Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

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susiri
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Beigetreten: 19.01.2016 - 19:55
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Ersttätertour durch den Westen der USA. Zwei Freundinnen im WoMo unterwegs.

USA vom 13.9. bis 4.10.2016.

Damit Ihr wisst, mit wem Ihr es zu tun habt, eine kurze Vorstellung von uns beiden.
Da wir beruflich bedingt – wir sind selbständig – nicht mit Partnern verreisen können (Söhne sind aus dem Windel- bzw. sogar aus dem Schulalter heraus), haben wir inzwischen zu zweit schon viele Reisen unternommen. Meine Freundin kommt immer von Kreta (dort ist ihr Wohnsitz) angereist, um mit mir von München aus in die weite oder auch nähere Welt zu starten.

Nach zwei Reisen nach Namibia musste es dieses Mal die „Banane“ im Westen der USA sein. Gebucht wurde alles über Canusa in München – eine kluge Entscheidung! Wir wurden äußerst gut beraten und konnten auch jederzeit bei Unklarheiten oder Unsicherheiten anrufen und uns helfen lassen.

Wir versorgten uns als absolute Neulinge mit Mengen von Fachlektüre, wobei der Reiseführer von Fabian Walden einer der hilfreichsten war. Darin wurden von Anfang an sehr viele Fragen von uns Laien ausführlich beantwortet.

Die ersten wichtigen Entscheidungen mussten wir im Hinblick auf die Flüge – Abflugsort – und Aufenthalt in San Francisco treffen. Flughafen München war schnell entschieden und das Quartier in SF wurde uns von Canusa empfohlen – das Holiday Inn Fishermans Wharf. Die Lage war ideal um die Sehenswürdigkeiten schnell zu erreichen.

Als nächstes kam die Riesenfrage – welches WoMo? Da absolute Anfänger,
haben wir uns für ein WoMo von Britz mit 21 ft entschlossen. Das, so hofften wir, würden wir bändigen können. Tja....

Campgrounds haben wir lediglich für den 1. und letzten Tag, sowie in den Nationalparks und am Highway Nr.1 reserviert. Das war auch absolut notwendig, da viele „full booked“ waren.

13. September 2016

Am 13.9. ging es also von München aus los.
Der zurückgelassene Mann musste „Taxi“ spielen und wie schon so oft uns hinterherwinken. Das schlechte Gewissen hielt sich aber im Hinblick auf die zu erwartenden Abenteuer in Grenzen.

Die Kontrollen am Flugplatz hatten wir uns schlimmer vorgestellt. Einziges Problem war meine Kamera. Die wollte sich partout nicht einschalten lassen. Zum Glück hatte ich eine sehr nette Beamtin, die mir half und ein kurz flackerndes Lebenszeichen der Kamera durchgehen ließ. Uff – geschafft.

Dann ging es durch viele lange Gänge und mit der Shuttle-Bahn zu unserer Lufthansa Maschine. Den 12-Stundenflug brachten wir ziemlich schlaflos hinter uns. Zweimal gab es warmes Essen und immer wieder Snacks und Getränke.
Als einmal bei den Toiletten mehr als 5 Leute anstanden, wurde von den Stewards unser Grüppchen zügig aufgelöst. Wir befanden uns ja inzwischen über den USA und da besteht Versammlungsverbot. Na, das fängt ja mal gut an....

Pünktlich um 16.00 Uhr landeten wir in SF. Als alle erleichtert die Gurte öffneten kam die Durchsage vom Piloten „Bitte nochmals alle anschnallen, wir sind 5 Meter zu weit vom Andocken entfernt und müssen noch hingezogen werden“. Nachdem das keiner wirklich ernst nahm, wurden wir darauf hingewiesen, wir wären in den USA und bevor nicht alle, aber wirklich alle wieder angeschnallt wären, könnten wir nicht rollen......wir würden von aussen genau beobachtet. Na, fein......Willkommen in den USA.....

Dann ging es zur Immigration. Wir hatten Glück und haben eine sehr nette Beamtin bekommen. Fingerabdrücke, Fotos, eine kurze Befragung warum und weshalb wir hier wären und schon waren wir durch. Koffer waren auch bald da und ab ging es zum Taxi.
56 Dollar ärmer aber eine eindrucksvolle Fahrt reicher durch das inzwischen dunkle SF landeten wir im Hotel. Unser Zimmer lag nach hinten raus und war total ruhig. Es gab zwar keine Minibar, gemütlich ist auch irgendwie anders, wir ergatterten auch kein Glas Wein mehr, aber um 22.00 Uhr fielen wir ohnehin total k.o ins Bett.

14.September 2016

13 km gelaufen, Wetter traumhaft, Sonne, angenehme Temperatur.

Um 5.00 Uhr sind wir voller Erwartung aus den Betten gesprungen und ohne Frühstück haben wir uns auf das Abenteuer „San Francisco“ gestürzt.

Eigentlich wollten wir direkt zur Golden Gate, sind aber auf dem Weg dahin an der Cable-Car Station vorbeigekommen. Keine Menschenseele!!! Wir unser Programm sofort umgekrempelt und uns Superplätze ausgesucht. Kurz darauf ging es auch schon los. Ganz wenige Leute – einfach super. Ein echtes Erlebnis mit dieser Linie unterwegs zu sein.
Bei der Lombard Street sind wir ausgestiegen und die Kurven hochgelaufen. Die nächste Cable-Car geentert und dann ging die Suche nach der Golden Gate weiter. Mit einem Bus (Nr.28) endlich unser Ziel erreicht.
Die Golden Gate ist einfach beeindruckend und das Wetter war hervorragend. Wir sind ein Stück über die Brücke gelaufen, aber die Zeit für SF war sehr knapp bemessen. Deshalb kein Sausalito oder andere Ausflüge.

Kulinarisch gab das Ganze an der Golden Gate wenig her. Wir waren inzwischen am Verhungern – ohne Frückstück – und haben uns ein paar Kekse gekauft. Ich hatte gerade das erste in der Hand, da kam eine Möwe – und zack – ich hatte ein Keks gehabt.

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Dann ging es mit dem Bus Richtung China Town. Ein Schild hat uns besonders amüsiert „english spoken“ - und das in den USA. China Town muss man gesehen haben. Ein Gewusel von Menschen, alles in chinesisch angeschrieben und die vielen unbekannten Gewürze und getrockneten Meeresfrüchte.

Wir waren beeindruckt.

Kurze Verschnaufpause im Hotel und Mittagessen in Fishermans Wharf. Das hätten wir mal lieber sein lassen oder bei der Auswahl des Lokals genauer schauen sollen. Absolut grauenhaftes Essen – Fisch mit jeder Menge Pannade und Pampe drüber – für 70 Dollar.

Pier 39 mit den Seelöwen, den Straßenkünstlern, den vielen Geschäften besucht und dann todmüde aber sehr zufrieden, nach Einkauf im Supermarkt (Wein, jawohl) ins Hotel zurück.

Höhepunkte: Cable Car, Golden Gate, Lombard Street, China Town
Minus: räuberische Möwe, grausiges überteuertes Essen (Eigenverschulden)

Donnerstag, 15.September 2016

160 km.

Um 6.00 Uhr aus den Betten, gefrühstückt, mit Taxi zur WoMo Übernahme. Brix-Road Bear.
Taxi mit 110 Dollar auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Angekommen bei Road Bear, wurde uns gleich unser Zuhause für die nächsten 3 Wochen offeriert.

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Und da hat mich – nicht zum letzten Mal in diesem Urlaub – beinahe der Schlag getroffen!!! Upgrade auf 27 ft mit Slide-Out.

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Ich bin beinahe in die Knie gegangen. Wo immer wir sind, werden wir upgegradet. IMMER. In Namibia auf Allradfahrzeuge oder Honeymoon Bungalows,
die abseits von allen anderen Reisenden liegen.

Zum Glück wurden wir auf Deutsch eingewiesen, sonst wären wir überfordert gewesen, da wir Null Ahnung hatten, was WoMo ́s betrifft. Ausser, was wir uns angelesen hatten (WoMo Forum z.B.)

Dann Navi auf Ziel Supermarkt programmiert – Safe-Way. Von zuhause aus war schon ein Antrag auf eine Chipcard gestellt worden. Das hat sich echt ausgezahlt.
Dann ging es los. Die ersten Kurven waren noch gewöhnungsbedürftig. Beim Parken nach 3 Minuten Fahrt am Supermarkt waren wir erstmal ratlos. Wo stellt man sich mit so einem Monstrum hin?

Naja, über 2 Plätze, eh klar.

Dann der erste Einkauf fernab der Heimat. Sollte ja für die ersten Tage reichen. Nach 1 1⁄2 Stunden waren wir 336 Dollar ärmer und eine Erfahrung reicher: In Amerika ist alles XXLarge. Supermärkte, Lebensmittel, Pizzen, WoMo ́s usw.

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Unser erster gebuchter Campground war „Half moon Bay“. Also ins Navi eingegeben. Es würden ca. 50 km werden, das wusste ich vom Computer zuhause. Nach vielem Verweigern (das hätte uns schon zu denken geben müssen), akzeptierte das Navi endlich das Ziel und los ging es. Mit viel Geklapper, da das Geschirr von der Vermietstation nicht wirklich sicher verstaut worden war. Aber irgendwie war die Richtung komisch – es ging Richtung Landesinneres. Wir wollten aber doch zum Meer. Aber da hatte mich schon eine vielspurige Autobahn im Griff! Ein Tunnel!!! Wo ist das

Licht? Egal, Hauptsache wir ecken nirgendwo an! Dann lotste uns das Navi von der Autobahn weg durch eine typische Vorstadtsiedlung mit kleinen schmucken Einfamilienhäusern und schmalen steilen Straßen. Und das WoMo – ab da nur mehr Kraxi genannt – ächzte vor sich hin. Irgendwie wurde es immer enger und steiler. Und dann die erlösende Stimme des Navis „Sie haben ihr Ziel erreicht“. ABER: Wir standen in einer Sackgasse vor der Garageneinfahrt mit einem rotbärtigem Amerikaner. Er schaute uns genauso fassungslos an, wie wir ihn.

Er erklärte uns dann, dass wir 50 km im Landesinneren gelandet wären. Er würde sich mit unserem Navi nicht auskennen, aber trotzdem probieren, die richtige Zieladresse einzugeben.

Also Wenden auf engstem Raum , war aber egal, da meine Nerven ihren Geist schon längst aufgegeben hatten, und hoffen, dass die eingebene Adresse vom Rotbärtigem – der sich mit dem Navi nicht auskannte - stimmt.

Wieder 50 km zurück (gefühlsmäßig stimmte wenigstens dieses mal die Richtung), inzwischen kamen uns - da jetzt bergab – einzelne Tassenteile bzw. Henkel derselben – in der Fahrerkabine entgegen. Dann über die Bay-Bridge und durch SF als Neulinge mit diesem für uns „Monstertruck“. Nach langer Zeit erreichten wir dann endlich unser ursprüngliches Ziel – Half Moon Bay.

Wir richteten uns ein, verstauten die Vorräte und dann gab es als Belohnung ein oder zwei Gläser Wein.
Geschlafen haben wir wie die Bären im Winterschlaf.
WoMo übrigens Spitze. Küche bzw. Schlafsofa im Slide-Out. Im rückwärtigen Teil, von mir „Prinzessinnen Schlafzimmer“ genannt, ein eigener Raum, gesonderte Dusche und extra WC. Für 6 Personen wäre dieses WoMo perfekt geeignet. Für uns war das Luxus pur.

Höhepunkte: Campground nach langer Irrfahrt gefunden. Ich kann ein 27 ft WoMo fahren.

16. September 2016

Half moon Bay – Pismo Peach 460 km Abfahrt 8.00 Uhr – Ankunft 16.00 Uhr.

Da wir schon von zuhause aus wußten, dass Waldbrände in Kalifornieren tobten und einige Ausflugsziele gesperrt sein würden, waren wir vorgewarnt.

Los ging es zum berühmten Highway Nr.1.

Vorher vorbei an Riesenplantagen, Artischocken, Kohl, Kürbisfeldern (!!!), Erdbeerfeldern, exotischen Bäumen, Flechten. Da wusste ich zum zweiten Mal, WoMo in dieser Größe ist ein Problem, will man parken oder irgendwo kurz anhalten – geht einfach nicht. Parkplätze belegt, enge Straße, viel Verkehr und gefühlte tausende Kurven. Herrliche Ausblicke auf unendliche Strände.

Pfeiffer NP wegen Feuergefahr gesperrt und alle anderen auch. Überall Feuerwehren präsent. In San Simeon die Seelöwen besucht. Ein geruchs-, hör- und sehmäßig interessantes Erlebnis.

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Höhepunkte: Strecke und CG sehr schön.

Samstag, 17. September 2016

Pismo Beach – CG südlich von LA 276 Meilen

Morgens kalt. Um 8.00 Uhr gestartet. Dieses Mal stand uns die Fahrt um bzw. durch LA bevor.
Die Angst davor war berechtigt. Samstag, den wir eigentlich vermeiden wollten, aber durch den Flugtermin auf eben diesen gerutscht sind.
Teilweise 6 Spuren und dann ein Spurwechsel? Die Amerikaner sind zwar total entspannt, hilfsbereit, nicht agressiv – es wird kaum einer Hupen – aber Einscheren beim Spurwechsel? NEIN! Es lässt einen keiner rein. Chancenlos.....

Meine letzte Rettung war - Fenster runter und Hand raus – das hat geholfen.
Dann Campgroundsuche. War recht schwierig Platz zu bekommen. Aber es klappte dann doch noch.

Höhepunkte: keine.
Plus: ohne Dellen angekommen Minus: meine bisher schlimmste Fahrt.

Sonntag, 18. September 2016

Südlich von LA – Joshua NP – Jumbo Rock 108 Meilen Der Traumpark schlechthin!!!

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Am Eingang Hinweis auf Taranteln, die man nicht Überfahren soll, Klapperschlangen und vor allem Wildbienen, die recht agressiv sein sollen. Man sollte keine Flüssigkeiten draussen lassen. Die Warnung war berechtigt – der kleinste Tropfen hat sofort die Bienen angezogen.

Die Landschaft mit den Joshua Trees ist einfach umwerfend schön. Und die Felsformationen am Abend oder auch am Morgen – rot leuchtend - traumhaft.

Am Abend wurde gegrillt. Meine Aufgabe in diesem Urlaub war es, das Ungetüm von WoMo heil um die Kurven zu bringen und die meiner Freundin, für unser leibliches Wohl zu sorgen. Aber da

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sie das Navi zu bedienen hatte, war es auch für sie nicht immer einfach.

An diesem Abend gab es Steaks, die meiner Freundin zum absoluten Verhängnis wurden. Es war unser erster Grillversuch mit Holz. Die ganze Prozedur dauerte und dauerte. Die Dicke der Steaks machte es auch nicht leichter. So ganz durch war es dann doch nicht. Da ich nicht so der Fleischesser bin, beließ ich es bei einem Bissen, der mir aber am nächsten Tag auch Bauchgrummeln bescherte, meine Freundin „vernichtete“ allerdings die Hälfte vom dem Teil, was sich als fatal herausstellte.

Zu uns gesellte sich noch ein Amerikaner, der auch auf dem Platz nächtigte und uns erzählte, dass er seit 2 Jahren mit dem Camper unterwegs sei. Nach einer Scheidung hatte er sein Haus verkauft und bereist nun den Westen der USA. Es waren interessante Gespräche. Zum Abschied bekam jede von uns einen Sanddollar.

Dieser Platz war zweifellos der Schönste unserer Reise. Am Abend konnten wir noch den Häschen und auch Erdhörnchen zusehen, bevor wir zufrieden in die Betten fielen.

Montag, 19. September 2016

Jumbo Rock – Needles 150 Meilen Abfahrt war an diesem Tag 8.00 Uhr.

Nach dem Frühstück kletterten wir noch in den Felsen herum. Die aufgehende Sonne brachte eine unglaubliche Stimmung. Die Felsen wechselten die Farbe von weiß bis rot. Unvorstellbar schön. Und die Bienen waren hinter jeder Träne her. Sobald man irgendwo eine Flüssigkeit sah, waren diese Bienen da. Das war lästig.

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Dann machten wir uns auf den Weg zur Route 66. Gerade Straßen, nachdem wir den Park verlassen hatten, Riesentrucks die entgegen kamen.
Irgendwann merkte ich, dass von meiner Freundin wenige bis keine Kommentare mehr kamen.
Ich vorsichtig: „Susi, alles klar bei dir?“ Die Antwort war ernüchternd, da meine Freundin nie jammert „Mir geht’s nicht gut“.

Das war aber untertrieben, sie hatte eine Lebensmittelvergiftung und zwar eine ziemlich schlimme. Also Route umgestellt und den nächsten Campground am Navi gesucht. Das musste noch sie machen, da ich von der Schnellstraße nicht runter konnte und sie die Navi-Kundige war. Dann kam in Needles der KOA CG. Inzwischen hatte es 41 Grad!

Nun hatte ich zwei Riesenprobleme – eine wirklich Magen-Darm-Geschädigte Freundin und – DUMPEN. Das wollten wir gemeinsam an diesem Tag das erste Mal probieren – zu zweit. Nachdem ich für das Fahren zuständig war, habe ich bei der Übergabe (ein Fehler, ich weiß) nicht hundertprozentig konzentriert auf diese Dinge geachtet. Naja, ich habe es geschafft. Nicht total fehlerfrei, aber immerhin.

Leider durften wir auf diesem CG den Generator nicht einschalten und so mussten wir bei 41 Grad auf die Genesung meiner Freundin warten. Die Ärmste!!!

Am Abend wurde es besser, sonst hätte ich einen Arzt holen müssen – aber wie und woher? Nach meiner Drohung „wenn du noch einmal spuckst, muss ich einen Arzt holen“ wurde das Spucken eingestellt. Hahaha........ Der Kamillentee und die wüste Drohnung hat dann doch geholfen.

Needles mag ich nicht......

Höhepunkte: keine Plus: wir haben überlebt

Dienstag, 20.9.2016

Needles – Cottonwood ( Death Horse) – 275 Meilen Susanne wieder einigermaßen fit.

Regen von Anfang bis Ende. Route 66 gefahren.Klapperstraße, aber das war uns bewußt.
Oatman – auf amerikanische Art „aufgehübscht“. Christbaumkugeln, Adventkränze und viel Schnick-Schnack. Leider sind wir keinem einzigen Esel begegnet.
Dann Richtung Seligman und die alte 89 a gefahren. Diese 89 a wurde in so vielen Reiseberichten als absolut sehenswert beschrieben, dass wir darauf nicht verzichten wollten. Leider Regen ohne Ende und nicht so einfach zu fahren mit unserem „Kraxi“.

Dann das erste Mal vor einem CG gestanden, der full booked war. Und wir waren schon ziemlich entnervt von der Fahrt. Dann wurden wir auf einen CG hingewiesen – Dead Horse – ich dachte, das wäre ein Witz. Aber der hieß wirklich so. Sehr schön, sehr groß und wir hatten wieder einmal ein Plätzchen zum Entspannen nach einer langen Regenfahrt.

Höhepunkte: Oatman
Plus Susanne ist wieder auf den Beinen Minus: Regen den ganzen Tag.

Mittwoch, den 21.September 2018

Ri.Grand Canyon, 180 Meilen

Bei schönem Wetter – man glaubt es nicht - losgefahren. Cottonwood – Sedona. Sedona hat uns schon beim Durchfahren beeindruckt. Da möchte man ein paar Tage Station machen, da es viele Möglichkeiten zum Wandern gibt in dieser Ecke.

Dann ging es weiter Richtung Grand Canyon. Wetter war gemischt. Bei Erreichen des Grand Canyon im Vorbeifahren einen Blick in die Tiefen erhascht und ein „Wow!!!“. Parken wegen Länge des WoMo und der anderen Besucher war leider nicht möglich!
Unser Ziel war der Mother-Campground. Bis wir den gefunden hatten, dauerte es allerdings eine gewisse Zeit. Diesen Platz hatten wir vorgebucht. Allerdings auf ein 21 ft WoMo. Mit unserem
27 ft hatte ich so meine Probleme, auf dem uns zugewiesenen Platz einzuparken. Aber mit „Gewalt“ (meine Freundin hatte einmal mehr schreckgeweitete Augen) habe ich auch das geschafft.
Rechts war ein Riesenstein, den es zu umfahren gab und links ein Baum mit tief hängenden Ästen.

Aber es hat geklappt wie man sieht.

Auf dem Weg hierher gab es eine ziemlich lange Baustelle. Man musste hinter einem vorausfahrenden Baustellenfahrzeug zwischen Verkehrshütchen nachfahren. Das erste nahm ich leider im „Galopp“. Meine Freundin „Irene, das erste hast du getroffen, bei dem 10. hast du gewonnen“. Das Dumme war nur, dass ich nach diesem blöden Spruch vor lauter Lachen die Straße nicht mehr genau sah.

Höhepunkte: Sedona, Grand Canyon, Aussicht. Minus: Nebel

Donnerstag, 22. September 2016

Ri. Monument Valley, 190 Meilen
Abfahrt 7.30 Uhr – Ankunft 14.45 Uhr. Goldings Campground.

Wetter schön. Teils Wolken, teils Regen. Am Morgen vor unserem WoMo 5 Rehe friedlich beim Grasen. Ein schönes Bild.

Dann sind wir die View Points nochmals abgefahren. Ganz tolle Ausblicke auf den Colorado-River.

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Unangenehm aufgefallen sind uns während der ganzen Reise ganze Gruppen von Asiaten, die mit ihren Selfiestangen oder auch ohne, sich reihum fotografierten und possierten, was ohne Übertreibung schon mal 15 Minuten pro „Fotosession“ dauern konnte. Da wurde jeder einzeln, dann in der Gruppe und immer wieder abgelichtet. Das war echt nervig

Dann ging es weiter Richtung Monument Valley.
Es gibt hier sehr interessante Canyons im Navajo Gebiet. Hier haben wir auch Traumfänger bei den Navajo-Indianern erstanden.
Von unserem vorgebuchten Campground waren wir total enttäuscht. Eigentlich wollten wir den einen Platz mit Blick auf die ganze Kulisse. Aber gelandet sind wir am Goldings-CG. Dumm gelaufen – bei der Buchung nicht genau hingeguckt. Die Bucherei der Plätze war sowieso nervtötend.

Am Platz hatten wir Full Hook up. Praktisch. Wenigstens etwas Positives.....
Seit Tagen sind wir auf der Suche nach einem Supermarkt (Tomaten, Salat, Gurken etc.) Es werden überall nur Äpfel, Bananen oder Orangen für je 1 Dollar angeboten.

Höhepunkte: Grand Canyon, Monument Valley, Navajo Gebiet. Plus:Wetter besser

Minus: Supermarkt fehlt

Freitag, 23. September 2016

Slickrock CG Moab – 150 Meilen.
Abfahrt 7.30 Uhr – Ankunft 14.00 Uhr (Utah Zeit 1 Stunde voraus)

Nachts Regen, morgens Sonne. Die Fahrt ging über Blanding und Monticello.
Unterwegs SUPERMARKT gefunden. Obst und Gemüse in rauen Mengen. Wir fühlten uns wie im Schlaraffenland und haben ordentlich zugeschlagen!!!
Die Landschaft ist einfach umwerfend. Diese Strecke war beeindruckend. Vorbei gekommen sind wir am Wilson Arch, Twin Rocks und vielen anderen tollen Aussichtspunkten.
Am Abend wurde gegrillt mit viiiieeel Salat.

Höhepunkte: Landschaft super Wetter toll

Supermarkt gefunden Minus : nichts.

Samstag, 24.September 2016

CG. Slickrock, 40 Meilen

Den Arches NP besucht. Eine Wahnsinnslandschaft. Wir sind zeitig aufgebrochen, bevor die Parkplätze am rückwärtigen Teil – Devils Garden – besetzt sind. Vorgenommen hatten wir uns, bis hinten durchzufahren und auf der Rückfahrt die Aussichtspunkte anzusteuern. Das ist uns natürlich bei dieser Traumlandschaft nicht gelungen. Bei „The Windows“ mussten wir einfach halten und eine kurze Wanderung machen und auch sonst gab es einige Stops.

Dann mussten wir uns sputen, um am Parkplatz Devils Garden für unser WoMo noch einen geeigneten Platz zu ergattern. Dieses gelang uns und wir machten uns entspannt auf den Weg zum Landscape Arch. Mit seiner Spannweite von 92 m ist er sehr beeindruckend.

Es waren zu dieser frühen Zeit erstaunlich wenig Leute unterwegs und wir konnten die Landschaft richtig genießen. Auch temperaturmäßig war alles im grünen Bereich.

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Nach ausgiebiger Besichtigung von einigen weiteren Arches machten wir uns auf den Weg zurück. Am Parkplatz sah es jetzt schon ganz anders aus! Sämtliche Plätze belegt, genervte Fahrer die darauf warteten, dass jemand abfährt.

So sah es natürlich auch auf der Rückfahrt bei den ganzen View Points aus. Keinerlei Möglichkeit, mit unserem WoMo irgendwo zu parken.

Also machten wir uns auf den Weg zu unserem Stellplatz und ließen den Tag mit Speichern der Fotos und Studieren der Straßenkarten für den morgigen Tag ausklingen.

Ein „Aufreger“ pro Tag muss bei uns wohl immer sein. Beim Anheizen des Grills plötzlich schriller Alarm im WoMo. Rauchentwicklung – war aber bloss der Rauch vom Grill, der zu nahe am WoMo stand.....

Höhepunkte: Landschaft, Arches und Wetter. Minus: nichts

Sonntag, 25. September 2016

Escalante RV-Park, 224 Meilen

Vor Abfahrt wurde gedumpt, der Ölstand überprüft (die Überprüfung des Ölstandes hat leider Susis Finger etwas verletzt, also Verarztung desselben vor Abfahrt) , getankt und Vorräte aufgefüllt. Wir wollten wie immer die Schnellstraßen vermeiden und haben uns für die Fahrt durch den Capitol Reef NP entschieden. Die Landschaft war beeindruckend. Teilweise hatte auch die Herbstfärbung der Bäume schon eingesetzt. Zwischendurch immer wieder Rinder auf oder neben der Straße - „Open Farm“.

Dann habe ich einen gravierenden Fehler in meiner Bucherei bemerkt. Es hatte bei der Buchung unbedingt der Kodachrome CG sein müssen. Der wurde von vielen – unter anderem von einer Mirtarbeiterin von Canusa – so begeistert beschrieben. Dort wurde auch für 2 Nächte ein traumhafter Platz reserviert. Aber leider erst 2 Tage später. Wir hätten also vom Bryce Canyon wieder zurückfahren müssen. Im Nachhinein gesehen hätten wir das genauso machen sollen, es handelte ich immerhin lediglich um 60 Meilen. Über den Fehler ärgere ich mich noch immer, wenn

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ich mir Bilder von diesem Campground ansehe. Und wir hätten einen so tollen Platz gebucht gehabt!!!

Egal, dieses Mal landeten wir auf jeden Fall am Escalante CG. War nicht so schön. Staubig, keine Feuerstelle und Leute, die auf unseren Platz vor dem WoMo kamen, in unsere Pappbecher schauten und meinten, sie hofften, dass das kein Wein sei. Boah! Da haben wir aber dumm geguckt.

Höhepunkte: Capitol Reef NP Herbstfärbung der Bäume

Minus: nichts

Montag, 26.September 2016

Escalante – Bryce Canyon – 60 Meilen

Nun ging die Campingplatzsuche wieder los. Immer unser Fabian Walden Buch zur Hand – dieses war wirklich hilfreich (und eigenartigerweise auch der Fremdenführer und die Straßenkarte vom Afrika-Spezialisten Iwanowsky hat uns sehr geholfen) strebten wir zum North Campground. Den Sunset Campground habe ich gar nicht mehr angesteuert, da mir ersterer mein Mütchen schon gekillt hat. Eng, teilweise kleine Zelte direkt am Rand der „Straße“ die man fast übersehen konnte, relativ düster und die wenigen Stellplätze, die für unsere Länge geeignet gewesen wären, sehr uneben.

Also zurück zum Parkeingang und bei Ruby ́s Campground eingecheckt.

Auch hier war der Platz uneben. Also wird gelavelt. Gesagt getan, wer sind wir denn, dass wir das nicht auch noch können. Klötze gesucht und gefunden und untergelegt. Susi vor die Klötze gestellt und ich vorsichtig Gas gegeben, nicht dasss ich über die Füße von Susi fahre. Zack, ich habe es geahnt! Die Klötze sind abgezischt, dass es nur so gestaubt hat. Inzwischen hatten wir mehrere interessierte Zuschauer, was die ganze Aktion nicht gerade entspannter machte. Nach dem zweiten missglückten Versuch habe ich aufgegeben und versucht, das WoMo umzustellen, um den Kühlschrank zu „besänftigen“. Die Warnleuchte war ja doch nervig.

Da man mit dem RV nicht untertags an den Aussichtspunkten parken darf, sind wir mit dem praktischen Shuttle-Bus zum Sunset Point gefahren. Von dort aus sind wir den Weg zum Sunrise Point gelaufen.

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Diese Ausblicke kann man nicht beschreiben, die muss man gesehen haben. Wir waren genau in der Mittagszeit dort und trotzdem waren die Aufnahmen von so toller Farbintensität, dass wir es nicht glauben konnten. Diese Farben und Farbabstufungen, die Türmchen und Wege – wir waren sprachlos. Eine Traumlandschaft....

Erstaunt waren wir über unsere Atemlosigkeit, die wir auch bei den anderen Wanderern beobachten konnten. Nach genauerem Nachlesen am Abend in den Reiseführern wurde uns bewusst, dass wir uns immerhin auf 2700 Höhenmetern befanden. Da ist die Luft schon etwas dünner.

Höhepunkte: Wanderung am Kraterrand
Wetter schon den 2.Tag ein Traum

Minus: morgens eisige Kälte

Dienstag, 27.9.2016

Bryce Canyon – Lake Mead – 325 Meilen
9.00 Uhr bis 17.00 Uhr (Zeitumstellung Nevada)

Nach kurzem Überlegen, ob wir zurück zum Kodachrome NP zu unserem gebuchten CG fahren sollen, die Fehlentscheidung getroffen, wir fahren weiter zum Valley of Fire. Da wollte ich unbedingt hin. Tolle Landschaft und sehr positive Reiseberichte über diese Ecke.

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ABER – wir wollten von der Kälte weg und in wärmere Gefilde. Das hatten wir dann nach kurzer Zeit auch – Valley of Fire über 40 Grad. Irgendwie waren wir von der ganzen Fahrerei auch schon angeschlagen und sind nicht einmal den Scenic Drive abgefahren. Im Nachhinein ein 2. total krasser Fehler. Ein Hauptgrund war aber auch, dass wir nicht wussten, ob wir einen Stellplatz ergattern könnten. Möglicherweise hätten wir wieder zurückfahren müssen und CG in der Gegend um Las Vegas sind eher rar.

Also zurück nach Overtone. Der erste CG war nur für „Private“. Ganz schlecht für uns, da schon ziemlich müde. Weiter Richtung Henderson – keine Rvs. Weiter gings nach Hoover Damm. Unterwegs entdeckten wir einen CG mit einem einzigen Wohnwagen ohne Kfz. Völlig einsam und verlassen. Aber es gab eine schöne Palme auf dem Platz. Diese Palme hätte mich mit der Einsamkeit versöhnen können. Meine Freundin verweigerte aber eine Übernachtung auf diesem Platz vehement.

Endlich, nach 8 Stunden Fahrt, am Lake Mead (Lake Mead Villages) einen Platz gefunden. Mit direktem Seeblick!

Beeindruckend waren auch die Hubschrauber, die im Minutentakt in der Nähe landeten. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass diese die wohlhabenden Werktätigen aus Las Vegas am Abend in ihre Häuser oder aber auch in ihre Riesenwohnmobile bringen würden.

Höhepunkte: Campground gefunden, Wetter schön, Minus:2 Planungsfehler, anstrengende Fahrt.

Mittwoch, 28.September 2016

Horrorfahrt Lake Mead – Sequoia. Meilen 362!

Am Morgen ging es – nachdem uns ganz sonderbare aber hübsche Vögel

durch Picken auf unserer Klimaanlage geweckt hatten – frohgemut Richtung Searchlight. Wir suchten uns wieder eine Straße abseits der großen Durchgangsstraßen aus und landeten zwischen lauter Joshua Bäumen. Schnurgerade Straßen Richtung Mountain Pass und weiter Richtung Calico (Geisterstadt).

Bei ziemlicher Hitze besichtigten wir diese alte Mine und die einzelnen durchaus interessanten Häuser. Mehr noch fasziniert waren wir aber von den vielen Mormonen, die hier unterwegs waren. Im Internet haben wir dann Recherchen angestellt, wie es zu dem Mormonenstaat gekommen ist. Eine empfehlenswerte Lektüre.
Da uns die Hitze irgendwie platt machte, verzichteten wir auf eine Fahrt mit der Bahn durch die

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Minen, die sicherlich recht interessant gewesen wäre und flüchteten in unser WoMo.

Anschließend kam der fürchterlichste Tag unserer bisherigen Reisen (mit der Ausnahme eines schweren Unfalls auf der Kanareninsel La Palma, die im Krankenhaus endete).

Wir fuhren unter Anleitung unseres sonst meist recht hilfreichen Navis Richtung Bakersfield. Irgendwie wurde es immer dunkler und unheimlicher und stürmischer. So stürmisch, dass es unsere verschlossene Dachluke aufdrückte und zweimal ein Seitenfenster. Das Fahrzeug auf der Straße zu halten, war inzwischen eine echte Herausforderung.

Als dann noch Grasballen wie in alten Westernfilmen über die Straße geweht wurden, waren meine ohnehin schon etwas ausgefransten Nerven ziemlich am Ende angekommen.

Aber auch dieses Unwetter ging irgendwann vorbei und siehe da! Jawohl, das nächste konnten wir in nächster Nähe auch schon erkennen.

Und – jawohl – auch da mussten wir durch!

An diesem Tag hat unser Navi bei der CG-Suche total versagt. Der erste CG wäre in total schöner Lage gewesen, aber der ist schon vor Jahren aufgegeben worden. Also zurück und erneut unser Glück versucht. Dieses Mal leitete unser Navi uns aber auf einer anderen Strecke zurück. Die Straße war schmal und kurvig und wurde immer noch enger. Und die Bäume an der Straße waren groß umd ausladend. Bald schon schabten die Äste beängstigend über das Dach. Zurück hätte ich dieses lange Teil nie rangieren können. Nie im Leben. Diese Panik werde ich nie vergessen! Aber

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nach bangen langen Minuten waren wir durch.

Und auf ging es nach Bakersfield. Die Gewitter hatten wir hinter uns gelassen und vor uns lag die Stadt im Nebel. So dachte ich naiverweise. Regen, dann Dunst, alles klar..... Aber das war kein Nebel, es war ein Sandsturm der feinsten Art. Die Riesenmülltonnen kullerten über die Straße und wir hatten nur Angst, dass uns so ein Teil eine Riesendelle bescherte. Aber wir hatten Glück und konnten die „sandgestrahlte“ Stadt unbeschadet verlassen. Nervlich waren wir so am Ende, dass es von dem Sandsturm kein einziges Bild gibt.

Statt Campgrounds kamen wir an Ölförderanlagen vorbei, die im abendlichen Licht recht gespenstisch aussahen.
Meine Freundin hatte solche noch nie gesehen und war sehr beeindruckt.

Da wir schon stundenlang unterwegs waren, hätte ich sogar in einem Motel übernachtet, ich wollte nur von der Straße runter, aus dem WoMo raus oder irgend parken. Tankstelle, Supermarkt – alles wäre recht gewesen.
Dann endlich ein Campground. Sogar recht schön gelegen.

Höhepunkte: keine
Fazit: was für ein Sch.....Tag

Donnerstag, 29.September 2016

Ziel Sequoia NP. Meilen 170.

Nach Abfahrt Tankstelle und Supermarkt gesucht, wie so oft in diesem Urlaub. Auch fündig geworden und weiter ging es Richtung Sequoia. Ziemlich am Anfang der Zufahrt zum NP kam das Warnschild „Windings“. Ziemlich bald wurde klar, was damit gemeint war. Kurven, viele, enge, ekelige Kurven für unser Kraxi. Es hat geächzt, „gekraxt“ und die Fahrerin echt gefordert.

Dann die Einfahrt in den Park. Pech gehabt. Wir wurden wegen unserer Länge von 27 ft eiskalt zurückgewiesen!!! Höchstlänge wären 22 Feet gewesen. Haben wir dann auch irgendwo nachgelesen. Aber in den meisten Reiseberichten oder Reiseführern war davon keine Rede. Also die ganzen „Windings“ wieder zurück.

Dann sind wir brav auf die leichtere und erlaubte Straße ausgewichen. Wieder viele ganz lästige Windings. Allerdings gilt auch hier: Höchstlänge 30 ft. Nach einer Stunde Fahrt war uns nicht klar, wo genau wir jetzt eigentlich sind. Einfach ein Auto aufgehalten – nett sind die Amerikaner, das

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muss mal gesagt sein – der erste Fahrer hat sofort angehalten. Es war 13.00 Uhr und wir waren noch nicht einmal IM Park. Das hätten wir zeitlich ohne Fahrt in der Dunkelheit zurück nie geschafft, also gleich zurück. Wir haben echt überlegt, ob wir einen PKW anmieten sollten, um den Park besuchen zu können, aber der Aufwand war uns doch zu heftig.

Also CG gesucht. KOA wurde gefunden. Auf die ist meistens Verlass.

Höhepunkte: keine
Plus: CG gefunden
Minus: unendlich viele Kurven,

kein Einlass in NP.

Freitag, 30. 09. 2016

KOA – Yosemite. 90 Meilen

Nach der vielen Fahrerei der letzten Tag beschlossen, CG ausserhalb des Parks zu suchen und einen halben Tag Pause einzulegen. Einen schönen Platz gefunden und einfach regeneriert.

Samstag, 1. 10. 2016

Besuch des Yosemite – 105 Meilen.

Pech für uns, dass wir an einem Samstag hier angekommen sind. Völlig überlaufen die ganze Sache. Einen Parkplatz zu bekommen war trotz früher Ankunft ein Ding der Unmöglichkeit. Mit unserem WoMo ohnehin utopisch. Einmal mit Glück letwas ausserhalb ein Parkplätzchen gefunden und ein bisschen spazierengegangen. Aber das war es auch schon.
Durch den Tunnel durch – mit eingeklappten Aussenspiegeln – und Bauchgrummeln, dass das ohne Fremdberührung gut geht.
Wir outen uns ganz ehrlich als völlig naiv. An unseren Rucksäcken hatten wir „Bärenglöckchen“ hängen, damit wir dieselben vertreiben. Hahahaha..... Darüber lachen wir heute noch, angesichts der Massenwanderung.

Fazit: völlig überlaufen

Sonntag, 2. 10. 2016

Richtung Montery – 170 Meilen.

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KOA CG gefunden. Fahrt entspannt – keine Unwetter, keine 6 Spuren. Landschaft teilweise schön, dann wieder ziemlich langweilig.

Montag, 3. 10. 2016

Monterey – Half Moon Bay Meilen 70

CG BAY Beach.
Koffer gepackt und aufgeräumt.

Dienstag, 4. 10. 2016

Ein letztes Mal dumpen, leider nur mehr ein Einweghandschuh vorhanden und den an der falschen Hand. Pech gehabt!!!

Kontrollgang vor Abfahrt durch Bad und Küche.
Dann ging es im Riesenstau nach San Francisco. Da wir zeitig dran waren, hielt sich die Aufregung in Grenzen.
Dann erreichten wir ohne weitere Verirrungen den Abgabeplatz von Brix – Road Bear.
Wir sind zwar sehr behutsam mit unserem WoMo umgegangen, aber einige Blessuren ließen sich nicht vermeiden. Einmal rutschte beim Ausfahren des Küchenbereichs eine Spülmittelflasche in den Zwischenraum, was beim Wiedereinfahren desselben nicht so optimal war, da es die Strebe verbogen hat. Zudem hat plötzlich die Stange für die Markise gefehlt, obwohl wir die nie benutzt haben. Aber beide Sachen wurden nicht beanstandet und so konnten wir uns ganz entspannt von unserem kurzzeitigen Zuhause verabschieden.

Um 11.00 Uhr war Transfer zum Flughafen. Die Wartezeit bis 21.00 Uhr war allerdings nervtötend. Nach SF wollten wir nicht mehr fahren, da unsere Rucksäcke dermaßen schwer waren, dass wir nach 3 Stunden wahrscheinlich völlig kaputt gewesen wären.

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Und dann wollten wir uns am Flughafen noch etwas Besonderes gönnen - Originalhamburger -

Dazu: kein Kommentar!

Gesamte gefahre Kilometer – 5.323! Fazit dieser Reise:

Es war eine total interessante aber auch anstrengende Reise. Von den verschiedenen Landschaften waren wir total fasziniert. Die verschiedenen Nationalparks sind einfach umwerfend schön. Die Amerikaner sind sehr zuvorkommend, hilfsbereit, aber auf irgendeine Weise nicht „begreifbar“.

Ich werde auf jeden Fall wiederkommen -die nächste Reise ist, dieses Mal mit meinem Mann, schon gebucht – meine kretische bayrische Freundin allerdings will nicht mehr in die USA reisen.

Im September geht es wieder in den „Wilden Westen der USA“!
Ich hoffe, euch macht der Bericht ein wenig Spaß und Lust auf eine Reise in die USA.

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MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
Beiträge: 7555
RE: Test Word übertragen

Hi susiri 

Du hast es ja schon gesehen: Text geht ganz gut, Bilder geht nicht.

Die Bilder musst du hochladen, siehe Info und Tipps, unter "Zu dieser Webseite"

Viele Grüße, Michael

Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann

Werner Krüsmann
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Beigetreten: 19.08.2010 - 07:31
Beiträge: 1568
RE: Test Word übertragen

Hallo susiri

Habe das Reisetagebuch mit großem Interesse gelesen. Alle Achtung, dass ihr eine solche Tour als Anfängerinnen ohne größere Blessuren gemeistert habt. Schade, dass das Einfügen der Bilder nicht geklappt hat! Vielleicht kannst du das ja noch nachholen!

Liebe Grüße

Werner

Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
Beiträge: 8309
RE: Test Word übertragen

Hallo susiri,

Schade, dass das Einfügen der Bilder nicht geklappt hat! Vielleicht kannst du das ja noch nachholen!

und dann am Besten im richtigen Inhaltstyp, nämlich Reisebericht. Wäre schade, wenn dein schöner Bericht als "normaler" Forumbeitrag unterginge und nicht mehr als Reisebericht bei der Suche wiedergefunden werden kann.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de