Ja, kein W-LAN weit und breit, und was soll ich euch sagen: auch keine Duschen weit und breit, lediglich Plumpsklos auf dem Campground, keine Möglichkeit zum Spülen etc. Das ist echtes Wüsten-Feeling! Und wir sind mit dem RV ja noch gut bedient, haben ausreichend Wasser an Bord und einen gut gefüllten Kühlschrank.
Heute haben wir richtig gut und für unsere Verhältnisse lang geschlafen, ob das an den ersten selbst gemachten Burgern und dem Smore gestern Abend lag?
Leider ist die geführte Tour zur Keys Ranch schon ausgebucht, wir entscheiden uns für den Wanderweg zur Lost Horse Mine. Etwa 5 Meilen lang ist der Trip, vorbei an Joshua trees, Kakteen und Felsen.
Nils hat das zweifelhafte Glück, eine Schlange zu sehen, weil er voraus geht. Die amerikanische Familie mit Minihund beruhigt ihn: "if you don't hurt her, she won't hurt you", aber er bleibt jetzt lieber in unserer Nähe.
Das Industrie-Denkmal ist imposant, die Landschaft aber leider nach einem Brand sehr karg.
Jetzt im Frühjahr geht immer mal ein Lüftchen und heute ist es wieder „cloudy“ und die Temperaturen sind gut zu ertragen. Im Sommer möchten wir diesen Trail durch die verbrannte Landschaft nicht laufen.
Dagegen ist der Barker Dam eine richtige Oase, hier wird schon seit über 100 Jahren das Wasser angestaut und der kleine Rundweg gleicht einem Spaziergang durch die Gewächshäuser im Palmengarten, wunderschön. Von der langen Besiedlung zeugen auch die Felsmalereien der Indianer.
Abends wird wieder der Grill angeworfen, heute gibt es Steaks mit Baked Potatoes und sour cream, allerdings haben die Eichhörnchen während wir unterwegs waren den Topfdeckel abgemacht und von den vorgekochten Kartoffeln genascht, so dass die Portionen wohl etwas kleiner ausfallen werden.
Hallo Wagapapa
Schön, deine Bilder vom Joshua Tree NP. In 5 Wochen geht es auch bei uns los. Wir hoffen natürlich auch auf so viele blühende Kakteen.
Liebe Grüsse Ursula