Westküste mit Baby

Hallo Anna-Lena,

Anfang Juni ist es doch noch nicht soooo heiss, das sollte auch ein 8-Monate altes Baby aushalten können, wenn man ein wenig drauf aufpasst. Wie Fredy schon sagt, würde ich auch nicht 4 Tage in oder um LA bleiben, dann eher runter Richtung San Diego, Baden kann man bei La Jolla recht gut (ist aber auch im Juni noch recht kühl) CGs, sind dort aber auch recht voll und meist sehr teuer.

GC, Bryce, (Zion) und auch Yosemite sind im Juni sicher angenehm von den Temperaturen - auch wenn ich kein Wettergott bin, sage ich das jetzt mal so. Den Joshua Tree (ggf. nur am Tage mal druchfahren) oder rund um Page (Antelope Canyon, Horseshoe Bend) ggf. dann nicht allzu lange einplanen, wenn es zu heiss wird. Dort sollte man dann auf einen CG mit Stromanschluss zurückgreifen, sodass man die Klimaanlage bei Bedarf nutzen kann.

Die letzten Tage vor der Abgabe in LA, also nach aktuellen Planungsstand die Tage von San Francicso bis LA an der Küste entlang kannst Du ja schon fest planen und entsprechend auch schon CGs reservieren.

Mit etwas Zeit bei der Vorbereitung (vor allem nicht kirre machen lassen!!) lässt sich bei 28 Tagen durchaus eine gemütliche und klasse Runde durch den Südwesten planen.

Hallo Anna-Lena,

Ich habe einfach mal ein grobes Raster für eine - aus meiner Sicht - machbare gemütliche Runde erstellt. Auf dieser Basis könnt ihr Euch ja mal überlegen, ob ihr Euch das vorstellen könnt.

Das mit den 12 Tagen am Ende für den Highway #1 habe ich nicht ganz realsisieren können. Wie der ein oder andere schon erwähnt hat, eignet sich die Pazifik-Küste nördlich von Santa Barbara nicht wirklich zum Baden oder für längere Strandtage. Ok, man sieht natürlich viele in Neopren beim Windsurfen, aber nur wenige am Strand liegend und im Meer badend. Nichtsdestotrotz sind in meiner Planung oben einige Tage zum Ende hin als Ruhetage drin. Diese könnt ihr verlängern, wenn ihr die ein oder anderen Doppelübernachtung vorher streicht (Las Vegas, Zion, etc)

wie gesagt, ist erst einmal nur ein Grundraster zur Orientierung.

Hallo Anna-Lena

Als Grundraster finde ich den Vorschlag von Didi sehr gut. Genauso habe ich mir das vorgestellt.

Was das "ankommen" für Euer Baby betrifft, so ist das ja einer der grossen Vorteile des WoMo. Das Baby kommt im WoMo an und die gewohnte Umgebung bleibt für die ganze Reise bestehen. Das Baby hat mit dem Jetlag keine Mühe, das schläft wenn es müde ist. Es ist höchstens für Euch ein Problem wenn es mitten in der Nacht hellwach ist.

Ich finde jetzt auch 12 Tage für die Strecke SFO - LA zu viel. Das sind ca. 450 Meilen und gerade mit dem Baby weiss ich nicht recht was man bei einem längeren Aufenthalt machen könnte. Ich finde 4-6 Tage völlig ausreichend. Ich weiss nicht, ob Ihr zwei Euch einig seid. Matthias hat wohl ganz andere Vorstellungen als Du. Sein Routenplan war auf jeden Fall ganz anders.So wie ich Dich verstehe möchtest Du eigentlich lieber ein Appartement in Südkalifornien Wenn man nämlich nach San Diego auf den Campland on the Bay-CG für ein paar Tage geht, so zahlt man für den Stellplatz gut 100$ pro Nacht, dazu das Wohnmobil. Man hat erst noch wenig Natur und wäre mit einer Ferienwohnung besser bedient. Dazu müsste man allerdings auch nicht in die USA.

Hi Anna-Lena

Wenn du in den Reiseberichten auswählst:

- Südwesten
- Mit Kleinkindern

erhältst du ca. 40 Reiseberichte mit Kleinkindern in eurer Gegend.

Unsere Karla war 6 Monate alt (2002), in Kurzform:
- der Flug war das anstrengendste
- Wohnmobil war entspannend, sehr entspannend
- aber wir haben Tages- und Fahrrythmus nach der Kleinen ausgerichtet.

Euer Ansatz, jeweils 2-3 Tage irgendwo zu bleiben, ist sehr gut.
Nur habt ihr nur mit Pazifikküste, Yosemite, Zion 3 Gebiete, wo ich mit Kindern auf jeden Fall reservieren würde. Ich gehöre aber (wenn wir mit Kindern unterwegs sind) zu der Vorbucherfraktion, weil ich keine Nerven habe, mit (plärrenden, wenn sie älter sind quengelnden) Kindern,Stunden für CG-Suche zu verbringen.

Aber gleichzeitig auch Entwarnung: wenn ihr ein bisschen von den Touri-Brennpunkten euch entfernt (also vom Pazifik ein paar Meilen ins Landesinnere, oder außerhalb des Yosemite in den National Forest), dann findet man immer ein schönes Plätzchen. Besorgt euch die AAA Campbooks.

Nur rund um Zion und Grand Canyon muss man m.E. vorbuchen, weil dort auch in der Umgebung entweder alles voll oder nur private CGs evtl. zu kriegen sind. Aber mit Baby ab und zu ein schöner geheizter Pool, eine Waschmaschine ist auch nicht schlecht.

Meine Hauptempfehlung: geht es ruhig an, baumelt immer mal wieder an einem schönen CG aus - wir finden mittlerweile gerade die Gegenden, die nicht im (deutschen) Reiseführer stehen, am schönsten.

Hallo Anna-Lena

Ich habe Erfahrungen mit Reisen auch mit Babys und Kleinkindern. Allerdings nicht mit WoMo-Reisen in den USA. Als unser Sohn noch ein Baby war, waren USA-Reisen viel zu teuer. Ehrlich gesagt, würde ich das auch heute nicht tun. Dem Baby/Kleinkind ist es an der Nordsee/Toskana mindestens so wohl wie in den USA. Mein inzwischen erwachsener Sohn fliegt geschäftlich in der ganzen Welt rum und würde das seiner Tochter auch nicht zumuten. Ich weiss aber, dass verschiedene Foris wunderbare Urlaube mit ihren Kleinkindern in den USA verbracht haben. Nur, Strände gibt es in Europa auch sehr schöne.

Ich schaue mir dann mal die Route genauer an und werde etwas unter Berücksichtigung Eurer Vorlieben vorschlagen. Bis Ende Woche bin ich jedoch ein paar Tage in Garmisch.

Ich weiss jetzt nicht genau, was Ihr Euch unter "ankommen" auf einen CG bei Los Angeles vorstellt. Es gibt dort direkt am Beach nur 2 CG's die ich empfehlen könnte. Das sind Bolsa Chica SP und Doheny SB. Ob es dort überhaupt noch freie Sites hätte müsste man schauen. Beim Doheny ist noch die Eisenbahn in der Nähe was zu gewissen Belästigungen führt. Bei beiden steht man sehr eng und ausser Beach-Life bzw. spielen im Sand ist da nicht viel zu machen. Mit dem WoMo im Einzugsbereich einer Gross-Stadt herumzufahren (Shopping etc.) ist auch nicht so angenehm.

In La Jolla hat einen wunderbarer Golfplatz, schöne Strände an Klippen (sogar einen inoffiziellen Nackbadestrand was in den USA aussergewöhnlich ist)und einen sehr schönen Strand in Del Mar. Sea World ist verhältnismässig nahe. Der CG dort in der Nähe ist eben der Campland on the Bay. Las Vegas kann man selbstverständlich auslassen, ich bin auch nicht der Freund dieser Stadt. Einmal in der Nacht sollte man das zwar gesehen haben, aber das ist individuell. Auch 2 Nächte Zion sind OK. Ich bezweifle zwar, dass Ihr überhaupt noch Plätze im Yosemite und im Sequoia bekommt. Da ist ab Mitte Juni die Hölle los. Das gleiche gilt für die schönen CG's an der Küste, da müsst Ihr evtl. ausweichen.

Was wollt Ihr denn in Los Angeles. Die CG's sind meist ausserhalb und die öffentlichen Verkehrsmittel mit Kleinkind mühsam. Da müsst Ihr Euch fast sicher zusätzlich einen Mietwagen nehmen denn mit dem WoMo kann ich mir das nicht vorstellen. Der Dockweiler ist zwar in Stadtnähe, direkt am Pazifik und dort kann man mit dem Fahrrad via Venice bis Santa Monica fahren. Allerdings liegt der CG direkt in der Anflugschneise des Airports. Die letzten Flugzeuge landen um Mitternacht und die ersten starten wieder um 04.00 Uhr. Gut mit Oropax geht das schon, aber mit Kleinkind?

Wichtig wäre es zu wissen, was Ihr wollt. Könnt Ihr mit der Kleinen Wandern, geht es mehr um Sand und Meer, wollt Ihr Lagerfeuer - Abends im Campingstuhl sitzen, wollt Ihr in der Natur sein oder shoppen, ist für Euch ein Vegnügungspark (Seaworld, Disney etc. wichtig oder was stellt Ihr Euch von Eurem USA-Urlaub vor? Unbedingt sollten wir wissen was Ihr wollt und Euch vorstellt (weniger interessant ist was Ihr nicht wollt).

Hallo Anna-Lena,

wir haben zwar aus ähnlichen Gründen wie Fredy erst USA-Urlaub gemacht, als unsere Kinder schon größer waren, allerdings haben wir bereits mit Babys Campingurlaub oder Urlaub auf einer Segelyacht (ist innen noch kleiner) in Europa gemacht. Das war nie ein Problem, da man ja immer alles dabei hat. Die Kinder haben sich eigentlich immer sofort wohl gefühlt, an eine Eingewöhnung kann ich mich nicht erinnern. Ich glaube, da macht ihr euch zu viele Gedanken, wenn der Flug gut geklappt hat dürfte das andere kein Problem mehr sein. Bei der entspannten Route, die ihr vor habt, könnt ihr euch bei den Fahrzeiten ja wirklich gut danach richten, wann eure Tochter schläft. Und da ist es dann auch kein Problem, nach 2 Tagen mal wieder 2 - 3 Stunden weiter zu fahren. Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit einem PKW - Hotel Urlaub.

Zur Route ist meine persönliche Meinung, dass ihr den Zion NP unterschätzt. Ich glaube gerade da ist es ziemlich ideal mit Baby, denn es gibt auch viele als "easy" eingestufte Spazierwege, z. B. den Riverside Walk. Außerdem fährt dort ein Shuttle Bus. Der Watchman CG ist wunderschön gelegen, solltet ihr da noch etwas bekommen würde ich auf jeden Fall vorbuchen. Wir haben dort bei unserem Besuch in 2012 eine Familie mit 4 Kindern, darunter auch ein Baby,  kennen gelernt, die waren mehrere Tage dort und begeistert.

Aber ihr werdet euch ja noch zu euren Vorstellungen äußern und dann bestimmt einen tollen Vorschlag von Fredy erhalten.

Hi.

Ich schließe mich an: gerade mit Kindern (und Kinderwagen!) ist der Zion ideal, wegen der angenehmen Temperaturen, der Möglichkeit im Virgin River zu plantschen, wegen der (z.T. asphaltierten -> Kinderwagen) Wanderwege, der Shuttle-Busse ...
... und einfach, weil der Park wunderschön ist.

Wenn ihr mit Rückentrage wandern wollt, gibt es dort auch jede Menge Möglichkeiten.

Hi,

aus genau diesen Gründen finde ich auch den Sequoia sehr angenehm und  mit kleinem Kind zu empfehlen.

Sehr schön auch der Reisebericht von Steff dazu.