Liebe WoMo Spezialisten!
Wir, mein Mann Wolfgang und ich, haben im Jänner diesen Jahres beschlossen, einen Roadtrip mit Wohnmobil durch die USA zu machen. Unsere 3 Zwerge (6,4 und 2) sind natürlich dabei. Wir sind Neulinge in Allem: erste USA-Reise (für mich und die Kinder, mein Mann war arbeitsmäßig schon ein paar Mal da) , erster Flug für die Kids, erstes Mal mit Wohnmobil unterwegs (wir sind bisher nicht wirklich der Campertyp, unsere Urlaube gingen in Familienhotels, in denen die Kids auch gern mal den ganzen Tag mit der Kinderanimation verbrachten). Wir haben mal davon gesprochen, so etwas zu machen, allerdings bevor wir Kinder hatten. Dann ist das etwas in Vergessenheit geraten und im Jänner ist es unverhofft wieder aktuell geworden, als mir eine Bekannte erzählte, sie habe das gemacht, als ihre Kinder noch nicht zur Schule gingen. Ich erzählte das meinem Mann und wir waren beide sehr angetan von der Idee, allerdings mussten wir uns sputen, da die Große im September schulpflichtig wird. Mein Mann nutzt jetzt also seine Elternzeit und wir düsen nach Amerika Soviel zu uns.
Wir haben uns dann natürlich gleich ins Netz gestürzt und alles durchforstet, wobei ich ziemlich schnell auf eure Seite gestossen bin und sofort begeistert war!!! Da steht ja alles, was man wissen muss. Wir haben dann auch gleich viele Reiseberichte gelesen und wurden in unserem Vorhaben immer wieder bestärkt - das haben schon so viele gemacht und alle hatten eine tolle Zeit! Dann schaffen wir das auch-Zweifel hatten und haben wir immer wieder
Wir haben auch schon einige Dinge fixiert, allerdings bin ich mir bei der Routenplanung doch noch sehr unsicher. Trotz Lesens vieler Berichte bin ich, glaube ich, in die Wenn-wir-schon-mal-da-sind-dann-schauen-wir-uns-das-auch-noch-schnell-an Falle getappt. Darum möchte ich euch um Hilfe bitten. Sagt mir doch, was ihr davon haltet, was wir vielleicht weglassen könnten und was wir eventuell noch aufnehmen könnten in die Planung. Grundsätzlich werden wir die großen Städte eher umfahren, es soll ein gemütlicher Urlaub werden, ganz anders als wir es bisher kennen, mit viel Natur und viel Zeit zu baden. Mein Mann möchte so flexibel wie möglich bleiben, während ich gern wüßte, dass wir einen sicheren Platz haben, wenn wir zu "unserem" CG kommen... Da möchten wir wissen, wo wir überall reservieren müssen und ob es ausreicht, wenn wir 1 Woche vorher reserieren, dh wenn wir schon in USA sind.
Unsere Fixpunkte sind:
Flug Linz-FRA-Miami 16.5.2016, anschliessend 2 Nächte in Miami sind auch schon gebucht. Am 18.5. WoMo Übernahme in Fort Lauderdale bei Cruise America (30 ft), CG auf den Keys ab 19.5. für 4 Tage ist reserviert, CG Fort Desoto in St. Petersburg ist von 25.5. für 2 Nächte reserviert und CG auf St. George Island ost von 30.5. für 2 Nächte reserviert. Rückgabe WoMo ist am 13.7. in LA, dann noch 2 Nächte in LA sind gebucht und Flug LAX-FRA-Linz am 15.7.
Ich würde mich über Inputs zu unserer Route freuen (wo bleiben wir zu kurz, wo zu lang, was kann man aussparen, was haben wir vergessen).
Die Routenplanung derzeit sieht wie folgt aus:
Tage | Ziel am Abend | Campingplatz | Km | Was gibt’s am Tag zu sehen? |
Tag 1 | Miami Zoo | Larry und Penny Memorial | 74,3 | Übernahme RV / Einladen im Hotel / Shoppen |
Tag 2 | Key West | Sunshine-key-rv-resort-marina | 218 | baden |
Tag 6 | Long Pine Key CG | Long pine CG | 185 | Everglades |
Tag 8 | St. Petersburg | Fort Desoto | 472 | Fort anschauen, Gamble Mansion |
Tag10 | Manatee Springs Park | Manatee Springs CG | 253 | Tampa Aquarium, Mermaid Show |
Tag11 | Mack Landing | Mack Landing | 231 | Wakulla Springs |
Tag 13 | St. George Island | St-George-Island | 98 | baden, |
Tag 15 | Pensacola | Fort-pickens-campground | 300 | in Panama City: Gulf World Marine Park, Fort Pickens |
Tag17 | Mobile | Meaher-state-park | 112 | USS Alabama |
Tag 18 | Dauphin Island | dauhinisland.org | 72 | Fort Gain |
Tag 19 | New Orleans | KOA New Orleans West | 260 | Fahrt mit Schaufelraddampfer |
Tag 21 | Natchez | Natchez CG | 260 | Plantage und Natchez |
Tag 22 | Jasper | Martin-dies-jr CG | 341 | baden, wandern |
Tag 23 | Dallas | cedar-hill CG | 417 | baden im See (schön flach), wandern, Ev Dallas |
Tag25 | Wichita Falls | Lake-arrowhead | 230 | baden, wandern |
Tag 27 | Amarillo | Palo-duro-canyon | 409 | Bigtexan, Cadillac Ranch, wandern |
Tag 29 | Sumner | Sumner-lake | 386 | Adrian |
Tag 30 | Sante FE | Hyde_Memorial CG | 254 | Santa Fe |
Tag 31 | El Morro NP | http://www.elmorro-nm.com/ | 303 | Albuquerque Zoo, Acoma Pueblo |
Tag 32 | Holbrook | KOA Holbrook | 300 | Petrified Forest National Park, baden im Pool ![]() |
Tag 33 | Flagstaff/Sunset Crater | Bonito CG Flagstaff | 157 | Meteor crater, Walnut Canyon , Sunset Crater |
Tag 34 | Grand Canyon | Desert View CG | 150 | Desert View |
Tag 35 | Grand Canyon | Trailer Village/ Mather CG | 40 | South Rim |
Tag 37 | Kingman | KOA Kingman | 400 | Snack in Seligmann, Geisterstadt Chloride, Hoover Dam |
Tag 38 | Las Vegas | CircusCircus | 180 | |
Tag 40 | Death Valley | Furnace Creek | 260 | Dantes View, Badwater, Zabriski Point, Devils Golf Course |
Tag 41 | Lone Pine | Boulder Creek | 170 | Death Valley (Stovepipe Wells,Darwin Falls, baden |
Tag 42 | Mono Lake | Mono Vista RV Park | 215 | Hot Creek Geological site |
Tag 43 | Lake Tahoe | CG by the Lake | 179 | Ghost Town Bodie |
Tag 45 | Big Trees SP | Oak-hollow-campground | 144 | Indian Grinding Rock State Historic Park, Pine Grove |
Tag 46 | Yosemite NP | Yosemite Valley | 171 | Wasserfälle, wandern |
Tag 48 | Kirk Creek CG | Kirk_Creek_Campground | 410 | Monterey, Pfeiffer Beach, Mc Way Waterfall Julia Pfeiffer |
Tag 50 | Pismo Beach | North Beach CG | 165 | Point Piedras blancas, Hearst Castle |
Tag 52 | Jalama Beach | Jalama Beach | 103 | |
Tag 54 | Leo Carillo SP/Malibu | leo-carrillo-sb | 191 | |
Tag55 | LA/Long beach | Golden Shore CG | 100 | Santa Barbara |
Tag 56 | Los Angeles | 10 |
Ich freue mich auf eure Inputs
Glg, Dori
Guten Morgen! ich hab grad gesehen, gestern Abend fand hier noch eine heiße Diskussion zum beinahe selben Thema statt wie bei mir.. .mit nicht so tollem Ausgang
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch trotzdem nochmal auf eine USA-Querung mit 3 Kids einlassen würdet. Wir haben auch doppelt so lange Zeit
Vielen lieben Dank für eure Mühen und einen schönen Sonntag!
Glg, Dori
Liebe Dori,
Womo-Reisen mit Kindern sind ja nicht per se schlecht, ganz im Gegenteil! Wir haben leider bei unseren Kindern gewartet bis unser Jüngster 8 Jahre alt war und bedauern es rückblickend sehr, uns nicht schon früher an Womo-Reisen gewagt zu haben.
Soll heißen, die Kommunikation zwischen Erwachsenen vorne und Kindern hinten gestaltet sich doch recht schwierig, Kinder von vorne bespaßen entfällt also. Wir fahren wegen des Preises trotzdem immer mit Cruise America und haben uns damit gut arrangiert, also nur Mut!
Für die Kinder sind die Erlebnisse in der Natur einmalig, der Aufenthalt auf einem (staatlichen!) Campground toppt jeden Abenteuerspielplatz und das abendliche Lagerfeuer mit Sternschnuppen-Beobachtung ist etwas, was wir um keinen Preis der Welt missen wollen.
Aber die Relation von Fahrerei und Aufenthalt muss in einem vernünftigen, kindgerechten Verhältnis zueinander stehen. Die Sitzecke des C30 ist alles andere als gemütlich, die Kinder können nicht halb so gut gucken wie ihr vorne und bei drei Kindern muss eines immer rückwärts fahren, das liegt einfach nicht jedem.
Ein Womo scheppert und rattert beim Fahren ungemein, ein Wagen von Cruise America eventuell noch mehr als der anderer Vermieter.
Aber wir versuchten wir auf unseren bisherigen Reisen die Fahrten so kurz wie möglich zu gestalten, damit wir den Aufenthalt vor Ort um so mehr genießen konnten.
Ich bin kein Experte eurer Route, aber bei dieser langen Reisezeit sollte es meiner Meinung nach möglich sein, in für Kinder gut erträglich langen Etappen voranzukommen. Und ich würde unbedingt die Campgrounds vorher festlegen, denn 1. ist ein toller Campground mindestens ebenso wichtig für den Urlaubsgenuss wie das Entdecken aller Highlights und es gibt phänomenale (staatliche!) Campgrounds, die selber ein Highlight für sich sind und 2. liegen die Campgrounds in den meisten Gegenden eurer Route ja auch nicht unmittelbar nebeneinander und ich würde nicht gerne mit müden und quengelnden Kindern stundenlang auf der Suche nach einem Campground die Gegend abklappern wollen.
Viel Erfolg für eure Planung, liebe Grüße,
Anne
Hallo Dori,
herzlich Willkommen im Forum! :-)
Große Teile eurer Route kenne ich nicht, deshalb eher einige allgemeine Tipps.
Mir ist aufgefallen, dass ihr fast oder gar keine Doppelübernachtungen geplant habt. Das ist schade, denn das würde die Tour m.E. sehr entspannen. Einfach mal ein kompletter Tag in einem Nationalpark und dabei am besten auch ein CG direkt im Park.
Beim Grand Canyon würde ich z.B. beide Tage auf dem Mather CG reservieren. Zum einen ist der Desert View als fcfs oft voll und lässt sich eben nicht vorbuchen. Zum anderen bietet sich gerade der GC NP an, um mal das Wohnmobil stehen zu lassen und den kostenlosen Park Shuttle zu nutzen. Mather CG gehört zu den CG's, die man besser vorbuchen sollte. ist vor Ort dann oft ausgebucht.
Zum Death Valley hat Anne schon etwas geschrieben - das wird zu eurer Zeit vermutlich nicht funktionieren.
Generell wäre es gut, wenn du die Entfernungen in Meilen angeben würdest, das machen wir hier eigentlich immer so bei USA-Planungen. Das würde es ein wenig erleichtern, euch Tipps zu geben. :-) Danke!
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Dori,
ich habe nur mal kurz über Eure Route geschaut und gleich festgestellt, dass Ihr da einige Strecken habt, die mit Womo einfach zu lang sind, noch dazu mit Kindern.
Nur z.B. die Strecke von South Miami nach Key West. Diese Strecke ist wunderschön, Ihr fahrt praktisch "übers Meer". Also werdet Ihr öfter mal stehenbleiben wollen. Bis Ihr dann auf Key West ankommt, habt Ihr eigentlich keine Zeit mehr zum geplanten Baden.
Euer Tag 6: wann wollt Ihr denn die Everglades anschauen? Dazu braucht Ihr Zeit, noch dazu mit Kindern. Denn diese wollen doch die Alligatoren sehen und bestaunen.
Aussderm würde ich Euch vorschlagen, noch ein bischen am Tamiami Highway nach Norden zu fahren und dort am Everglads-Eingang Shark Valley die Bustour zu machen. Da gehts mitten durch die Alligatoren. Leider sind Eure Kinder noch zu klein, um diese Strecke mit den angebotenen Miet-Fahrrädern zu machen.
Auch von St. Petersburg nach Ft. de Soto ist zu weit: Das sind eigentlich zwei volle Tagesetappen.
Vielleicht könnt Ihr noch irgendwo etwas kürzen?
Gruss Beate
Hallo Dori,
Für Dallas hätte ich den CG als Alternative (oder mehr). Der Park ist schön insgesamt:
In Nordflorida der Mack Landing ist bei uns im Herbst auch auf dem Schirm und ebenfalls ein kleiner Umweg. Da ihr dort gut Zeit habt und euch nehmt, würde ich vielleicht diesen nur im Hinerkopf haben und eher neben dem CG St. George Island noch den T.H. Stone Memorial St Joseph Peninsula State Park mit einzubauen? Den Kindern würde das bestimmt auch gefallen.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hallo Dori,
erst mal willkommen im Forum.
Ich denke, Ihr habt Euch ja schon ein paar Gedanken zur Route und Zielen gemacht. Dass bisher keine Hinweise kamen, liegt wohl eher am Umfang Eurer Route und generell gibt es ja viele hier, die davon immer nur Teile kennen. Ein weiteres Problem könnte sein, dass hier alle in Meilen denken. Falls Du die km entsrechend umrechnen würdest, wäre es etwas einfacher die Machbarkeit der Etappen einzuschätzen.
Insgesamt habt Ihr ja ausreichend Zeit für die Strecke, auch wenn es für die Detailplanung etwas eng wird.
Im Einzelnen kann ich nur zu den Etappenzeilen westlich vom Petrified Forest NP sagen.
In den großen und viel frequentierten Parks / Regionen solltet Ihr unbedingt möglichst bald reservieren, falls es da überhaupt noch Plätze gibt. So ist im Yosemite Valey alles inneralb von Minuten ausgebucht. Hier ist auch die Ostseite des Parks mit dem Tolumne Meadows CG (da haben wir 2013 beifrüher Anreise auch ohne Reservierung einen Platz bekommen: Morgens anmelden, um 16.00 wiederkommen und sehen, ob was frei geworden ist) zu empfehlen, weil es nicht ganz so überlaufen ist. Fraglich ist, wann die einzelnen CGs außerhalb des Valley witterungsbedingt aufmachen.
Problematisch wird es auch am Highway 1 und am Grand Canyon. Ob Ihr mit dem RV ins Death Valley dürft, müsst Ihr Eurem Vertrag entnehmen. Ab Juni gibt es da versicherungstechnische Einschränkungen.
Prinzipiell könnt Ihr ja die angedachten CGs im Auge behalten und sobald Ihr merkt, dass es eng wird buchen. Beachtet, dass Ihr in dünn besiedelten Gegenden nicht überall ein Netz haben werdet.
Ein bischen schade finde ich, dass Ihr vom GC nicht über Page, Zion und Valley of Fire Richtung Vegas fahrt, weil die Ecke wirklich toll ist und auch mit Kids spannend sein dürfte (Baden Lake Powell, kleinere Wanderungen und Erlebnisse für die Kids bei Page, Zion sowieso). Aber alles geht wohl nicht.
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Vielen lieben Dank für eure Inputs!!!!Werde noch schauen, was und wie ich da optimieren kann. Hab jetzt mal nur die km in miles umgewandelt. Bis zu wievielen Meilen pro Tag würdet ihr sagen ists mit Kindern ok?(so ungefähr??)
Und mein Mann möchte noch wissen, ob ihr eure Route vor Reisebeginn taggenau durchplant und dann auch einhaltet oder ob ihr euch einen Plan macht den Reiseverlauf trotzdem flexibel gestaltet?
Danke schon mal und lg, Dori
Hallo Dori,
ja, so liest sich die Tabelle besser und man erkennt auch besser die Mehrfachübernachtungen. Hatte ich vorhin ganz übersehen
.
Die Frage zur Taggenauen Planung lässt sich nicht pauschal beantworten. Das sieht erstmal jeder etwas anders. Manche haben lieber Gewissheit, wo sie abends übernachten und buchen vor, andere lassen sich treiben. Hängt von verschiedenen Sachen ab - ist man in der Hauptsaison unterwegs? Sind es beliebte CG, meist in NP oder SP? Wochenende? Hat man insgesamt mehr Zeit und Puffertage oder ist die Tour vollgepackt usw...
Da man unterwegs oft kein Netz hat, sollte man aber zumindest einige CG-Alternativen kennen, um nicht ewig suchen zu müssen.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Dori,
danke für die Umwandlung. In den FAQs wird die Frage der machbaren Meilen behandelt. Mir waren dieses Jahr 100 Meilen schon etwas viel - findest du im Fazit meines aktuellen Reiseberichts. Yvonne ist auf einer ähnlich langen Tour wie Eure glaube ich 70-80 im Schnitt gefahren. Durch die Doppelübernachtungen sind dann die einzelnen Etapen natürlich schon länger. Alles, was weit über 200 Meilen hinaus geht, möchte ich mit Kids nur mal zur Ausnahme fahren - dabei ist natürlich auch zu beachten, ob Ihr am Highway 1 oder Yosemite mit 30 Meilen und zahlreichen Aussichtspunkten oder auf ner Interstate mit 60 Meilen (und entsprechenden Spritverbrauch) unterwegs seid.
Ihr liegt schon deutlich über den 100 Meilen / tag, und da kommen ja noch Zuschläge für Umwege, nicht zu vermeidenden Fahrten an Tagen mit Doppelübernachtungen usw dazu.
Mit Kids buche ich gerne vor, weil wir auf unserem ersten Trip (Kinder 2 und 5) öfter mal nach nem CG suchen mussten und dann bis zu einer Stunde mit "unglücklichem" Kind nicht wirklich entspannt fahren konnten. Daher entweder buchen, oder zumindest früh am CG ankommen. Oft kommt man aber auf privaten CGs zumndest für eine Nacht auch noch unter - aber die staatlichen sind halt viiieel schöner!
Auf so einer langen Tour kann auch etwas Flexibilität nicht schaden. Ihr solltet nur Alternativen für CGs, Aktivitäten und Kürzungspotenziel parat haben, weil es bestimmt Ecken geben wird, in denen Ihr auch mal länger bleiben wollt oder Ihr schafft eine lange Etappe mal nicht so wie angedacht.
LG Mike
ps: Sorry, gerade keine Zeit die Links zu setzten
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Dori,
ich denke, dass jeder Fori seine ganz eigenen Vorlieben hat und unterschiedlich plant. Daher kann ich nur meine ganz subjektive Sichtweise schildern.
.
Wir sind bislang jedesmal etwa ca. 3-3,5 Wochen unterwegs gewesen. Die Route habe ich wirklich taggenau durchgeplant und mir entsprechende Campgrounds rausgesucht. Alle Campgrounds, an denen aufgrund der Beliebtheit eine Reservierung erforderlich schien, habe ich im voraus reserviert. (Das waren so ca. die Hälfte bis zwei Drittel aller Übernachtungen). Dazwischen gab es immer wieder "Puffertage", an denen es mir relativ egal war, wo wir unterkommen oder wo ich schlecht abschätzen konnte, wieviel Strecke wir entspannt schaffen. Für diese Tage habe ich mir mehrere Alternativen herausgesucht und einen dieser Campgrounds haben wir dann spontan ausgewählt. Das hat bei unseren Reisen ganz gut funktioniert, wirklich auf der Straße standen wir nur ein einziges Mal, als ein Radrennen, von dem wir nichts wussten, alle Campingplätze der Region zum Überlaufen gebracht hatte. Aber auch das haben wir überlebt
Wir sind Fans von Vorreservierungen, auch um die wirklich attraktivem Sites auf einem Campground auswählen zu können. Um wirklich direkt am See, zwischen den Felsen oder mit Meerblick stehen zu dürfen, ist eine zeitige Reservierung meistens sehr sinnvoll.
Ich würde, wie die anderen schon erwähnt haben, an deiner Stelle als Tagesmaximalziel weniger eine bestimmte Meilenzahl als vielmehr eine bestimmte Fahrzeit zugrunde legen. Auf einem schnurgeraden Highway kann man auch mit Kindern schon mal 250 Meilen schrubben, auf dem Highway No. 1 würde man dafür wahrscheinlich den ganzen Tag benötigen. Der C30 von Cruise America hat einen *hüstel* eher schwachen Motor, in den Bergen kannst du die von google veranschlagte Fahrzeit daher locker mal verdoppeln.
Was unsere Kinder wie die Pest hassen ist das Abfahren von View Points, das heißt alle halbe Stunde (oder öfter!) stoppen um ein Foto zu machen. Für sie zieht sich die Fahrt so ewig hin. Daher fahren wir inzwischen in der Regel zügig von A nach B und unternehmen dafür an unseren direkten Nachbarzielen mehr. Bewährt hat sich für uns bei längeren Fahrstrecken das sehr frühe Losfahren am Morgen. Die Kinder werden nur kurz geweckt und setzen sich im Schlafsack auf ihre Plätze, wo sie dann weiterdösen. In der Regel ist man dann mittags da und hat noch jede Menge Zeit vor Ort um sich auszutoben.
Liebe Grüße,
Anne