Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

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BeMan
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Beigetreten: 22.04.2019 - 11:02
Beiträge: 5
Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hallo liebe Community,
meine Frau, meine Tochter (9 Monate) und ich brechen sehr bald zu unserem erste Riesen-Abenteuer als Familie auf. Wir haben bei RoadBear einen C25-27 RV gemietet und wollen in 4 1/2 Wochen einen Roundtrip mit L.A. als Start- und Endpunkt machen. Eckpunkte der Route sollen der Joshua Tree NP, Grand Canyon, Lake Powell, Las Vegas, ggf. Yosemite, SF und der Highway 1 sein.

Wir haben uns hier im Forum zwar schon viel eingelesen, haben aber dennoch einige Fragen und wären auch für Tipps sehr dankbar!

Fragen zu unserem RoadBear RV:
- Wir haben irgendwo hier im Forum gelesen, dass ein Kitchen SlideOut besser sein soll, als ein Bed SlideOut. Ist das wirklich so? Warum?

- Wie lange kommt man mit dem Abwassertank in so einem RV eigentlich aus bzw. wie oft sollte man einen Campground mit Dumpingmöglichkeit ansteuern? (Mit Baby verbraucht man ja etwas mehr Wasser)

- Sind die Straßen in den Nationalparks eigentlich mit dem RV "gut" befahrbar oder kommt man da an die Grenzen des Fahrzeugs? (Gerade im Yosemite)

- Gibt es irgendwelche Tipps, die wir als Erstfahrer gut gebrauchen können?


Allgemeine Fragen zur Reise:
-  Wir überlegen eine 30-Tage "everything unlimited" SIM Karte von T-Mobile zu kaufen. Hat damit jemand Erfahrung in Sachen Empfang und so?

- Gibt es noch Orte auf unserer Route, die ihr als "Must-See" bezeichnen würdet?

- Oder gibt es von euch "Geheimtipps" (z.B. tolle kleine Ortschaften, gute Restaurants oder so)?

Fragen zur Babyausstattung:

Baby-Ausrüstung, die wir mitnehmen: Deryan Pop-Up Kinderbett, Osprey Poco AG Kraxe & Ergobaby Trage, einen Reisebuggy und das andere Zeug für den täglichen Gebrauch (Klamotten, Windeln, etc.)

Baby-Ausrüstung, die wir vor Ort kaufen wollen: Vorrausichtl. Evenflo Sonus Convertible Kindersitz, einen IKEA Antilop Stuhl, ein Mini-Planschbecken zum Baden und Baby Nahrung bevorzugt von BeechNut.

Haben wir etwas wichtiges vergessen? wink

Vielen Dank für eure Hilfe und an alle, die ihre Erfahrungen hier teilen!

Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
Beiträge: 7438
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hallo ?,

herzlich Willkommen bei uns im Forum. ?

Hast du schon unsere FAQ‘s entdeckt? Dort werden sehr viele Fragen, gerade auch für Ersttäter beantwortet. Ansonsten empfiehlt sich das Stöbern auf unserer AbenteurMap und in den Reiseberichten. Dort findet ihr viele Tipps, die auf eurer geplanten Strecke liegen.

wie lange die Tanks reichen, hängt ein bisschen davon ab, wie oft ihr z.B. im Womo duscht oder aber die Duschen auf den Campingplätzen nutzt. Aber 3 Tage sollte es bestimmt reichen...

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


www.dezembercamper.de

dieehrlis
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Beigetreten: 01.02.2017 - 11:55
Beiträge: 937
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hallo BeMan?

Wir hatten das Glück bei unserem c25 - 27 ein Küchen slideout zu haben. Beim bed slideout ist das Problem, dass die Mechanik die Hälfte des Kellers einnimmt und man daher weniger Platz hat. Auch bringt der Platz in der Küche, bzw. Essbereich viel mehr. Das ist zumindest unsere Meinung . 

Das mit dem Wasser ist so eine Sache.  Das ist individuell und ihr müsst das selber heraus bekommen. Bei uns hat der Tank (4 Personen) für 2 Tage gereicht. Incl. 1 X Duschen pro Person und WC Benutzung. 

Wir hatten eine AT&T Handykarte und hatten je nach Nationalpark mal mehr und mal weniger Empfang. Auf dem Mather Campground, im Joshua  Tree und im Yosemite Valley ging gar nichts.

Ich kenne eure Route nicht genau. Hast du sie hier eingestellt? Es gibt viele Sachen die unheimlich toll sind. Ich kenne eure speziellen Interessen nicht. So ist es sehr schwer etwas zu empfehlen. Weil das was uns gefällt muss euch noch lange nicht gefallen.

In Las Vegas gibt es eine Buffet Flatrate 24 h für 50 Dollar pro Person. Das lohnt sich echt

https://top-buffet.com/vegas-24-hour-buffet-pass/

Da kannst du in 5 Hotels 24 h lang Buffet essen. Wenn du am ersten Abend das Ding um 19 Uhr kaufst, kannst du an diesem Abend und am nächsten Tag morg3ns, mittags und um 18 Uhr nochmals Abends Buffet essen.

Liebe Grüße

Nicole

 

Rebecca312
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Beigetreten: 07.02.2016 - 22:25
Beiträge: 265
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hallo BeMan,

wir hatten bei unseren beiden Womo Reisen jeweils einmal Slide Out im "Wohnbereich" (Fraserway) und einmal war der Slide Out am Bett (Roadbear) - und wir fanden beides toll!

Bzgl. Handyempfang kann ich die Erfahrung von Nicole bestätigen - es gibt tatsächlich Orte, an denen es einfach NULL Empfang gibt. Ich kenne die aktuellen T-Mobile Tarife in den USA nicht, aber evtl gibt es auch gute Optionen über euren deutschen Mobilfunkanbieter? Bei Vodafone kann man für 20€/Woche das Handy in den USA nutzen wie zu Hause. Das ist für mich immer am praktischsten. Was ihr nur beachten müsst: Falls ihr eine Mobilfunkkarte in den USA kauft, fragt ausdrücklich nach ob die Hotspot Funktion möglich ist (falls eine zweite Person ebenfalls mal "online gehen" möchte). Bei AT&T war das nicht in jedem Tarif möglich.

Und auch bzgl. des Wasserverbrauchs ist das sehr individuell. Wir stehen häufig auf CG und füllen dann lieber einmal mehr Frischwasser auf als zu wenig. Die Anzeigen der Tanks sind auch oft naja, nicht ganz genau. Da müsst ihr einfach bisschen schauen die ersten paar Tage, aber halb so wild, das kriegt ihr dann schon raus :)

Schönen Urlaub und Gruß
Rebecca

Evasan
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Beigetreten: 08.03.2019 - 13:38
Beiträge: 6
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

In den National- und oft auch Stateparks sowie Reservaten funktionieren die Mobiles nicht, kein Empfang ausser evtl Wifi in den Visitorcentres. Sowohl Att and TMobile haben auch sonst nicht immer reception. Netzabdeckung checken! Ansonsten wäre das 30 Tage Angebot ein guter Deal!

Torsten
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Beigetreten: 12.08.2012 - 21:16
Beiträge: 2004
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hi,

Evasan schrieb:

In den National- und oft auch Stateparks sowie Reservaten funktionieren die Mobiles nicht, kein Empfang ausser evtl Wifi in den Visitorcentres.

Sorry, so pauschal ist das falsch. In einigen Parks gibt es durchaus Mobilfunk Empfang, aber natürlich nicht in allen. Das es in Yosemite oder Yellowstone Nationalpark keinen Empfang gibt sollte ob der Lage dieser Parks keinen wundern. Aber wir haben schon in mehreren State Parks in verschiedenen Staaten des US Südwestens empfang gehabt und in einigen Nationalparks ebenfalls. Nicht immer überall, aber ich kenne z.B. mindestens zwei Stellen im Joshua Tree NP mit Empfang.

Auch in Reservaten gibt es Mobilfunk. Dort gibt es teilweise eigene lokale Mobilfunknetze, die man teilweise per Roaming mit seiner deutschen Mobilfunkkarte nutzen kann.

Auch ist die Technik ein potentiell begrenzender Faktor. Wenn an einem Ort Empfang auf bestimmten Frequenzen möglich wäre, aber das eigene Endgeraet unterstützt die nicht dann hat man Pech gehabt. Zu dem Thema habe ich in einem anderen Thread schon einiges geschrieben.

Vg
-Torsten

Scout Womo-Abenteuer.de

Camperbaby
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Beigetreten: 22.06.2019 - 22:38
Beiträge: 3
Tipps für Erstreisende
Hallo, 
 
wir sind fast fast die gleiche Route gefahren. Beeindruckend fanden wir die Fahrt um den Grand Canyon, samt Horseshoe Bend, Powell, Bryce Canyon und Zion Park. Den Tioga Pass zum Yosemite Park konnten wir nicht nutzen, der war noch geschlossen also fuhren wir obenrum über den Lake Tahoe. Da war es sehr kalt im Mai. 
 
Die Küste zwischen LA und San Francisco fanden wir nicht sehenswert. Insgesamt ist Kalifornien viel zu teuer. Sprit ist teuer insbesondere Campingplätze auch. Am/ Um den Grand Canyon ist das ganz anders . Hier fühlt man sich als Camper wohl. 
 
Das Babybett braucht ihr vllt nicht. Hatte. Wir auch nicht. Aus dem Bett im hinteren Bereich des Campers kann das Baby nicht raussollen. Jedenfalls war das bei unserem El Monte 22 so. 
Ein Hochsitz hatten wir auch nicht. Die Maus kam auf den Schoß oder in den Kindersitz zum Essen. 
Die Küche war schon sehr eng. Da macht kochen nicht viel Spaß. Hätte mir um den Herd mehr Abstellflächen gewünscht. 
 
Wir waren mit Wasser und Abwasser sehr sparsam. Wir waren nur alle 4 Tage dumpen und Frischwasser auftanken. Um den Grand Canyon geht das überall kostenlos an Tankstellen oder in Nationalparks. Hier findet man mit der App ioverlander genug Möglichkeiten zu dumpen. In Kalifornien ist das ne Katastrophe. Hier muss man teure Full Hookup Campsites nehmen. 
 
Wichtige Erkenntnis auf unserer Reise war, dass wir nicht so weit fahren konnten, wie wir wollten. Die Maus hatte irgendwann keine Lust mehr auf die Fahrerei. Wir fuhren also nur 1,5 Stunden am Tag. Wenn ihr euch mit Google Maps navigieren lasst, packt auf die angegebene Zeit noch mal 1/3 der Zeit oben drauf. 
 
Guck doch gern auf meiner Website: http://www.mit-baby-im-wohnmobil.de/
 
Ich hoffe ich konnte etwas helfen. 
 
Kornado
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Beigetreten: 23.08.2018 - 16:43
Beiträge: 148
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hallo Camperbaby, 

Dein Eindruck von Kalifornien überraschte mich etwas. Der Abschnitt SFO bis kurz nach Big Sur gilt für viele Menschen als die schönste Küstenstraße der Welt, Du fandest es nicht mal sehenswert? Krass!

In Kalifornien war es eine Katastrophe? Wir haben gerade eine Runde nur durch Kalifornien  gedreht und wir hatten nur in der letzten Nacht Full hookup ,weil es da praktischer ist.Wir haben nicht einmal für's dumpen zahlen müssen. Der Sprit ist natürlich in Kalifornien teurer, aber bei den Gesamtkosten relativiert sich das. Du meinst sicher die teuren privaten Plätze in Cali. 

Wir sind nun gerade in Kalifornien auf den Campinggeschmack gekommen und werden demnächst zu Wiederholungstätern.

 

Liebe Grüße 

Bernd 

Richard
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Beigetreten: 07.10.2009 - 21:00
Beiträge: 8800
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hallo,

mit den Meinungen ist es so eine Sache, sie sind immer subjektiv. Jeder Eindruck eines Ortes oder Gebietes ist von so vielen Faktoren abhängig. Ich nenne mal ein Beispiel: Bei unserer ersten Südwestenreise in 1993 sind wir mit dem Auto im wesentlichen die Banane gefahren. Durch die Gedrängtheit der Highlights und des an dem Tag recht schlechten Wetters hatte mich der Zion sehr enttäuscht. Jetzt bin ich vollkommen anderer Meinung, ich würde behaupten dass er zu einem meiner Lieblingsziele zählt.

Manchmal ergibt sich erst beim zweiten Hinsegen die Schönheit des Objektes.

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Windschnittich
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Beigetreten: 24.04.2017 - 15:17
Beiträge: 427
RE: Tipps für das erste Mal durch den Westen der USA

Hallo,

für konkrete Tipps zu Sehenswertem oder Restaurants usw. solltest du eure Route vorstellen und evtl. auch die gebuchten CG. Die habt ihr hoffentlich vorgebucht, oder?

Dann fällt dem ein oder anderen bestimmt noch was Interessantes ein für euch. 

VG Urte

 

„Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.“ Johann Wolfgang von Goethe

Camperbaby
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Beigetreten: 22.06.2019 - 22:38
Beiträge: 3
RE: Neuen Kommentar schreiben
Hallo Bernd, 
 
ich habe mich wahrscheinlich nicht ganz richtig ausgedrückt. An der Küste gibt es nur kostenpflichtige Campgrounds. Da wir spontan bleiben mussten, wegen dem Baby, haben wir auch nicht vorreserviert. Da war es schwierig Plätze zu finden. 
Ich habe wahrscheinlich schon zu viele Küstenstraßen gesehen. Da kann mich kaum noch eine Küstenstraße beeindrucken. Ich finde nur, wegen dieser Küstenstraße muss man den weiten Weg über den Ozean nicht auf sich nehmen. Mallorca tut es dann auch.  Aber es gibt nichts vergleichbares zum Grand Canyon und das Umland. Da sollte man mehr Zeit verbringen. 
 
LG