Hallo Forum,
da wo ich jetzt vorbei gekommen bin, gibt es meist direkt an den Straßen kleine Pfädchen, die, soweit ich das verstehe, schon auf dem Grundstück eines Bewohners sind. Die führen meist zu einem Häuschen oder Haus auf dem Grundstück. Nun habe ich gehört dass die Amerikaner auf einen Fremden der auf dem Grundstück ist, schießen dürfen. Wie würde ich denn da Kontakt mit Jemandem aufnehmen, wenn ich unterwegs an so einen Grundstück mit dem Van strande?
Liebe Grüße
Thomas
Moin Thomas,
wenn ich mit meinem privaten Van irgendwo stranden würde und kein Mietfahrzeug mit Service-Hotline hätte, würde ich ehrlich gesagt lieber einen Pannendienst oder den AAA als ADAC Mitglied anrufen. Als ADAC Mitglied hat man in den USA zumindest Anspruch auf Basis-Pannenhilfe, wobei die Kosten ggf. erst später erstattet werden würden.
Kleine Wege zu einem Privatgrundstück bzw. Haus würde ich definitiv nicht nutzen!
Ist das eine theoretische Frage oder bist du tatsächlich irgendwo gestandet?
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.deHallo Thomas, im anderen Thread habe ich dir schon empfohlen die App IOverlander zu nutzen um Plätze auf ÖFFENTLICHEM Land zu finden. Das stehen auf private ground solltest du unterlassen, es gibt genug Alternativen. Das private Land ist den Amis heilig, auch wenn nicht unbedingt gleich geschossen wird, helle Begeisterung wirst du nicht hervorrufen.
Es gibt allerdings auch Landeigentümer, die Camper auf ihren Grund und Boden einladen. Dafür gibt es eine Plattform, nennt sich Boondockers welcome. Dafür musst du allerdings eine Bezahlmitgliedschaft abschließen. Es gibt auch in Kombination dazu harvest host, ähnlich wie Landvergnügen in Deutschland, da kannst du bei Bauernhöfen, Weingütern etc eine Nacht verbringen. Aber auch hier nur mit Mitgliedschaft und Voranmeldung.
Im Westen kommt man allerdings super mit boondocking auf den public lands aus.
Im Notfall strandest du eher am Straßenrand und nicht auf einem Zufahrtsweg zu einem privaten Haus. Ich glaube du machst dir unglaublich viele Gedanken und bist ohne Not überängstlich. Die USA sind wirklich ein sehr einfaches Reiseland und im Notfall wird dir immer geholfen. Du hast doch bestimmt in der Zeit seit du unterwegs bist bereits viele nette Kontakte geknüpft, oder? Gerade zu uns Deutschen haben die Amis immer eine Verbindung, ob über die Army oder Verwandtschaft die aus Deutschland kommt.
Viele Grüße von Michaela
https://exploring509.de/
Hallo Stephie,
am ersten Tag in den USA hatte ich einen Plattfuss. Das hat mich etwas nervös gemacht und ich habe angefangen darüber nachzudenken was ich machen kann, wenn so etwas ähnliches wieder passiert. Aber auch dann, wenn man mal abends keinen Campground mehr findet und vielleicht einfach Anwohner fragen möchte ob sie etwas wissen.
Liebe Grüße
Thomas
Hallo Michaela,
da muss ich die iOverlander doch einmal ausprobieren, installiert hatte ich sie schon. Jede App ist natürlich nur so gut wie man sie beherrscht. Mit RV Parky hatte ich bis jetzt gute Erfahrungen und mich langsam daran gewöhnt. Aber wenn iOverlander auf 'public' Plätze spezialisert ist, dann werde ich mir das einmal genauer ansehen. Danke auch für die anderen Tipps ('Landvergnügen' auf amerikanisch).
Liebe Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
Landvergnügen auf amerikanisch findest du hier:
https://www.harvesthosts.com/
Vielleicht lädst du dir mal die entsprechende App runter.
Ich persönlich habe keine Erfahrung damit, verfolge allerdings einen Blog, die diese Möglichkeiten gerne und oft nutzen. Gerade wenn man Anschluss sucht sicher nicht das schlechteste.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten