Wir lassen uns am Morgen Zeit und frühstücken (mit Blick auf die Hunde) draußen. Wie entspannt es ist, den Kaffee in Ruhe warm zu trinken. Ob man Hunde wohl zu Essenszeiten buchen kann? Um 8 Uhr öffnet der Shop, auf dessen Parkplatz wir zwei Nächte kostenfrei hausieren durften. Natürlich geht ihr Plan auf, und zum Dank kaufen wir ein paar Steine als Mitbringsel für zu Hause. Der Laden gleicht im Übrigen einem Museum. Wirklich sehr spannend! Leider reicht unsere Urlaubskasse nicht für einen wirklich großen Stein. Der kostet nämlich gut 5.000 $. Wir merken uns: Nicht nur Gräben im Vorgarten, sondern auch die passenden Steine sind eine lohnende Einnahmequelle. Unglaublich über (Wege aus „Holz“-Splitter) und um was für Werte wir gestern gelaufen sind.
Wir tanken in Holbrook und füllen unsere Vorräte auf. Danach geht es auf dem direkten Weg zum Fool Hollow Lake. Am späten Mittag haben wir Glück und erhalten den letzten freien Platz. Hier handelt es sich wohl um ein sehr beliebtes Wochenendziel. Emmi spielt auf ihrer Decke, während wir das Mittagessen vorbereiten. Anschließend wollen wir am See spazieren. Das erste Stückchen erweist sich leider nicht als buggyfreundlich. Also kraxeln wir den Buggy tragend zum See herunter. Danach ist alles machbar, rollstuhlgeeignet ist es aber dennoch nicht. Tiefer Kies und einige Stufen, lassen uns immer wieder den Packesel spielen. Wir laufen durch eine riesige (!) Dayuse Area – was hier wohl im Sommer los ist? – zum Ranger. Ob sie wohl einen Tipp für unseren nächsten Stopp haben? Wo können wir campen? Empfehlen sie uns über den Salt River Canyon zu fahren oder doch lieber durch die White Mountains? Leider scheinen die Ranger sich nicht auszukennen. Sie drücken uns aber immerhin Infomaterial in die Hand. Der Fool Hollow Lake ist schön, aber eine weitere Nacht wollen wir hier nicht verbringen.
Wir grillen Spargel und bringen dann Emmi ins Bett. Auf uns Erwachsene wartet ein wärmendes Lagerfeuer. Ewig halten wir es aber selbst mit dem nicht aus, es wird kalt in der Nacht.