Hallo zusammen ,
in 4 Wochen beginnt für meine Freundin und ein befreundetes Pärchen die erste Rundereise für uns in den USA. Wir sind also zu viert. Das Wohnmobil haben wir bei Roadbear gemietet.
Erstmal ein paar Eckdaten für euch und später dann meine Fragen an die erfahrenen unter euch.
29.August Abflug von Düsseldorf um 10:55
29.August Ankunft in LA um ca 17:30
Am Flughafen haben wir für zwei Nächte schon ein Hotel gebucht. Den Camper haben wir vom 31.August bis 17 September.
Nun ein paar Fragen an euch.
Sind 2500 Meilen machbar in dem Zeitraum?
in welchen Gegenden sollte man nicht langfahren, ohne das man da nicht mehr heil rauskommt? ;)
Mit wieviel Spritkosten muss man rechnen für den Zeitraum?
Habt ihr sonst vielleicht ein paar Tipps für Neulinge? ;)
Hallo MicChamp,
Zu Deiner Frage wieviel Benzin so ein Womo verbraucht gilt folgende Regel:
Pro feet Länge ca. 1 Liter Benzin auf 100 km
Deine andere Frage kannst Du auch unter anderem in den FAQ's nachlesen. Ich würde höchstens 120 Meilen am Tag fahren wollen.
Bei Euch sind das 16 Tage = 1900 Meilen (Übernahme und Abgabe kann man nicht mitrechnen).
Um Euch noch einige Tipps zu geben, müssten wir noch näheres von Euch wissen.
Welche Route wollt Ihr fahren, seid Ihr mit 1 oder mit 2 Fahrzeugen unterwegs, was sind Eure Vorlieben, z.B. Wandern?
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo
und Willkommen hier bei uns.
Nachfolgend habe ich einmal einen Beitrag unseres Scouts Richard reinkopiert:
Hallo ?,
wie darf man dich ansprechen? Willkommen bei uns. Dann warten wir mal auf deinen ersten Routenentwurf, oder?
Am besten gehst du systematisch vor und beantwortest ganz am Anfang folgende Fragen:
Dies sind Start-und Zielort, aber auch wichtige Zwischenziele
Das sieht dann etwa so aus:
Jetzt kannst du deinen ersten Routenverlauf in google maps oder einem vergleichbarem Routenplaner skizzieren. Schon siehst du grob die Gesamtlänge und kannst weitere Zwischenziele setzen. Wichtig für deine Reise sind vor allem angemessene und realistische Etappenlängen. Wie lange eine Fahretappe sein kann/soll/darf findest du in den FAQ´s.
In dieser Phase gibt dir unsere Campground&HighlightsMap gute Tipps für weitere wichtige Zwischenziele und unsere Blaupausen gute Anhaltspunkte welchen Zeitbedarf du in den Nationalparks einplanen solltest.
Im Laufe der Zeit bekommst du so ein gutes Gespür für das ganze Vorgehen und spielst solange verschiedene Routenvarianten durch, bis du zu Deiner Idealroute gekommen bist. Gleichzeit kannst du im Forum unter Routenplanungen deine Reise vorstellen und dort detaillliert Fragen stellen. Unsere Routenplanungs-Profis geben dir gerne Tipps, halten aber auch nicht mit Kritik zurück, wenn sie Schwachpunkte erkennen.
Wenn du noch sehr unklare Vorstellungen über deine Reise hat, empfehlen wir dir zuerst in den Routen in Kartendarstellung zu schmökern. Dort findest du typische Routenverläufe, deren Dauer und Länge und die einschlägigen Reiseberichte verlinkt dazu. Damit hast du schon mal ein solides Grundgerüst, auf das du weiter aufbauen kannst.
Liebe Grüße
Richard
Scout Womo-Abenteuer.de
Gruss Volker
Herzlich willkommen!
Allgemein würde ich mal sagen die Strecke ist machbar. Hängt aber von der tatsächlichen Route ab. Je weniger Interstate desto anstrengender.
Generell würde ich auf Teer bleiben, was aber bei einer ersten Reise keine wirkliche Einschränkung sein sollte. Es gibt genug zu sehen. Fährt man des öfteren hin, wird sich das ändern, dann will man mehr sehen als auf Teer zu erreichen ist.
Also Klartext: Für Anfänger keine Gravel- und Dirtroads - ist sowieso nicht erlaubt. Trotz Teer ist Death Valley zu dieser Jahreszeit ebenfalls off limits.
Irgendwie reichlich spät, aber erst mal müsst ihr euch über eine tatsächliche Route klar werden. Und zu viert in einem RV? Wenn das mal (menschlich) gut geht!
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo ?,
ich habe momentan etwas Magenknurren. Ich sage dir auch warum:
-in Kürze beginnt eure Reise und ihr habt noch überhaupt keinen Plan
-das WoMo ist für 16 Fahrtage verplanbar, da sind 2500 Meilen ein dickes Brett
-woher kommen die 2500 Meilen überhaupt?
-in einem engen Raum mit einem anderen Pärchen ist auch nicht ganz einfach.
Was haben wir sonst noch für Tipps? Der wichtigste vorweg: Lest unsere FAQ´s intensiv.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo,
du fragst ob man 2500 Meilen in 16 Tagen fahren kann.
Klar kann man das, man kann das sogar in weniger Tagen fahren.
Du solltest fragen, ob das Sinn macht. Dazu ein eindeutiges Nein!!!.
Man kann natürlich jeden Morgen losfahren, 200 Meilen am Tag und dann Abends ankommen.
Was man dann sieht sind viele Straßen, und die Sehenswürdigkeiten nur aus dem Fenster.
Es macht Sinn, an einigen Stellen mehr als eine Nacht zu bleiben. Dann werden die anderen Ziele noch stressiger.
Wo sollte man (nicht nur als Anfänger) nicht fahren. Generell auf unbefestigten Straßen. (Wenn man dort fährt, verliert man den Versicherungsschutz). Für das Death Valley im August gilt das Gleiche.
Übrigens: Es gibt wirklich einiges abseits der Straßen zu sehen.
Aber nicht mit dem Wohnmobil!!!
Nur Deppen fahren z. B. die Cottenwood Canyon Road oder andere unbefestigte Straßen mit einem Womo.
Abseits der Straßen geht nur zu Fuß, oder mit einem 4WD!!!
Viele Grüße
paul (Werner)
Wir haben die Reise schon länger geplant, seit Feburar ist sie gebucht. Nur gestern habe ich mich erst hier angemeldet. Ich meinte eigentlich nicht wo ich besser nicht mit dem Womo reinfahren soll zwecks der Straße, denn ich bin Berufskraftfahrer und habe Erfahrung mit LKW´s sondern eher meinte ich z,.b welche Stadtteile man als Tourist lieber nicht besuchen sollte in Las Vegas und LA z.b.
Vielen Dank schon mal für eure bisherigen Antworten.
Das Forum besteht seit über 5 Jahren und bisher hat noch keiner über "schlechte Erfahrungen" berichtet.
Gruss Volker
Hallo Mic,
wir haben uns noch nie in den USA irgendwo unsicher gefühlt.
Sicher gibt es in den Großstädten auch Gegenden, die man meiden sollte. Die liegen aber nicht auf der Touristenspur.
Außerhalb der Städte ist uns noch nie etwas zweifelhaft aufgefallen. Und in den Nationalparks und Stateparks bist Du auch gut aufgehoben.
Herzliche Grüsse Gisela
Wenn Du LKW-erfahren bist, ist die Fahrerei an sich kein Problem. Allerdings stimmt schon - man kann entweder fahren oder sich etwas ansehen. Die meisten Verbindungsstrecken zählen dabei eher zu den reinen Fahrstrecken, weil landschaftlich nur bedingt reizvoll. Ausnahmen gibt es natürlich, aber da kommt ihr wahrscheinlich nicht hin.
Ich halte es allerdings immer noch für problematisch, dass ihr anscheinend so gar keinen Plan habt. Was solls denn sein? Natur, Städte oder beides? Das sollte man schon mal abstimmen und zwar schnellstmöglich.
Wenn man viel in eine Tour packen möchte ist ein RV das eher ungeeignete Fahrzeug, da wäre ein Pkw die wesentlich logischere Alternative.
Zu unsicheren Gebieten könnte man viel schreiben, es gibt ja mehr als genug davon. In L.A. sind da schon mal vorrangig Watts, Compton und South Central zu nennen, aber bei weitem nicht die einzigen Problemzonen. Es gibt Leute, die stufen L.A. grundsätzlich als nicht sicher ein.
In L.V. sind zu nennen: Alles nördlich von Downtown, East Lake Mead, East Charleston. Alle kleinen Seitenstrassen des Strips, besonders am Abend.
Es trifft aber nicht nur die grossen Städte, seltener auch kleine Ortschaften, die dann meistens komplett. Auch z.B. in der 50.000 Einwohnerstadt Grand Junction könnte ich Dir No Go - Zonen nennen. Manche davon haben sich erst in den letzten Jahren dazu entwickelt. Man muss sich einfach mit offenen Augen umsehen. Stehen viele Häuser leer, gibts viel Müll, haben die Läden Metallgitter zum nächtlichen Schutz?
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Also in LA sollte man bspw. aufpassen, wenn man in Richtung Queen Mary möchte. Dort gibt es durchaus Bereiche wo man den Highway besser nicht verlassen sollte. Solche Fragen kann man aber auch immer gut bei der Übernahme fragen. Hertz hat uns damals recht deutlich gemacht wo man besser nicht hinfährt.