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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches, Mesa Verde, Grand Sand Dunes - 21 Tage Wohnmobil

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Postman
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RE: geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches, Mesa

Die Waldbrände 2013 inden USA waren nicht ohne, erst im August hat doch ein Teil des Yosemite gebrannt, wenn man sich überlegt wieviel Tiere da umkommen, ist schon ein Wahnsinn. Meisten werden diese Brände auch noch von Menschen durch Unachtsamkeit verursacht - Rauchen zb.....

FREEDOM IS NOT FREE

Chrissy78
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Schlimm....

Echt krass....

Wir wurden ja 2012 Augenzeuge der, vom Feuer zerstörten, Wälder rund um Colorado Springs / Manitu Springs. Da ist ja auch einiges abgebrannt....

Aber wenn man selbst einen Ort besucht hat und Erinnerungen dran hängen und dann diese Fotos sieht....

Furchtbar cry

Unser Besch von 2012:

 

Die Uhr mit Karussell im Hintergrund dieses Jahr....

 

Visitor Center bei unserem Besuch:

 

 

Visitor Center heute....cry

2010 Südwest-USA ; 2012 Yellowstone&Co; 2014 Nordwest-USA/Kanada ; 2016 Ost-Kanada (Toronto-Hailfax); 2018 Australien 2024 BC-Yukon-Alaska

 

Chrissy78
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Beigetreten: 12.01.2012 - 16:36
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Waldbrände

Ja, die Brände beim Yosemite habe ich mitbekommen.

Habe ich auch aktiv im Netz beobachtet, da ich ja auch dort schon war...

Ist wirklich schlimm mit diesen Naturmächten.... Zeitungen sind ja auch aktuell voll davon. Und wenn so etwas dann durch eine Zigarette oder sogar mit Absicht ausgelöst wurde, ist das einfach unfassbar...

2010 Südwest-USA ; 2012 Yellowstone&Co; 2014 Nordwest-USA/Kanada ; 2016 Ost-Kanada (Toronto-Hailfax); 2018 Australien 2024 BC-Yukon-Alaska

 

kristlerfamily
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Grand Prismatic Spring von oben ...

Hallo Didi,

wir waren heuer im August auf dem Berg ... (leider) gemeinsam mit vielen anderen Touristen. Absperrungen oder Verbotsschilder hätte ich keine wahrgenommen - vielleicht gibts da unterschiedliche Bereiche (?).

LG Siegi


There comes a moment in everyone's life where you stop wondering and begin to believe ...

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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RE: geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches, Mesa

Hallo Postman,

wenn Du Lust hast wär es gut wenn Du Eure Planung hier eintragen würdest, dies hat den Vorteil dass Ihr und wir Sie auch später leichter wieder finden.

Liebe Grüße
Gabi

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Postman
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RE: RE: geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches,

Hallo Gabi, sobald die Route fix ist, trage ich sie natürlich ein.

lg

Postman

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gafa
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RE: geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches, Mesa

Hallo Postman,

lange nichts mehr von Dir und Deiner Tour gehört. Ich hoffe Deiner Pläne stehen noch und wenn dem so ist geht es in zwei Tagen ja los. Also möchte ich nicht versäumen Euch eine schöne Reise zu wünschen.

Wir hier würden uns freuen wenn Du nach der Reise hier ein Feedback gibst sei es durch das bewerten der besuchten CG's, Erfahrungen zu Eurem WoMo Vermieters oder auch gerne einen Reisebericht.

Jetzt fröhliches Koffer packen und guten Flug.cool

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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Postman
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Beigetreten: 03.11.2012 - 16:30
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RE: geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches, Mesa

Hallo Gabi,

 

die Spannung steigt mit jeder Stunde smiley

 

Danke für die Wünsche, melde mich mit Infos und Bewertungen sobald wir zurück sind.

 

lg

Postman

FREEDOM IS NOT FREE

Postman
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Beigetreten: 03.11.2012 - 16:30
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RE: geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches, Mesa

Vorerst einmal ein großes, dickes  DANKESCHÖN an ALLE im Forum, ich habe mir sehr viele Infos bzw. Anregungen von hier geholt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!SmileyesSmile

Fazit zu der Reise:

Denver – Casper – Cody – Yellowstone NP – Grand Teton NP – Dinosaur NP – Rock Springs – Arches NP – Canyonland  NP– Dead Horse SP – Great Sand Dunes NP – Colorado Springs – Denver – Rocky Mountain NP

Superreise, wir haben sehr viel erlebt (überwiegend positives  wink )  aber auch anstrengend da sehr viel zu Fuß unterwegs was speziell in den Monaten Juli + August in den Parks Arches, Canyonland, Dead Horse bedingt durch die Hitze erschwerend ist.

Die Routenplanung war in Ordnung, ich hätte zwar teilweise auch länger Fahren können, z.b. von Denver nach Cody da das meiste auf Highways gefahren wurde aber im Ganzen war es so schon ok.

Wir sind in unseren 21 Wohnmobiltagen 5 mal mehr als 200Milen gefahren, die längste Strecke waren 270 Milen von Denver nach Casper, wir hatten dafür aber auch z.b. 5 Tage im Yellowstone oder 3 Tage im Arches , die Aufteilung war im Nachhinein noch immer ok, denke ich würde es nicht viel anders machen/wollen, speziell da in dieser Reise der Yellowstone ein absolutes MUSS gewesen ist.

Bei den Milen habe ich rund 300 mehr verbraucht als errechnet (ohne Zuschläge) aber das war mir im Vorhinein bewusst dass es sich nicht ausgehen wird, mit 0,42 $ pro Mile hat es aber das Budget nicht wirklich gesprengt J. Speziell im Canyonland NP kommen da gleich ein paar Milen zusätzlich dazu da der NP doch sehr weitläufig ist und wir in Moab im Canyonland CG übernachteten. Full Hook up nach 3 Tagen im Devils Garden hatten wir aber auch nötigcheeky

Zu den CG: ich hatte ALLE im vorhin gebucht um keine negative Überraschungen zu erleben. Da wir doch sehr viele Hikes machten, wollte ich absolut nicht um 16/17/18 Uhr noch eine verfügbare Site suchen und ich war froh es getan zu haben denn bei 9 CG war FULL zu lesen, natürlich war es auch Juli und August, in anderen Monaten wird es wahrscheinlich leichter gehen noch eine Site zu „ergattern“ ohne Reservierung…..Ich hatte eine Mischung aus staatlichen und privaten CG (Privat = Cody + Grand Teton + Moab +Mesa Verde)gewählt. In Casper und Rock Springs schliefen wir auf einem Walmart Parkplatz, KOA wollte ich absolut nicht haben und wir waren nicht die einzigen, wir stellten uns ganz ans Ende des Parkplatzes um nicht die vorderen Kundenparkplätze zu belegen und für 2 Mal war es ok, haben natürlich in den Supercentern gleich fleißig eingekauft  und alles aufgefüllt. Ich bin z.b. von der Moturis Station in Longmont  bewusst gleich direkt nach Casper gefahren und habe erst dort beim Walmart den Ersteinkauf gemacht, weiter’s habe ich von zuhause ein Navi, 4 Campingsessel und ein paar spezielle Trinkflaschen über den Walmart-Onlineshop  gekauft und mir nach Casper liefern lassen zwecks Abholung, hat super funktioniert, kann ich nur jedem empfehlen. Die Bewertungen der einzelnen CG werde ich direkt unter Campgrounds vornehmen.

Zu unserem Wohnmobil – Moturis E 23. Abholung vom ausgewählten Hotel pünktlich, Transferdauer ca. 1h, der Stationsleiter ist ein Schweizer mit Vornamen Martin glaube ich, war sehr nett und zuvorkommend, habe ihm das „Problem“ mit der Bad Tür versucht zu erklären – wie es schon einige im Forum berichtet haben, gibt es Probleme dass die Bad Tür beim Fahren zufliegt und sich dann absperrt – er hat es am Anfang nicht wirklich kapiert, da habe ich es ihm in der Praxis gezeigt, Tür von innen zugesperrt und dann zugemacht, da war er richtig sprachlos (habe ich bis jetzt selten bei Schweizern erlebt wink) hat überlegt und dann einen, denke es war ein  Imbusschlüssel geholt und nach ca. 20 Sekunden war die Tür offen (ohne die Schnalle abzuschrauben etc..) – der Schlüssel ist aber nicht standardmäßig dabei, darum fragt nach wenn ihr glaubt damit ein Problem zu bekommen. Ich habe den Schlüssel übrigens nicht ein einziges Mal verwenden müssen! Das Wohnmobil war für uns groß genug, außer die Toilette, die war ein Horror, habe selten so was enges mitmachen müssen – ich bin ca.178 groß und habe 68kg also kein Schwergewicht aber mir ist es schwergefallen da zurecht zu kommen. Warum es bei Moturis kein Absperrnetz beim Alkoven gibt wie z.b. bei Roadbear ist mir echt ein Rätsel, ich hatte immer Angst die Kinder könnten da im Schlaf runterfallen – habe es bei Abgabe des Womos mit Martin auch besprochen und er sagte mir das Moturis (Campingworld) nachträglich keine Änderungen am Fahrzeug vornehmen darf und der Hersteller des Womos macht keine Anstalten da was zu ändern – in wie weit das stimmt kann ich aber nicht beurteilen.Sonst gab es aber absolut keine Probleme mit dem Auto, wir haben es mit runden 30.000 Miles übernommen und es hat uns sicher über Berge und Täler gebracht ohne auch nur einmal aufzumucken, darüber bin ich sehr froh denn bei Problemen mit dem Auto verliert man gleich einige Stunden/Tage und auch viel am Urlaubsspaß. Im Großen und ganzem war ich mit Moturis zufrieden!

Eines fällt mir noch dazu ein, beim Online Check-in würde ich mir ein Mail mit meinen eingetragenen Daten wünschen denn das Mail – siehe Text unten sagt eigentlich nichts aus, ich war mir dann nicht sicher ob ich das richtige Hotel angekreuzt hatte etc…Vielleicht kann Fredy irgendwann einmal nachfragen, scheint ja einen sehr guten Draht zu Moturis zu haben!

We have received your online check-in information, thank you very much!  Your details will be forwarded to our station.

 

We look forward to meet you at our rental location!

 

Moturis RV Rentals & Camping World

 

Zu der Verweildauer in den Parks möchte in folgendes sagen, im Yellowstone die 5 Tage waren echt super, weniger wäre mir zu stressig oder man muss etwas auslassen – nur welchen Teil? – ich habe natürlich auch in den 5 Tagen vieles NICHT gesehen! Beeindruckend waren vor allem die Tierbeobachtungen  (Schwarzbären, Hirsche (wusste gar nicht dass die SO riesig werden), Adler, Kojoten, vor allem Bisons – eine ganze Herde, locker über 100 Stück mit Jungtieren im Lamar Valley) und natürlich die Schönheit der Geysire (Farben) und die Wasserfälle.

Der Grand Teton war eher ein Bade-und Waschtag, wir machten keine Wanderungen (außer einer kleinen Tour beim Jackson Lake), die Kinder hatten richtig Spaß beim Baden im Jackson Lake und es war nach den vielen Milen die wir nach dem Yellowstone in den Beinen hatten sehr entspannend, außerdem machten wir Laundry und Internet.  Die Tetons sind wirklich schön auch die Landschaft lädt zum Verweilen ein, für mich als Ösi sind sie natürlich den Alpen sehr ähnlich, ich habe mich nicht gegen die Tetons entschieden sondern habe ganz einfach auf dieser Reise andere Prioritäten gesetzt.

Der Dinosaur NP mit 2 Tagen – hmm, würde ich wahrscheinlich das nächste Mal anders machen, wir sind zuerst (wie immer) ins Visitorcenter gefahren, haben uns informiert – ich hatte zwar schon meine Vorstellungen durch Infos vom Forum oder anderen Quellen aber ich wollte generell vom Ranger noch wissen wie er es machen würde bzw. welche Trails er vorschlägt. Also 2 Tage, na dann sollten wir den Jones Hole Trail machen, hört sich gut an ABER der Trailbeginn ist auf der anderen Seite , d.h. ungefähr 130Milen fahren(hin-und retour)…geschätzte 4 Stunden Fahrzeit, nein – da haben wir alle verweigert, also gut, dann machen wir den von mir auserkorenen Harpers Corner. Ähh wieviel Milen sind das -> hin und retour ca. 160…Shit, irgendwie bin ich da bei der Planung einfach drüber gegangen oder dachte einfach, das machen wir schon …..Pustekuchen, wir machten die Quarry Exhibit Hall (sehr interessant), dann den Fossil Discovery Trail von der Hall retour zum Visitorcenter und am nächsten Tag zeitig am Morgen den Trail Sound of Silence der im Park liegt. Ganz gemütlich  4 Stunden walken mit frühstücken in den Hügeln, mit Tierbeobachtungen (Gabelböcke, Rehe und jede Menge Hasen J). Am Nachmittag machten wir eine „Flußwanderung“ mit Baden im Green River mit vielen Libellen, lustig ist wenn man sich in den Fluss setzt und ein paar Minuten ruhig bleibt, dann setzen sich die Libellen auf einem drauf und man kann sie super beobachten.  War auch ein toller Tag obwohl anders geplant Smile

Der Arches NP mit „2,5“ Tagen war gerade richtig, nichts stressiges, alles in time mit genügend Pausen in den heißen Mittagsstunden. Am ersten Tag, wo wir gegen Mittag angekommen sind (über die 128er – echt toll – wenn es sich ergibt unbedingt fahren!)zuerst ins Visitorcenter, informiert, Infos mitgenommen und nach Bezug unserer Site 46 J am Nachmittag dann noch die Wanderung zum San Dune & Broken Arch.  Wenn möglich sollten man unbedingt die Ranger geführte Fiery Furnancetour  machen – 10$ pro Erwachsenen – wir haben Sie um 9h gemacht und die Temperaturen waren sehr angenehm, die Rangerin hat alles toll erklärt auch Flora & Fauna (man glaubt ja gar nicht was man alles in dieser Gegend Essen kann J), zahlt sich auf jeden Fall aus! Am selben Tag dann am Nachmittag die Wolf Ranch und den Delicate Arch. Am nächsten Tag frühmorgens (6h -> nicht so heiß und fast keine anderen Touristen) den Devils Garden Trail bis zum Double O Arch mit Frühstück bei selbigen, dann gemütlich retour und erst am Rückweg haben wir die „Abstecher“ zu den „nicht am Weg liegenden“ Arches gemacht z.b.: Navajo Arch, Partition Arch - ABER nicht auslassen, sind alle wunderschön und miteinander nicht zu vergleichen!

Dann 2 Tage Canyonland (Aufteilung 1 Tag „Island in the Sky“ und 1 Tag „Needels“)  mit folgenden Trails im Island in the Sky:

Murphy’s Point, Grand View Point, Upheaval Dome, Green River und zum Schluss den Mesa Arch wobei ich die Reihenfolge mit einem Ranger im Visitorcenter durchgegangen bin und er die Tipps zwecks „besserem Licht“ zum Fotografieren gegeben hat. Wir sind in einem Tag gut durchgekommen, ich wollte zwar bei der Routenplanung den Mesa Arch beim Sonnenaufgang sehen aber wir haben dann entschlossen dass es für den „kurzen Moment des Genießens „  für uns bei dieser Reise sich nicht auszahlt (Schlafdefizit wink) – aber dann beim nächsten Mal!

Für die Needels sind die Wanderung ja ein bisschen anstrengender als im Island in the Sky und da ich sowieso einmal etwas „anderes“ machen wollte, buchte ich eine 4x4 Tour bei Navtec, ich habe mir auch andere Anbieter angesehen, auch  mit Kombi halber Tag Boot+4wheel, generell sagten mir dann aber die Fahrstrecken nicht zu außer bei Navtec , die eine Tour in den Salt Creek und Horse Canyon anboten. Wir waren den ganzen Tag (8h Abfahrt 18h Retour)unterwegs, mit Mittagessen, der Führer (John) war echt toll, erklärte alles ganz genau, bei den kleinen Hikes (4-5 aufgeteilt auf den ganzen Tag) zeigte er uns auch spezielle Pflanzen und Tiere, die wir so nie im Leben gesehen hätten. Auch Pictographs, Petroglyphs und sogar eine „Dwelling“ wie in Mesa Verde konnten wir uns in aller Nähe genau ansehen, von den vielen Arches (groß und klein) die wir sahen, ganz zu schweigen. Als Bonus zum Tagesabschluss sind wir den Elephant Hill gefahren – einfach nur gei*….Den Kindern hat es nach eigener Aussage mehr getaugt als jede Hochschaubahn…Ich kann diese 4x4 Tour von Navtec mit bestem Gewissen nur jedem empfehlen.

 

Einen Tag hatten wir noch für die Gegend reserviert und zwar sind wir am frühen Morgen zum Corona Arch gefahren, die Wanderung dorthin ist relativ einfach zu bewerkstelligen, außer den paar Anstiegen nichts großartiges, für die Kids gab‘s Abwechslung mit Leiter klettern, an Seilen anhalten und natürlich die Schönheit des Arches – einfach toll, hat mir persönlich am besten nach dem Delicate gefallen. Frühstücken  war wieder mal direkt beim Arch angesagt Smile. Am späten Vormittag sind wir dann zum Dead Horse State Park gefahren um es uns auf dem reservierten Platz im Kayenta CG  gemütlich zu machen und nach dem Mittagessen die letzten Wanderungen in dieser Gegend in Angriff zu nehmen, die uns alle sehr beindruckt haben. So direkt bei den Abgründen  zu stehen, vielleicht noch auf einen Stein zu hüpfen der aus anderer Sicht ein Überhang ist, ist sicher auch mit Vorsicht zu genießen und den Kids muss man schon einimpfen wie gefährlich das sein kann! Mit dem wunderschönen Sonnenaufgang  am nächsten Morgen beim  Dead Horse Point Overlook haben wir nach dem Frühstück den Park Richtung Mesa Verde verlassen.

 

Für Mesa Verde hatten wir einen guten halben Tag eingeplant und für uns war das im Nachhinein gesehen auch ok.  Wir entschieden uns für die „Cliff Palace Tour“ wo wir im Visitorcenter die 4 Karten für 17:00 kauften – vorher war sowieso nichts mehr frei….

Als Einstimmung schauten wir uns das Spruce Tree House an und im Anschluss machten wir die geführte Tour mit dem Ranger. Beides hat uns sehr gut gefallen, war lehrreich und interessant. Leider hat es kurz vor Ende der Tour zu regnen begonnen und der Aufstieg über die Leitern retour auf die Straße wurde zur Tortur da bei dieser Engstelle das Wasser in Strömen herabkam. Geschlafen haben wir im Moorefield Campground (ca. 40 Minuten Fahrzeit vom Cliff Palace bei Nebel) , leider auch bei strömenden Regen – einmal hat es kurz aufgehört (ich flux raus um den Strom und Wasser anzuschließen), die Sonne glotzte für 5 Minuten hervor und war bekamen ein wunderschönen doppelten Regenbogen zu sehen – es gibt halt doch keinen Nachteil wo es nicht auch einen Vorteil gibt yes

Den Great Sand Dunes NP erreichten wir ca. um 14h, die letzten 40-50 Milen waren Wahnsinnig eintönig, nur eine gerade Straße, links und rechts Ackerbau, teilweise sehr heruntergekommen, durch den starken Regen der letzten? Tage standen die Grundstück zum Teil im Wasser – sind doch gut 1 Meter unter dem Straßen Niveau – diese Gegend hat mir überhaupt nicht gefallen. Wir hatten einen Nachmittag +Vormittag eingeplant. Am späten Nachmittag gingen wir einmal die Dünen besichtigen, wirklich stark was sich das zwischen Flachland und Bergen aufgebaut hatte, ohne Schuhe auf dem Sand flitzen machte richtig Spaß! Am Morgen des nächsten Tages gingen wir eine richtig „coole“ Tour auf den Dünen und erst wenn man auf der Spitze der ersten Düne ist, merkt bzw. sieht man das es da ja noch zig weitere gibt, die durch die ersten verdeckt werden. Wir hatten wirklich viel Spaß an dieser Wanderung, speziell die Girls , die brauchten nachher eine Dusche bzw. wäre ein Kompressor zwecks Ohrenausblasen nicht schlecht gewesen wink, der eine Tag war für uns aber ausreichend.

Wir fuhren dann Richtung Colorado Springs wo uns der letzte CG vor Rückgabe des Womos erwartete. Vom Cheyenne Mountain CG bis nach Longmont sind wir ca. 2h gefahren und waren um ca. 8:30 bei der Abgabe wo wir dann bis um 11:30 auf das Shuttle zum Flughafen warteten……

Ich hatte mich bei der Planung entschlossen den Rocky Mountain NP nicht mit dem Womo sondern mit dem Mietauto (KIA Sorento) zu machen (wir waren die letzten 3 Tage in einem Hotel Nähe des Flughafens untergebracht) und ich bin froh darüber, erstens war die direkte Straße zum Estes Park wegen Reparaturarbeiten an der Straße gesperrt (da dürfte ein ziemliches Hochwasser gewesen sein), d.h. Umweg fahren über die 7er, wir kamen dann über Marys Lake herein und mit dem KIA waren wir doch viel kleiner, schneller, wendiger und es war natürlich einfacher einen Parkplatz bei den unzähligen Views zu finden. Es war ein schöner Tagesausflug von Denver aus. Wir würden es sicher wieder so machen.

Denver Downtown war auch ein Tagesausflug, wir parkten im Pepsi Center für 6$ (danke wieder einmal ans Forum für diese Info!), kleiner Fußmarsch (ca. 7-10Minuten) ins Zentrum. Mit einem Tag geht sich das auch locker aus!

Shoppen waren wir natürlich auch und zwar in der Colorado Mills in  Lakewood, tolle Geschäfte, super Preise – kann ich nur empfehlen.

Die Campgrounds werde ich natürlich separat bewerten. Fotos stelle ich keine herein, es gibt ja eh so viele Reiseberichte mit tollen Fotos und da ich ja nur ein Fazit schreiben geht das auch ohne!

 

Danke nochmals an alle für die Infos die mir sehr weitergeholfen haben! yes yes

 

LG Chris

FREEDOM IS NOT FREE

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: geänderte Route: Denver-Denver mit Yellowstone, Arches, Mesa

Hallo Chris,

mensch, das ist ja mal ein ausführliches Fazit, vielen Dank dafür. Wie schön, dass es euch gefallen hat laugh. Wir sind ja im letzten Jahr eine ähnliche Tour gefahren und ich kann deine Begeisterung voll nachvollziehen.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen