Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Oneway von Denver nach San Francisco mit drei Kindern und sehr viel Abwechslung

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Mobbel
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Site 60

Hallo Alex,

inzwischen lese ich ja auch begeistert bei Dir mit und bestaune die schönen Bilder und lese mit Interesse von Euren Wanderungen und Campgrounds, da ich nächstes Jahr vielleicht auch an einigen dieser Orte vorbeikomme.

Darf ich zur Site 60 auf dem Mather CG was fragen? Wenn man da reservieren will, steht bei Site 60 "Im If you have an RV, your door will open towards the road, and not into your site, since all campground roads are one-way". Auf Deinem Bild geht die Tür aber ganz normal zur Sitzgruppe hin auf. Ist der Text falsch?

Lg Mobbel

Alex
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Hallo Elli, der Horseshoe

Hallo Elli,

der Horseshoe Bend ist da ein sehr gutes Beispiel für eines der Ziele, die auf dieser Reise leider liegen geblieben sind und die wir nun nächsten Sommer nachholen wollen. Deshalb sind wir auch schon wieder intensiv dabei zu lesen und zu planen.

Es ist halt einfach wunderbar, dass einen diese Form des Urlaubs ständig begleitet. Ich geniesse diese Ablenkung in meinem sehr intensiven Arbeitsalltag sehr. Für andere Reisen entscheidet man sich und dann erlebt man sie, aber dieses Thema begleitet einen ja fast das ganze Jahr über. Das finde ich einfach klasse.

Vielen Dank für die guten Wünsche. Ich habe gerade auch mal Eure Reiseplanung gelesen. Der Yellowstone würde uns auch interessieren. Wir werden ihn aber bei unserer nächsten Reise noch nicht angehen. Dann wird er aber sicher ein Thema. Auch Dir noch viel Spaß bei der Planung.

Herzliche Grüße

 

Alex

Alex
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Hallo Mobbel, gerne darfst Du

Hallo Mobbel,

gerne darfst Du fragen! Der Text ist nicht falsch, aber wir haben das einfach praktisch gelöst. Da dieser Platz am Anfang des Loops liegt bin ich von der Straße rückwärts in den Loop herein gefahren. Das war nicht ganz einfach, aber mit einem S27 von Moturis noch gut zu schaffen. Das ist zwar sicherlich nicht erlaubt, aber bei uns hat auch keiner etwas gesagt. Und dann ist der Platz gut. Wenn man so wie geplant dort steht finde ich das sehr unpraktisch, alles immer um das Womo herum zu tragen. Der Platz selber ist sehr großzügig. Unsere Kids hatten sehr viel Platz zum spielen, quasi einen kleinen "Privatwald". Man kommt von dort aus auch sehr schnell zu Fuß zum Market Plaza. Das dauert keine 10 Minuten. Allerdings habe ich ja auch schon in meinem Bericht geschrieben, dass es nicht der ruhigste CG war, was sicher auch mit der Lage in der Nähe der Straße zu tun hatte.

Trotzdem würde ich diesen Platz durchaus wieder buchen. Man muss sicher abwägen zwischen den Vor- und Nachteilen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es ja nicht so viele Plätze für größere Womos.

Viel Spaß bei Eurer weiteren Planung!!

Herzliche Grüße

 

Alex

Alex
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16.Tag 07.08.12 - Fahrt nach L.A. - Anaheim

16.Tag 07.08.12 - Fahrt nach L.A. - Anaheim

Vor dieser Fahrt mit knapp 260 Meilen hatten wir schon ein wenig Respekt. Wir haben die kurzen Strecken mit 100-150 Meilen auf dieser Reise schon sehr schätzen gelernt. Ich darf da gar nicht mehr an unsere ursprüngliche Route denken, die wir hier als erstes im Forum vorgestellt haben. Aber vor der sind wir ja Gott sei Dank bewahrt worden.Smile

Wir hatten uns also entschieden sehr früh morgens aufzubrechen, damit wir auch noch etwas von dem Tag haben und nicht in den nachmittaglichen Berufsverkehr kommen. Da ich sowieso immer früh wach werde, bin ich um 06:30 aufgestanden und habe leise das Womo startklar gemacht und bin schon losgefahren. Die Kinder haben noch ein Weilchen schlafen dürfen. Sicherlich findet der ein oder andere das sicherheitstechnisch kritisch, aber in meinem beruflichen Alltag lege ich auf diese Weise im Jahr mehrere tausend km zurück. Da wir auf der Interstate und nicht auf kurvigen Landstraßen unterwegs waren, bin ich sehr langsam und vorsichtig gefahren und fand es damit als Ausnahme vertretbar. Bei allen anderen Fahrten haben wir das auch nicht so gemacht.

Als dann nach einer Stunde alle wach waren, haben wir eine ausgiebige Frühstückspause gemacht und hatten aber schon ein gutes Stück des Weges hinter uns. Der Rest der Fahrt verlief problemlos. Lediglich die letzten 40 Meilen um Los Angeles waren schon sehr anstrengend. Die Straßen mit unzähligen Fahrspuren, der viele Verkehr und die ständigen Highwaywechsel benötigen doch einige Konzentration. So kamen wir dann schon um 13:00 Uhr in L.A. an.

Wir gingen noch kurz die wichtigsten Dinge einkaufen und bezogen dann unseren Platz im Anaheim RV Village. Dieser kommt uns nach den ganzen wunderschönen Plätzen in den Nationalparks schon sehr speziell vor. Wenn es nur solche CG geben würde wäre ein solcher Urlaub nichts für mich. Man steht dort sehr eng zusammen. Da unser Nachbar ein weit ausfahrbares Slideout hatte, konnte man sich von unserer Sitzgruppe dort anlehnen weil es so eng war. Ansonsten ist das ein ordentlicher Platz mit schönem Pool aber wenig Schatten. Wir hatten für L.A. auch sehr heißes Wetter erwischt. Hier waren es 35 Grad, was sonst wohl eher nicht so oft vorkommt. Da wir alle noch von Las Vegas geschlaucht waren und jetzt auch keine große Lust auf Unternehmungen hatten, verbrachten den Nachmittag am Pool.

Nach dem Abendessen wollten dann die Kinder unbedingt den Pazifik sehen, unser erster Kontakt mit dem Meer auf dieser Reise. Bei einer Entfernung von mindestens 25 km durch die Stadt kann man zwar sicher nicht von kurz sprechen, aber wir machten uns trotzdem auf den Weg. Wir sind zum südlich gelegnen Newport Beach gefahren und haben dort noch gerade die Sonne verschwinden sehen. Ansonsten ist das natürlich eine beeindruckende Küste mit einer ganz anderen Brandung als die Kinder das bisher kannten und so verbrachten wir dort noch eine schöne Stunde in der Dämmerung an einem total weitläufigen Strand in einer sehr speziellen Lichtstimmung. An den Strand grenzten dort wunderschöne, recht normale Häuser an, keine prunkvollen Villen. Was für eine fantastische Lage fanden wir.

Dann fuhren wir zurück zum CG und gingen bald schlafen, da wir ja am nächsten Tag mit dem Disneylandbesuch einiges vorhatten. Als Abschluss dieses Tages konnten wir dann aber noch das Feuerwerk aus dem Disneyland bestaunen.

Geplante Meilen 260 - tatsächlich gefahren 290

Herzliche Grüße

 

Alex

Alex
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17.Tag 08.08.12 - L.A. Disneyland

17.Tag 08.08.12 - L.A. Disneyland

Auf diesen Tag hatten sich unsere Kinder natürlich ganz besonders gefreut. Wir machten uns schon recht früh auf und waren gegen 08:30 dort. Vom Anaheim RV Village kann man diese Strecke durchaus laufen, dies dauerte etwa 10 Minuten. Die Tickets habe ich schon im Vorfeld gekauft, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. An den Kassen war zu dieser Zeit nicht viel los. Trotzdem ist es angenehm die Tickets schon zu haben und deshalb auch zu empfehlen. Der Eintritt zwischen 80 und 90 $ pro Person ist natürlich kernig. Wenn man den Eintritt aber mit anderen Unternehmungen vergleicht, fällt er meiner Meinung nach nicht zu sehr aus dem Rahmen. Man bekommt für das Geld auch wirklich einiges geboten. Man sollte sich im Vorfeld auf jeden Fall schon darüber informieren, was man ungefähr machen möchte. Zunächst muss man entscheiden, welchen der beiden Parks man besuchen möchte. An einem Tag sollte man meiner Meinung nach auf keinen Fall versuchen beide Parks zu besuchen. Das ist absolut nicht zu schaffen und damit den Aufpreis nicht Wert. Wir hatten uns im Vorfeld für den Disneyland Adventure Park entschieden, alleine schon wegen der dort neuen Attraktion "Carsland".

Wir haben den Tag recht ruhig angehen lassen. Es war zwar voll, aber nicht zu voll. Für die wichtigsten Attraktionen gibt es so genannte Fast Passes. Diese bekommt man an dafür ausgewiesenen Punkten, nicht unbedingt an den Attraktionen selbst. Das kann man aber auf den Plänen sehen, die man am Eingang erhalten kann. Der Fast Pass ist kostenlos und gilt für ein bestimmtes Zeitfenster für eine bestimmte Attraktion. Dort kann man sich dann in einer Fast Lane anstellen. Das beschleunigt schon um einiges, weil die Wartezeiten schon recht lang sein können. Aber das ist ja bei unseren Parks auch nicht viel anders. Fürs Carsland war nach recht kurzer Zeit schon kein Fast Pass mehr zu bekommen. Dort gab es mit knapp 2 Stunden auch die längsten Wartezeiten. Allerdings ist das Carsland auch so neu, dass alle Besucher dorthin wollten. 

Man kann übrigens nicht beliebig viele Fast Passes für verschiedene Attraktionen ziehen. Da dieses System in Verbindung mit der Eintrittskarte funktioniert, wird man ggf. vom Automaten darauf hingewiesen, es später noch einmal zu versuchen da man ja schon versorgt sei. Also sollte man sich gut überlegen, was man zu welcher Zeit machen will.

Die Organisation hat uns sehr gut gefallen. Es arbeiten dort Unmengen von Menschen, die sich prima um alles kümmern. Es ist überall super sauber, nirgends liegt Müll oder er wird sofort entsorgt. Überrascht waren wir vom Essen. Wir fanden es preislich absolut ok und darüber hinaus wirklich sehr lecker für eine solche Massengastronomie. Leider sind Getränke, Eis und Co dafür sehr teuer. Naja, man geht nicht ständig dorthin...

Wir haben im Laufe des Tages wirklich sehr viel erlebt. Wir waren sogar bis eine halbe Stunde nach Geschäftsschluss (24:00 Uhr) da, weil Friederike und die Jungs noch einmal auf die Radiator Springs Racers wollten und sie haben es tatsächlich geschafft ein zweites mal zu fahren. Sehr angenehm, dass man nicht pünktlich aus dem Park gefegt wurde, sondern wir in Ruhe noch auf den Rest warten durften. Ja, wir waren tatsächlich so lange da. Elina war inzwischen eingeschlafen. Wir hatten für sie im Eingangsbereich einen Buggy besorgt, leider nicht ganz billig aber ungemein praktisch. Sonst hätten wir niemals so lange bleiben können. In dem Buggy kann man durchaus Kinder bis 5-6 Jahre in den Schlaf bringen.

Unser Fazit: es hat uns allen wirklich super gefallen und nach dem Besuch ist man sicher, einen guten Gegenwert für sein Geld erhalten zu haben. Mit welcher liebevollen und detailverliebten Art dort die ganzen Charaktere, die Szenerien und die bekannten Filme dargestellt werden ist wirklich einzigartig. Wenn man gegen Abend z.B. durchs Carsland spaziert und die ganzen Neonlichter angehen, dann ist das alles wie im Film. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es auch super fand. Am Ausgang mussten wir den Buggy leider wieder abgeben. Ich habe Elina dann noch zum CG getragen und dort sind wir alle total erschöpft in die Betten gefallen. 

Geplante Meilen 0 - tasächlich gefahren 0

Herzliche Grüße

 

Alex

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18.Tag 09.08.12 - Fahrt nach Carpinteria

18.Tag 09.08.12 - Fahrt nach Carpinteria

Nach diesem langen Abend haben alle länger geschlafen. Als wir aufwachten war das Wetter wieder fantastisch. Da wir heute L.A. Rtg Norden verlassen würden, hatten wir geplant erst am späteren Vormittag loszufahren um bloß nicht in die L.A. Rushhour zu geraten. Also durften sich die Kinder wieder am Pool die Zeit vertreiben und wir machten noch Wäsche und das Womo in Ruhe startklar. Gegen 11:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Wir wollten auf unserem Weg hinaus aus L.A. noch versuchen den Sunset Blvd, den Walk of Fame (absoluter Kinderwunsch) und den Santa Monica Pier zu besichtigen. Wir dachten, diese drei Ziele liegen alle recht gut in einer Richtung und deshalb könnte das klappen. Dieser Plan ging aber ordentlich in die Hose. Für die rund 40 Meilen benötigten wir durch schrecklichen Stop and Go Verkehr ca. 2 Stunden und auch die folgenden Strecken in der Stadt waren alle total voll. Dazu war es natürlich unglaublich schwer mit dem Womo irgendwo auch nur kurz zu halten, von parken wollen wir hier gar nicht sprechen. So haben wir uns über den Sunset Blvd durch den Stau gequält, sind einmal kurz auf den Walk of Fame abgebogen um ihn dann schnell wieder zu verlassen und weil wir dann keine Lust mehr hatten, haben wir den Santa Monica Pier nur kurz von weitem gesehen und haben uns gedacht: nichts wie weg hier.

In Malibu machten wir dann eine Mittagspause, zur Abwechslung gab es mal Fastfood. Als wir dann Carpinteria erreichten, waren wir insgesamt 6 Stunden unterwegs und hatten wirklich nicht viel erreicht. Das war sicher der Tag, der von uns am schlechtesten geplant war. Wir nahmen es aufgrund der vielen anderen sehr gelungenen Tage aber mit Humor und genossen noch ein paar Stunden am Strand. Der Carpinteria State Beach CG hat schon eine recht eigene Atmosphäre. Es war unglaublich voll mit ich nehme mal an Dauercampern, die sich dort so eingerichtet hatten als ob sie für immer bleiben würden. Somit wirkte das etwas anders als die anderen Orte auf unserer Reise. Am CG führt auch eine Eisenbahnstrecke am CG entlang, die ich als störender empfunden habe als zum Beispiel in Seligman, obwohl die Züge da öfter fuhren. Wir hatten auf jeden Fall noch einen schönen Sonnenuntergang und dann ging der Tag zu Ende. 

L.A. ist verkehrstechnisch mit Vorsicht zu geniessen. Alle Fahrten dort waren sehr, sehr zäh. Man sollte sich wirklich gut überlegen wo man unbedingt etwas sehen möchte und die Entfernungen nicht unterschätzen. Wir waren froh, als wir diesen Verkehrsdschungel wieder verlassen konnten.

Geplante Meilen 120 - tatsächlich gefahren 120 - gefühlte 300 Smile

Herzliche Grüße

 

Alex

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19.Tag 10.08.12 - Fahrt nach Pismo Beach

19.Tag 10.08.12 - Fahrt nach Pismo Beach

In Carpinteria wollten die Kinder dann morgens unbedingt noch einmal an den Strand. Es war zwar mit 20 Grad recht frisch, aber nach der ganzen Hitze der vergangenen Tage sehr angenehm. Wir haben dort am Meer tatsächlich eine kleine Gruppe Delphine beobachten können, die nicht fern vom Strand die Küste entlang schwammen und immer wieder kurz auftauchten. Gegen 10:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Santa Barbara. Dort wollten wir uns in aller Ruhe die Stadt ansehen, was uns diesmal dann auch wieder gelang. Santa Barbara ist wirklich eine wünderschöne Stadt. Wir flanierten in aller Ruhe über die State Street. 

Dort entdeckten wir zu unserer Überraschung einen Apple Store. Der passte eigentlich gar nicht in diese Umgebung. Trotzdem sind wir dem Wunsch der Kinder kurz nachgekommen, uns dort ein wenig umzusehen. Der Store war irgendwie nicht so wuselig wie in den großen Städten. Auch dort war die Atmosphäre wie in der restlichen Stadt sehr entspannt. Über diese Szene haben sich dann die Mitarbeiter alle sehr amüsiert. Ob ihnen doch die digitale Welt etwas fehlte Smile?  

Im Anschluss fuhren wir dann noch zum Hafen/Strand, wo wir richtig schön und lecker Mittag gegessen haben. 

Danach machten wir uns dann auf den Weg nach Pismo Beach, wo wir am nachmittag ankamen. Der Pismo Sands RV Park war in Ordnung und ist als Alternative für eine Übernachtung durchaus ok. Streng genommen liegt der Campground nicht in Pismo Beach sondern etwas südlich in Oceano. Das ist keine sonderlich attraktive Lage, aber es gibt einen schönen Pool und somit hatten die Kinder wieder ihren Spaß. Den restlichen Tag verbrachten wir am CG und beschlossen den Tag mit einem schönen Lagerfeuer. Das machte nach den vergangenen heißen Tagen auch endlich mal wieder Sinn, da es abends doch recht frisch wurde. Dieser Tag war sehr entspannend für uns alle.

Geplante Meilen 80 - tatsächlich gefahren 100

Herzliche Grüße

 

Alex

Alex
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20.Tag 11.08.12 - Fahrt nach Kirk Creek

20.Tag 11.08.12 - Fahrt nach Kirk Creek

Als ich morgens aufwachte war es sehr kalt im Womo. Draußen war es vom Frühnebel sehr bedeckt. Im Womo waren es nur 15 Grad und weil alle froren, machten wir zum ersten mal auf dieser Reise kurz die Heizung an. Es riss dann aber bald auf und es wurde etwas wärmer. Da unsere Fahrtstrecke heute recht kurz ist haben wir Zeit. Ein wirklich kostbares Gut auf einer solchen Reise. Gegen 11:00 Uhr machen wir uns auf den Weg und gehen in Pismo Beach noch einmal die wichtigsten Vorräte auffüllen. Danach fahren wir nach Morro Bay. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von 21 Grad präsentiert sich dieses hübsche Städtchen mit einem tollen Blick auf den Morro Rock.

Leider hat irgendjemand gedacht das es toll wäre dort ein Kraftwerk zu bauen, direkt an der Küste. Sowas kann man wirklich nur schwer begreifen. Trotzdem ist es ein hübscher Ort. Danach beginnt der wirklich schöne Teil der Küstenstrecke. Wir nehmen uns viel Zeit und halten immer wieder an um diese tolle Gegend zu genießen. In der Nähe von Hearst Castle können wir dann auch ein paar einzelne Seeelelephanten beobachten. Zu unserer Reisezeit waren aber nur wenige Exemplare zu bewundern.

Danach wird die Strecke immer schöner. Sie führt in engen Kehren hinauf und die Straße gibt immer wieder den Blick frei auf die wunderschöne Steilküste. Man sollte für diesen Weg auf jeden Fall genügend Benzin im Tank haben. Es gibt nur zwei Minitankstellen auf dem Weg, die Benzin zu wirklich hohen Preisen anbieten (5,80$ bzw 6,80$ pro Gallon!!).

Gegen 16:00 Uhr kommen wir dann am Kirk Creek CG an. Das Wetter ist immer noch fantastisch und die Sonne glitzert über dem Pazifik. Wir hatten uns für Site No. 7 im Vorfeld entschieden und das war wirklich eine sehr gute Wahl. Von unserem Tisch aus hatten wir eine wunderbare Sicht auf das Meer und den Sonnenuntergang. Die Kinder kauften Feuerholz und wir machten uns einen unvergesslichen Abend mit Grillen und Lagerfeuer. Dieser CG war nach dem Trubel der letzen Tage ein Geschenk des Himmels und brachte die NP Romantik noch einmal zurück. Ein wirklich sehr zu empfehlender CG. 

Geplante Meilen 90 - tatsächlich gefahren 95

Herzliche Grüße

 

Alex

suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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Schööön

Hallo Alex,

ich kann die Stimmung bei Euch so richtig nachempfinden, traumhafte Bilder. Irgendwie kann ich verstehen, dass ihr da die Küste im nächsten Jahr nicht ganz auslassen wollt...

Liebe Grüße

Susanne

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

Alex
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Beigetreten: 30.01.2012 - 12:07
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Hallo Susanne, genau so ist

Hallo Susanne,

genau so ist es. Wir hatten an der Küste viele tolle Erlebnisse. Unsere Kids fanden z.B. auch San Francisco toll. Dieses Ziel kommt ja erst noch in diesem Bericht, aber wir hatten  dort spontan den CG gewechselt und sind nach Petaluma umgezogen, 40 Meilen nördlich von S.F. Diesen Platz haben die Kinder geliebt, weil er für sie unglaublich viel zu bieten hatte (toller Pool, Streichelzoo, super Spieleinrichtungen, Lagerfeuer usw.). Da haben wir auch die Fahrerei gerne in Kauf genommen. Diese Kombination zwischen Großstadtbesichtigung und diesem ländlich anmutenden CG war einfach perfekt für uns. Von daher steht der auch gaaaaanz weit oben auf der Liste der Kids und wir Eltern freuen uns diese traumhafte Stadt noch näher erkunden zu können. Von daher werden wir wohl die Küste nicht streichen können und wollen.

Nicht umsonst habe ich den Aspekt der Abwechslung in meinem Reisebericht hervorgehoben. Das ist wirklich ein Punkt, der unserer Familie total gut gefallen hat. Eine Reise nur durch die Nationalparks alleine wäre auch toll gewesen, aber wir haben wirklich noch einige andere tolle Seiten dieses Landes mitbekommen. Das war für uns schon etwas ganz besonderes.

Ich bin sicher, dass wir für die nächste Reise wieder eine interessante und abwechslungsreiche Route zusammenstellen werden. Wir arbeiten weiter daran und ich werde die Tage mal eine konkretere Liste in der Planung vorstellen. Mal schauen was da rauskommt. Danke, Susanne...

 

Herzliche Grüße

 

Alex