Danke für das Lob übrigens. Böse Zungen behaupten ja, ich hatte so wenig Zeit weil ich soviel fotografiert habe, wobei ich mir das jetzt irgendwie so gar nicht vorstellen kann.
Durch den Mt.Carmel Tunnel gings wieder ein Stück zurück nach Osten und dann weiter auf der 89 zu den Coral Pink Sand Dunes. Wieder so ein Abenteuerspielplatz für ATVs. So ein Spaziergang über den Sand kann ganz schön anstrengend sein, aber nach einer kleinen Stärkung konnte die Reise dann weitergehen.
Dann gings weiter zu einem Abenteuerspielplatz, diesmal für Fotografen, der auch gleich vielmehr nach meinem Geschmack war.
Ziel: Die Toadstool Hoodoos, praktischerweise fast direkt am Highway 89.
Leider ist der Weg zu den Hoodoos recht sandig und in Verbindung mit dem starken Wind hat mir das nicht so gefallen. Noch weniger Gefallen daran fand allerdings mein Objektiv, das sich fortan bei jeder Bewegung mit einem Knirschen bemerkbar machte . Nachdem ich in Page noch meine Vorräte aufgestockt hatte, gings weiter zum Wahweap CG wo ich die Reservierung für einen Tag gleich noch um einen weiteren verlängerte (trotz der fast schon unverschämten Preise). Nächstes "Highlight" war dann das intensive reinigen von Kamera und Objektiv mittels Pinsel, Tuch und Blasebalg. Zum Glück lief das Objektiv danach wieder wie geschmiert. Nochmal Glück gehabt.
Nachdem ich mal wieder nicht recht aus den Federn gekommen bin, gings nach einem ordentlichen Frühstuck zuerst zum Horseshoe Bend. Gemeinsam mit vielen anderen versuchte ich dort die Schleife des Colorado River auf Bild zu bekommen. Da ich mit den Panoramabildern ja schon im Gooseneck SP gescheitert bin, hab ich es diesmal gleich bleiben lassen. Ich denke aber, das Ergebnis ist auch so ganz annehmbar.
Dann gings noch schnell weiter zum Lower Antelope Canyon. Ausgerüstet mit DSLR und Stativ war es auch kein Problem den Photo-Pass zu bekommen, so dass ich mich nach Lust und Laune im Canyon aufhalten durfte.
Was? Da gehts rein? Ob ich da durchpasse?
Zugegeben, von oben siehts enger aus als es tatsächlich ist. Unten hab ich dann erstmal ein bisschen mit dem Weißabgleich meiner Kamera gespielt.
Naja, ganz nette Spielerei, aber nicht das was ich eigentlich haben wollte.
So ists besser. Dann kanns ja losgehen. Langsam arbeite ich mich durch den teilweise recht engen Canyon. Langsam deshalb, weil ich alle paar Metter das Stativ aufbaute und wie wild knipste. Ich war fast allein und konnte dort ungestört fotografieren. Nur ab und zu schob sich wieder eine Gruppe der Guided Tour vorbei, dann war ich wieder allein.
Irgendwann bot sich mir dieser Anblick
Nun bin ich ja schon grundsätzlich kein Freund von Treppen , aber diese Treppe, die mich von diesem wunderbaren Ort rausbringen würde gefiel mir nun ganz und gar nicht. Also beschloss ich umzukehren und nochmal durch den Canyon zu gehen. Dabei habe ich natürlich auch noch ein paar Fotos gemacht.
Irgendwann war ich doch wieder draußen und dabei machte ich eine interessante Entdeckung: Es war bereits halb 5. Runter bin ich um kurz nach 12. Seltsam wie die Zeit vergeht.
das sind ja tolle Bilder, die du gemacht hast. Wir haben uns im Frühjahr leider nicht in den Lower Antelope Canyon getraut, da ich stark unter Klaustrophobie leide. Den Upper Canyon habe ich mit viel Überwindung geschafft!
Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
der Antelope Canyon war wirklich ein tolles Erlebnis, um so mehr freut es mich, dass ich das auf den Fotos auch rüberbringen konnte. Den Upper Antelope hätte ich auch gerne noch gemacht, schon alleine wegen den Beams. Habe mich aber für den Lower entschieden, da es dort ruhiger ist, und ich wirklich fast ungestört fotografieren konnte. Für jemanden mit Klaustrophobie, ist das aber wahrscheinlich wirklich nix, es sind schon einige Stellen dabei, wo ich mit der Fotoausrüstung nicht normal durchgehen konnte.
Als letztes Highlight auf meiner Überführung stand nun der Grand Canyon auf dem Programm. Nachdem ich in Page noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft hatte, gings Richtung Süden. Hetzen wollte ich nicht mehr, also hab ich mir Zeit gelassen und war nach dem Abfahren der östlich des GC Village gelegenen Viewpoints erst am Nachmittag am Mather CG. Auch dort habe ich meine Reservierung um einen Tag erweitert, da ich nun erst am nächsten Tag mit dem Shuttle in den Park fahren wollte.
Bei bewölktem Himmel und gelegentlich ein paar Tropfen von oben (der erste Regen seit Little Rock, also dem 4. Tag) machte ich mich auf zur Haltestelle des Shuttles. Nach den vielen tollen Eindrücken der letzten Tage wusste ich allerdings den GC nicht so recht zu würdigen. Klar, die riesige Schlucht ist ohne Frage beeindruckend, aber der Bryce Canyon hat mir z.B. viel besser gefallen. Interessant stelle ich mir eine Wanderung in den Canyon vor, aber das kam zeitlich gar nicht in Frage.
Wieder zurück auf dem CG woltle ich den Grill anheizen, als es plötzlich zu schütten anfing. Mist, der letzte Tag, das letzte Grillen und dann regnets. Also hab ich die Pfanne heißgemacht und als ich grad mein Fleisch anbraten wollte hats zum regnen aufgehört. Etwas misstrauisch hab ich noch ein paar Minuten gewartet, aber es blieb trocken und sogar die Sonne zeigte sich wieder. Na bitte! Schnell das klatschnasse Holz weggeräumt und mit trockenem Holz nochmal angeschürt. Bier war auch noch da, perfekt also. Grillfleisch und Bier, mitten in der Natur, was will man mehr.
Auf recht direkten Weg gings nach Las Vegas. Fotos hab ich zwar auch noch ein paar gemacht, aber ich find die grad nicht. Da es aber ohnehin keine überragenden Highlights waren, mag ich jetzt auch nicht danach suchen. Da ich immerhin noch fast 280 Meilen zu fahren hatte war es eh schon Nachmittag als ich in Las Vegas ankam. Die letzte Nacht habe ich dann auf dem Roadrunner RV Park verbracht. Wirklich ideal zur Abgabe, Stellplatz mit Full-Hookup und genau gegenüber ist die Roadbear-Station. Der Rest des Tages verbrachte ich dann mit packen und das Womo schon soweit möglich abgabefertig zu machen.
Hallo Florian,
sehr schöne Lichtstimmung im Zion ! Feine Bilder, obwohl du trotz Alleinreise manchmal wenig Zeit hattest.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
stimmt, war so auch schon schwierig genug
Danke für das Lob übrigens. Böse Zungen behaupten ja, ich hatte so wenig Zeit weil ich soviel fotografiert habe
, wobei ich mir das jetzt irgendwie so gar nicht vorstellen kann.
Durch den Mt.Carmel Tunnel gings wieder ein Stück zurück nach Osten und dann weiter auf der 89 zu den Coral Pink Sand Dunes. Wieder so ein Abenteuerspielplatz für ATVs. So ein Spaziergang über den Sand kann ganz schön anstrengend sein, aber nach einer kleinen Stärkung konnte die Reise dann weitergehen.
Dann gings weiter zu einem Abenteuerspielplatz, diesmal für Fotografen, der auch gleich vielmehr nach meinem Geschmack war.
Ziel: Die Toadstool Hoodoos, praktischerweise fast direkt am Highway 89.
Leider ist der Weg zu den Hoodoos recht sandig und in Verbindung mit dem starken Wind hat mir das nicht so gefallen. Noch weniger Gefallen daran fand allerdings mein Objektiv, das sich fortan bei jeder Bewegung mit einem Knirschen bemerkbar machte
. Nachdem ich in Page noch meine Vorräte aufgestockt hatte, gings weiter zum Wahweap CG wo ich die Reservierung für einen Tag gleich noch um einen weiteren verlängerte (trotz der fast schon unverschämten Preise). Nächstes "Highlight" war dann das intensive reinigen von Kamera und Objektiv mittels Pinsel, Tuch und Blasebalg. Zum Glück lief das Objektiv danach wieder wie geschmiert. Nochmal Glück gehabt.
Nachdem ich mal wieder nicht recht aus den Federn gekommen bin, gings nach einem ordentlichen Frühstuck zuerst zum Horseshoe Bend. Gemeinsam mit vielen anderen versuchte ich dort die Schleife des Colorado River auf Bild zu bekommen. Da ich mit den Panoramabildern ja schon im Gooseneck SP gescheitert bin, hab ich es diesmal gleich bleiben lassen. Ich denke aber, das Ergebnis ist auch so ganz annehmbar.
Dann gings noch schnell weiter zum Lower Antelope Canyon. Ausgerüstet mit DSLR und Stativ war es auch kein Problem den Photo-Pass zu bekommen, so dass ich mich nach Lust und Laune im Canyon aufhalten durfte.
Was? Da gehts rein? Ob ich da durchpasse?
Zugegeben, von oben siehts enger aus als es tatsächlich ist. Unten hab ich dann erstmal ein bisschen mit dem Weißabgleich meiner Kamera gespielt.
Naja, ganz nette Spielerei, aber nicht das was ich eigentlich haben wollte.
So ists besser. Dann kanns ja losgehen. Langsam arbeite ich mich durch den teilweise recht engen Canyon. Langsam deshalb, weil ich alle paar Metter das Stativ aufbaute und wie wild knipste. Ich war fast allein und konnte dort ungestört fotografieren. Nur ab und zu schob sich wieder eine Gruppe der Guided Tour vorbei, dann war ich wieder allein.
Irgendwann bot sich mir dieser Anblick
Nun bin ich ja schon grundsätzlich kein Freund von Treppen
, aber diese Treppe, die mich von diesem wunderbaren Ort rausbringen würde gefiel mir nun ganz und gar nicht. Also beschloss ich umzukehren und nochmal durch den Canyon zu gehen. Dabei habe ich natürlich auch noch ein paar Fotos gemacht.
Irgendwann war ich doch wieder draußen und dabei machte ich eine interessante Entdeckung: Es war bereits halb 5. Runter bin ich um kurz nach 12. Seltsam wie die Zeit vergeht.
Hallo Florian
das sind ja tolle Bilder, die du gemacht hast. Wir haben uns im Frühjahr leider nicht in den Lower Antelope Canyon getraut, da ich stark unter Klaustrophobie leide. Den Upper Canyon habe ich mit viel Überwindung geschafft!
Liebe Grüße Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Hallo Florian,
sehr schöne Fotos, na ja.. nach 4 1/2 Stunden und ohne Anhang, muss doch was gutes dabei rauskommen
Liebe Grüße Peter
Hallo zusammen,
der Antelope Canyon war wirklich ein tolles Erlebnis, um so mehr freut es mich, dass ich das auf den Fotos auch rüberbringen konnte. Den Upper Antelope hätte ich auch gerne noch gemacht, schon alleine wegen den Beams. Habe mich aber für den Lower entschieden, da es dort ruhiger ist, und ich wirklich fast ungestört fotografieren konnte. Für jemanden mit Klaustrophobie, ist das aber wahrscheinlich wirklich nix, es sind schon einige Stellen dabei, wo ich mit der Fotoausrüstung nicht normal durchgehen konnte.
Als letztes Highlight auf meiner Überführung stand nun der Grand Canyon auf dem Programm. Nachdem ich in Page noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft hatte, gings Richtung Süden. Hetzen wollte ich nicht mehr, also hab ich mir Zeit gelassen und war nach dem Abfahren der östlich des GC Village gelegenen Viewpoints erst am Nachmittag am Mather CG. Auch dort habe ich meine Reservierung um einen Tag erweitert, da ich nun erst am nächsten Tag mit dem Shuttle in den Park fahren wollte.
Bei bewölktem Himmel und gelegentlich ein paar Tropfen von oben (der erste Regen seit Little Rock, also dem 4. Tag) machte ich mich auf zur Haltestelle des Shuttles. Nach den vielen tollen Eindrücken der letzten Tage wusste ich allerdings den GC nicht so recht zu würdigen. Klar, die riesige Schlucht ist ohne Frage beeindruckend, aber der Bryce Canyon hat mir z.B. viel besser gefallen. Interessant stelle ich mir eine Wanderung in den Canyon vor, aber das kam zeitlich gar nicht in Frage.
Wieder zurück auf dem CG woltle ich den Grill anheizen, als es plötzlich zu schütten anfing. Mist, der letzte Tag, das letzte Grillen und dann regnets. Also hab ich die Pfanne heißgemacht und als ich grad mein Fleisch anbraten wollte hats zum regnen aufgehört. Etwas misstrauisch hab ich noch ein paar Minuten gewartet, aber es blieb trocken und sogar die Sonne zeigte sich wieder. Na bitte! Schnell das klatschnasse Holz weggeräumt und mit trockenem Holz nochmal angeschürt. Bier war auch noch da, perfekt also. Grillfleisch und Bier, mitten in der Natur, was will man mehr.
Auf recht direkten Weg gings nach Las Vegas. Fotos hab ich zwar auch noch ein paar gemacht, aber ich find die grad nicht. Da es aber ohnehin keine überragenden Highlights waren, mag ich jetzt auch nicht danach suchen. Da ich immerhin noch fast 280 Meilen zu fahren hatte war es eh schon Nachmittag als ich in Las Vegas ankam. Die letzte Nacht habe ich dann auf dem Roadrunner RV Park verbracht. Wirklich ideal zur Abgabe, Stellplatz mit Full-Hookup und genau gegenüber ist die Roadbear-Station. Der Rest des Tages verbrachte ich dann mit packen und das Womo schon soweit möglich abgabefertig zu machen.