RE: Private Jeeptour -Monument Valley -- wer weiß was ?
hier meine (noch sehr frischen) Erfahrungen zu dem Thema: Wir kamen am 2. Sep gegen 16:30 am Monument Valley an, der Rest der Familie verweilte im Visitor Center, und ich stöberte auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes herum. Es gab dort 2 Buden, eine bot Reittouren an, die andere Jeeptours. Ich wurde angesprochen, ob ich Interesse an einer Jeeptour hätte - ja hatte ich - man bot mir die 2 1/2 Stundentour für 85$ p.P an, ich fragte nach dem Preis für die Kids => Kinder frei ! Die kürzere Tour (ich glaube 1 1/2 Stunden) sollte 75$ kosten und wäre nur auf dem public Teil gewesen. Die 2 1/2 Stundentour beinhaltet Bereiche, wo man mit dem eigenen Fahrzeug nicht hinkommt (mehrere tolle Arches, absolut lohnenswert).
Für die 2 1/2 Stunden Sunsettour war es mittlerweile recht spät, wir hatten auch noch keinen Campground und nichts im Magen, ich sagte, ich würde morgen früh kommen, lehnte aber eine Reservierung ab, um einerseits die Preise bei Gouldings zu vergleichen, und vor allem weil ich es morgens nicht mag, hetzen zu müssen, um einen Termin zu erreichen ...
Mittlerweile sah ich einige der vollgestopften Goulding-Tours Jeeps, und fand am Campgound die Preise (56$ Erwachsene + Kids über 10J, 41$ für Kids unter 10 + tax) -> wäre für uns zu fünft 250$ + tax. Die Entscheidung schien also einfach.
Am nächsten morgen fuhren wir wieder ins Valley zu dem Häuschen, und am Haüschen sollte die Tour nun 85$ pro Erwachsener kosten und Kids "half price". Ich verwies irritiert auf die gestrige Absprache (Kids free), und erhielt als Antwort "selber schuld, hätte halt reservieren sollen". Ich habe das irritiert abgelehnt. Noch im Weglaufen, wurde ich von einem der herumsitzenden Navajos angeprochen, ob mir die Tour zu teuer wäre - ich erklärte kurz die Situation, und er bot mir sofort einen "Sonderpreis" an 165$ für alle - private Tour im offenen Jeep. Die Tour startete dann auch sofort, und war ein tolles Erlebnis, besonders die non-public Bereiche enthielten tolle Locations (Arches, Hogan, etc). Der Guide war sehr nett, man konnte ihn jederzeit bitten anzuhalten für Fotostopps, er erklärte sehr viel über die verschiedenen Gesteinsformationen und später auch über sein Volk. Er hatte sich sein Trinkgeld redlich verdient.
Mein Fazit: Tour absolut lohnenswert, unbedingt die längere Tour machen, speziell mit Kindern scheinen die Preise sehr "variabel", der offene Jeep hat uns gar nicht gestört (alle hatten Brillen/Sonnenbrillen, und die Kinder Halstüchlein, die man bei Bedarf übers Gesicht hätte ziehen können, war aber unnötig -> war wohl recht windstill), die private Tour hat uns sehr zugesagt, die Gouldings Jeeps waren schon sehr voll
RE: Private Jeeptour -Monument Valley -- wer weiß was ?
hallo captainHookup,
was du zu Gouldings Tours schreibst, kann cih so genau bestätigen, hab es ja auch hier in unserem RB auch geschrieben.
Im Gegensatz zu den direkt vor Ort veranstalteten Tours, wo die Preise angemessen sind, sind ie GouldingsTours überfüllt und wirklich teuer... ich glaub, hier setzt man einfach auf die Bequemlichkeit der Camper... Weiterer nachteil der GouldingsTours sind die festen und damit unflexiblen Zeiten, zu denen die Touren angeboten werden. Anscheinend lassen sich davon aber viele nicht abschrecken, denn sie bekommen ihre Jeeps voll und wir haben viele davon gesehen (zum Glück aber nicht während unserer Jeeptour)
ich glaube auch nicht, dass Ulli und ich "die Preise kaputt gemacht" haben, wenn wir für eine 3h-Jeeptour im Monument Valley 75 Dollar pro Nase zahlen.
Wir hatten uns vorher drüber unterhalten, wo unsere Schmerzgrenze ist und wie viel Sinn es macht, wegen ein paar Dollar noch weiter zu feilschen.
Können wir uns dann auf die Schulter klopfen, wenn wir nur 65 Dollar zahlen, dafür macht der Fahrer die Tour dann aber ein paar Minuten kürzer, kapiert fünfmal nicht, dass wir gerne noch ein Foto gemacht hätten, und fährt für uns auf der Holzbank noch ein bisschen schneller durch zwei oder drei Schlaglöcher?
Leben und Leben lassen, oder, wie Tanni schreibt, geben wir alle einen Haufen Geld für einen solchen Urlaub aus, für Flüge und Womo und vielleicht noch einen Extra-Jeep und und und...
Wie du schreibst, werden die Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt, und sicherlich steckt in den MV-Preisen ein Monopol-Aufschlag dafür, dass "die Indianer" dort Exklusivrechte innehaben. Wir wussten das vorher, waren ein bisschen skeptisch bzgl. Monument Valley, fühlten uns letztendlich dort aber freundlich und höflich behandelt und auch nicht mehr über den Tisch gezogen als anderswo.
Ob es "die Nicht-Indianer" mehr kümmert als "die Indianer", ob Otto-Normalverbraucher sich eine Tour leisten kann, würde ich ja ehrlich gesagt auch in Zweifel ziehen.
RE: Private Jeeptour -Monument Valley -- wer weiß was ?
Hallo Eric,
sehr gut geschrieben, genau so sehe ich das auch.
Man muss einfach für sich selbst entscheiden, was man will und was einem wichtig ist.
Ich, für meinen Teil, liebe dieses Land, mit all seinen National- und Stateparks, den genialen Landschaften und Highlights.
Dies ist es mir und meinem Mann auch wert, das ganzen Jahr dafür zu schufften, um uns einen Urlaub dort zu erarbeiten.
Und ob ich jetzt einem Navajo oder einem Cowboy 20 $ mehr für eine erbrachte Leistung gebe, liegt doch in meinem Ermessen.
Wenn ich mit den erbrachten Leistungen zufrieden bin, schaue ich nicht auf die Hautfarbe oder jeden Cent, das kann ich das ganze Jahr über tun.
Hans, ich finde es gut, dass du hier einige Boondocking-Plätze einstellst.
Aber ich finde, das Geld, das ich für einen Nationalpark.- bzw. Stateparkcampgroundplatz ausgebe, ist bestimmt auch nicht zu viel, wenn ich weiterhin dieses Land bereisen will.
Wird es doch auch zum Erhalt der Infrastruktur verwendet.
Ich will hier her mal wieder kommen, und wäre froh, wenn auch dann noch befahrbare Strassen erhalten wären, Ranger nach dem Rechten sehen würden und die Feuerstellen sauber wären.
RE: Private Jeeptour -Monument Valley -- wer weiß was ?
Hallo Hans,
klar akzeptiere ich deine Meinung (auch wenn ich sie nicht teile), ich hab mich auch nicht angegriffen gefühlt.
Jeder muss für sich entscheiden, wofür er/sie wieviel Geld ausgibt. Für Ulli und mich war z.B. im Vorfeld klar, dass wir kein Geld dafür ausgeben würden, eine halbe Stunde mit Flugzeug oder Helikopter über den Grand Canyon zu fliegen, genauso haben wir uns entschieden, nur einen der Antelope Canyons zu besuchen. Die Jeep-Tour war uns das Geld wert, Geld für Indianerschmuck im Souvenirladen wollte ich dann aber nicht ausgeben.
Jeder setzt da seine eigenen Prioritäten, und das ist doch auch gut so...
RE: Private Jeeptour -Monument Valley -- wer weiß was ?
Alles o.k., Hans, kein Problem, du hast keinen Grund, dich zu entschuldigen, ist einfach deine Meinung.
Auch ich muss vorher gut kalkulieren, wie ich so einen Urlaub in meinLieblingsland finanziere, was mir wichtig ist und für was ich wieviel Geld ausgebe ( 0. Semester BWL )
Ist doch schön, wenn jeder sein eigenes Ding durchzieht, im Gegensatz dazu aber auch den anderen sein Ding machen lässt.
hier meine (noch sehr frischen) Erfahrungen zu dem Thema: Wir kamen am 2. Sep gegen 16:30 am Monument Valley an, der Rest der Familie verweilte im Visitor Center, und ich stöberte auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes herum. Es gab dort 2 Buden, eine bot Reittouren an, die andere Jeeptours. Ich wurde angesprochen, ob ich Interesse an einer Jeeptour hätte - ja hatte ich - man bot mir die 2 1/2 Stundentour für 85$ p.P an, ich fragte nach dem Preis für die Kids => Kinder frei ! Die kürzere Tour (ich glaube 1 1/2 Stunden) sollte 75$ kosten und wäre nur auf dem public Teil gewesen. Die 2 1/2 Stundentour beinhaltet Bereiche, wo man mit dem eigenen Fahrzeug nicht hinkommt (mehrere tolle Arches, absolut lohnenswert).
Für die 2 1/2 Stunden Sunsettour war es mittlerweile recht spät, wir hatten auch noch keinen Campground und nichts im Magen, ich sagte, ich würde morgen früh kommen, lehnte aber eine Reservierung ab, um einerseits die Preise bei Gouldings zu vergleichen, und vor allem weil ich es morgens nicht mag, hetzen zu müssen, um einen Termin zu erreichen ...
Mittlerweile sah ich einige der vollgestopften Goulding-Tours Jeeps, und fand am Campgound die Preise (56$ Erwachsene + Kids über 10J, 41$ für Kids unter 10 + tax) -> wäre für uns zu fünft 250$ + tax. Die Entscheidung schien also einfach.
Am nächsten morgen fuhren wir wieder ins Valley zu dem Häuschen, und am Haüschen sollte die Tour nun 85$ pro Erwachsener kosten und Kids "half price". Ich verwies irritiert auf die gestrige Absprache (Kids free), und erhielt als Antwort "selber schuld, hätte halt reservieren sollen". Ich habe das irritiert abgelehnt. Noch im Weglaufen, wurde ich von einem der herumsitzenden Navajos angeprochen, ob mir die Tour zu teuer wäre - ich erklärte kurz die Situation, und er bot mir sofort einen "Sonderpreis" an 165$ für alle - private Tour im offenen Jeep. Die Tour startete dann auch sofort, und war ein tolles Erlebnis, besonders die non-public Bereiche enthielten tolle Locations (Arches, Hogan, etc). Der Guide war sehr nett, man konnte ihn jederzeit bitten anzuhalten für Fotostopps, er erklärte sehr viel über die verschiedenen Gesteinsformationen und später auch über sein Volk. Er hatte sich sein Trinkgeld redlich verdient.
Mein Fazit: Tour absolut lohnenswert, unbedingt die längere Tour machen, speziell mit Kindern scheinen die Preise sehr "variabel", der offene Jeep hat uns gar nicht gestört (alle hatten Brillen/Sonnenbrillen, und die Kinder Halstüchlein, die man bei Bedarf übers Gesicht hätte ziehen können, war aber unnötig -> war wohl recht windstill), die private Tour hat uns sehr zugesagt, die Gouldings Jeeps waren schon sehr voll
hallo captainHookup,
was du zu Gouldings Tours schreibst, kann cih so genau bestätigen, hab es ja auch hier in unserem RB auch geschrieben.
Im Gegensatz zu den direkt vor Ort veranstalteten Tours, wo die Preise angemessen sind, sind ie GouldingsTours überfüllt und wirklich teuer... ich glaub, hier setzt man einfach auf die Bequemlichkeit der Camper... Weiterer nachteil der GouldingsTours sind die festen und damit unflexiblen Zeiten, zu denen die Touren angeboten werden. Anscheinend lassen sich davon aber viele nicht abschrecken, denn sie bekommen ihre Jeeps voll und wir haben viele davon gesehen (zum Glück aber nicht während unserer Jeeptour)
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
jepp, und hier noch das Vergleichsbild ...
Grüße, Martin
Hallo Hans,
keiner hier will dich "auseinandernehmen".
Ich finde es aber schon sehr überzogen, wenn du uns hier vorwirfst, wir würde die Preise kaputtmachen.
Auch wir gehöre zu den "Otto-Normalverbrauchern", wie du so schön schreibst und müssen lange für so einen Urlaub sparen.
Wenn ich aber für 3 Wochen, oder so wie du sogar viel länger in die Staaten fliegen kann, glaube ich nicht, daß die 10-20 $, von denen
hier die Rede ist, den Kuchen fett machen.
Und ob mir das die Tour ins Valley wert ist, solltest du schon mich selbst entscheiden lassen.
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Hans,
ich glaube auch nicht, dass Ulli und ich "die Preise kaputt gemacht" haben, wenn wir für eine 3h-Jeeptour im Monument Valley 75 Dollar pro Nase zahlen.
Wir hatten uns vorher drüber unterhalten, wo unsere Schmerzgrenze ist und wie viel Sinn es macht, wegen ein paar Dollar noch weiter zu feilschen.
Können wir uns dann auf die Schulter klopfen, wenn wir nur 65 Dollar zahlen, dafür macht der Fahrer die Tour dann aber ein paar Minuten kürzer, kapiert fünfmal nicht, dass wir gerne noch ein Foto gemacht hätten, und fährt für uns auf der Holzbank noch ein bisschen schneller durch zwei oder drei Schlaglöcher?
Leben und Leben lassen, oder, wie Tanni schreibt, geben wir alle einen Haufen Geld für einen solchen Urlaub aus, für Flüge und Womo und vielleicht noch einen Extra-Jeep und und und...
Wie du schreibst, werden die Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt, und sicherlich steckt in den MV-Preisen ein Monopol-Aufschlag dafür, dass "die Indianer" dort Exklusivrechte innehaben. Wir wussten das vorher, waren ein bisschen skeptisch bzgl. Monument Valley, fühlten uns letztendlich dort aber freundlich und höflich behandelt und auch nicht mehr über den Tisch gezogen als anderswo.
Ob es "die Nicht-Indianer" mehr kümmert als "die Indianer", ob Otto-Normalverbraucher sich eine Tour leisten kann, würde ich ja ehrlich gesagt auch in Zweifel ziehen.
Viele Grüsse,
Eric
Hallo Tanni,
Hallo Eric,
habe mit einer solchen Reaktion schon gerechnet.
Ihr müsst mir aber auch meinen Freiraum lassen und meine Meinung lassen. Akzeptieren müsst ihr das nicht.
Mit den Preisen ist das so eine Sache:
"Ein Wirtschaftsunternehmen muss ein Maximum herausholen, damit es Erfolg hat" (1. Semester. BWL)
"Die Schraube wird so lange gedreht, bis sie bricht" (2. Semester BWL).
Auch ich muss meinen Urlaub hart verdienen und bekomme ihn nicht umsonst. Ich setze mein Geld eben anderst ein.
Nichts für ungut. Wenn ihr euch angegriffen gefühlt habt, entschuldige ich mich hiermit.
Gruß
Hans
Hallo Eric,
sehr gut geschrieben, genau so sehe ich das auch.
Man muss einfach für sich selbst entscheiden, was man will und was einem wichtig ist.
Ich, für meinen Teil, liebe dieses Land, mit all seinen National- und Stateparks, den genialen Landschaften und Highlights.
Dies ist es mir und meinem Mann auch wert, das ganzen Jahr dafür zu schufften, um uns einen Urlaub dort zu erarbeiten.
Und ob ich jetzt einem Navajo oder einem Cowboy 20 $ mehr für eine erbrachte Leistung gebe, liegt doch in meinem Ermessen.
Wenn ich mit den erbrachten Leistungen zufrieden bin, schaue ich nicht auf die Hautfarbe oder jeden Cent, das kann ich das ganze Jahr über tun.
Hans, ich finde es gut, dass du hier einige Boondocking-Plätze einstellst.
Aber ich finde, das Geld, das ich für einen Nationalpark.- bzw. Stateparkcampgroundplatz ausgebe, ist bestimmt auch nicht zu viel, wenn ich weiterhin dieses Land bereisen will.
Wird es doch auch zum Erhalt der Infrastruktur verwendet.
Ich will hier her mal wieder kommen, und wäre froh, wenn auch dann noch befahrbare Strassen erhalten wären, Ranger nach dem Rechten sehen würden und die Feuerstellen sauber wären.
Dafür soll auch mein Obulus beitragen.
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Hans,
klar akzeptiere ich deine Meinung (auch wenn ich sie nicht teile), ich hab mich auch nicht angegriffen gefühlt.
Jeder muss für sich entscheiden, wofür er/sie wieviel Geld ausgibt. Für Ulli und mich war z.B. im Vorfeld klar, dass wir kein Geld dafür ausgeben würden, eine halbe Stunde mit Flugzeug oder Helikopter über den Grand Canyon zu fliegen, genauso haben wir uns entschieden, nur einen der Antelope Canyons zu besuchen. Die Jeep-Tour war uns das Geld wert, Geld für Indianerschmuck im Souvenirladen wollte ich dann aber nicht ausgeben.
Jeder setzt da seine eigenen Prioritäten, und das ist doch auch gut so...
Viele Grüsse,
Eric
Alles o.k., Hans, kein Problem, du hast keinen Grund, dich zu entschuldigen, ist einfach deine Meinung.
Auch ich muss vorher gut kalkulieren, wie ich so einen Urlaub in meinLieblingsland finanziere, was mir wichtig ist und für was ich wieviel Geld ausgebe ( 0. Semester BWL
)
Ist doch schön, wenn jeder sein eigenes Ding durchzieht, im Gegensatz dazu aber auch den anderen sein Ding machen lässt.
"God bless America"
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Tanni,
ich bin gerade über etwas gestolpert.... http://www.edeltrips.com/reiseberichte/usa-suedwesten-nationalparks/monu...
Insgesamt eine sehr informative Seite, wie ich finde!!
VG
Senta