Um 11:00 Uhr kehrten wir zum Womo zurück und machten uns startklar. Unser Weg führte uns dann zuerst zum Staudamm, den wir kurz besichtigten. Dann machten wir uns auf den Weg Rtg Horseshoe Bend. Leider zogen aber schon wieder dunkle Wolken auf. Als wir dort ankamen bin ich mit den Jungs kurz den Hügel hochgelaufen. Da es aber schon wieder anfing zu donnern und zu regnen beschlossen wir umzukehren. Das war keine einfache, aber sicherlich die richtige Entscheidung weil ein kräftiges Gewitter aufzog.

Viele von Euch wissen, wie schön der Blick ist wenn man weiter gehen kann - wir leider noch nicht...

Das war schon ernsthaft schlechtes Wetter...

Als weiteres Zwischenziel auf dem Weg hatten wir die Navajo Bridge ins Auge gefasst, aber auch dieses Ziel mussten wir wegen des Wetters aufgeben. Also fuhren wir direkt zum Grand Canyon. Dort kamen wir am Nachmittag an und besichtigten am Desert Viewpoint den Desert View Watchtower. Dort bekamen wir dann auch einen ersten Eindruck des Canyons. Das Wetter hatte sich wieder gebessert und die Sonne schien sogar. Ein ünglaublicher Anblick.

Nach einigen Fotos und Momenten der stillen Ehrfurcht fuhren wir weiter Rtg. Grand Canyon Village. Unterwegs legten wir noch einmal zwei Stops an den Viewpoints ein. Als wir im Grand Canyon Village ankamen beschlossen wir aufgrund der schon fortgeschrittenen Zeit ( es war mittlerweile schon 17:00 Uhr) nicht direkt zum CG zu fahren, sondern bei dem noch guten Wetter zum Mather Point zu gehen. Das war eine gute Entscheidung, da wir so noch eine ganze Stunde das abendliche Farbenspiel bestaunen konnten, bevor sich die Sonne wieder hinter einigen Wolken versteckte. Dann fuhren wir zum CG.

Das fanden wir sehr gewagt...

Die größte Sorge meiner Jungs war, ob Lagerfeuer wohl erlaubt sein würden, da es heute ja anscheinend mal trocken bleiben würde. Und siehe da, wir hatten Glück. Feuer waren erlaubt. Es hatte hier in den vergangenen Tagen anscheinend ordentlich geregnet. Die Spuren davon waren im Wald noch deutlich zu erkennen. Wir bezogen unseren Platz Nr. 60, der zwar direkt am Anfang des Fir Loops und somit nah zur Strasse lag, aber wir den kurzen Weg dafür nutzten, von der Strasse rückwärts dort hineinzufahren damit sich die Tür zur Tisch- und Feuerstellenseite öffnen ließ. Sicherlich nicht erlaubt aber wirklich sehr praktisch. Der CG ist wirklich sehr großzügig angelegt. Wir hatten ein richtig großes Waldstück für uns alleine, was die Kinder sofort freudig ausnutzten. Die Kinder bereiteten das Feuer und wir das Abendessen vor und so genossen wir den Abend bei Vollmond am Grand Canyon. Für uns ein unvergessliches Highlight.

Geplante Meilen 140 - tasächlich gefahren 146

Herzliche Grüße

 

Alex

Bernhard
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Wetter

Hi Alex,

schade, dass euch das Wetter um den Blick zum Horseshoe Bend gebarcht hat !! auf ein Neues später

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Alex
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11. Tag 02.08.12 - Grand Canyon

11. Tag 02.08.12 - Grand Canyon

Der Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel. Es ist zwar mit 13 Grad noch recht kühl, aber es wird stetig wärmer. Alle haben die erneute Zeitumstellung von Page schon gut umgesetzt und schlafen länger, außer mir und so schreibe ich schon um 07:00 Uhr draußen in der Sonne. Es sind viele Tiere unterwegs, vor allem kleine Vögel die an unserem Tisch nach Essensresten suchen und mir Gesellschaft leisten. Leider sind aber auch schon viele Menschen unterwegs, was diese schöne Stimmung ein wenig trübt. Dieser CG kommt mir bisher auf unserer Reise am unruhigsten vor. Auf allen anderen CG's war es bisher total ruhig, was ich so gar nicht erwartet hatte. Hier am Mather CG war das aber anders. Es fahren auch viel mehr PKW´s und es sind deutlich weniger Womos auf dem Platz, da viele Besucher nur Zelte aufgeschlagen haben.

Gegen 08:00 wurde der Rest der Familie wach und wir frühstückten. Danach machten wir uns auf den Weg zum Rim. Wir gingen zu Fuß zum Market Plaza und nahmen von dort aus den Shuttle zum Hermits Rest Transfer. Von dort aus wollten wir bis zum Monument Creek Vista mit dem zweiten Shuttle weiterfahren und dann bis zu Hermits Rest am Rim entlang wandern. Die Haltestelle war aber völlig überfüllt und es war klar, dass es eine ganze Weile dauern würde, bis wir mitkommen würden. Die Schlange zog sich in mehreren Schleifen um die ganze Haltestelle herum. Also entschlossen wir uns den ersten Teilabschnitt bis zum Trailhead Overlook zu laufen. Das Wetter war super und der Weg schlängelte sich teilweise recht abenteuerlich am Rim entlang. Menschen mit Höhenangst oder sehr wuseligen Kindern sollten doch etwas vorsichtig sein. Der Weg ist nicht ganz ohne, da er doch recht nah an der Rimkante verläuft und es keine Geländer gibt. Wir haben es aber gut überstanden, trotz wuseliger Kinder. Smile Auf diesem Wegabschnitt konnte man (wie der Name der Haltestelle ja schon erklärt) ganz gut die Wege bestaunen, die herab in den Canyon führen. Dort waren auch einige Menschen unterwegs. An der nächsten Haltestelle des Shuttles war es dann auch kein Problem mehr einzusteigen, da die Busfahrer ganz offensichtlich auch nur eine begrenzte Anzahl Passagiere einsteigen lassen, um auch an den nächsten Stationen noch Gäste aufnehmen zu können. Wir fuhren also bis Monument Creek und machten uns dann auf den Weg. Dieser asphaltierte Weg führte dann doch zeitweise etwas weiter weg vom Rim, aber es gab immer wieder kleine Aussichtspunkte an der Rimkante. Wahrscheinlich nicht so empfehlenswert für echte Rimfans, für Familien aber sicherlich eine Alternative.

 

Da es nun gegen Mittag erwartungsgemäß schon recht heiß wurde und wir schon einiges gelaufen waren, entschieden wir uns dazu die letzte Station bis Hermits Rest doch mit dem Bus zu fahren. Dort machten wir dann eine ausgiebige Pause und genossen die tolle Aussicht. Leider scheint das die Gegend der Hubschrauberrundflüge zu sein, da diese in der Ferne doch immer wieder zu hören waren, was ich schon etwas störend fand. Dort gibt es einen kleinen Kiosk, an dem man ein paar Snacks und Drinks erwerben kann. Dann machten wir uns auf den Rückweg zum CG.

Am Market Plaza kauften wir dann noch etwas Feuerholz ein, da sich heute Abend ja schon wieder die Möglichkeit bot ein Feuer zu machen, sehr zur Freude unserer Jungs. Den Nachmittag verbrachten wir dann an unsrem schönen Platz und dadurch das alle anderen wahrscheinlich am Rim waren, war es herrlich ruhig. Die Kinder spielten vergnügt im Wald und wir erholten uns ein wenig bei einem Kaffee. Nach dem Abendessen wollten wir bei dem schönen Wetter dann noch einmal zum Rim, um den Sonnenuntergang zu sehen. Wir hatten nicht so eine Lust auf die klassischen Sonnenuntergangspunkte, da wir dort reichlich Menschen vermuteten. Wir nahmen also vom Market Plaza den kurzen Fußweg zum Rim und als wir ankamen waren wir zwar allein, aber schnell war auch klar warum. Von dort aus konnte man nicht so schön sehen. Wir nahmen es mit Humor und spazierten dann den trail of time entlang  Rtg. Yavapai Point. Das war dann doch noch richtig schön, weil auf dem Weg wenig los war und es dann doch immer wieder schöne Aussichtspunkte gab, an denen wir verweilten. Am Yavapai Point war es dann allerdings auch wieder richtig voll. Das Farbenspiel war aber so beeindruckend, dass man die vielen Menschen eigentlich ausblenden konnte. Wir fuhren dann mit dem Shuttlebus zurück zum CG.

Am CG machten wir dann noch ein Feuer und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Als wir um 22:00 Uhr zu Bett gingen, kamen am Platz gegenüber noch Camper an die noch ihr Zelt im Scheinwerferlicht ihres Autos aufschlagen mussten. Das wäre nichts für uns, dachten wir und schliefen ein.

Geplante Meilen 0 - tatsächlich gefahren 0

Herzliche Grüße

 

Alex

Alex
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12.Tag - 03.08.12 Fahrt nach Seligman

12.Tag - 03.08.12 Fahrt nach Seligman

Die Nacht und der Morgen waren wieder sehr unruhig auf dem Platz. Es gingen unglaublich oft Alarmanlagen von Autos los, auch noch am morgen. Da fragt man sich schon, was die Leute da so treiben. Auch der morgen war sehr unruhig. Ab 06:00 Uhr war schon richtig viel Betrieb auf dem CG. Da ich dadurch früh wach wurde nutzte ich wie immer die Zeit für den Bericht. Der Rest wurde wieder um 08:00 Uhr wach und wir frühstückten. Danach genossen wir noch die Zeit an diesem schönen Ort und die Kinder spielten im Wald. Sie bauten auf eigene Initiative eine Boulbahn und eine Minigolfbahn aus Dingen die sie im Wald fanden. Das war wirklich toll. Danach mussten wir natürlich alle Spiele ausprobieren.

Dann machten wir uns auf den Weg Rtg. Seligman. Am südlichen Ausgang des Parkes kamen wir dann an den diversen Helicopter Abflugplätzen vorbei. Meine Jungs wollten sich dieses Spektakel natürlich kurz ansehen. Ich hätte schon große Lust gehabt eine Runde zu fliegen, das muss ich zugeben. Allerdings wäre das etwas inkonsequent gewesen, weil uns ja die Hubschrauber am Vortag selber noch etwas gestört hatten. Aber wie gesagt kann man das natürlich von zwei Seiten betrachten und ich will hier nicht den Moralapostel spielen. Für unsere Jungs war es auf jeden Fall ein Erlebnis, den im 3 Minutentakt startenden Helicoptern zuzusehen.

Dann ging es weiter. Nach kurzer Fahrt hielten wir in Valle an dem Flugzeugmuseum an. Das ist wirklich sehr nett und hat den Kindern gut gefallen. Es ist auch recht günstig - Erwachsene bezahlen 7$ und Kinder 2$ Eintritt. Wir fanden es einen kurzen Stop wert. Man kann dort einige alte Schätze der Fliegerei bewundern. 

Dann setzten wir unsere Fahrt fort und erreichten gegen 14:00 Uhr Seligman. Dort fuhren wir erst einmal zum CG und verbrachten dort 2-3 Stunden. Entspannung war angesagt, wir waren am Pool und auf dem Spielplatz. Den Kindern gefiel es sehr gut. Der CG ist sicher nichts besonderes. Die Züge und die nahe Straße sind schon recht laut, in der Nacht hat es uns aber nicht gestört. Dafür war als Kontrast zu den vorhergehenden Plätzen mal wirklich wenig los. Das fanden wir auch mal ganz angenehm.

Am späten Nachmittag haben wir uns dann aufgemacht diesen kleinen Ort zu besichtigen. Weil wir alle schrecklich großen Hunger hatten, gingen wir erst einmal etwas essen. Wir waren, wie einige schon hier aus dem Forum, im Roadkill Café, was auch wir nur wärmstens empfehlen können. Das Essen war wirklich sehr gut. Danach liefen wir noch ein wenig durch den Ort. Ich finde diese Route 66 Romantik schon etwas aufgesetzt und ich kann auch mit den Souvenirläden nicht viel anfangen. Jedes ältere, ausrangierte Auto was am Straßenrand steht hat ein paar Augen auf der Windschutzscheibe in Anlehnung an den Cars Film, was unseren Kindern natürlich super gefallen hat. Trotzdem hat dieser Ort schon etwas und wenn man einige Ecken in Ruhe betrachtet, kann man sich schon vorstellen wie es hier mal zuging. Durch die untergehende Sonne gab es eine ganz tolle Lichtstimmung und ich war froh diesen Ort am Abend gesehen zu haben. Nach den imposanten Eindrücken dieser begeisternden Natur der vergangenen Tage war das wirklich ein interessanter und angenehmer Kontrast. Wir ließen den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen und gingen schlafen.

Geplante Meilen: 100 - tatsächlich gefahren 105

Herzliche Grüße

 

Alex

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13.Tag 04.08.12 - Fahrt nach Needles

13.Tag 04.08.12 - Fahrt nach Needles

Da wir nach dem ersten Teil der Reise mit den fantastischen Naturerlebnissen in den Nationalparks etwas anderes sehen wollten und keine weiten Strecken fahren wollten ergab sich für uns dieser Stop in Needles. Auf dem Weg dahin fuhren wir von Seligman aus nicht die I40 sondern entschieden uns für die Historic Route 66 und einen Zwischenstopp in Hackberry. Dieser Weg und das Zwischenziel fanden wir alle super und ich würde diesen Umweg durchaus empfehlen, auch wenn die Meinungen hier im Forum dazu sehr unterschiedlich sind. Auf der Straße geht es teilweise schier endlos geradeaus immer parallel zur Bahnschiene. Hackberry selbst ist nur ein kleines Nest, mit der Hauptattraktion einer alten ehemaligen Tankstelle mit uhriger Einrichtung und vielen Souvenirs.

Als Julian an der Kasse den Schwanz einer Klapperschlange entdeckte, erzählte uns der Besitzer des Ladens, dass er diese hinter seinem Wagen entdeckt hatte und selber erschossen hat und deutete dabei auf seine Pistole in seinem Halfter. Das sei auch der Grund, warum er immer eine Waffe trage. Wirklich sehr beruhigend. An unserem Womo war dann aber keine Klapperschlange und wir fuhren weiter.

In Kingman legten wir einen ausgiebigen Einkaufstop ein und tankten unser Fahrzeug mal wieder voll. Dabei hatten wir etwas Glück und bekamen für 25 Gallons einen Safeway Sonderrabatt von weiteren 30 Cent pro Gallon auf den sowieso schon recht günstigen Preis von 3,30 $. Danach ging es weiter Rtg Needles. Für dieses Stück entschieden wir uns dann noch für einen weiteren Teil Historic Route 66 und den Schlenker über Oatman, einem uhrigen Westernstädchen mit sehr viel Souvenirläden und freilaufenden Mulis auf der Straße. Dort gab es auch einige Jungtiere, die nicht gefüttert werden durften. Damit Touristen das auch verstehen, hat man den armen Tieren einfach einen Aufkleber auf die Stirn geklebt, mit dem Hinweis "Stop, don`t feed me". 

Der Weg nach Oatman ist schon recht anspruchsvoll zu fahren, da sich die sehr schlechte Straße in sehr engen Kehren in die Berge hoch windet. Trotzdem ein gutes Erlebniss und landschaftlich sehr reizvoll. Es wurde auch immer heißer. In Oatman waren es dann schon 40 Grad und schon wirklich sehr drückend. Die letzten Meilen nach Needles gingen recht zügig und wir kamen dort am Nachmittag an. Dort war es dann tatsächlich noch heißer und mit 44 Grad fast nicht auszuhalten. Der CG liegt direkt am Colorado River und ist eine Ferienanlage mit Ferienhäusern und RV Plätzen. Es gibt auf den Stellplätzen allerdings keinen Schatten, was bei diesen Temperaturen natürlich überhaupt nicht gut ist.

Da wir aber auch nicht vorhatten am Womo zu bleiben, war es dann eigentlich auch egal. Wir machten uns sofort auf zu dem sehr schönen Pool und genossen die diversen Einrichtungen. Dort wurde einiges geboten. Am Poolhaus gab es eine Art Hüpfburg die allerdings eher eine Wasserrutsche war. Dort hatten unsere Kids Riesenspaß. Dazu gab es am Pool einen klimatisierten Raum mit diversen Spieleinrichtungen, wie z.B. Poolbillard, Airhockey, Dart, Kicker usw. die alle zur freien Benutzung waren. Am Pool gab es diverse Tischgruppen im Schatten mit Ventilatoren und zwei große Gasgrills zur freien Benutzung. Dort verbrachten dann auch einige Familien ihren Abend. Wir zogen es dann aber vor am Womo zu essen. Es hatte sich gegen 22:00 Uhr merklich auf 35 Grad abgekühlt Smile und wir gingen schlafen. Zu dieser Jahreszeit ist dieser CG sicherlich zu heiß und dadurch nur eingeschränkt zu empfehlen. Es waren auch nicht viele Gäste dort. Wenn man allerdings milderes Klima zu einer anderen Jahreszeit hat könnte es ganz nett sein, da er mit 35$ auch nicht wirklich teuer war.

Geplante Meilen: 150 - tatsächlich gefahren 150

 

Herzliche Grüße

 

Alex

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14.Tag 05.08.12 - Fahrt nach Las Vegas

14.Tag 05.08.12 - Fahrt nach Las Vegas

Als wir heute morgen aufwachten waren es immer noch 30 Grad. Was für eine Hitze schon am Morgen! Da wir auf der anstehenden Fahrt gar keine Zwischenziele geplant hatten, entschieden wir uns erst später zur loszufahren, um die noch heißere Mittagszeit mit freundlicher Unterstützung der Klimaanlage fahrend zu erleben. Wir verbrachten also den Vormittag noch einmal am Pool und in den Spieleinrichtungen, sehr zur Freude der Kinder. Um 11:30 machten wir uns dann auf den Weg und fuhren den Highway 95 durch karges Wüstengebiet Rtg Norden. Nach einer kurzen Mittagspause mit Fastfood ging es dann weiter.

Gegen 14:30 kamen wir dann in Las Vegas an am Oasis RV Resort an. Dort bekamen wir dann einen Platz in der Nähe vom Pool. Da es sowieso viel zu heiß für Unternehmungen war, gingen wir zuerst schwimmen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir sämtliche Einrichtungen im Palms River Resort deutlich besser gefallen haben als hier im Oasis RV Park. Trotzdem ist der CG für Las Vegas sicher eine sehr gute Lösung. Nach einem frühen Abendessen wollten wir uns dann auf den Weg zum Strip machen. Da wir ja zu fünft sind, versuchten wir ein entsprechendes Taxi zu bekommen. Man versicherte uns dann auch, dass das kein Problem sei und wir nur 20 - 30 Minuten warten müssten. Als dann nach einer Stunde immer noch kein Taxi da war, fragte ich noch einmal telefonisch nach und auf einmal war alles sehr problematisch. Man könne uns nicht sagen wie lange das dauert und es wären noch ganz viele andere Gäste vor uns dran. Das war für uns natürlich großer Mist, weil unsere Elina immer ungeduldiger und immer müder wurde.

Kurzerhand entschlossen wir uns entgegen allen Ratschlägen einfach doch mit dem Womo zum Strip zu fahren. Dieses stellten wir dann vorm Mandala Bay Convention Center einfach ganz frech auf den großen Parkplatz zu ein paar anderen Womos. Sicherlich ist das keine Lösung die ich empfehlen möchte, aber in dieser Situation war uns das alles egal. Wir machten uns dann von dort auf den Weg in den Wahnsinn. Ich hatte das Gefühl, das man auf dem Strip nur in Zeitlupe vorankommt, obwohl es jetzt nicht an zuviel Menschen gelegen hatte. Wenn man zurückschaut, hat man das Gefühl in einer halben Stunde nur 100 m geschafft zu haben. Das täuscht sicherlich, weil jeder einzelne Hotelblock einfach riesengroß ist. Ansonsten ist diese Stadt sicherlich beeindruckend, aber auch furchtbar anstrengend. Die Kids waren natürlich sehr beeindruckt. Wir gönnten ihnen einen Einkauf im M&M Laden, was viel Spaß brachte. Der weitere Weg führte uns dann immer wieder durch Casinos, Einkaufspassgaen und wieder nach draußen. Kurz vorm Bellagio haben wir uns in dem Wirrwarr tatsächlich dann verlaufen. Das war der Punkt wo wir entschieden das es uns reicht. Da wir in einem Hotel gelandet waren (ich vermute im Bauch des Cosmopolitan), ließen wir uns ein Taxi rufen um zum Mandala Bay zurück zu fahren. Ein Wagen für 5 Personen war auf einmal gar kein Problem mehr und stand nach 2 Minuten bereit. Völlig geschafft kamen wir am Womo an, welches noch ganz brav dort stand. Glück gehabt. Nach wenigen Minuten waren wir dann zurück am CG und gingen schnell schlafen.

 

Geplante Meilen: 110 - tatsächlich gefahren 120

Herzliche Grüße

 

Alex

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Arbeitsfortschritt und neue Ziele

Hallo zusammen,

leider bin ich in den letzten 2 Wochen nicht dazu gekommen weiter zu schreiben. Der eine Grund ist die viele Arbeit die ich momentan habe und der andere Grund ist ein viel, viel schönerer:

Wir haben wieder für nächstes Jahr gebucht. Das hat dann in den letzten Tagen den anderen Teil meiner Konzentration beschlagnahmt. Wir freuen uns natürlich riesig darüber und werden sicher hier im Forum demnächst die Planung einstellen. Start- und Zielpunkt wird dieses mal Las Vegas sein und wir wollen uns damit beschäftigen weiter die Gegend zu erkunden. Wir haben genügend Ziele auf dieser Seite zurückstellen müssen und können uns sehr gut vorstellen das ein oder andere bekannte Ziel näher zu erkunden. Dafür werden wir vom 31.07. - 29.08.13 insgesamt 29 Tage das Womo zur Verfügung haben, also eine Woche länger als auf dieser Reise.

Jetzt soll es aber endlich mit dem Bericht weitergehen. Ich hoffe der ein oder andere fährt trotz der Pause noch weiter mit uns mit.

Herzliche Grüße

 

Alex

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15.Tag 06.08.12 - Las Vegas

15.Tag 06.08.12 - Las Vegas

Nach diesem anstrengenden Abend schlafen wir am nächsten Tag ein wenig länger. Als wir dann aufstanden war es zu unserer Überraschung total bewölkt, aber leider trotzdem schrecklich heiß. Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum nah gelegnen South Outlet Center. Als wir dort ankommen fängt es sogar an zu regnen. Ich hätte eigentlich mal ein Foto davon machen sollen sonst glaubt einem ja keiner. Habe ich aber nicht gemacht. Wir verbringen dort den ganzen Vormittag und kaufen in aller Ruhe Kleidung und Schuhe. Dort gibt es wirklich eine gute Auswahl an Geschäften und man findet teilweise auch sehr attraktive Preise. Natürlich hat meine Frau dort den größten Spaß und alle Kinder bekommen seh zu ihrer Freude Converse "Chucks".

Am CG zurück erholen wir uns vom Shoppen am Pool, da das Wetter nun wieder beruhigt hat. Es ist aber auch wieder mit 41 Grad sehr heiß. Am Abend schauen wir uns dann die andere Seite des Strips an vom Tresure Island bis zum Bellagio. Damit haben wir dann zumindest das Las Vegas Pflichtprogramm erledigt. Alles in allem eine sicher sehr faszinierende und durchgeknallte Stadt. Unsere Kids fanden es natürlich sehr aufregend. Uns Eltern hat dieser Besuch aber für dieses Jahr gereicht. Die Wasserspiele am Bellagio als Abschluss gefallen uns aber allen sehr gut. Wir ziehen uns aus dieser Glitzerwelt wieder zurück in unser gemütliches kleines Womo und gehen schlafen.

Geplante Meilen: 0 - tasächlich gefahren 10

Herzliche Grüße

 

Alex

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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Viel Spaß beim Planen!

Hallo Alex,

ja, der m&m´s Store hat unsere Kinder auch ziemlich geflasht. Und natürlich wurden die kleinen runden Leckerlis in sämtlichen Farben aus den Spendern gezogen.

Toll, dass ihr nächstes Jahr wieder in dieses tolle Land reist. Hoffentlich gibt´s am Horseshoe Bend schöneres Wetter...Wink.

Ich bin gespannt auf eure Planung und wünsch euch jetzt schon viel Spaß dabei!

Liebe Grüße

Elli
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