Womo-Abenteuer

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WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 2014 durch Namibia

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RioBine
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RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 201

Haaaaallooooo Siiiiiigiii,

unsere Amarula-Flasche ist baaaald zu Endeeeee!!!! wink

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

cbr1000
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RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 201

Hallo Bine,

noch 100 Tage......................cool


Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)

Viele Grüße

Christian
Scout Womo-Abenteuer.de

 

Frepa
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RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 201

Hallo sigi, 

mich zieht es zwar noch nicht nach Afrika (erst mal in die USA), aber dein Bericht klingt schon sehr interessant.

Wenn ich darf, steige ich dazu und genieße deinen Bericht und die tollen Fotos! 

Liebe Grüße,
Dana

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Goethe)

Mein Blog: www.diereisendeorange.de

Tingi
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@ Bine und Dana

Hallo Bine!

In den letzten Tagen war ich wegen zahlreicher Überstunden mehr in der Arbeit als zu Hause. Daher stockt mein RB ein wenig. Aber Fortsetzung folgt in Kürze!

@Dani: Willkommen im BushcamperSmile

 

Gruß

Sigi

 

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

Tingi
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Henties Bay - Vingerklip

Hallo Mitreisende!

Nachdem wir zwei erlebnisreiche Tage in Swakopmund verbracht hatten, fuhren wir auf der C34 nach Henties Bay weiter.  Henties Bay - eine Kleinstadt mit ca. 5.000 Einwohner  - ist das Anglerparadies von Namibia und liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Swakopmund.  

Auf der Fahrt von Swakopmund nach Henties Bay schauten wir uns kurz das Wrack "Zeila" an. Das Schiff, welches im Jahr 2008  zur Verschrottung nach Indien hätte geschleppt werden sollen,  lief nach einem Riss des Schlepptaues südlich von Henties Bay auf Grund. Zwischenzeitlich avancierte es zu einer weiteren Touristenattraktion in Namibia.

Die gestrandete "Zeila"

Da Henties Bay außer dem Angeln touristisch nicht viel zu bieten hat, wird es von den meisten Touristen links liegen gelassen. Wir selbst haben erst bei unserer 4. Namibia Reise in Henties Bay zum ersten Mal übernachtet. Ein kleiner Geheimtipp für Feinschmecker: Im Restaurant "Fishy Corner" - Benguela str. 19 - gibt es frisches, leckeres Seafood! Take away ist auch möglich.

In Henties Bay gibt es sogar einen Wüsten-Golfplatz!!! Das wäre ja was für den FredySmile

Erwähnenswert wäre weiters das Robbenreservat am Cape Cross (Kreuzkap), das ca. 70 Kilometer nördlich von Henties Bay liegt. Das Reservat, welches sehr sehenswert ist, ist für jedermann zugänglich und der Eintrittspreis ist auch sehr gering. Weiter nördlich des Reservates liegt dann der Skeleton Coast NP, der auch ein touristisches Highlight ist.

Die Robben (Zwergpelzrobben) bilden am Cape Cross eine Kolonie von bis zu 150.000 Tieren. Daher werden dort die Besucher, die meiner Meinung nach nicht mit vollem Magen kommen sollenSmile, mit einem schier unerträglichen Gestank und ohrenbetäubendem Lärm empfangen. Aber zum Glück ist der Mensch ein Gewohnheitstier und nach 10 Minuten Aufenthalt riecht man diesen Gestank wirklich nicht mehr. Das könnt ihr mir glauben!

Robben, Robben, soweit das Auge reicht - und dieser Duft................

Sind die Kleinen nicht niedlich???

Da wir die Robbenkolonie bei unseren letzten Touren bereits zwei Mal besucht hatten, haben wir uns heuer nur auf das Angeln konzentriert. In Henties Bay verbrachten wir bei einem sehr netten Ehepaar - Hermi und Horst -  zwei Nächte in einem großen Appartement.  Den Aufenthalt bei Hermi und Horst haben wir bewusst gewählt, da Hermi eine gebürtige Österreicherin ist und sie im Jahr 1965 nach Namibia ausgewandert ist. Auch hatte es den Vorteil, dass Martina und ich nun unseren schönen österreichischen Dialekt ungeniert sprechen konnten und dabei noch von jemandem in Namibia verstanden  wurdenSmileNatürlich haben wir Hermi auch kleine Präsente aus Österreich mitgebracht, über die sie sich sehr gefreut hat.

Am 2. Tag unseres Aufenthaltes in Henties Bay hieß es "Petri Heil". Hermi und Horst machten mit uns einen wunderschönen Angelausflug, den wir so schnell nicht vergessen werden. Auf unseren Fangerfolg will ich jedoch nicht näher eingehen - Horst hat nur gemeint, dass die Überfischung der Meere schuld sei.

Warten, warten und entspannen......

....hurra, ein Kabeljau hat sich für mich geopfertSmile Und das war es auch.....

Nach zwei Tagen haben wir uns schweren Herzens von Hermi und Horst verabschiedet und sind über Uis und Khorixas zur Bambatsi Gästefarm weitergefahren; die Fahrstrecke betrug ca. 300 km. Erwähnenswert ist, dass wir in der Nähe von Khorixas von zwei lieben Mädchen, ca. 5-6 Jahre alt, angehalten wurden, die um Wasser bettelten. Natürlich sind wir stehen geblieben und haben ihnen Wasser, einige Cola-Dosen und etwas zum Essen gegeben. Martina und ich waren danach sehr nachdenklich und hatten ein wenig ein schlechtes Gewissen -  Uns geht es ja wirklich sehr gut, aber es gibt Menschen, denen es leider fast an allem fehlt....Innocent

Im Jahr 2009 waren wir zum ersten Mal auf der Bambatsi Gästefarm und haben uns dort sehr wohl gefühlt. Da die Farmbesitzer Inge und Gerald ein Herz für ihre Gäste haben und ich als "Felsenfan" unbedingt noch einmal die Vingerklip sehen wollte, hatten wir auf der Farm einen Campingplatz für zwei Nächte gebucht. Denn der Bushcamper sollte ja auch wieder bewohnt werden. Aber es kam doch anders!

Nach unserer Ankunft auf der Gästefarm wurden wir von Inge und Gerald herzlich empfangen und anschließend auf einen Kaffee und Kuchen eingeladen. Während wir so plauderten - Martina und ich mussten wieder Hochdeutsch sprechenSmile- zogen auf einmal sehr dunkle Wolken auf und aus weiter Ferne war ein lautes Donnern hörbar.

Martina und ich schauten uns nur kurz an und hatten dann offensichtlich die gleiche Idee - wir nehmen uns doch einen Bungalow, denn im Regen ist das Campen doch nicht so lustig. Gesagt, getan und wir bezogen einen der frisch renovierten Bungalows. Unseren Entschluss haben wir jedoch am nächsten Tag ein wenig bereut, als wir während einer Farmrundfahrt mit Gerald unseren gebuchten Campingplatz gesehen haben. Der Platz lag zwar mitten in der Pampa, aber die Aussicht und das Ambiente - unbeschreiblich. Ich muss aber erwähnen, dass die Bungalows auch sehr toll sind und diese weiters eine schöne Aussicht auf eine im Mopane-Wald gelegenen Wasserstelle haben, wo wir gelegentlich Giraffen, Oryxantilopen etc. sahen.

Wasserstelle im Mopane-Wald

Unser Schlafzimmer im Bungalow

Glaubt bitte ja nicht, dass dieses Foto in Mexiko geschossen wurdeSmile Denn es zeigt den Bungalow Nr. 9!

Am nächsten Tag ging es dann zu der von mir heißersehnten Vingerklip (Fingerklippe) - im wahrsten Sinn des Wortes; denn wir hatten mittags ca. 40 Grad im Schatten!

Auf Anraten von Gerald fuhren wir von der Gästefarm bis zur asphaltierten C39 in Richtung Khorixas, wo wir dann  - ca. 10 Kilometer vor Khorixas - nach links auf die D2743 abbogen und dann in Richtung Ugab-Tal weiterfuhren.

Die Pad D2743 führt durch das wunderschöne Ugab-Tal  und mündet nach der Vingerklip wieder in die C39 ein. Die Pad war zwar aufgrund eines vor Tagen niedergegangenen Unwetters stellenweise im schlechten Zustand, wobei jedoch diese Passagen mit unserem Bushcamper leicht zur bewältigen waren.

Zum Glück führte der Fluß kein Wasser mehr...

....manchmal hatten wir auch GegenverkehrSmile

Natürlich kann man - ca. 5 km von der Zufahrt zur Bambatsi Gästefarm entfernt - von der C39 auf die D2743 abbiegen und direkt zur Vingerklip fahren. Diese Strecke hat aber den Nachteil, dass man das Ugab-Tal nicht durchfährt und die sehenswerten Tafelberge und Restfelsen (Ugab- Terrassen) nicht sieht - RioBine bezeichnete diese zutreffend als "Monument Valley Namibias".

Endlich, die Ugab-Terrassen!!

Nach einer interessanten Fahrt durch das Ugab-Tal erreichten wir endlich die Vingerklip, die ca. 35 m hoch ist. Der Felsen ist vom Parkplatz aus durch eine kurzen Fußweg, der mittelmäßig steil ist, ohne größere Anstrengung leicht zur erreichen. Vom Felsensockel aus war dann die Aussicht auf die Umgebung phänomenal. Auch faszinierte mich der Gedanke, dass die Spitze des Felsens einmal das Flussbett des Ugab-Flusses war; unvorstellbar!

Hinweistafel bei der Vingerklip..... schön brav sein, sonst ist die Luft raus......Smile

Die Vingerklip in voller Pracht!!!!

Die imposante Vingerklip einmal anders - vom Sockel in Richtung Himmel

Nach unserer Rückkehr hatten wir auf der Farm sehr angenehme Temperaturencry Speziell auf der Sonnenseite war es schön warm!!!

Nachmittags machten wir dann mit Gerald eine Farmrundfahrt, wobei er uns unter anderem den von uns gebuchten Campingplatz zeigte. Ich kann nur sagen "Wow"

Die Campsite "Biro"...

mit dem tollen Ausblick!

und die Dusche war auch sehr originellSmile

Foto zeigt den "Baum in Baum", ein kleiner Highlight auf der Gästefarm.

Die Aussicht von unserer Bungalow-Terrasse war auch sehr schön, nur die Kamera müsste da noch mitspielenSmile

Nach einem guten Abendessen mit Inge und Gerald fielen wir müde und erschöpft ins Bett und freuten uns auf den nächsten Tag mit dem Highlight "Etosha NP"

 

Liebe Grüße

Sigi

 

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

cbr1000
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Beigetreten: 01.09.2010 - 15:42
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RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 201

Hallo Sigi,

auf die Ugab - Terrassen freuen wir uns auch schon, wir bleiben ja dann eine Nacht in der Vingerklip Lodge Smile


Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)

Viele Grüße

Christian
Scout Womo-Abenteuer.de

 

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 201

Hi Sigi,

habt ihr euren Kabeljau eigentlich noch verspeist? Obwohl, da wärt ihr wahrscheinlich mit knurrendem Magen vom Tisch gegangen...

Gibt es nur so unbefestigte Pads in Namibia? Da muss man ja ordentlich drüberbrettern, damit es nicht so gautscht, oder? Wir sind mal auf dem Weg nach Sodwana Bay so eine Piste gefahren. Langsam und vorsichtig ging gar nicht, wir mussten schon ordentlich Gas geben, damit es einigermaßen erträglich war. Und hinter uns natürlich Staubwolken ohne Ende :-).

Das Bild von der "mexikanisch" - namibischen Hütte mit den Kakteen gefällt mir besonders gut. Ich liebe Mexiko....!

Und der Campingplatz schaut auch klasse aus, das wär auch was für mich!

Ich freu mich schon auf euer nächstes Highlight!

 

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 201

Hallo Sigi,

wie schoen die Bilder von dieser tollen Landschaft zu sehen!

Solch entspannte Tage wie die euren in Henties Bay kann man eigentlich erst bei der x-Reise so erleben, Bei einer ersten Tour ist die meiste Zeit eigentlich immer voll verplant und es sind so viele neue Eindruecke die da auf einen zukommen. Darum hat jede weitere Reise da auch ihren ganz besonderen Reiz. Man geht viel relaxter an die Sache ran und kann mehr geniessen. Das haben wir bei unserer letzten Reise in USA erlebt.

Das Bambatsi Guesthouse stand damals auch bei uns auf dem Plan, sie waren aber wohl schon ausgebucht und wir sind dann auf der Rinderfarm Omburo Ost untergekommen, was sehr schoen und einzigartig war. Die Bungalows auf Bambatsi sehen aber wirklich nett aus!

Die Vingerklip und das ganze Ugabtal sind schon was sehr Besonderes, dort haetten wir gerne noch eine weitere Nacht verbracht. Und der Sundowner oben bei Eagles Nest (oberhalb der Vingerklip Lodge) der schmeckt so was von gut bei dem Panorama.... (Christian, da koennt ihr euch drauf freuen!!)

Nun bin ich aber gespannt auf Etosha!

 

PS: Zur Zeit wird der Namibia-Urlaub wieder billiger, da sehr guter Wechselkurs, 1 x 14 (fast 15!) ! Bei uns war er 1 x 11! 

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

Tingi
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RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner 201

Hallo zusammen!

So soll es sein: Der Christian freut sich auf die Ugab-Terrassen und ich mich im Herbst auf das Monument Valley!!! Ich bin eh schon wieder urlaubsreifSmile

@Elli: Den Kabeljau, der nur 19 cm lang war, haben wir natürlich nicht verspeist und ihn daher wieder ins Meer zurückgesetzt.

In Namibia sind einige der Hauptstraßen, speziell die "B"-Straßen (B1, B2) asphaltiert.  Die meisten "C"-Straßen (C34, C39, etc.) sind zwar nur Gravel Roads, aber sehr gut ausgebaut und im guten Zustand. Also 80 km/h kann man stellenweise auf diesen Straßen schon fahren; aber es sind halt nur Schotterpisten und daher mit Vorsicht zu genießen. Mich haben schon Einheimische auf den Pads mit ca. 120 km/h überholt; die dürften meiner Meinung nach aber Selbstmordabsichten gehabt haben. Die "D"-Straßen sind nur Nebenstraßen und daher sind die meisten von ihnen nicht in einem so guten Zustand. Aber mit einem Allrad-Fahrzeug sind sie leicht zu bewältigen.

@ Bine: Da liegst du vollkommen richtig. Wir haben heuer wieder eine sehr entspannte Selbstfahrer-Tour gemacht; trotzdem haben wir eine Fahrstrecke von 2900 km zurückgelegt. Apropos..... in der Urlaubskassa haben wir den für uns guten Wechselkurs gespürtSmile

Liebe Grüße

Sigi

 

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

Aurelius Augustinus

Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: RE: WoMo-Urlaub einmal anders - mit dem Bushcamper im Jänner

Hallo Sigi!

ich habe mich auch noch "bei euch" reingequetscht und fahre mit. Den Reiseführer für Namibia habe ich schon zu Weihnachten bekommen,  Südafrika haben wir, auch mit PKW, bereist, mal sehen ob mich der Afrika-Virus doch voll erwischen wird. Ich fuhr mit Riobiene auch mit, und der Anfang war getan. Dann spitze schön den Bleistift, ich freue mich auf die Fortsetzung. ...und habe ein Glas Rotwein, der auf die richtige Zimmertemperatur gebracht wurde, dabeiwink.

Liebe Grüße, Jindra.

Viele Grüße, Jindra

 

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