Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Rockies & Red Stones, Rundreise durch Colorado u. Utah im Juni 2012

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Peter
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Hallo Kochi, nach unserer

Hallo Kochi,

nach unserer Aklimatisierung steige ich spät, aber nicht zu spät in Deinen Reisebericht ein. Wie immer schön geschrieben und Bilder an denen man sich ausruhen kann (noch) denn sie strahlen keine zu hohen Temperaturen aus wie wir sie auf unserer Tour so lange etragen mussten.

"Draft" Beer in der Flasche? heißt Draft nicht gezapft ? 

 

Liebe Grüße Peter

 

 

Didi
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Hallo Peter, eigentlich hast

Hallo Peter,

eigentlich hast Du Recht, in diesem Fall ist es aber eine Marke und nicht die Bezeichnung für ein Bier aus dem Fass. Geschickt, nicht wahr?

Dann breche ich noch einmal eine Lanze für ein weiteres Bier, bei mir ist immer eine Pallete Bud in den Aussenstaufächern. Gerne auch in der light Version, dann haut der "Anleger" bei der Hitze nicht gleich rein Cool

Liebe Grüße
   Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil

Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume

Richard
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Bud

Hi Didi,

ich bringe unseren amerikanischen Freunden dieses Mal ein echtes Budweiser mit. Da werden da mal kucken. Ein amerikanisches Bud bringe ich echt nicht runter. Dazu sind meine bayerischen Qualitätssensoren zu empfindlich.

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Senf
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Dazu sind meine bayerischen

Dazu sind meine bayerischen Qualitätssensoren zu empfindlich.

Sehr schön Richard und du hast recht!

Aber wir wollen den Reisebericht nicht verquasseln

Viele Grüße
Knut

Scout Womo-Abenteuer.de

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Kochi
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08.06.2012, Durango - Silverton - Ouray

Hi Zusammen!

...heute kommt ein Tag, der bleibt nachhaltig in ErinnerungCool..., los geht's:

Freitag, 08.06.2012

…heute haben wir doch tatsächlich bis kurz vor acht geschlafen, kaum zu glauben! Wieder erwartete uns ein herrlicher Tag, Frühstück im Freien und ein solches Wetter hatten wir uns für die Teilstrecke auf dem „Million Dollar Highway“ gewünscht. Nach dem Frühstück schauten wir uns noch einmal die Durchfahrt der Eisenbahn an und unsere Bekanntschaft winkte uns herzlich zu. Danach war es dann Zeit für das Ablegen vom Campingplatz und voller Erwartungen „stürzten“ wir mit Goldie auf die US-550 Richtung Norden.

Im Vorfeld der Reise hatten wir uns viel mit diesem Teilstück beschäftigt und wollten diese Strecke unbedingt fahren. Um es vorweg zu nehmen, diese Strecke ist ein echtes Highlight, welches ich an diesem Tag wohl 5-6 mal unter die Räder hätte nehmen könnenKiss!!!

 

Der erste Halt wurde am Coal Bank Pass auf 10640 ft. eingelegt, ja Goldie musste ordentlich klettern. Kurz ging es zum Aussichtspunkt, die Aussicht saugten wir in uns aufCool.

 

Die Fahrt ging dann wieder ein wenig Bergab, um nach einiger Zeit wieder auf eine Höhe von 10899 ft. anzusteigen. Wir hatten den Molas Pass erreicht, welcher wiederum als kurzer Halt herhalten musste. Hier war man förmlich „geplättet“ von dem Panorama was sich dem Betrachter bot!!

 

Nur schwer trennten wir uns von diesen Ausblicken und erreichten dann den ersten längeren Halt in Silverton. Goldie wurde in einer Seitenstraße geparkt und hatte sich die Ruhepause redlich verdientWink. Die drei Insassen schlenderten derweil ein wenig durch Silverton auf der Mainstreet auf und ab, nahmen so einige Souvenirgeschäfte am Wegesrand mit (unser Sohn bekam noch ein T-Shirt) und füllten die Speicherkarten der Digicam!

Mittlerweile war es 12 Uhr und wir nahmen den nächsten „Tagesordnungspunkt“ ins Visier. Auch hier hatten wir im Vorfeld der Reise uns überlegt, eine Minentour zu machen, wenn es die Zeit zulassen würde und Zeit hatten wir noch genug.

Also zurück zu Goldie und los ging es in Richtung „Old Hundred Gold Mine“, welche kurz hinter Silverton liegt. Hier erwartete uns dann wieder ein Gravelroad, die aber in einem sehr guten Zustand war, also kein Problem für Goldie.

Nach 20 Minuten erreichten wir die Mine und kauften die Tickets im Office. Im Office trafen wir zwei echte „Originale“ der Mine, wie man es sich halt so vorstelltWink. Die nächste Tour sollte in 30 Minuten beginnen, gutes Timing. Die Tour kostet 17,95$ für einen Erwachsenen und für ein Kind war 8,95$ zu zahlenMoney mouth. Ein wenig stromerten wir dann noch um die Mine herum, bevor wir mit Helmen und „Ostfriesennerz“ versehen wurden. Draußen warteten wir dann auf die Rückkehr der vorherigen Führung.

Zuerst hörte man ein „Heulsignal“, dann fuhr die Bahn aus der Mine heraus. Die Insassen verließen die Plätze, wir bekamen eine kurze Einweisung (wir waren die einzigen Besucher, hatten also eine „Privatführung“) und durften dann auch Platz nehmen. Nun rumpelte die Bahn in den Berg hinein, es wurde deutlich kühler, auch feuchter und nach 500m waren wir angekommen. Unser Sohn hatte schon während der Fahrt einen RiesenspaßSmile! Wir stiegen aus und gingen durch die Minengänge. An mehreren Stationen wurden uns die Werkzeuge, die Geschichte der Mine und die Arbeitsbedingungen der Bergleute näher gebracht. Zudem alles sehr anschaulich dargestellt und auch so einige Anekdoten, auch Aberglauben der Bergleute wurden offenbart. Seit dieser Führung muss ich in der Abendgeschichte für unseren Sohn immer die „Thommynockers“ mit „einbauen“, tja…Reisen bildetWink!

Nach ca. einer Stunde gelangten wir wieder ans Tageslicht, wo wir uns noch ein wenig im Goldwaschen beweisen mussten. Seither kann ich verstehen, das es schon zu einer gewissen Sucht kommen kann, wenn man was findet…und wir haben was gefunden: Kupfer, ein wenig Silber und einen Hauch von Gold!

Abschließend ist zu sagen, das unser Guide richtig spitze war, genauso wie die Tour selbst, eine echte Empfehlung für die ganze FamilieKiss!!!

Um kurz nach zwei Uhr verließen wir die Mine, brauchten die Schotterstrecke hinter uns und die Fahrt ging in das Herzen der roten Berge. Fast sprachlos wechselten sich die Bilder vor der Windschutzscheibe ab, welch’ eine Landschaft!!

Nach einer Stunde Fahrt entdeckten wir dann die Einfahrt zur „Ironton Ghosttown“, ein weiterer Programmpunkt auf unserer heutigen EtappeWink.

Goldie wurde an der Einfahrt geparkt und wir gingen die wenigen hundert Meter zur Ghosttown bergab.

Zwar waren wir nicht ganz alleine hier (das war auch nicht schlimm), das tat den Eindrücken aber keinen Abbruch, ein echter Geheimtipp! Die Häuser in Ironton kann man noch selber von innen begehen und der Forscherdrang bei uns kam in die Gänge.

Eine ¾ Stunde untersuchten wir die Geisterstadt, bevor Goldie zu seiner letzten Etappe am heutigen Tage aufbrach. Es ging in Richtung Ouray, denn  dort wollten versuchen einen Site auf dem Amphitheater CG zu ergattern. Kurz vor Ouray erreichten wir nach ca. 30 Minuten die Einfahrt zum CG. Zuerst drehten wir mal eine Runde durch den Loop, konnten aber keinen freien Site erspähen. Ein Halt beim CG-Host brachte dann aber Aufklärung. Er hatte noch drei freie Sites, die auch für unser 28er Goldie passen sollten. Junge, Junge war das hier eng!!!! Nach einem ausführlichen Parkmanöver stand Goldie dann endlich in seiner „Lücke“, es war Zentimeterarbeit! Um so ausführlicher war dann der Anleger bei herrlichem Sonnenschein, was hatten wir für ein herrliches Wetter!


...das ist mal eng, oder???!!!

Wir stromerten dann noch ein wenig über den CG, bezahlten den Site (18$) kauften Feuerholz, hielten einen Schnack mit dem Host (dieser war sehr freundlich und freute sich richtig über den Besuch aus Deutschland). Auf Nachfrage erzählte der Host, das die Deutschen hier immer nur eine Nacht bleiben würden, was er gar nicht verstehen könne. Er erzählte uns auch, daß es hier kein Bärengebiet war, lediglich einen Fuchs sollte es geben. Diesen Fuchs hatte hier auch schon jeder gesehen, nur er nicht Laughing

Der Grill wurde angefeuert und auch das Lagerfeuer ließ nicht lange auf sich warten. Bei einem Glas Rotwein und so einigen Smoores war der Abend dann bald für uns zu Ende.

Der Rest war dann SchweigenTongue out

 

Und was war sonst noch?

Der Site auf dem CG war einfach herrlich und die Aussicht auf Ouray auch nicht zu verachten. Den Fuchs bekamen wir nicht zu GesichtCry...

Die Gravelroad zur Mine stellt bei gutem Wetter kein Problem für ein Womo dar, bei Regen kann das schon anders aussehen!

Dieser Tag hatte es wirklich in sich, einfach sehr erlebnisreich, aber nicht überladenCool!

Am Abend konnte man am Lagerfeuer schon gut eine Jacke anhaben, auf 8400 ft kühlte es schon ordentlich ab.

An diesem Tag haben wir 299 Bilder und Filmchen gemacht, was schon einiges über die Eindrücke aussagtWink!

 

Temperatur : 20°C am Morgen, in Ouray ca. 26°C.

Gefahrene Meilen: 80

Geplante Meilen: 70

Übernachtung: Amphitheater CG

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
Beiträge: 7095
Tagesetappe als Map

Hi Zusammen!

Hier die Tagesstrecke:

 

Fraserway und FourSeasonF0000;text-align:left">Größere Kartenansicht

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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Hallo Kochi,ja das ist eine

Hallo Kochi,

ja das ist eine tolle Strecke die wir insgesmt schon dreimal gefahren sind. Zuletzt 2008 da hatten wir auch so tolles Wetter wie Ihr. Einfach ein Traum. Wenn die Wolken tief hängen und nicht viel zu sehen ist, schaut die Sache schon anders aus so hatten wir es 2004, dafür konnten wir damals eine Schneeballschlacht auf Passhöhe machen und die Toiletten waren nicht zu benutzten da im Juni noch eingeschneit.

Weiter so macht richtig Spaß bei Dir mitzufahren.

 

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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Didi
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:52
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Hallo Torsten, auf diesen

Hallo Torsten,

auf diesen Abschnitt Deines Berichtes hatte ich gewartet - gebongt! den nehmen wir so in unsere Planung für kommendes Jahr auf. Hoffentlich haben wir da dann nicht das Schneetreiben smiley

.. den Rotwein trink ich dann gerne wieder mit .. das Bierchen (Bud) will man mir ja vermiesen sad

Liebe Grüße
   Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil

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Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
Beiträge: 7095
Million Dollar Highway

Hi Zusammen!

@Gabi,

ich hoffe auch, das wir diese Strecke nochmals fahren werden, darauf darf man einfach nicht verzichten, wenn man in Colorado unterwegs istWink. Schön, das es Dir Spaß macht!

@Didi,

...Du kannst Dich gerne immer am Rotwein bedienen, zur Not gibt's auch mal ein BudWink!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Million Dollar Highway

Hallo Torsten,

so ist das halt mit dem Wetter: ihr hattet großes Glück und bei uns hat es damals geregnet. Auf der Molas Passhöhe bin ich (in kurzen Hosen vom Vormittag in Durango) nur kurz zum Foto rausgesprungen. Solche Abstecher zur Ghosttown waren damals nicht drin. Deswegen schön, jetzt zu sehen, was man versäumt hat -- um dann vielleicht wieder mal zu planen)

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)