ich finde es lustig, wie Ihr auf dem Spielplatz das Island in the Sky nachgestellt habt.
Mir fehlt nur etwas die schöne Farbe, etwas Lebensmittelfarbe hätte da noch echter gewirkt....
Beim vollen Schwarzwassertank wurde ich auch immer etwas nervös... Wenn man durch Kurven fährt oder über rubbelige Straßen, dann schwappt der volle Tank.... Und wohin kann es nur schwappen???
Paul, ich kann toll mit dem Wasser in der vollgestellten Dusche, immer wieder ein Highlight.
Ich möchte jetzt auch die Meinung eines guten Forenspurenlesers hören! Riesenhund geht aber nicht? Kojote ist doch nicht so groß?
Hallo Paul, da bin ich aber froh, dass ich nicht allzu viel gepokert habe mit dem Austesten,wann der Tank wirklich ganz voll ist.....
Und dreamtam, auf das Foto vom Sonnenaufgang kannst du lange warten.....gibt's leider nicht aber schön war er wirklich!
Das ist übrigens eines der Dinge, die ich am Wohnmobilurlaub unglaublich genossen habe: Diese tollen großen Fenster, meistens keine neugierigen Nachbarn, dann sind wir mit Blick nach draußen eingepennt und morgens mit Naturblick aufgewacht. Einfach herrlich! Dann kommt irgendein Tier vorbei, die Vögel zwitschern....
Ich werde sentimental.....Grüße, Simara
P.S: Karin, jetzt sei bitte ETWAS phantasievoller. Du kannst doch nicht in MEINEM Traumurlaub am EINSAMSTEN See überhaupt mit WUNDERSCHÖNEM Boondockingplatz und SOOO tollen Tierspuren hier mit einem ordinären Straßenkötervorschlag ankommen!!!!!Karin, DAS WAR WILDE NATUR!!!!!!! WILDER GEHT ES KAUM!!!!!!! Wenn das ein normaler HUND wäre, DEN könnte ich jeden Tag in der Nachbarschaft ausspähen, dafür fliege ich doch nicht nach Utah!
Ich könnte ja jetzt behaupten, bei den Spuren handle es sich um einen grossen Mountain Lion aber sehrwahrscheinlich hat Paul recht und es war ein Kojote. Die sieht man in der Gegend überall.
Vor vielen Jahren haben wir auch am Recapture Lake übernachtet. Damals war das noch ein offizieller BLM-CG der aber in der Zwischenzeit aufgehoben wurde. Grundmann hat recht, als Zwischenstop ist der wirklich schön.
Was das dumpen betrifft, so wäre wohl das einfachste gewesen auf dem Dead Horse Point-GC zu dumpen. Man kann dort ablassen aber kein Wasser auffüllen. Eine andere Variante (für das nächste Mal) ist der RV-Repair am südlichen Ausgang von Moab.
das habe ich auch noch nicht gesehen, dass es im September so blühen kann. Wir waren ja bis jetzt meistens im Herbst unterwegs und haben so was noch nie gesehen. Die Natur hat immer wieder Überraschungen für uns.
Zu den Spuren äußere ich mich jetzt nicht, sonst reißt Du mir den Kopf ab.
Ich warte mit Spannung auf Eure weiteren Abenteuer, in Deinem grandiosen Reisebericht!
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
ich bin ganz begeistert von dem Link mit den Größenvergleichen Koyote/ Wolf! Mein Patchworklineal hat dankenswerterweise Inchangaben, da war es für mich ganz leicht mit dem Nachmessen! EINDEUTIG WOLF!!!!! Kein Straßenköter...... Und wenn es ein Koyote sein sollte, müsste er außergewöhnlich groß sein, kann aber sein, weil ich niemals die Existenz besonders großer Exemplare einer Spezies abstreiten werde, seitdem ich mit einem solchen verheiratet bin....... Ganz egal, Koyote wäre ja auch sehr schön wild!
Fredy, dein Dumptip in Moab kommt bei mir in die Akte "wichtige Hinweise", Danke!
Am Donnerstag, 2.September, starten wir nach einer angenehm kalten Nacht mit letzten Blick auf die Tierspuren Richtung Süden. Es "pressiert", weil wir rechtzeitig vor der Sonne beim House on Fire sein wollen! Darauf gestoßen sind wir über einen Forenbericht mit excellenter Anfahrt- und Marschbeschreibung. Nachlesen könnt Ihr die unter Bernhards Bericht "Mule Canyon-House on Fire- Highway 95", Peter hat dort einige ganz wichtige Photos hinterlassen, ohne die wir schlichtweg aufgeschmissen gewesen wären! Danke also allen, die uns zum einen die Idee gaben, zum anderen die Ausführung ermöglichten!
In Blanding nutzen wirauf einem privaten RV-Park die Möglichkeit zum Dumpen, für 9 Dollar haben wir wieder unseren ersehnten Komfort. Die Ersparnisse vom wilden Campen der letzten Nacht sind dahin! Ansonsten ist in Blanding nicht viel los, Ein winziges Nest! Weiter geht es durch die Einsamkeit auf der 95, dank Peter finden wir auch den "Parkplatz", auf dem maximal zwei RVs passen.
Mit der ausgedruckten Route in der Hand marschieren wir los, finden auch gleich den richtigen Weg. Was sich geändert hat: Seit Peters Photos im Mai 2010 sind wohl nicht viele hier lang gekommen! Die zarten graugrünen Pflänzchen, die sich auf Peters Photos längs des Pfades zeigen, haben in den letzten Wochen ganz ordentlich an Größe zugelegt, sind jetzt bald einen Meter hoch, sehr ausladend und mit ekelhaften Dornen bewehrt.....Der Weg ist manchmal noch zu erahnen, und wir kämpfen uns tapfer durch das kratzige Gestrüpp.
Unsere Kleinste steckt fast bis zum Hals in dem Zeug, wohlgemerkt in kurzen Hosen und ärmellos....Da muss der Vater ran, die kleine Maus bekommt den Aussichtsplatz in luftiger Schulterhöhe. Der Rest der Truppe übt sich im Fährtenlesen: wo könnte es lang gehen? Es kommt richtige Indianerstimmung auf, Wildnis pur!
Irgendwann gibt es die Chance, auf das ausgetrocknete Bachbett umzusteigen, jetzt kommen wir viel bequemer voran! Die Felsen zur Rechten sehen sehr vielversprechend aus, die Überhänge bieten sich geradezu an für Behausungen. Wir werden doch nicht den Abzweig verpassen? Die Zeitangaben aus der Wegbeschreibung helfen uns nicht weiter, in dem Dornengestrüpp haben wir uns viel zu langsam vorwärtsgekämpft.
Plötzlich gibt es ein Steinhäufchen! Hier muss jemand mit Ahnung gewesen sein! Wir sind richtig!!!! Roter Sandstein, steil nach oben- das bedeutet für unsere Kinder nach dem Arches NP automatisch "Schuhe runter und Vollgas voraus".
Unter einem Felsvorsprung in faszinierenden Schattierungen von Gelb/Orange/Ocker/Braun ducken sich einige gemauerte Zimmer und Kammern. Davor eine große Sandsteinplatte, erst nach einigen Metern fällt es steil bergab- ein idealer Ort, um sich geschützt und mit bester Aussicht niederzulassen! Unten der Fluß, ein wunderschönes Tal......Wir können die Indianer gut verstehen, das sie sich diesen Platz zum Wohnen ausgesucht haben! Der Fluß trocknet zwar im Sommer fast aus- vielleicht sind sie dann weitergezogen und es war so eine Art Winter-und Frühlingswohnsitz? Wir kommen ins Überlegen, die Kinder sind ganz begeistert, und wir puzzeln uns ein Leben in dieser Siedlung zurecht, wie es wohl gewesen sein könnte.
Der Blick ins Tal- es bleibt wunderbar kühl unter dem großen Felsen.
Neben der Siedlung beginnt eine kleine Schlucht, die natürlich sofort erkundet wird- wozu könnten wir diese nutzen, lässt sich da vielleicht noch etwas bauen, für den Fall, dass wir hier einziehen?
Mich faszinieren die Sandsteinformationen: Diese Schattierungen wirken wirklich wie Flammen!
Noch immer brodelt es in mir, wie ich diese Strukturen anders umsetzen kann- im Winter wird wohl einen Patchworkquilt zu dieser Reise entstehen.....
Wir warten auf die im Internet beschriebene Änderung der Lichtverhältnisse. Wir merken eigentlich nichts. Wir sind von morgens 10.30 Uhr bis mittags um halb ein Uhr vor Ort- bis die Sonne rumkäme, müssten wir noch lange warten. Aber da es für uns genügend feurig ist, das Pickick aufgebraucht und die Nachbarfelsen genügend beklettert sind, machen wir uns auf den Rückweg.
Überall blühen diese wunderschönen roten "Indian Paintbrush"-Pflanzen.Mir gefällt der Ausdruck "Indianerpinsel".Und dann posiert noch eine Eidechse für uns und präsentiert ihren leuchtend blauen Bauch. Leider sieht das Photo so neblig aus....
Wir gehe natürlich NICHT durch das Dornengesträuch, sondern bleiben, so lange es geht, im Flußbett. Mindestens hundert kleine Fröschchen hoppeln da herum, nein, wir zertreten keinen einzigen!
Zum Schluss gibt es noch Brombeerhecken und ganz kurz das andere Stachelzeug, dann hat uns die Schotterstraße wieder! Und plötzlich ist es brütend heiß, dieses Tal war wirklich angenehm von den Temperaturen!
Sehr zufrieden fahren wir die 95 weiter nach Norden, und wie es weiter geht, erfahrt Ihr ein andermal!!!!
Übrigens muss ich Euch sehr loben, dass nicht ein einziger gemeckert hat, dass wir den Canyonlands NP so übel vernachlässigt haben! Ihr seid wirklich anständig! Und deshalb dürft Ihr alle beim nächsten Mal wieder mit im Reisebericht, wir holen das nach!
wir habe fast 1.5 Stunden hin gebraucht, Peter hatte es ohne Kinder und Dornen in halber Zeit geschafft. Ich empfehle dringend bei üppiger Vegetation das Bachbett.........geht immer neben dem Weg her, man kann sich deswegen auch nicht verlaufen! Jepp, es war wirklich eine Megatour!
Da ich vergeblichversucht habe, den link vom "Mule canyon-House on Fire-Hwy95" mit Anfahrt und Wegroute hier unterzubringen und mein Göttergatte erst abends kommt und ich dann gleich zum Elternabend muss, könntest vielleicht Du, Bernhard, hier noch mal für mich einspringen??? DAnke im Voraus!
Aber immerhin kann ich schon ganz alleine Photos rüberladen, verkleinern und drehen......
Danke dir für die Info :) Wir sind ja kommendes Jahr zur selben Zeit unterwegs und würden dann wohl auch eine Machete benötigen ^^ ich hoffe, das wir den Trail bei uns mit einbauen können, malschaun.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hi Simara,
ich finde es lustig, wie Ihr auf dem Spielplatz das Island in the Sky nachgestellt habt.
Mir fehlt nur etwas die schöne Farbe, etwas Lebensmittelfarbe hätte da noch echter gewirkt....
Beim vollen Schwarzwassertank wurde ich auch immer etwas nervös... Wenn man durch Kurven fährt oder über rubbelige Straßen, dann schwappt der volle Tank.... Und wohin kann es nur schwappen???
Paul, ich kann toll mit dem Wasser in der vollgestellten Dusche, immer wieder ein Highlight.
Ich möchte jetzt auch die Meinung eines guten Forenspurenlesers hören! Riesenhund geht aber nicht? Kojote ist doch nicht so groß?
Es bleibt spannend.
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Paul, da bin ich aber froh, dass ich nicht allzu viel gepokert habe mit dem Austesten,wann der Tank wirklich ganz voll ist.....
Und dreamtam, auf das Foto vom Sonnenaufgang kannst du lange warten.....gibt's leider nicht
aber schön war er wirklich!
Das ist übrigens eines der Dinge, die ich am Wohnmobilurlaub unglaublich genossen habe: Diese tollen großen Fenster, meistens keine neugierigen Nachbarn, dann sind wir mit Blick nach draußen eingepennt und morgens mit Naturblick aufgewacht. Einfach herrlich! Dann kommt irgendein Tier vorbei, die Vögel zwitschern....
Ich werde sentimental.....Grüße, Simara
P.S: Karin, jetzt sei bitte ETWAS phantasievoller. Du kannst doch nicht in MEINEM Traumurlaub am EINSAMSTEN See überhaupt mit WUNDERSCHÖNEM Boondockingplatz und SOOO tollen Tierspuren hier mit einem ordinären Straßenkötervorschlag ankommen!!!!!Karin, DAS WAR WILDE NATUR!!!!!!! WILDER GEHT ES KAUM!!!!!!! Wenn das ein normaler HUND wäre, DEN könnte ich jeden Tag in der Nachbarschaft ausspähen, dafür fliege ich doch nicht nach Utah!
Simara, und grüßen tue ich dich
auch noch!
Hallo Simara
Ich könnte ja jetzt behaupten, bei den Spuren handle es sich um einen grossen Mountain Lion aber sehrwahrscheinlich hat Paul recht und es war ein Kojote
. Die sieht man in der Gegend überall.
Vor vielen Jahren haben wir auch am Recapture Lake übernachtet. Damals war das noch ein offizieller BLM-CG der aber in der Zwischenzeit aufgehoben wurde. Grundmann hat recht, als Zwischenstop ist der wirklich schön.
Was das dumpen betrifft, so wäre wohl das einfachste gewesen auf dem Dead Horse Point-GC zu dumpen. Man kann dort ablassen aber kein Wasser auffüllen. Eine andere Variante (für das nächste Mal) ist der RV-Repair am südlichen Ausgang von Moab.
Ich wiederhole mich - toller Reisebericht
!
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Simara,
das habe ich auch noch nicht gesehen, dass es im September so blühen kann. Wir waren ja bis jetzt meistens im Herbst unterwegs und haben so was noch nie gesehen. Die Natur hat immer wieder Überraschungen für uns.
Zu den Spuren äußere ich mich jetzt nicht, sonst reißt Du mir den Kopf ab.
Ich warte mit Spannung auf Eure weiteren Abenteuer, in Deinem grandiosen Reisebericht!
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo,
die Spuren vom Wolf und Kojote unterscheiden sich nur durch die Größe
Link
jetzt heißt es Hände messen und rechnen.
4 1/2 " sind übrigens 11,4 cm
2 1/2 " sind 6,4 cm.
Viele Grüße
paul (Werner)
Hallo Paul, Fredy, Tom,
ich bin ganz begeistert von dem Link mit den Größenvergleichen Koyote/ Wolf! Mein Patchworklineal hat dankenswerterweise Inchangaben, da war es für mich ganz leicht mit dem Nachmessen! EINDEUTIG WOLF!!!!! Kein Straßenköter...... Und wenn es ein Koyote sein sollte, müsste er außergewöhnlich groß sein, kann aber sein, weil ich niemals die Existenz besonders großer Exemplare einer Spezies abstreiten werde, seitdem ich mit einem solchen verheiratet bin....... Ganz egal, Koyote wäre ja auch sehr schön wild!
Fredy, dein Dumptip in Moab kommt bei mir in die Akte "wichtige Hinweise", Danke!
Am Donnerstag, 2.September, starten wir nach einer angenehm kalten Nacht mit letzten Blick auf die Tierspuren Richtung Süden. Es "pressiert", weil wir rechtzeitig vor der Sonne beim House on Fire sein wollen! Darauf gestoßen sind wir über einen Forenbericht mit excellenter Anfahrt- und Marschbeschreibung. Nachlesen könnt Ihr die unter Bernhards Bericht "Mule Canyon-House on Fire-
Highway 95", Peter hat dort einige ganz wichtige Photos hinterlassen, ohne die wir schlichtweg aufgeschmissen gewesen wären! Danke also allen, die uns zum einen die Idee gaben, zum anderen die Ausführung ermöglichten!
In Blanding nutzen wirauf einem privaten RV-Park die Möglichkeit zum Dumpen

, für 9 Dollar haben wir wieder unseren ersehnten Komfort. Die Ersparnisse vom wilden Campen der letzten Nacht sind dahin! Ansonsten ist in Blanding nicht viel los, Ein winziges Nest! Weiter geht es durch die Einsamkeit auf der 95, dank Peter finden wir auch den "Parkplatz", auf dem maximal zwei RVs passen.
Mit der ausgedruckten Route in der Hand marschieren wir los, finden auch gleich den richtigen Weg. Was sich geändert hat: Seit Peters Photos im Mai 2010 sind wohl nicht viele hier lang gekommen! Die zarten graugrünen Pflänzchen, die sich auf Peters Photos längs des Pfades zeigen, haben in den letzten Wochen ganz ordentlich an Größe zugelegt, sind jetzt bald einen Meter hoch, sehr ausladend und mit ekelhaften Dornen bewehrt.....Der Weg ist manchmal noch zu erahnen, und wir kämpfen uns tapfer durch das kratzige Gestrüpp.
Unsere Kleinste steckt fast bis zum Hals in dem Zeug, wohlgemerkt in kurzen Hosen und ärmellos....
Da muss der Vater ran, die kleine Maus bekommt den Aussichtsplatz in luftiger Schulterhöhe. Der Rest der Truppe übt sich im Fährtenlesen: wo könnte es lang gehen? Es kommt richtige Indianerstimmung auf, Wildnis pur!
Irgendwann gibt es die Chance, auf das ausgetrocknete Bachbett umzusteigen, jetzt kommen wir viel bequemer voran! Die Felsen zur Rechten sehen sehr vielversprechend aus, die Überhänge bieten sich geradezu an für Behausungen. Wir werden doch nicht den Abzweig verpassen? Die Zeitangaben aus der Wegbeschreibung helfen uns nicht weiter, in dem Dornengestrüpp haben wir uns viel zu langsam vorwärtsgekämpft.
Plötzlich gibt es ein Steinhäufchen! Hier muss jemand mit Ahnung gewesen sein! Wir sind richtig!!!! Roter Sandstein, steil nach oben- das bedeutet für unsere Kinder nach dem Arches NP automatisch "Schuhe runter und Vollgas voraus".
Unter einem Felsvorsprung in faszinierenden Schattierungen von Gelb/Orange/Ocker/Braun ducken sich einige gemauerte Zimmer und Kammern. Davor eine große Sandsteinplatte, erst nach einigen Metern fällt es steil bergab- ein idealer Ort, um sich geschützt und mit bester Aussicht niederzulassen! Unten der Fluß, ein wunderschönes Tal......Wir können die Indianer gut verstehen, das sie sich diesen Platz zum Wohnen ausgesucht haben! Der Fluß trocknet zwar im Sommer fast aus- vielleicht sind sie dann weitergezogen und es war so eine Art Winter-und Frühlingswohnsitz? Wir kommen ins Überlegen, die Kinder sind ganz begeistert, und wir puzzeln uns ein Leben in dieser Siedlung zurecht, wie es wohl gewesen sein könnte.
Der Blick ins Tal- es bleibt wunderbar kühl unter dem großen Felsen.
Neben der Siedlung beginnt eine kleine Schlucht, die natürlich sofort erkundet wird- wozu könnten wir diese nutzen, lässt sich da vielleicht noch etwas bauen, für den Fall, dass wir hier einziehen?
Mich faszinieren die Sandsteinformationen: Diese Schattierungen wirken wirklich wie Flammen!
Noch immer brodelt es in mir, wie ich diese Strukturen anders umsetzen kann- im Winter wird wohl einen Patchworkquilt zu dieser Reise entstehen.....
Wir warten auf die im Internet beschriebene Änderung der Lichtverhältnisse. Wir merken eigentlich nichts
. Wir sind von morgens 10.30 Uhr bis mittags um halb ein Uhr vor Ort- bis die Sonne rumkäme, müssten wir noch lange warten. Aber da es für uns genügend feurig ist, das Pickick aufgebraucht und die Nachbarfelsen genügend beklettert sind, machen wir uns auf den Rückweg.
Überall blühen diese wunderschönen roten "Indian Paintbrush"-Pflanzen.Mir gefällt der Ausdruck "Indianerpinsel".Und dann posiert noch eine Eidechse für uns und präsentiert ihren leuchtend blauen Bauch. Leider sieht das Photo so neblig aus....
Wir gehe natürlich NICHT durch das Dornengesträuch, sondern bleiben, so lange es geht, im Flußbett. Mindestens hundert kleine Fröschchen hoppeln da herum, nein, wir zertreten keinen einzigen!
Zum Schluss gibt es noch Brombeerhecken und ganz kurz das andere Stachelzeug, dann hat uns die Schotterstraße wieder! Und plötzlich ist es brütend heiß, dieses Tal war wirklich angenehm von den Temperaturen!
Sehr zufrieden fahren wir die 95 weiter nach Norden, und wie es weiter geht, erfahrt Ihr ein andermal!!!!
Übrigens muss ich Euch sehr loben, dass nicht ein einziger gemeckert hat, dass wir den Canyonlands NP so übel vernachlässigt haben! Ihr seid wirklich anständig! Und deshalb dürft Ihr alle beim nächsten Mal wieder mit im Reisebericht, wir holen das nach!
Die Pflicht ruft! Grüße von Simara
WoW - das ist ja man geil ... wie lange war denn die Wanderung?
LG Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit,
wir habe fast 1.5 Stunden hin gebraucht, Peter hatte es ohne Kinder und Dornen in halber Zeit geschafft. Ich empfehle dringend bei üppiger Vegetation das Bachbett.........geht immer neben dem Weg her, man kann sich deswegen auch nicht verlaufen!
Jepp, es war wirklich eine Megatour!
Da ich
vergeblich
versucht habe, den link vom "Mule canyon-House on Fire-Hwy95" mit Anfahrt und Wegroute hier unterzubringen und mein Göttergatte erst abends kommt und ich dann gleich zum Elternabend muss, könntest vielleicht Du, Bernhard, hier noch mal für mich einspringen??? DAnke im Voraus!
Aber immerhin kann ich schon ganz alleine Photos rüberladen, verkleinern und drehen......
Viele Grüße, Simara
Danke dir für die Info :) Wir sind ja kommendes Jahr zur selben Zeit unterwegs und würden dann wohl auch eine Machete benötigen ^^ ich hoffe, das wir den Trail bei uns mit einbauen können, malschaun.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain