Lufthansa inkl. Swiss zeigt offenbar eine Kulanz für Flüge bis 31.3. (Stand heute morgen). Man kann kostenlos umbuchen. Nehme an, sie werden jetzt auf das Einreiseverbot reagieren und diese Kulanz verlängern. Wie das ist, wenn man nicht umbucht weiss ich nicht.
Auf der Lufthansaseite steht folgendes (so stand es auch schon gestern, vor der Verkündung des Einreiseverbots in die USA):
Die neue Kulanzregelung für bestehende Buchungen gilt weltweit für alle bis zum 5. März gebuchten Flüge mit einem Abflugdatum bis zum 30. April 2020. Umbuchbar sind bestehende Tickets innerhalb dieses Zeitraums. Passagiere können nun einmal ohne Umbuchungsgebühr auf ein neues Datum bis zum 31. Dezember 2020 umbuchen – ebenfalls unabhängig vom Buchungstarif. Bitte nutzen Sie auch dazu die Möglichkeiten über die Webseiten der individuellen Lufthansa Group Airlines. Zur Umbuchung von Light Tarifen wenden Sie sich bitte an unsere Service Center.
Zur Stornierung:
Sollten Sie im Kontext der Ausbreitung des Coronavirus Ihre Reise auf Grund geänderter Einreisebestimmungen nicht antreten können, bietet Ihnen die Lufthansa Group die Möglichkeit kostenfrei umzubuchen oder Ihr Ticket zu stornieren.
RE: Einreiseverbot für Europäer wegen Coronavirus ab 13.03.2020
Uns ist gerade mal zum heulen:
Uns erwischt es auch - 5 wunderschöne Urlaubswochen (wann hat man die schon mal als immer noch Berufstätige) gerade mal so in die Tonne gehauen. Unser Flug sollte am 09.04.2020 Frankfurt - Las Vegas gehen. Wir haben über Condor Buissinesflüge gebucht direkt gebucht und über Trans-Amerika-Reisen für 2 Nächte ein Hotelzimmer auf dem Strip in Las Vegas, für 4 Tage noch einen Leihwagen und dann für 32 Tage noch ein Wohnmobil bei Road Bear. Glücklicherweise haben wir jedoch "nur" für ein paar Tage Campgrounds in Las Vegas (2 Nächte) bzw. an der Pazifiküste (5 Nächte ) oberhalb von San Diego direkt gebucht, den Rest des Urlaubs wollten wir spontan mehr oder weniger vor Ort mit Campgrounds auffüllen. Das ist richtig viel Geld was in diesem Urlaub steckt. 27 Tage vor Urlaubsantritt sind die Stornomöglichkeiten richtig bescheiden.
Jetzt heißt es erst mal hoffen, dass für uns Alle die betroffen sind, wenigstens akzeptable Lösungen für unsere Probleme gefunden werden, wenngleich die Vorfreude und der Urlaubsgenuß nicht ersetzt werden kann.
RE: Einreiseverbot für Europäer wegen Coronavirus ab 13.03.2020
Hallo,
Wir sind mit Reisebüros und -veranstaltern in Kontakt. Um die Informations-Flut etwas zu kanalisieren haben wir einen moderierten Beitrag "USA Einreiseverbot" mit Informationen eröffnet und werden dort Aktualisierungen veröffentlichen. Der Beitrag ist auch unter "Aktuelles" auf unserer Startseite zu finden.
Hier in diesem Thread kann gerne weiter zum Thema Einreiseverbot/Coronavirus diskutiert werden. Aber bitte beim Thema bleiben. Politische Diskussionen helfen hier niemandem weiter sondern lenken vom Thema ab. Themen die sonst keinen Platz finden gehören den Forenbereich "Quasselecke".
Wir sind auch aus der Schweiz und haben auch bei der "Zürich" die Relax Assistance Jahresversicherung (inkl. Annullierungskosten, Reiseschutz, Ersatzreise, Home Care Service, Reiserechtsschutz im Ausland).
Den AGB's kann ich entnehmen, dass nur Rücktrittskosten erstattet werden, die im Zusammenheit mit persönlicher Krankheit stehen, d.h. wenn man die Reise wegen Krankheit/Unfall nicht antreten kann. Du hast oben erwähnt, dass bei deiner Assistance Versicherung die Annullationskosten auch im Pandemie-Fall übernommen werden. Dann müsste dies ja bei uns auch so sein. Kannst Du mir evtl. mitteilen, wo Du diese Info her hast bzw. wo man sie nachlesen kann? Das wäre sehr lieb.
Wir fliegen zwar erst Anfang Juli, aber ich habe einen grossen finanziellen Batzen (Weiterbildung an einer Uni), der Teil der Reise ist, und den ich jetzt noch kostenlos stornieren könnte. Falls unsere Zürich Assistance-Versicherung (Annullierungskosten) auch im Pandemie-Fall greift (d.h. wenn eine Einreise ins Land nicht möglich ist), wäre ich viel entspannter und würde einfach mal alles so weiterlaufen lassen.
RE: Einreiseverbot für Europäer wegen Coronavirus ab 13.03.2020
Liebe Foris
Nun ist uns die eigene Entscheidung durch den Präsidenten abgenommen worden. Wir hatten uns ja schon ernsthaft damit beschäftigt.
Es geht jetzt darum, den finanziellen Schaden zu minimieren. Beim ADAC habe ich dazu folgendes gefunden:
Ob jemand im Falle einer Einreisesperre (aktuell z.B. für Deutsche nach Israel und ab 14.März für Europäer in die USA) kostenfrei von einer Pauschalreise zurücktreten kann oder die Stornokosten tragen muss, ist nicht eindeutig geklärt. Ein kostenfreier Rücktritt ist möglich, wenn die Durchführung der Reise beziehungsweise Anreise durch sogenannte außergewöhnliche Umstände erheblich beeinträchtigt wird. Dies könnte der Reisende auch in diesem Fall geltend machen.
Bei einem Einreiseverbot könnte man allerdings auch argumentieren, dass die Gründe für die Nichtdurchführung der Reise "in der Person des Reisenden" zu finden sind. Für diesen Fall – ähnlich einer Erkrankung des Reisenden – wäre ein kostenfreier Rücktritt nicht möglich.
Eine klare Rechtsprechung gibt es wegen der Einzigartigkeit der aktuellen Virus-Pandemie bislang nicht. Reisende, die eine Reise nicht antreten, sollten mit ihrem Veranstalter in Kontakt treten, um nach einer einvernehmlichen (Kulanz-)Lösung zu suchen. Auch Individualreisende müssen sich hier an den jeweiligen Anbieter wenden.
Da sind mal wieder die Juristen gefragt und man muss befürchten, dass für den Verbraucher nichts übrig bleibt!
Mein besonderes Mitgefühl gilt allen Foris, die zum ersten Mal eine solche Reise geplant haben!!!
Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Mich hat es auch getroffen. Am Samstag sollte es nach Chicago gehen, Sonntag weiter nach Denver. Den Flug nach Chicago hab ich bei OS gebucht, am Dienstag umgebucht weil der Zubringer nach VIE storniert wurde und stattdessen mit LH nach MUC und weiter mit UA. Sonntag dann weiter mit UA nach DEN, ist natürlich eine extra Buchung. Weder bei OS noch bei UA kommt man über die Hotlines weiter, man hängt ewig in der Warteschleife. Bei der AUA versuche ich es jetzt durch die Hintertür und habe die Kollegin angerufen mit der ich beruflich zu hab und sie gebeten den Flug zu stornieren. Sie wollte sich später wieder melden. Bei UA kann ich nur auf Kulanz hoffen, nicht mal stornieren über die App oder online funktioniert, es kommt nur der HInweis auf ein Travel Waiver.
Ich hatte diesmal keinen Camper gebucht, sondern Auto und Hotels, das konnte ich alles kostenfrei stornieren.
Beim Umbuchen auf einen späteren Termin müsst ihr aber beachten, dass das zwar kostenfrei möglich ist aber anfallende Differenzen beim Flugpreis zu zahlen sind. Das wollte ich auch ursprünglich machen, hätte mich aber 900€ gekostet (hatte ein Businesschnäppchen im Black Friday Sale gebucht) da es nur innerhalb der gleichen Buchungsklasse möglich ist.
(Text wegen off-topic durch die Moderation entfernt, 2020-03-12 10:48 CET)
Lg Kathi
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben." Kurt Tucholsky (angeblich)
Südwesten (Juni 1999) --- Miami - NYC (Juni 2013) --- Nordflorida (April 2018) ---
Südwesten (Mai 2020)Auf der Lufthansaseite steht folgendes (so stand es auch schon gestern, vor der Verkündung des Einreiseverbots in die USA):
https://www.lufthansa.com/de/de/fluginformationen
Zur Umbuchungsmöglichkeit:
Zur Stornierung:
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Wie ist das jetzt wenn ich einen Lufthansaflug über Kiss & Fly gebucht habe?
Die Vermittler berechen eine Gebühr. Die bekommst man nicht zurück.
Den Flugpreis schon. LGG
(Es werden ca. 50 Euro abgezogen)
PS. ... solage man nicht umgebucht hat, gibt es das volle Geld zurück.
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Für uns ist der Traum USA erstmal geplatzt... hat jemand Erfahrung mit dem Stornieren von Campgrounds bei Recreation?
Muss ich jeden Platz einzeln stornieren oder kann ich da eine Sammelstornierung machen um die Gebühren zu sparen?
LG Inken
Liebe Grüße sendet
Inken
Uns ist gerade mal zum heulen:
Uns erwischt es auch - 5 wunderschöne Urlaubswochen (wann hat man die schon mal als immer noch Berufstätige) gerade mal so in die Tonne gehauen. Unser Flug sollte am 09.04.2020 Frankfurt - Las Vegas gehen. Wir haben über Condor Buissinesflüge gebucht direkt gebucht und über Trans-Amerika-Reisen für 2 Nächte ein Hotelzimmer auf dem Strip in Las Vegas, für 4 Tage noch einen Leihwagen und dann für 32 Tage noch ein Wohnmobil bei Road Bear. Glücklicherweise haben wir jedoch "nur" für ein paar Tage Campgrounds in Las Vegas (2 Nächte) bzw. an der Pazifiküste (5 Nächte ) oberhalb von San Diego direkt gebucht, den Rest des Urlaubs wollten wir spontan mehr oder weniger vor Ort mit Campgrounds auffüllen. Das ist richtig viel Geld was in diesem Urlaub steckt. 27 Tage vor Urlaubsantritt sind die Stornomöglichkeiten richtig bescheiden.
Jetzt heißt es erst mal hoffen, dass für uns Alle die betroffen sind, wenigstens akzeptable Lösungen für unsere Probleme gefunden werden, wenngleich die Vorfreude und der Urlaubsgenuß nicht ersetzt werden kann.
Hallo,
Wir sind mit Reisebüros und -veranstaltern in Kontakt. Um die Informations-Flut etwas zu kanalisieren haben wir einen moderierten Beitrag "USA Einreiseverbot" mit Informationen eröffnet und werden dort Aktualisierungen veröffentlichen. Der Beitrag ist auch unter "Aktuelles" auf unserer Startseite zu finden.
Hier in diesem Thread kann gerne weiter zum Thema Einreiseverbot/Coronavirus diskutiert werden. Aber bitte beim Thema bleiben. Politische Diskussionen helfen hier niemandem weiter sondern lenken vom Thema ab. Themen die sonst keinen Platz finden gehören den Forenbereich "Quasselecke".
Eure Moderation
Viele Grüße
Verein Abenteuer Wohnmobil
Lieber Fredy
Wir sind auch aus der Schweiz und haben auch bei der "Zürich" die Relax Assistance Jahresversicherung (inkl. Annullierungskosten, Reiseschutz, Ersatzreise, Home Care Service, Reiserechtsschutz im Ausland).
Den AGB's kann ich entnehmen, dass nur Rücktrittskosten erstattet werden, die im Zusammenheit mit persönlicher Krankheit stehen, d.h. wenn man die Reise wegen Krankheit/Unfall nicht antreten kann. Du hast oben erwähnt, dass bei deiner Assistance Versicherung die Annullationskosten auch im Pandemie-Fall übernommen werden. Dann müsste dies ja bei uns auch so sein. Kannst Du mir evtl. mitteilen, wo Du diese Info her hast bzw. wo man sie nachlesen kann? Das wäre sehr lieb.
Wir fliegen zwar erst Anfang Juli, aber ich habe einen grossen finanziellen Batzen (Weiterbildung an einer Uni), der Teil der Reise ist, und den ich jetzt noch kostenlos stornieren könnte. Falls unsere Zürich Assistance-Versicherung (Annullierungskosten) auch im Pandemie-Fall greift (d.h. wenn eine Einreise ins Land nicht möglich ist), wäre ich viel entspannter und würde einfach mal alles so weiterlaufen lassen.
Ich freue mich auf Dein Feedback.
Liebe Grüsse
Sonni
Liebe Foris
Nun ist uns die eigene Entscheidung durch den Präsidenten abgenommen worden. Wir hatten uns ja schon ernsthaft damit beschäftigt.
Es geht jetzt darum, den finanziellen Schaden zu minimieren. Beim ADAC habe ich dazu folgendes gefunden:
Ob jemand im Falle einer Einreisesperre (aktuell z.B. für Deutsche nach Israel und ab 14.März für Europäer in die USA) kostenfrei von einer Pauschalreise zurücktreten kann oder die Stornokosten tragen muss, ist nicht eindeutig geklärt. Ein kostenfreier Rücktritt ist möglich, wenn die Durchführung der Reise beziehungsweise Anreise durch sogenannte außergewöhnliche Umstände erheblich beeinträchtigt wird. Dies könnte der Reisende auch in diesem Fall geltend machen.
Bei einem Einreiseverbot könnte man allerdings auch argumentieren, dass die Gründe für die Nichtdurchführung der Reise "in der Person des Reisenden" zu finden sind. Für diesen Fall – ähnlich einer Erkrankung des Reisenden – wäre ein kostenfreier Rücktritt nicht möglich.
Eine klare Rechtsprechung gibt es wegen der Einzigartigkeit der aktuellen Virus-Pandemie bislang nicht. Reisende, die eine Reise nicht antreten, sollten mit ihrem Veranstalter in Kontakt treten, um nach einer einvernehmlichen (Kulanz-)Lösung zu suchen. Auch Individualreisende müssen sich hier an den jeweiligen Anbieter wenden.
Da sind mal wieder die Juristen gefragt und man muss befürchten, dass für den Verbraucher nichts übrig bleibt!
Mein besonderes Mitgefühl gilt allen Foris, die zum ersten Mal eine solche Reise geplant haben!!!
Liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Mich hat es auch getroffen. Am Samstag sollte es nach Chicago gehen, Sonntag weiter nach Denver. Den Flug nach Chicago hab ich bei OS gebucht, am Dienstag umgebucht weil der Zubringer nach VIE storniert wurde und stattdessen mit LH nach MUC und weiter mit UA. Sonntag dann weiter mit UA nach DEN, ist natürlich eine extra Buchung. Weder bei OS noch bei UA kommt man über die Hotlines weiter, man hängt ewig in der Warteschleife. Bei der AUA versuche ich es jetzt durch die Hintertür und habe die Kollegin angerufen mit der ich beruflich zu hab und sie gebeten den Flug zu stornieren. Sie wollte sich später wieder melden. Bei UA kann ich nur auf Kulanz hoffen, nicht mal stornieren über die App oder online funktioniert, es kommt nur der HInweis auf ein Travel Waiver.
Ich hatte diesmal keinen Camper gebucht, sondern Auto und Hotels, das konnte ich alles kostenfrei stornieren.
Beim Umbuchen auf einen späteren Termin müsst ihr aber beachten, dass das zwar kostenfrei möglich ist aber anfallende Differenzen beim Flugpreis zu zahlen sind. Das wollte ich auch ursprünglich machen, hätte mich aber 900€ gekostet (hatte ein Businesschnäppchen im Black Friday Sale gebucht) da es nur innerhalb der gleichen Buchungsklasse möglich ist.
Viele Grüße
Jonni