Unser Übernachtungslatz neben dem Alaska Hwy war auch dieses Mal wieder sehr ruhig gewesen.
Ein fast wolkenloser Himmel hebt die Stimmung.
Weiter geht´s in Richtung Whitehorse.
Diese Strecke waren wir bereits in gleicher Richtung in der vergangenen Woche gefahren, aber "bekannt " kam sie uns nicht vor.
Nach 130 km waren wir an der Kreuzung Alaska Hwy / Klondike Hwy North angekommen. Es war erst um die Mittagszeit und so entschlossen wir uns noch nicht nach Whitehorse hinein, sondern auf den Klondike Hwy North abzubiegen und den Nachmittag am Lake Laberge zu verbringen.
Auch hier auf dem Klondike Hwy. North waren wir vor fast 4 Wochen am Tag der WoMo-Übernahme bereits unterwegs gewesen.
Damals hatten wir aber Nieselregen und alles war noch grün.
Jetzt aber waren wir bei "Kaiserwetter" unterwegs und die Landschaft war in ihrer schönsten Herbstfärbung.
Auf dem Campground desLake Labergeangekommen hatten wir kein Problem einen schönen Stellplatz direkt am See zu finden, denn wir waren die Einzigen mit einem WoMo auf dem gesamten CG.
Die Campingstühle kamen wieder einmal zum Einsatz und wir verbrachten den gesamten Nachmittag an dem schön gelegenen See.
Nachdem wir am nächsten Tag das WoMo bis spätestens 11 Uhr abgeben, es innen und außen aber noch reinigen mussten, wollten wir die Nacht nicht am Lake Laberge, sondern in Whitehorse verbringen.
Wir sind nach einem Starbucksbesuch zum Pionier CGgefahren um aufzutanken und das WoMo mittels Hochdruckreiniger vom Dreck der Atlin Roadzu befreien.
Weiter ging es zur nahen CruiseCanada-Station. Wir waren die Einzigen dort und die Rückgabe war schnell erledigt. Keinerlei Schäden, also keinerlei Probleme.
Mit dem Taxi ließen wir uns zum Hotel fahren, wo wir unsere Koffer schon abgeben konnten, obwohl das Zimmer erst gegen 15 Uhr frei war.
So bummelten wir durch die Stadt und verbrachten den restlichen Tag bei sonnigem Herbstwetter in Whitehorse.
gefahren: 17 km
Wetter: schönes Herbstwetter
genächtigt: High Country Inn (140 CAD) ohne Frühstück, aber Shuttledienst zum Flughafen
23. September Rückflug nach Nürnberg
Um die Mittagszeit haben wir das Zimmer geräumt, konnten die Koffer bis zur Abfahrt zum Flughafen im Hotel belassen.
Es waren noch 5 Stunden bis wir vom Shuttledienst des Hotels zum nahen Flughafen gebracht werden.
Wir gingen zu Boston Pizza, um zu zweit eine Riesenportion Rippchen mit Wings zu essen.
Dazu ein sehr schmackhaftes dunkles einheimisches Bier. Alles gut und preiswert.
Noch einmal zu Starbucks und schon war es Zeit für den Transfer zum Flughafen.
Der Shuttlebus brachte uns in 15 Minuten zum Flughafen. Das Einchecken ging sehr schnell, gab es doch um diese Tageszeit nur unsere Maschine die abhebt.
Bevor wir unsere Plätze im Flugzeug einnehmen, schaue ich, wengen der leidvollen Erfahrung vom Herflug unsere Sitze genau an, aber dieses Mal gab es keinen "Gratiskaugummi" !!!
Der Flugkapitän teilte mit, dass er bei dem heftigen Gegenwind jeden Zentimeter der Startbahn benötigt um abheben zu können und so ging die Fahrt es einmal zum Ende der Startbahn.
Das Flugzeug nahm Fahrt auf und ab ging es zuerst in südlicher Richtung um dann noch eine letzte Schleife über Whitehorse zu fliegen.
Es wird ein Nachtflug ohne besondere Vorkommnisse.
Der Yukon und Alaska sind ein menschenleeres Land mit grandiosen Landschaften.
Genau das hatten wir gesucht und auch gefunden.
Wir hatten eine wunderschöne Reise mit sensationellen Herbstfarben. Auch das hatten wir uns gewünscht und bekommen.
Wir hatten kein "Mittelmeerwetter" und dies auch nicht erwartet. Wir hatten "Aprilwetter", von kühl bis warm und mit Regen und Sonne. Aber für uns war dies kein schlechtes Wetter, denn jedes Wetter legte seine eigene "Stimmung" über diese phantastischen Landschaften.
In der Rückschau können wir nicht sagen was uns am "besten" gefallen hat, aber absolute Highlights waren:
- die Fahrt auf dem Dempster Highway bis zum North Fork Pass
- der Bummel durch Dawson City
- die "Bewältigung" des Top of the World Highways mit seiner Unendlichkeit
- die unglaubliche Farbenpracht im Denali Nat. Park
- die Schifffahrt auf dem Portage Lake mit seinem Gletscher
- die Fahrt auf dem Glenn Highway von Palmer nach Glennallen
- der Richardson Highway von Glenallen nach Valdez
- das Flussdelta des Chitina River entlang der McCarthy Road mit Sicht auf die Wrangell Mountains
- der Denali Highway Ost entlang der Alaska Range
- die Atlin Road und die Gegend um Atlin
- der Klondike Highway South nach Skagway
- die Haines Road von Haines/Alaska nach Haines Junction/Yukon
- und natürlich all die kleinen und großen Tiere die wir bestaunen durften
Um all dies zu erleben, fuhren wir 6.808 km mit dem Wohnmobil.
Hierfür brauchte unser WoMo 1539 ltr. Benzin/22,6 ltr. pro 100km, was uns 2021 Dollar gekostet hat.
Wir sind jeden Tag soweit gefahren, wie es uns Spaß gemacht hat. Es gab keine einzige Tagesstrecke welche uns zu viel oder zu weit vorgekommen ist.
hab deinen tollen Reisebericht bis zum Schluss verfolgt. Meinetwegen hätte er noch weiter gehen können. Eure Reisezeit scheint für die Herbstfärbung und Tierbeobachtung optimal gewesen zu sein.
Der Bericht hat mein Interesse geweckt, auch einmal in die nördlichen Regionen zu reisen. Mal sehen, ob ich meine Frau für 2014 davon überzeugen kann.
Dein ausgezeichneter Reisebericht und die vielen sehr schönen Fotos haben mich begeistert und darin bestärkt wieder mal, zum dritten Mal, nach Alaska zu fahren.
Alaska im Herbst ist doch mit das schönste was man an weitgehend unberührter Natur erleben kann.
ein herzliches vergelts Gott von meiner Seite für diesen schönen Reisebericht der meine schönen Erinnerungen aus 2003 von unserer Alaska und Yukon Reise so herrliche aufgefrischt hat. Wir waren damals ja im Juni unterwegs und waren wie Ihr von dieser Region begeistert. Nach Deinem Bericht würde mich nun ein erneuter Besuch im Herbst sehr reizen, mal schauen wann wir das in die Tat umsetzen werden.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
auch ich sage ganz herzlich dankeschön! Ein toller Reisebericht mit vielen wunderschönen Fotos von einer Gegend die wir unbedingt auch noch bereisen möchten. Und wenn ich die prächtigen Farben so anschaue, vielleicht auch im Herbst.
auch ich habe immer mitgelesen (wenn auch nicht immer gleich geschrieben), aber nach den abschließenden Knallern mit den Grizzlys und dem herrlichen Wetter in dieser wunderschönen Natur möchte ich dir auch danken für deine Zeit, die du uns allen gewidmet hast.
Es ist für mich das erste Mal, dass ich so viele eindrucksvolle Bilder aus Alaska sehe -- ob ich das noch irgendwann schaffe ... ????
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ein toller und eindrucksvoller Reisebericht, mit dem ich mich jetzt für unsere Alaska Reise im Juni 2014 einstimme. Vor mir liegt noch die Planung, aber die Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste
Unser Übernachtungslatz neben dem Alaska Hwy war auch dieses Mal wieder sehr ruhig gewesen.
Ein fast wolkenloser Himmel hebt die Stimmung.
Weiter geht´s in Richtung Whitehorse.
Diese Strecke waren wir bereits in gleicher Richtung in der vergangenen Woche gefahren, aber "bekannt " kam sie uns nicht vor.
Nach 130 km waren wir an der Kreuzung Alaska Hwy / Klondike Hwy North angekommen. Es war erst um die Mittagszeit und so entschlossen wir uns noch nicht nach Whitehorse hinein, sondern auf den Klondike Hwy North abzubiegen und den Nachmittag am Lake Laberge zu verbringen.
Auch hier auf dem Klondike Hwy. North waren wir vor fast 4 Wochen am Tag der WoMo-Übernahme bereits unterwegs gewesen.
Damals hatten wir aber Nieselregen und alles war noch grün.
Jetzt aber waren wir bei "Kaiserwetter" unterwegs und die Landschaft war in ihrer schönsten Herbstfärbung.
Auf dem Campground des Lake Laberge angekommen hatten wir kein Problem einen schönen Stellplatz direkt am See zu finden, denn wir waren die Einzigen mit einem WoMo auf dem gesamten CG.
Die Campingstühle kamen wieder einmal zum Einsatz und wir verbrachten den gesamten Nachmittag an dem schön gelegenen See.
Nachdem wir am nächsten Tag das WoMo bis spätestens 11 Uhr abgeben, es innen und außen aber noch reinigen mussten, wollten wir die Nacht nicht am Lake Laberge, sondern in Whitehorse verbringen.
gefahren: km 254
Wetter: ganztags "Kaiserwetter"
genächtigt: Walmart Parkplatz in Whitehorse
Ein Tagesbericht vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
22. Sept. Rückgabe des Wohnmobils
Was stand noch an? Die WoMo-Rückgabe!
Wir sind nach einem Starbucksbesuch zum Pionier CG gefahren um aufzutanken und das WoMo mittels Hochdruckreiniger vom Dreck der Atlin Road zu befreien.
Weiter ging es zur nahen CruiseCanada-Station. Wir waren die Einzigen dort und die Rückgabe war schnell erledigt. Keinerlei Schäden, also keinerlei Probleme.
Mit dem Taxi ließen wir uns zum Hotel fahren, wo wir unsere Koffer schon abgeben konnten, obwohl das Zimmer erst gegen 15 Uhr frei war.
So bummelten wir durch die Stadt und verbrachten den restlichen Tag bei sonnigem Herbstwetter in Whitehorse.
gefahren: 17 km
Wetter: schönes Herbstwetter
genächtigt: High Country Inn (140 CAD) ohne Frühstück, aber Shuttledienst zum Flughafen
23. September Rückflug nach Nürnberg
Um die Mittagszeit haben wir das Zimmer geräumt, konnten die Koffer bis zur Abfahrt zum Flughafen im Hotel belassen.
Es waren noch 5 Stunden bis wir vom Shuttledienst des Hotels zum nahen Flughafen gebracht werden.
Wir gingen zu Boston Pizza, um zu zweit eine Riesenportion Rippchen mit Wings zu essen.
Dazu ein sehr schmackhaftes dunkles einheimisches Bier. Alles gut und preiswert.
Noch einmal zu Starbucks und schon war es Zeit für den Transfer zum Flughafen.
Der Shuttlebus brachte uns in 15 Minuten zum Flughafen. Das Einchecken ging sehr schnell, gab es doch um diese Tageszeit nur unsere Maschine die abhebt.
Bevor wir unsere Plätze im Flugzeug einnehmen, schaue ich, wengen der leidvollen Erfahrung vom Herflug unsere Sitze genau an, aber dieses Mal gab es keinen "Gratiskaugummi" !!!
Der Flugkapitän teilte mit, dass er bei dem heftigen Gegenwind jeden Zentimeter der Startbahn benötigt um abheben zu können und so ging die Fahrt es einmal zum Ende der Startbahn.
Das Flugzeug nahm Fahrt auf und ab ging es zuerst in südlicher Richtung um dann noch eine letzte Schleife über Whitehorse zu fliegen.
Es wird ein Nachtflug ohne besondere Vorkommnisse.
Die Reise ins Nirgendwo findet hiermit ihr Ende
Ein Reisebericht vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Der Yukon und Alaska sind ein menschenleeres Land mit grandiosen Landschaften.
Genau das hatten wir gesucht und auch gefunden.
Wir hatten eine wunderschöne Reise mit sensationellen Herbstfarben. Auch das hatten wir uns gewünscht und bekommen.
Wir hatten kein "Mittelmeerwetter" und dies auch nicht erwartet. Wir hatten "Aprilwetter", von kühl bis warm und mit Regen und Sonne. Aber für uns war dies kein schlechtes Wetter, denn jedes Wetter legte seine eigene "Stimmung" über diese phantastischen Landschaften.
In der Rückschau können wir nicht sagen was uns am "besten" gefallen hat, aber absolute Highlights waren:
- die Fahrt auf dem Dempster Highway bis zum North Fork Pass
- der Bummel durch Dawson City
- die "Bewältigung" des Top of the World Highways mit seiner Unendlichkeit
- die unglaubliche Farbenpracht im Denali Nat. Park
- die Schifffahrt auf dem Portage Lake mit seinem Gletscher
- die Fahrt auf dem Glenn Highway von Palmer nach Glennallen
- der Richardson Highway von Glenallen nach Valdez
- das Flussdelta des Chitina River entlang der McCarthy Road mit Sicht auf die Wrangell Mountains
- der Denali Highway Ost entlang der Alaska Range
- die Atlin Road und die Gegend um Atlin
- der Klondike Highway South nach Skagway
- die Haines Road von Haines/Alaska nach Haines Junction/Yukon
- und natürlich all die kleinen und großen Tiere die wir bestaunen durften
Um all dies zu erleben, fuhren wir 6.808 km mit dem Wohnmobil.
Hierfür brauchte unser WoMo 1539 ltr. Benzin/22,6 ltr. pro 100km, was uns 2021 Dollar gekostet hat.
Wir sind jeden Tag soweit gefahren, wie es uns Spaß gemacht hat. Es gab keine einzige Tagesstrecke welche uns zu viel oder zu weit vorgekommen ist.
Aber das empfindet wohl jeder etwas anders!!!
DIE REISE INS NIRGENDWO
wird uns unvergesslich bleiben, sagt der HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo HaRue,
hab deinen tollen Reisebericht bis zum Schluss verfolgt. Meinetwegen hätte er noch weiter gehen können. Eure Reisezeit scheint für die Herbstfärbung und Tierbeobachtung optimal gewesen zu sein.
Der Bericht hat mein Interesse geweckt, auch einmal in die nördlichen Regionen zu reisen. Mal sehen, ob ich meine Frau für 2014 davon überzeugen kann.
Liebe Grüße,
Ralf
Hallo HaRue,
Dein ausgezeichneter Reisebericht und die vielen sehr schönen Fotos haben mich begeistert und darin bestärkt wieder mal, zum dritten Mal, nach Alaska zu fahren.
Alaska im Herbst ist doch mit das schönste was man an weitgehend unberührter Natur erleben kann.
Gruß
Bejay
Hallo Hans,
ein herzliches vergelts Gott von meiner Seite für diesen schönen Reisebericht der meine schönen Erinnerungen aus 2003 von unserer Alaska und Yukon Reise so herrliche aufgefrischt hat. Wir waren damals ja im Juni unterwegs und waren wie Ihr von dieser Region begeistert. Nach Deinem Bericht würde mich nun ein erneuter Besuch im Herbst sehr reizen, mal schauen wann wir das in die Tat umsetzen werden.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Hans,
auch ich sage ganz herzlich dankeschön! Ein toller Reisebericht mit vielen wunderschönen Fotos von einer Gegend die wir unbedingt auch noch bereisen möchten. Und wenn ich die prächtigen Farben so anschaue, vielleicht auch im Herbst.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Hans!
Ich schließe mich an und sage: herzlichen Dank für den klasse Reisebericht.
In diesem Jahr werden wir die Route nicht fahren können, dafür bestimmt nächstes Jahr. Dann aber auf eueren Spuren.
Liebe Grüße,
Jindra.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hallo Hans,
auch ich habe immer mitgelesen (wenn auch nicht immer gleich geschrieben), aber nach den abschließenden Knallern mit den Grizzlys und dem herrlichen Wetter in dieser wunderschönen Natur möchte ich dir auch danken für deine Zeit, die du uns allen gewidmet hast.
Es ist für mich das erste Mal, dass ich so viele eindrucksvolle Bilder aus Alaska sehe -- ob ich das noch irgendwann schaffe ... ????
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Hans,
ein toller und eindrucksvoller Reisebericht, mit dem ich mich jetzt für unsere Alaska Reise im Juni 2014 einstimme. Vor mir liegt noch die Planung, aber die Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste
Viele Grüße
Sabine
family on tour
https://klappspiegel.wordpress.com/