Ich halte die 100 % auch für optimistisch. Vor allem: Wer hat denn immer und jederzeit lange Hosen und feste Schuhe an? Potenziell gefährliche Tiere müssen einem doch nicht nur auf einer Wanderung im tiefsten Unterholz begegnen, oder? Wir hatten in Florida mal eine Schlange auf der Terrasse, die sich offensichtlich unter der Türschwelle durch den Screen geschlängelt hatte. Ihr könnt Euch denken, dass wir keine langen Hosen und festen Schuhe anhatten .
Wir haben auf dem Campground in Trenton, NJ übernachtet, um am nächsten Tag nach NY weiter zu fahren. Nach ausgiebigem Shopping kamen wir erst im Dunkeln am CG an und genossen den Abend noch am Feuer. Die Kinder durften im See planschen (Horror)!!!!
Am Morgen wollten wir pünktlich starten und haben (wie übrigens schon einige Male zuvor) die frei ligenden Tretboote trotz Warnhinweis (erst ab 10.00 Uhr benutzen) als Einladung zu etwas Bewegung am Morgen verstanden.
Nachdem wir etwa 5 Meter vom Ufer entfernt waren schrie unsere Tochter (damals 9 Jahre) "Da ist eine riesige Schlange". Mein Mann meinte nur, dass wir ein anderes Problem hätten, unser Tretboot war nicht dicht und lief voll Wasser. Nach ein paar Sekunden standen wir alle schreiend (außer Papa natürlich) im voll laufenden Boot, denn zwischen uns und dem Ufer hatte sich eine ca 1,5 Meter lange schwarze Schlange in Drohgebärde aufgebaut. Das Tier erschien sehr angriffslustig, und man weiß ja: ruhig sein, verschwindet dann von alleine, aber: Keiner wollte ruhig sein und die Schlange fauchte laut vor Angriffslust. Nach einer gefühlten Ewigkeit flehte ich meinen Mann an, irgend etwas zu machen und er nahm sein Basecap und versuchte die Schlange zu verscheuchen, da wir Angst hatten, sie würde in das Böötchen springen (Das war eh schon am Untergehen). Ich hoffte, wenn sie beißt, dann vielleicht in das Basecap, aber nach einiger Wedelei verschwand sie unter einem fest liegendem Nebenboot und beobachtete uns noch ganz genau. Mein Mann wagte den Sprung ins Wasser und watete durch den Schlick ans Ufer und zog seine immer noch panische Familie mit einer Art "Rettungsstange" ans Ufer.
Später im Shop erklärten man uns das noch mal genau mit den Jagd- und Ruhezeiten der Tiere und - das die Moccasinnattern hoch giftig und absolut angriffslustig sind. Danke!
Froh waren wir trotzdem, dass nicht weiter passiert ist . Im letzten Jahr bei unserer WoMo Reise in den USA waren wir viiiieeel vorsichtiger.
Wir waren in den Blue Mountains unterwegs (März 1979). Ich stoppte den Wagen (ein Holden) am Straßenrand und stieg aus, zumindest mit einem Fuß, es war der rechte. Bekleidet mit einer Sandale. Ich habe auf eine Schlange getretten. Den Schock spüre ich noch heute, echt wahr, Leute.
Seitdem trage ich immer festes Schuhwerk, minimum komplett schließende Trecking Sandalen, immer mit Strümpfen.
Liebe Grüße Gerd
PS. Bei den Aussis kann man kurze Hosen tragen, aber Kniestrümpfe sind Pflicht.
hier ein Beispiel, wie es aussieht, wenn man gezielt mit UV-Licht auf die Suche geht. Ich will euch ja nicht verunsichern, aber man findet reichlich davon da draußen . Den kleinen Kameraden haben wir in den Kelso Sand Dunes gefunden.
Bei Skorpionen gibt es eine Faustregel: Sie sind giftig, wenn der Stachel hinten groß und dick ist und die Zangen dazu verhältnismäßig klein. Sie sind nicht giftig, wenn die Zangen groß sind und der Stachel klein. (Man erkennt also worauf die Spezies ihren Wert legt). Zu dem Skorpion auf dem Bild hatten die Ranger auch gesagt, dass ein Stich nicht schmerzhafter als ein Bienenstich sei - ausprobieren wollten wir das dann aber doch nicht.....
Und hier greifen sie unser WoMo am hellichten Tage an. Wahrscheinlich haben sie aber zuerst den jüngsten geschickt. Für mich war der Tag aber gelaufen...
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hallo amdream,
deine Bemerkung ruft nach mehr ! und : wie schon mal jemand hier schrieb: ich bin gar nicht neugierig, ich möchte es nur wissen !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Ich halte die 100 % auch für optimistisch. Vor allem: Wer hat denn immer und jederzeit lange Hosen und feste Schuhe an? Potenziell gefährliche Tiere müssen einem doch nicht nur auf einer Wanderung im tiefsten Unterholz begegnen, oder? Wir hatten in Florida mal eine Schlange auf der Terrasse, die sich offensichtlich unter der Türschwelle durch den Screen geschlängelt hatte. Ihr könnt Euch denken, dass wir keine langen Hosen und festen Schuhe anhatten
.
Andrea
Also dann hier ein etwas ausführlicherer Bericht:
Wir haben auf dem Campground in Trenton, NJ übernachtet, um am nächsten Tag nach NY weiter zu fahren. Nach ausgiebigem Shopping kamen wir erst im Dunkeln am CG an und genossen den Abend noch am Feuer. Die Kinder durften im See planschen (Horror)!!!!
Am Morgen wollten wir pünktlich starten und haben (wie übrigens schon einige Male zuvor) die frei ligenden Tretboote trotz Warnhinweis (erst ab 10.00 Uhr benutzen) als Einladung zu etwas Bewegung am Morgen verstanden.
Nachdem wir etwa 5 Meter vom Ufer entfernt waren schrie unsere Tochter (damals 9 Jahre) "Da ist eine riesige Schlange". Mein Mann meinte nur, dass wir ein anderes Problem hätten, unser Tretboot war nicht dicht und lief voll Wasser. Nach ein paar Sekunden standen wir alle schreiend (außer Papa natürlich) im voll laufenden Boot, denn zwischen uns und dem Ufer hatte sich eine ca 1,5 Meter lange schwarze Schlange in Drohgebärde aufgebaut. Das Tier erschien sehr angriffslustig, und man weiß ja: ruhig sein, verschwindet dann von alleine, aber: Keiner wollte ruhig sein und die Schlange fauchte laut vor Angriffslust. Nach einer gefühlten Ewigkeit flehte ich meinen Mann an, irgend etwas zu machen und er nahm sein Basecap und versuchte die Schlange zu verscheuchen, da wir Angst hatten, sie würde in das Böötchen springen (Das war eh schon am Untergehen). Ich hoffte, wenn sie beißt, dann vielleicht in das Basecap, aber nach einiger Wedelei verschwand sie unter einem fest liegendem Nebenboot und beobachtete uns noch ganz genau. Mein Mann wagte den Sprung ins Wasser und watete durch den Schlick ans Ufer und zog seine immer noch panische Familie mit einer Art "Rettungsstange" ans Ufer.
Später im Shop erklärten man uns das noch mal genau mit den Jagd- und Ruhezeiten der Tiere und - das die Moccasinnattern hoch giftig und absolut angriffslustig sind. Danke!
Froh waren wir trotzdem, dass nicht weiter passiert ist . Im letzten Jahr bei unserer WoMo Reise in den USA waren wir viiiieeel vorsichtiger.
Gruß amdream
Wir waren in den Blue Mountains unterwegs (März 1979). Ich stoppte den Wagen (ein Holden) am Straßenrand und stieg aus, zumindest mit einem Fuß, es war der rechte. Bekleidet mit einer Sandale. Ich habe auf eine Schlange getretten. Den Schock spüre ich noch heute, echt wahr, Leute.
Seitdem trage ich immer festes Schuhwerk, minimum komplett schließende Trecking Sandalen, immer mit Strümpfen.
Liebe Grüße Gerd
PS. Bei den Aussis kann man kurze Hosen tragen, aber Kniestrümpfe sind Pflicht.
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Hi zusammen,
hier ein Beispiel, wie es aussieht, wenn man gezielt mit UV-Licht auf die Suche geht. Ich will euch ja nicht verunsichern, aber man findet reichlich davon da draußen
. Den kleinen Kameraden haben wir in den Kelso Sand Dunes gefunden.
Bei Skorpionen gibt es eine Faustregel: Sie sind giftig, wenn der Stachel hinten groß und dick ist und die Zangen dazu verhältnismäßig klein. Sie sind nicht giftig, wenn die Zangen groß sind und der Stachel klein. (Man erkennt also worauf die Spezies ihren Wert legt). Zu dem Skorpion auf dem Bild hatten die Ranger auch gesagt, dass ein Stich nicht schmerzhafter als ein Bienenstich sei - ausprobieren wollten wir das dann aber doch nicht.....
Gruß
Marc
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Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Und hier greifen sie unser WoMo am hellichten Tage an. Wahrscheinlich haben sie aber zuerst den jüngsten geschickt. Für mich war der Tag aber gelaufen...
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hi
Fliegen wird auch immer gefährlicher
PASSAGIERIN IM FLIEGER VON SKORPION GESTOCHEN
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hi,
ich wusste es...
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Das war heute auch in den spanischen Yahoo Nachrichten
LG Axel