So, ich hatte ja die ganze Zeit schon das Gefühl, dass das Mieten eines Wohmobils immer teurer wird!
Da aber unsere Urlaubstage im WOMO auch immer anstiegen, konnte ich das pauschal nicht vergleichen. Jetzt ist mir aber gerade ein altes Angebot von 2012 für einen CanaDream Camper in die Hände gefallen... ich bin spachlos.
Hab das gleiche Angebot beim gleichen Veranstalter mal für 2017 kalkuliert....
Selbst wenn die ich die 700 € Frühbucherrabatt abziehen, die ich wohl jetz nicht mehr bekommen würde, liege ich bei einer Preiserhöhung von über 2.200 €!!! Da bleibt mir echt sie Spuck weg.....!
Warum ist denn das soooooo viel teurer geworden??? Kennt jemand den Grund dafür? Kann ja nicht nur am Dollar liegen, oder? Zumal es in Kanada ja wieder anders ist...
Also ein günstiger Urlaub ist das ja sowieso nicht, aber bei einem Preis von fast 6.000 € für 3 Wochen frage ich mich wirklich, ob ich so viel Geld bereit bin, in einen "Selbstverpflegungsurlaub" zu investieren....
Ich bin echt sprachlos....
Die Qualität ist niht sehr gut, aber man kann es hoffentlich erkennen....
Angebot von 2012
Angebot für 2017 (gleiche Daten, WoMo, Zubehör etc.)
Also falls jemand eine Idee hat, warum das so teuer geworden ist (Angebot und Nachfrage!?).... aus reiner Neugier würde mich das wirklich interessieren....
Lg Chrissy
Ja natürlich Angebot und Nachfrage.
Die Tourismus-Industrie wächst jedes Jahr, damit wächst auch die Nachfrage. Musst ja nur mal die Hotelpreise anschauen, die sind auch in die Höhe geschossen.
Und was meinst Du, was passiert, wenn die Asiaten erst mal auf die Idee kommen, dass ein Womo-Urlaub schön ist!! Bisher machen die ja nur die Hotelpreise kaputt.
Abgesehen davon ist seit 2012 auch das "normale" Leben ganz schön viel teuerer geworden.
Beate
Hallo Chrissy,
es ist nicht nur "scheinbar", sonder sogar "anscheinend" oder auch "offensichtlich" teurer !
Zum "warum ?" fällt mir nur ein: weil man ein besseres Geschäft machen will und wir es bezahlen (können), weil wir diesen Urlaub machen wollen.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Chrissy
Ich empfinde auch eine deutliche Preissteigerung, aber
a) über einen längeren Zeitraum
b) nicht so deutlich mehr seit 2012.
Hier mal unsere Statistik, jeweils umgerechnet auf 21T Miete, Sommerschulferien, 30-Fuß-C-Modell, ohne Meilen, ohne Einweg:
Mein Gefühl ist eher, dass bei der Womo-Vermietung das "Revenue-Optimizing" mittlerweile wie bei Flügen, Hotels, Handel weitgehend etabliert ist: Hohe Nachfrage = hoher Preis.
Die Preise seit 2012 habe ich nur hingekriegt, indem ich bzgl. Anmietort, Anmietdatum flexibel war und Preisvergleiche musste ich wesentlich intensiver machen. 2017 hätte ich das gleiche auch für 5500€ mieten können, 2012 sogar über 6000€ (die anderen habe ich jetzt nicht mehr nachgeschaut).
Natürlich sind auch die Preise gestiegen, bei mir kommt rechnerisch raus: 55% in 13 Jahren.
Das ist nicht wenig, aber wenn man schaut, wie viel beliebter und gefragter ein Wohnmobil-Urlaub mittlerweile geworden ist ... kein Wunder, bei der erhöhten Nachfrage.
Vielleicht hilft bei dir:
- Wechsel weg von CRD (das musste ich auch, mehrmals den Anbieter wechseln). Vielleicht haben die einfach entschieden, die Preise hoch zu setzen
- Du bist doch schon sehr spät dran. Evtl. ist Calgary einfach schon gut ausgebucht ... dann versuche andere Anmietorte.
- Oder ein anderes Modell. Evtl. ist davon mehr verfügbar und deshalb noch billiger.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo Chrissy,
schöner Vergleich! Und traurig zu gleich. Aber Campingurlaub scheint im Trend zu liegen und das lässt man sich dann auch anscheinend gern bezahlen. Wird ja auch bezahlt
Auch hier in Europa oder Deutschland verzeichnet die Branche seit Jahren Wachstumsraten, teilweise zweistellig, was die Camperneulassungen betrifft.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Unabhängig von Wohnmobilen, die Preise sind in allen Belangen extrem gestiegen (Touristisch gesehen). Meine einfache Erklärung............so lange es bezahlt wird, und nach dem Motto, von den Toten gibt es eh nix, also nehmen wir es von den Lebenden.
Gewiss haben an dieser Tatsache auch die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Länder wie Asien ihren Anteil, aber wir, Mitteleuropäer, sind ja nicht anders. Merke ich auch extrem im Heimischen Tourismus.
Und bald nähern wir uns, im US Dollar, der Parität, insofern verteuert dieser EURO die Sache auch noch mal.
Anyway, wir sind ja bereit es zu bezahlen, aber es gibt doch die Möglichkeit mit den Füßen abzustimmen. Ok, klappt nur wenn ALLE mitmachen, aber das ist leider in allen Belangen dieser Welt Utopie.
Ein Beispiel, so lange in Page Hotelpreise für Absteigen bezahlt werden die einfach nicht mehr hinnehmbar sind, so lange wäre doch der dortige Hotelbesitzer blöd wenn er sie nicht nehmen würde.
Was hat denn Page, als Ort, eigentlich zu bieten was diesen Preis rechtfertigt?
Eine einfache Antwort: NIX! Und nur die eine Tatsache, nix drumherum wo man schlafen könnte.
Outdoor Aktivitäten, back country, off road, das erleben der Natur sind hier die Zauberformeln. Und ist es nicht genau das was die Menschen in Scharen dorthin zieht? Da fallen die paar Asiaten Busse am Horse Shoe Bend, Antelope Canyon, auch nicht mehr auf, aber die brauchen eben alle ein Bett, gelle............also doch wieder die Asiaten?
Und am Thema outdor hängt eben, auf mein Beispiel Page bezogen, alles. Man gibt in Fachkreisen dem lake Powell noch eine Lebenserwartung von 30-40 Jahren, danach.......gibt es auch Page nur noch als Geisterstadt. Somit sind die ins exorbitante gestiegenen Preise verständlich.
Uns bleibt nur eine Möglichkeit, zahlen oder wegbleiben.
Mein kleines unmaßgebliches Statement zu Nordamerika und seinen Touristischen Preisen. Und nein, so lange ich es mir leisten kann, werde ich keinen Urlaub AI in einer Karibik 5***** Anlage gegenrechnen, denn dann würde ich daheim bleiben.
Grüße von Bernd
@Michael: bei CDR hab ich noch nie gebucht, weil ich immer was Besseres gefunden habe...Hatte aber den Preisvergleich noch gespeichert und spontan Mal für 2017 verglichen....
Ja leider....Leben wird immer teurer.....Schnüff....
Halli, hallo,
zwar nur ein Teil des "Problems", aber nicht vergessen, die Vermieter wollen US-Dollars in der Kasse haben und der ist bekanntlich seit 2008 um über 30 % gegenüber dem Euro gestiegen.
Deshalb haben wir Anfang Okt unsere diesjährige Yellowstone-Tour mit Start/Ziel Vancouver / Calgary mit "kanadischen" WoMos über CamperDays gebucht. ( Statt Start/Ziel Seattle/Denver) Zu diesem Zeitpunkt war schon ein Kostenunterschied von ca. 1.000€ pro WoMo gegenüber "USA-WoMos" feststellbar, wobei sicherlich auch der für uns EUROANERN günstigere Can-Dollar eine Rolle spielt.
Bei Buchung heute würden unsere WoMos aber auch 1.550€ pro WoMo mehr kosten - mit Start/Ziel USA jedoch 2.100€.
Somit: auch rechtzeitig das WoMo sichern kann nicht schaden
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
Beim USD könnte ich das nachvollziehen, aber hier geht es ja um Calgary und Canadream und der CAD hat sich ja nicht so entwickelt, eher im Gegenteil.
2012 stand der Kurs bei 1,20 und jetzt bei 1,40.
Mich wundert schon, dass es so extrem angestiegen ist.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hi Zusammen,
wir fahren ja auch schon seit vielen Jahren nach Nordamerika. Früher waren canadische WoMo`s in aller Regel teurer, wenn man zu gleichen Daten z.B. Vacouver mit Seattle oder San Francisco verglichen hat. Dies hat sich schon seit einiger Zeit zugunsten Canada verschoben. Einen der Gründe darin würde ich im Wechselkurs USDEUR / CADEUR sehen.
Die preislich beste Zeit für die USA war um 2008. Da habe ich vergleichbare Erfahrungen wie MichaelAC weiter oben. Danach sind die Preise stetig gestiegen. Als wir im Herbst 2007 ab NY mit Road Bear unterwegs waren und danach vom Stationsleiter zum Airport gefahren wurden, da hat er ein klein wenig nur über die Situation (Kaufkraft) in den Staaten gesprochen. Ich glaube, zu dieser Zeit waren wir Europäer mit Interesse am WoMo-Urlaub drüben finanziell besser gestellt.
Wir haben für drei Wochen TCS von Fraserway für den Herbst 2012 1694€ bezahlt. Der gleiche Zeitraum, Fahrzeug, Kilometer etc. für 2017 kommen auf 2485€. Das ist aber im Ansatz auch schon Äpfel mit Birnen ..., weil einst im Oktober 2011 gebucht und nun schon Januar ist.
Was man bei Chrissy`s vergleich oben aber ggf. auch noch beachten muss, ist, das Canadream mit Flex-Raten arbeitet. Das System ist ja darauf ausgelegt, möglichst umgehend auf Bedarf und Nachfrage zu reagieren.
Ein Beispiel zu Canadream und den Flex-Preisen: Wir waren im Herbst 2016 ab Montreal für 2 Wochen mit einem "RunOfFleet-4" unterwegs. Gebucht im Dezember 2015 für 1350€. Acht Wochen vor Reiseantritt wäre diese Reise exakt doppelt so teuer gewesen!
Unbestritten bleibt, das die Urlaube seit 2008 immer teurer geworden sind. Aber an einem starken Euro im Vergleich zum USD scheinen ja - zumindest in Deutschland - ohnehin nur wir USA-Urlauber interessiert zu sein ...
Na, Kopf hoch ... !
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Quality content takes time!
Hallo zusammen,
aha die bösen Flexrates. Das erklärt so einiges, dann ist also frühes Buchen ist angesagt.
In Neusseland war das auch extrem, Apollo allen voraus. Da haben wir über 1 Jahr im voraus gebucht und hatten dann ein großes neues Premium Fahrzeug zu einem Preis, für den es ca. 8-9 Monate vorher nur kleinere und ältere Fahrzeuge gab.
Unangenehme Entwicklung, sich so früh festlegen zu müssen.
Lg Mobbel